T (Film) – Wikipedia

Film
Titel T
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2019
Länge 14 Minuten
Stab
Regie Keisha Rae Witherspoon
Drehbuch Keisha Rae Witherspoon
Produktion Monica Sorelle, Faren Humes, Jason Fitzroy Jeffers
Musik thinkthatswilson
Kamera Terence Price II
Schnitt Jonathan David Kane, Stefani Saintonge
Besetzung
  • Koko Zauditu-Selassie: Dimples
  • Kherby Jean: Tahir
  • Jesus C. Mitchell: Ash
  • Rashad R. Williams: Unc
  • Raymond Gratereaux: Jazz
Keisha Rae Witherspoon, Regisseurin von T, Februar 2020

T ist ein US-amerikanischer Kurzfilm unter der Regie von Keisha Rae Witherspoon, der mit dokumentarischen Stilmitteln erzählt ist. Er feierte am 4. August 2019 auf dem Blackstar Film Festival in Philadelphia Weltpremiere. Seine internationale Premiere war am 25. Februar 2020 auf der Berlinale 2020 in der Sektion Berlinale Shorts, wo er auch den Goldenen Bären für den besten Kurzfilm gewann.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In T wird die Bewältigung von Trauer nach dem Verlust einer nahestehenden Person und ihre Bewältigung durch Kreativität thematisiert. Das Publikum folgt drei Protagonisten in dieser Situation, unter anderem Dimples, einer Künstlerin, die ihren Sohn verloren hat. Bei einem Gang durch ihr Haus wird ihr Schmerz ist deutlich spürbar: Sie sagt, sie versuche, die Löcher in ihrem Herzen zu füllen. Großes Gewicht legt der Film indes darauf, wie Dimples ihre Kreativität zur Bewältigung der Trauer einsetzt, denn diese Kreativität verbindet die beiden: An einer Stelle erzählt die Mutter, dass ihr Sohn häufig ihre Kreativmaterialien nahm, um sich damit auszudrücken. Da er Kartoffelchips über alles liebte, schneidet sie aus Chipstüten Fransen und bringt diese an Kleidungsstücken an, die sie im Film auch trägt. Wenn sie Dinge mit ihren Händen tue, so sagt sie, heile sie das an Stellen, die tiefer lägen als die, aus denen sie weine.

Am Ende zeigt der Film Szenen vom T-Ball in Miami, bei dem sich alljährlich Menschen, die eine nahestehende Person verloren haben, versammeln. Sie tragen selbst gestaltete T-Shirts und Kostüme, die an die Toten erinnern. Dabei liege der Charakter der Zusammenkunft, so die Miami New Times, zwischen einem Trauerzug, wie sie in New Orleans üblich seien, und einer Performance auf dem Laufsteg.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Terence Price II, Kameramann von T, Februar 2020

Regie führte Keisha Rae Witherspoon, von der auch die Konzeption des Filmes stammt. Kameramann war Terence Price II, für den Filmschnitt waren Jonathan David Kane und Stefani Saintonge verantwortlich.[2] Gedreht wurde in Miami und Hollywood.[3] Die Produktion lag in den Händen von Monica Sorelle, Faren Humes und Jason Fitzroy Jeffers, als Produktionsfirma wurde Third Horizon, Miami ausgewählt. Koproduzent war Robert Colom.[2]

Der Film feierte am 4. August 2019 auf dem Blackstar Film Festival in Philadelphia Weltpremiere.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. April Dobbins: Four Short Films to Catch at Miami Film Festival 2020. 27. Februar 2020, abgerufen am 12. März 2020.
  2. a b T. Abgerufen am 12. März 2020.
  3. T (2019) - IMDb. Abgerufen am 12. März 2020.
  4. a b T - IMDb. Abgerufen am 12. März 2020.
  5. 'When Liberty Burns' and 'La Llorona' Win Top Jury Awards At 37th Miami Film Festival; 'The Fight' and '90 Minutes' Take Audience Awards. In: miamifilmfestival.com, 23. März 2020.