Alfred Könner – Wikipedia

Alfred Könner (* 2. Dezember 1921 in Alt Schalkowitz/Oberschlesien; † 6. August 2008 in Berlin) war ein deutscher Verlagslektor und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Könner studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik an der Humboldt-Universität Berlin. Ab 1953 wirkte er als Verlagslektor; von 1959 bis 1986 war er Cheflektor des Altberliner Verlags in Ost-Berlin.[1]

Alfred Könner verfasste die Texte zu zahlreichen Bilderbüchern; daneben übersetzte er Kinderbücher – vorwiegend aus dem Englischen – ins Deutsche.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn ich groß bin, lieber Mond, Berlin 1961 (zusammen[2] mit Karl Fischer)
  • Der kleine Yang, Berlin 1962 (zusammen mit Helmut Rudolph)
  • Mein bunter Zoo, Berlin 1962 (zusammen mit Erich Gürtzig)
  • Das Pony mit dem Federbusch, Berlin 1962 (zusammen mit Ruprecht Haller)
  • Der Rosenesel, Berlin 1962 (zusammen mit Herbert Thiele)
  • Jolli, Berlin 1963 (zusammen mit Irmhild Proft und Hilmar Proft)
  • Josefine, Berlin 1963
  • Kiek in die Welt, Berlin 1964
  • Tappelpit, Berlin 1964 (zusammen mit Eberhard Binder)
  • Hühnchen Kathrinchen, Berlin 1966 (zusammen mit Irmhild Proft und Hilmar Proft)
  • Fertig macht sich Nikolaus, Berlin 1967 (zusammen mit Ralf-Jürgen Lehmann)
  • Piddel, Berlin 1967 (zusammen mit Irmhild Proft und Hilmar Proft)
  • Watschel, Berlin 1967 (zusammen mit Ingeborg Meyer-Rey)
  • Der Räuberhase, Berlin 1969 (zusammen mit Werner Klemke)
  • Wer mäuschenstill am Bache sitzt, Berlin 1971 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Die Hochzeit des Pfaus, Berlin 1973 (zusammen mit Klaus Ensikat)
  • Eine Wolke schwarz und schwer, Berlin 1973 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Der Affe Alois, Leipzig 1974 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Wieviel Blätter hat ein Baum?, Berlin 1974 (zusammen mit Gerhard Lahr)
  • Wo ist mein Auto?, Leipzig 1974 (zusammen mit Dagmar Elsner-Schwintowsky)
  • Ich bin schneller, Leipzig 1975 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Kieselchen, Berlin 1975 (zusammen mit Klaus Ensikat)
  • Silko, Berlin 1975 (zusammen mit Gerhard Lahr)
  • Was da fährt und fliegt, Berlin 1975 (zusammen mit Hans-Joachim Behrendt)
  • Ein Bagger geht spazieren, Berlin 1976 (zusammen mit Manfred Bofinger)
  • Drei kleine Bären, Berlin 1976 (zusammen mit Ingeborg Meyer-Rey)
  • Die große Reise, Leipzig 1976 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Eine kleine Tagmusik, Berlin 1976 (zusammen mit Erika Klein)
  • Olrik, Berlin 1976 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Der verwandelte Wald , Berlin 1976 (zusammen mit Rainer Sacher)
  • Die Brücke, Berlin 1977 (zusammen mit Heidrun Hegewald)
  • Sonne, weck den Igel auf, Berlin 1977 (zusammen mit Eberhard Binder und Elfriede Binder)
  • Wovon träumt der Igel, Leipzig 1977 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Mal Regen und mal Sonnenschein , Berlin 1979 (zusammen mit Siegfried Linke)
  • Tanz mal Peter, wie ein Bär, rumpel pumpel hin und her, Leipzig 1978 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Warum denn weinen?, Pössneck 1978 (zusammen mit Siegfried Linke)
  • Auf dem Hügel ist was los, Berlin 1979 (zusammen mit Jutta Mirtschin)
  • Es tanzen die Flocken, Leipzig 1979 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Ich reise ins Blaue, Berlin 1979 (zusammen mit Manfred Bofinger)
  • Ein schöner Hahn, Pößneck 1979 (zusammen mit Klaus Vonderwerth)
  • Über Pfützen spring ich gerne, Berlin 1979 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Wasser überall, Berlin 1979 (zusammen mit Rainer Sacher)
  • Der blaue Traktor, Halle 1980 (zusammen mit Lothar Gabler)
  • Deppel Seppel, Leipzig 1980 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Der Mond geht auf die Reise, Halle 1980 (zusammen mit Ursula Molnár-Höing)
  • Vor meinem Fenster steht ein Baum, Berlin 1980 (zusammen mit Brigitte Schleusing)
  • Weine nicht, sagte der Baum, Halle 1980 (zusammen mit Regine Grube-Heinecke)
  • Flieg, Schirmchen, flieg, Berlin 1981 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Die Kleckerburg, Berlin 1981 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Kleiner Bruder Namenlos, Berlin 1981 (zusammen mit Dieter Müller)
  • O wie schön, ein Lied zu pfeifen, Leipzig 1981 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Eines Tages früh am Morgen spazierten viele Leute durch den Zoo, Berlin 1981 (zusammen mit Gerhard Rappus)
  • Titerinchen, Pößneck 1981 (zusammen mit Gerhard Preuß)
  • Wer fliegt dort am Himmel?, Berlin 1981 (zusammen mit Johannes K. G. Niedlich)
  • Die Äpfel wackeln schon am Baum, Halle 1982 (zusammen mit Sieghard Liebe)
  • Der Herbstwind bläst, Berlin 1982 (zusammen mit Jutta Mirtschin)
  • Ich bin der große Bruder, Halle 1982 (zusammen mit Walter Streit)
  • Katervater Nikolaus, Berlin 1982 (zusammen mit Gerhard Rappus)
  • Pfefferchen, Berlin 1982 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Ein Spatz sang auf dem Hühnerstall, Halle 1982 (zusammen mit Rainer Flieger)
  • Weit fliegt der Ball, Berlin 1982 (zusammen mit Siegfried Linke)
  • Wer hüpft in der Hecke?, Pößneck 1982 (zusammen mit Siegfried Linke)
  • Wo schlafen die Hasen?, Berlin 1982 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Bilderzoo, Berlin 1983 (zusammen mit Mirko Hanák)
  • Drei kleine Hasen, Berlin 1983 (zusammen mit Ingeborg Meyer-Rey)
  • Herr Dickbauch und Frau Dünnebein, Berlin 1983 (zusammen mit Manfred Bofinger)
  • Ich gehe durch den Garten, Halle 1983 (zusammen mit Gabine Heinze)
  • Wir pfeifen auf das Krokodil, Berlin 1983 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Da waren 7 Hasen, Halle 1984 (zusammen mit Rainer Flieger)
  • Der dicke große Fisch, Berlin 1984 (zusammen mit Wolf U. Friedrich)
  • Hoch im Baum schlief der Kater, Berlin 1984 (zusammen mit Thomas Schallnau)
  • Was ich so alles kann, Pößneck 1984 (zusammen mit Klaus Vonderwerth)
  • Winter war es und grimmig kalt, Berlin 1984 (zusammen mit Franz Zauleck)
  • Der Fuchs und die Weintrauben, Berlin 1985 (zusammen mit Christa Unzner-Ficher)
  • Ein Mädchen namens Rosamund, Berlin 1985 (zusammen mit Barbara Schumann)
  • Der Riese im Schnee, Berlin 1985 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Das Apfelsinenmädchen, Berlin 1986 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Vom goldenen Handwerk, Berlin 1986 (zusammen mit Elfriede Binder und Eberhard Binder)
  • Der Apfel wartet auf die Sonne, Niederwiesa 1988 (zusammen mit Erika Baarmann)
  • Denn sie hatte ihn gern, Berlin 1988 (zusammen mit Manfred Bofinger)
  • Hans und Franz, Halle 1988 (zusammen mit Kerstin Alexander)
  • Die Perle des Glücks, Berlin 1988 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Wo ist Anne?, Berlin 1988 (zusammen mit Dagmar Kunze)
  • Der Ochse im Teich, Niederwiesa 1989 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Wo schlafen die Frösche?, Berlin 1989 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
  • Der rote Cowboyhut, Berlin 1990 (zusammen mit Dieter Müller)
  • Der Tanz auf der Trommel, Berlin [u. a.] 1994
  • Die Katze sitzt im Pflaumenbaum, Leipzig 2012 (zusammen mit Gerhard Rappus)

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Rummelpott, Berlin 1967
  • Der Plumpsack, Berlin 1975
  • Eene meene mopel, Berlin 1986

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jolli. Regie: Eva Natus-Salamoun, Produktionsjahr: 1964, Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme.[3]
  • Der Igel Tappelpit. Regie: Eva Natus-Salamoun, Produktionsjahr: 1965/66, Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme.[4]
  • Paulchen Haselnuß. Regie: Ina Rarisch, Produktionsjahr: 1969, Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme. Die digital restaurierte Fassung des Films ist auf dem YouTube-Kanal DEFA-Filmwelt verfügbar.
  • Kieselchen. Regie: Christl Wiemer, Produktionsjahr: 1978, Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Links: Das Schicksal der DDR-Verlage. Die Privatisierung und ihre Konsequenzen. Christoph Links Verlag, Berlin, 2. Aufl. 2010, ISBN 978-3-86153-595-9, hier. S. 191.
  2. Hierbei handelt es sich jeweils um die Illustratoren des Buchs.
  3. Jolli (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 17. Februar 2021.
  4. Der Igel Tappelpit (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 17. Februar 2021.
  5. Kieselchen (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 17. Februar 2021.