Egbert Hirschfelder – Wikipedia

Egbert Hirschfelder

Die Vizeeuropameister 1964 von links nach rechts: Egbert Hirschfelder, Joachim Werner, Bernhard Britting, Peter Neusel, Jürgen Oelke
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 13. Juli 1942
Geburtsort BerlinDeutsches Reich
Sterbedatum 31. Mai 2022
Sterbeort BerlinDeutschland
Größe 196 cm
Gewicht 97 kg
Karriere
Verein Berliner Ruder-Club, Ratzeburger Ruderclub
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsches Meisterschaftsrudern 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1964 Tokio Vierer mit
Gold 1968 Mexiko-Stadt Achter
Logo des DRV Deutsches Meisterschaftsrudern
Gold 1963 Essen Vierer mit
Gold 1964 Duisburg Vierer mit
Bronze 1964 Duisburg Achter
Gold 1967 Duisburg Achter
Gold 1968 Duisburg Achter
 

Egbert Hirschfelder (* 13. Juli 1942 in Berlin; † 31. Mai 2022 ebenda)[1] war ein deutscher Ruderer. Er war zweimal Mitglied der deutschen Olympiamannschaft. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gewann er Gold im Vierer mit Steuermann zusammen mit seinen damaligen Teamkollegen Peter Neusel, Bernhard Britting, Joachim Werner, und Steuermann Jürgen Oelke (alle Berliner Ruder-Club). Trainiert wurde die Mannschaft damals von Walter Volle, der bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin als Ruderer ebenfalls Gold im Vierer mit Steuermann gewonnen hatte. Auch bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko errang Egbert Hirschfelder eine Goldmedaille, diesmal jedoch im Achter und für den Ratzeburger Ruderclub. Trainiert wurde dieser Deutschland-Achter damals von Karl Adam und Hans Lenk.

Die Mannschaft des Deutschland-Achters von 1968 hat zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1972 in München die olympische Fahne in das Stadion getragen. Egbert Hirschfelder hat sie gehisst.

Für seinen sportlichen Erfolg wurde ihm am 27. November 1968 das Silberne Lorbeerblatt verliehen.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hrsg.: Berliner Ruder Club: „100 Jahre Berliner Ruder Club 1880–1980“; Festschrift, Eigenverlag Berlin 1980
  • Hrsg.: Berliner Ruder Club: „125 Jahre Berliner Ruder Club 1880–2005“; Festschrift, Eigenverlag Berlin 2005

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Egbert Hirschfelder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Berliner Ruder-Club trauert um Egbert Hirschfelder. Berliner Ruder-Club, abgerufen am 5. Juni 2022.
  2. Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 – Drucksache 7/1040 – Seite 74