Snischne – Wikipedia

Snischne
Сніжне
Wappen von Snischne
Snischne (Ukraine)
Snischne (Ukraine)
Snischne
Basisdaten
Oblast: Oblast Donezk
Rajon: Rajon Horliwka
Höhe: 278 m
Fläche: 18,9 km²
Einwohner: 45.767 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte: 2.422 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 86500
Vorwahl: +380 6256
Geographische Lage: 48° 2′ N, 38° 46′ OKoordinaten: 48° 2′ 0″ N, 38° 46′ 0″ O
KATOTTH: UA14060110010087700
KOATUU: 1414400000
Verwaltungsgliederung: 1 Stadt, 10 Siedlungen städtischen Typs, 15 Dörfer, 4 Siedlungen
Adresse: вул. Леніна 39
86500 м. Сніжне
Website: http://snezhnoe-rada.gov.ua/ (Memento vom 24. November 2013 im Internet Archive)
Statistische Informationen
Snischne (Oblast Donezk)
Snischne (Oblast Donezk)
Snischne
i1

Snischne (ukrainisch Сніжне; russisch Снежное Sneschnoje, deutsch: „Schneeort“) ist eine Stadt von regionaler Bedeutung im Osten der Ukraine und ein Zentrum des Kohlebergbaus und der Lebensmittelindustrie im Donezbecken mit etwa 47.000 Einwohnern (2016).[1]

Kohlezeche Nr. 9

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1784 von einem Kosakengeneral namens Iwan Wassiljew gegründete Ortschaft trug bis 1864 zu dessen Ehren den Namen Wassyliwka (Василівна). Seit 1938 hat Snischne den Status einer Stadt. Vom Oktober 1941 bis zum September 1943 war die Stadt von Truppen der Wehrmacht besetzt.

Die Stadt befindet sich seit 2014 unter Kontrolle der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk und gehört nach Angaben der ukrainischen Regierung zu einem Gebiet, auf dem die Organe der Staatsmacht vorübergehend ihre Befugnisse nicht ausüben.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Snischne liegt 75 km östlich vom Oblastzentrum Donezk und 12 km östlich von Tores im Südosten der Oblast Donezk an der Grenze zur Oblast Luhansk. An der Stadt vorbei verläuft die nationale Fernstraße N 21.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtgemeinde insgesamt hat 70.600 Einwohner (2013).[3] Sie gliedert sich in die Stadt selbst sowie die 5 Siedlungsratsgemeinden:

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: 1939 [1]; 1959 [5]; 1970 [6]; ab 1979 [1]


Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Teil der Dreharbeiten des Films „Import Export“ (2007) fand in Snischne statt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Snischne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Demographie ukrainischer Städte auf pop-stat.mashke.org
  2. Ministerkabinett der Ukraine (Memento des Originals vom 19. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/search.ligazakon.ua, 7. November 2014 N 1085-р (ukrainisch)
  3. Statistische Daten der Oblast Donezk (ukrainisch)
  4. Верховна Рада України; Постанова від 12.05.2016 № 1351-VIII Про перейменування окремих населених пунктів та районів на тимчасово окупованих територіях Донецької та Луганської областей
  5. Volkszählungen der UdSSR 1959 auf webgeo.ru
  6. Volkszählungen der UdSSR 1970 auf webgeo.ru