Eric Johannesen – Wikipedia

Eric Johannesen
Voller Name Eric Johannesen
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 16. Juli 1988
Geburtsort OberhausenDeutschland
Größe 193 cm
Gewicht 97 kg
Beruf Studium
Karriere
Disziplin Rudern / Riemen
Verein Ruder-Club Bergedorf (bis 2017)
Ruder-Club Favorite Hammonia (seit 2018)
Nationalkader seit 2005
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 in London Achter
Silber 2016 in Rio de Janeiro Achter
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Gold 2011 in Bled Achter
Silber 2013 in Chungju Achter
Silber 2014 in Amsterdam Achter
Silber 2015 in Aiguebelette Achter
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold 2013 in Sevilla Achter
Gold 2014 in Belgrad Achter
Gold 2015 in Posen Achter
Gold 2016 in Brandenburg Achter
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Gold 2008 in Brandenburg Doppelvierer
Silber 2010 in Brest Doppelzweier
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Gold 2005 in Brandenburg Vierer mit
Silber 2006 in Amsterdam Achter
Letzte Änderung: 13. August 2016

Eric Johannesen (* 16. Juli 1988 in Oberhausen) ist ein deutscher Ruderer. 2011 wurde er Weltmeister und 2012 Olympiasieger im Achter.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannesen begann 2002 mit dem Rudersport. 2005 war er Juniorenweltmeister im Vierer mit Steuermann, 2006 belegte er im Achter den zweiten Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften. 2008 siegte Johannesen im Doppelvierer bei der U23-Weltmeisterschaft, 2009 belegte der deutsche Doppelvierer den fünften Platz bei den U23-Weltmeisterschaften. 2010 belegte er zusammen mit Sebastian Peter den zweiten Platz im Doppelzweier bei den U23-Weltmeisterschaften.

Ebenfalls im Jahr 2010 startete Johannesen bei den offenen Weltmeisterschaften zusammen mit Andreas Kuffner im Zweier ohne Steuermann und belegte den fünften Platz. 2011 rückten Kuffner und Johannesen in den Deutschland-Achter auf, mit dem sie den deutschen Meistertitel und die Weltcupregatten in München und Luzern gewannen, dazwischen traten die beiden zusammen mit Richard Schmidt und Kristof Wilke beim Weltcup in Hamburg im Vierer ohne Steuermann an und gewannen auch in dieser Bootsklasse. Bei den Weltmeisterschaften in Bled siegte der Deutschland-Achter, im Jahr darauf gewann der Deutschland-Achter mit Johannesen bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Goldmedaille.[1]

Auch im neuen Olympiazyklus gehörte Johannesen ab 2013 konstant zum Kader des Deutschland-Achters, der mit der britischen Auswahl einen starken neuen Dauerrivalen bekommen hat. In den Jahren 2013 bis 2016 konnte die deutsche Mannschaft jeweils die Goldmedaille bei den Europameisterschaften gewinnen. In den WM-Finals war jedoch dreimal das Boot aus dem Vereinigten Königreich schneller, so dass Eric Johannesen mit dem Deutschland-Achter jeweils die Silbermedaille gewann. Im Finale der Olympischen Spiele 2016 ergab sich der Zieleinlauf wie bei den Weltmeisterschaften 2013 bis 2015, hinter den Briten erhielten die Ruderer des Deutschland-Achters die Silbermedaille.

Dafür erhielt er zusammen mit der Achter-Mannschaft am 1. November 2016 von Bundespräsident Gauck das Silberne Lorbeerblatt.[2]

Bei den Europameisterschaften 2013 führte Johannesen den Achter dabei als Schlagmann an.

Der 1,93 Meter große Sportsoldat startete bis 2017 für den Ruder-Club Bergedorf, danach für den Ruder-Club Favorite Hammonia. Sein Bruder Torben Johannesen war bei den Olympischen Spielen 2016 als Ersatzmann dabei.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutschland-Achter gewinnt Gold. In: Spiegel Online. 1. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  2. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: www.bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, 1. November 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.