Robin Widdows – Wikipedia

Robin Widdows
Robin Widdows 1970
Nation: Vereinigtes Konigreich Großbritannien
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1968
Letzter Start: Großer Preis von Großbritannien 1968
Konstrukteure
1968 Cooper
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Robin Michael Widdows (* 27. Mai 1942 in Cowley, England) ist ein ehemaliger britischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Widdows war Anfang der 1960er-Jahre einer der besten britischen Bob-Piloten. Als Mitglied des britischen Viererbobs nahm er an den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck (13. Platz) und 1968 in Grenoble teil (8. Platz).

Motorsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine ersten Erfolge im Motorsport feierte Widdows Mitte der 1960er-Jahre. 1965 gewann er auf einem Lotus 23 die britische Autosport-Class-C-Meisterschaft, in der nächsten Saison startete er in der Formel 3. Von Freunden finanziell unterstützt stieg Widdows 1967 in die Formel-2-Europameisterschaft ein. Der Höhepunkt des Jahres war der Sieg beim Rhein-Cup in Hockenheim.

1968 hatte er seinen einzigen Auftritt in der Formel 1. Die Teamführung des einst erfolgreichen Cooper-Teams stellte ihm einen Cooper T86B-B.R.M. für den Großen Preis von Großbritannien in Brands Hatch zur Verfügung. Nach Problemen mit der Zündung musste Widdows jedoch aufgeben.

1969 fuhr Widdows wieder in der Formel 2. Für das Team von Bob Gerard gewann er den Lottery-Grand-Prix und wurde Zweiter in Reims. Außerdem nahm er für Matra an Sportwagenrennen teil. Mit Nanni Galli wurde er Siebter bei den 24 Stunden von Le Mans. Nach einer weiteren Saison in der Formel 2 trat Widdows Ende der Saison 1970 überraschend vom Rennsport zurück.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1969 FrankreichFrankreich Equipe Matra Elf Matra-Simca MS630/650 ItalienItalien Nanni Galli Rang 7

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
1966 BMC MGB Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien MUG Italien CCE Deutschland HOK Schweiz SIM Deutschland NÜR Osterreich ZEL
11
1967 Edward Nelson Ford GT40 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Deutschland HOK Italien MUG Vereinigtes Konigreich BRH Italien CCE Osterreich ZEL Schweiz OVI Deutschland NÜR
DNF
1968 Sportscars Unlimited Lola T70 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Deutschland NÜR Belgien SPA Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL Frankreich LEM
DNF
1969 Sportscars Switzerland
Matra
Lola T70
Matra MS650
Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL
21 DNF 21 DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robin Widdows – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien