Zielona Góra – Wikipedia

Zielona Góra
Grünberg
Wappen von Zielona Góra
Zielona Góra Grünberg (Polen)
Zielona Góra
Grünberg (Polen)
Zielona Góra
Grünberg
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 278,32 km²
Geographische Lage: 51° 56′ N, 15° 30′ OKoordinaten: 51° 56′ 0″ N, 15° 30′ 0″ O
Höhe: 154 m n.p.m.
Einwohner: 140.892
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 65-001 bis 65-980
66-001 bis 66-016
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FZ
Wirtschaft und Verkehr
Straße: S 3 (E 65): ŚwinoujścieLegnica
DK 27: Przewóz ↔ Zielona Góra
DK 32: GubinPoznań
Eisenbahn: PKP-Linien Wrocław–Szczecin
Zielona Góra–Żary
Nächster int. Flughafen: Zielona Góra-Babimost
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 278,32 km²
Einwohner: 140.892
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 506 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0862011
Verwaltung (Stand: 2023)
Stadtpräsident: Janusz Kubicki[2]
Adresse: ul. Podgórna 22
65-424 Zielona Góra
Webpräsenz: www.zielona-gora.pl



Rathaus und Turm der Kirche der Muttergottes von Częstochowa
Bebauung im Stadtzentrum
Hauptverwaltung der Universität
Die Ulica Grottgera in der Innenstadt
Fußgängerzone Aleja Niepodległości
Konkathedrale St. Hedwig
Kirche Unserer Lieben Frau von Częstochowa/ehem. Bethauskirche
Evangelisch-Augsburgische Kirche
Kirche der Heiligen Maria Königin von Polen
Der Schlosspark von Schloss Günthersdorf, im Hintergrund die Schlossruine
Museum des Lebuser Landes
Innenstadt während des Weinfestes
Philharmonie

Zielona Góra/? [ʑɛˈlɔna ˈɡura], deutsch Grünberg in Schlesien, ist eine Großstadt mit über 140.000 Einwohnern und neben Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe) eine der beiden Hauptstädte der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sie ist kreisfreie Stadt, Universitätsstadt und römisch-katholischer Bischofssitz. Darüber hinaus ist Zielona Góra die Kreisstadt des Powiat Zielonogórski.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zielona Góra befindet sich im Westen von Polen und liegt historisch betrachtet im nördlichen Niederschlesien nahe der Oder, rund 110 Kilometer südwestlich von Posen, etwa 140 Kilometer nordwestlich von Breslau und 85 Kilometer nordöstlich von Cottbus. Die Grenze zu Deutschland ist rund 55 Kilometer entfernt. Das Stadtgebiet ist hügelig. Die Höhen der Wohnlagen variieren zwischen knapp 70 Meter über Normalnull und 210 Meter am Südwestrand der Stadt. Innerhalb des Stadtgebietes erstrecken sich weitläufige Waldflächen, Parks und andere Grünanlagen.

Ausdehnung des Stadtgebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zielona Góra hat nach der Eingemeindung der Landgemeinde eine Nord-Süd-Ausdehnung von ungefähr 24 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von rund 16,5 Kilometern. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 278,32 Quadratkilometern. Vor der Eingemeindung umfasste das Stadtgebiet eine Fläche von 58,34 Quadratkilometern.[3]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1961 wurden die ehemals eigenständigen Dörfer Jędrzychów (Heinersdorf) und Chynów (Kühnau) eingemeindet. 1986 folgte dann Raculka (Neuwaldau).[4]

2015 erfolgte die Eingemeindung von folgenden 17 Orten mit Schulzenamt der ehemaligen Landgemeinde Zielona Góra. Sie zählte auf einer Fläche von rund 220 Quadratkilometern zuletzt 19.592 Einwohner (31. Dezember 2014).[5] Seitdem bildet dieses Gebiet den Stadtbezirk Nowe Miasto mit teilweise fortbestehenden Selbstverwaltungsstrukturen.[6]

Weitere historische Ortsteile im Bezirk Nowe Miasto ohne eigenes Schulzenamt sind Krępa Mała (Krampe Försterei), Marzęcin (Alexanderhof), Przydroże (Abdeckerei) und Stożne (Stoschenhof).

Das gesamte bewohnte Stadtgebiet gliedert sich weiter in eine Vielzahl von namentlich bekannten Wohngebieten ohne offiziellen Rechtsstatus. Das gilt besonders für die Bereiche, die bereits vor den genannten Eingemeindungen zum Stadtgebiet gehörten.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt grenzt im Uhrzeigersinn an folgende Gemeinden: Sulechów, Zabór, Otyń, Kożuchów, Nowogród Bobrzański, Świdnica und Czerwieńsk.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfänge von Grünberg reichen bis ins frühe Mittelalter zurück. Grünberg gehörte zum Herzogtum Glogau und wurde 1302 erstmals urkundlich erwähnt.[7] Zu diesem Zeitpunkt besaß sie bereits Stadtrecht und Weichbildrecht. Nach einer Chronik sollen die Ursprünge der Stadt in einer 1222 errichteten Meierei liegen, um die eine Ansiedlung entstand. Um 1272 wurde nordwestlich von Grünberg eine Burg errichtet. Die hölzerne Anlage wurde von 1358 bis 1361/65 durch Herzog Johann von Steinau bewohnt, nachdem dieser sein Herzogtum Heinrich V. von Sagan überlassen hatte. Bei der Besetzung des Herzogtums Glogau ließ Hans von Sagan die Anlage niederreißen, damit sie nicht den Truppen des Matthias Corvinus in die Hände fallen konnte. 1323 erhielt Grünberg schließlich volle Stadtrechte. 1335 ging das Herzogtum Glogau an die Böhmische Krone über und geriet 1526 schließlich unter die Herrschaft der Habsburger. 1627 brannte die Stadt ab. Im 17. Jahrhundert begannen die Hexenprozesse in der Stadt. 1740 kam Grünberg als Teil Schlesiens zu Preußen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich in der Stadt das Tuchmacherhandwerk stark, sodass es im 17. Jahrhundert 800 Tuchmacher in Grünberg gab.[8][9]

Grünberg in Schlesien war ab 1816 Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises im Regierungsbezirk Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien des Deutschen Reichs. Um 1900 hatte die Stadt Grünberg zwei evangelische Kirchen, eine katholische Kirche,[10] eine Synagoge, ein Realgymnasium und ein Amtsgericht.[11]

Von 1919 bis 1938 und von 1941 bis 1945 gehörte Grünberg zur Provinz Niederschlesien. Vom 1. April 1922 an bildete die Stadt einen eigenen Stadtkreis. Die Kreisfreiheit wurde aber zum 1. Oktober 1933 wieder aufgehoben, so dass die Stadt bei Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Teil des Landkreises Grünberg i. Schles. war.

Ab 1941 errichtete der NS-Staat die beiden Außenlager Grünberg I und Grünberg II[12][13] des Konzentrationslagers Groß-Rosen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Grünberg im Februar 1945 von der Roten Armee besetzt; etwa 500 Deutsche nahmen sich das Leben.[14] Soweit die Bewohner nicht geflohen waren, wurden sie in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde aus Grünberg vertrieben oder später zwangsausgesiedelt und polnische Neusiedler kamen in den Ort. Die Polen führten für Grünberg im März 1945 die Ortsbezeichnung Zielona Góra ein, die übersetzt grüner Berg bedeutet.

1950 wurde Zielona Góra Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft, die mit Änderungen bis 1998 bestand. In der Nachkriegszeit entwickelte sich die Stadt rasant und es entstanden zahlreiche neue Wohngebiete, auch in Form von Großwohnsiedlungen in Plattenbauweise. Es wurden außerdem eine Pädagogische Hochschule und ein Politechnikum gegründet, die beide im Jahr 2001 in der Universität Zielona Góra fusioniert wurden. Im Jahr 1980 überschritt Zielona Góra die Einwohnerzahl von 100.000 und wurde somit zur Großstadt.[4]

In den Jahren nach 1990 entstanden neue Gewerbegebiete, Einfamilienhaussiedlungen und Einkaufszentren. Gleichzeitig wurde in die Infrastruktur investiert. Seit 1999 ist Zielona Góra Parlamentssitz der Woiwodschaft Lebus.[4]

Zum 1. Januar 2015 wurde die Landgemeinde Zielona Góra in die Stadt eingemeindet.[15] Das Stadtgebiet hat sich dadurch etwa verfünffacht, die Einwohnerzahl nahm um etwa 20.000 Personen zu.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Anmerkungen
1890 16.092 davon 13.753 Evangelische, 2.071 Katholiken und 192 Juden[16]
1900 20.983 davon 2.747 Katholiken und 153 Juden[11]
1925 24.898 davon 21.021 Evangelische, 3.079 Katholiken, 45 sonstige Christen und 69 Juden[16]
1933 25.330 davon 20.899 Evangelische, 3.120 Katholiken, fünf sonstige Christen und 68 Juden[16]
1939 25.804 davon 20.890 Evangelische, 3.384 Katholiken, 173 sonstige Christen und 15 Juden[16]

Nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1946 15.359[17]
1950 33.852[18]
1960 54.291[18]
1970 73.404[18]
1980 101.091[18]
1990 114.126[18]
Jahr Einwohner Anmerkungen
1995 116.329 zusätzlich 13.167 in der Landgemeinde[5][19]
2000 118.103 zusätzlich 14.728 in der Landgemeinde[5][19]
2005 118.221 zusätzlich 16.128 in der Landgemeinde[5][19]
2010 118.950 zusätzlich 18.434 in der Landgemeinde[5][19]
2011 119.197 zusätzlich 18.798 in der Landgemeinde[5][19]
2012 119.023 zusätzlich 19.200 in der Landgemeinde[5][19]
Jahr Einwohner Anmerkungen
2013 118.405 zusätzlich 19.556 in der Landgemeinde[5][19]
2014 118.920 zusätzlich 19.592 in der Landgemeinde[5][19]
2015 138.711 nach Eingemeindung der Landgemeinde[19]
2016 139.330 [19]
2017 139.819 [19]
2018 140.297 [19]

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grünbergs Bevölkerung hatte bis zum Kriegsende 1945 zu etwa 80 Prozent das evangelische Glaubensbekenntnis. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten evangelischen Kirchen zugunsten der polnischen katholischen Kirche enteignet.

Im heutigen Zielona Góra ist die Bevölkerung mehrheitlich römisch-katholisch. Es befinden sich, nach Eingemeindungen umliegender Ortschaften, über 20 katholische Kirchengemeinden sowie je eine orthodoxe, evangelische und baptistische Gemeinde in der Stadt.

Zielona Góra ist Sitz des katholischen Bischofs von Zielona Góra-Gorzów – der Hauptdom befindet sich jedoch in Gorzów Wielkopolski. Die wichtigste katholische Kirche von Zielona Góra ist die Konkathedrale St. Hedwig (Konkatedra Św. Jadwigi).

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Rathaus am Marktplatz (Stary Rynek) mit 54 m hohem Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert wurde im 18. und 19. Jahrhundert in barocken und klassizistischen Formen umgebaut.
  • Auf einem Weinberg nahe dem Stadtzentrum befindet sich das Palmenhaus (Palmiarnia). Es entstand 1961 aus dem Winzerhäuschen und ist seitdem eines der Wahrzeichen der Stadt.
  • Die seit 1945: katholische Stadtpfarrkirche St. Hedwig (Konkatedra Św. Jadwigi) ist das älteste Bauwerk der Stadt und wurde im Jahr 1294 fertiggestellt. Mit der Reformation protestantisch geworden, ist sie seit 1651 wieder eine katholische Kirche und heute Konkathedrale des Bistums Zielona Góra-Gorzów.
  • Die katholische Kirche der Heiligen Mutter Gottes von Tschenstochau (Kościół Matki Boskiej Częstochowskiej) wurde von 1746 bis 1748 als evangelische Bethaus in Fachwerkbauweise errichtet. 1828 wurde der steinerne Frontturm im klassizistischen Stil angebaut. Es findet sich eine Kopie der Schwarzen Madonna von Tschenstochau im Hauptaltar.
  • Die heutige Kirche der Heiligen Maria Königin von Polen der Polnisch-Katholischen Kirche, ein turmloser neugotischer Backsteinbau mit Treppengiebel, wurde 1866 im neugotischen Stil für die Gemeinde der Altlutheraner errichtet.
  • Die ehemals evangelische, heute katholische Erlöserkirche (Kościół Najświętszego Zbawiciela) wurde von 1915 bis 1917 durch Wilhelm Wagner und Oskar Hossfeld erbaut.
  • Die heutige evangelische Jesuskirche wurde nach Entwurf des Architekten Emil Friede (1857–1947) von 1909 bis 1911 im neubarocken Stil mit eingezogenem Turm für die Gemeinde der Altlutheraner erbaut und dient nach vorübergehender katholischer Nutzung zwischen 1945 und 1950 heute der polnischen evangelischen Gemeinde.
  • Der 35 m hohe Hungerturm (Wieża głodowa) ist ein Relikt der ehemaligen Wehrmauern und war ein Teil des dritten, Neuen Stadttores, das im Jahre 1487 erbaut wurde.
  • Im Stadtteil Zatonie befindet sich das Schloss Günthersdorf (Pałac w Zatoniu) mit der zugehörigen Orangerie und einem Landschaftspark. Das Anwesen wurde ursprünglich zwischen 1685 und 1689 erbaut und 1842 im klassizistischen Stil umgebaut. 1945 wurde das Schloss durch die Rote Armee zerstört und ist seitdem eine Ruine, die seit wenigen Jahren nach Renovierung des Parks wieder öffentlich zugänglich ist.

Museen und Galerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der Innenstadt befindet sich das Museum des Lebuser Landes (Muzeum Ziemi Lubuskiej), ein Regionalmuseum. In unmittelbarer Nachbarschaft dazu liegt die Kunstgalerie Galeria BWA.
  • Ebenfalls im Stadtzentrum, im Gebäude des ehemaligen Kino Wenus, befindet sich ein Planetarium. Des Weiteren existiert auch ein Naturkundemuseum (Centrum Przyrodnicze).
  • Im südlich gelegenen Ortsteil Ochla befindet sich auf 117 ha Fläche ein Freilichtmuseum dörflicher Kultur, das sogenannte Ethnografische Freilichtmuseum (Skansen Etnograficzny).
  • Seit 1985 befindet sich im Vorort Drzonów das Lebuser Militärmuseum (Lubuskie Muzeum Wojskowe). In einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wird eine umfangreiche Ausstellung zum Militärwesen in Polen gezeigt. Im 4 ha großen Außengelände stehen Original-Exponate von Panzern, Kanonen, Raketen und Flugzeugen, überwiegend Baumuster von in der polnischen Armee und Luftwaffe verwendeten Modellen.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt ist Zielona Góra innerhalb Polens vor allem für seine Traditionen im Weinbau, die bis ins Mittelalter zurückgehen. Jährlich findet im September ein Weinfest (Winobranie) statt, das zugleich auch als mehrtägiges Stadtfest gefeiert wird.

Die Stadt ist Austragungsort eines internationalen Folklorefestivals und diverser Kabarett-Festspiele. Größere Konzerte und Veranstaltungen finden häufig in der Indoor-Sportarena Hala CRS oder in der Freilichtbühne, dem Amphitheater (Amfiteatr im. Anny German) statt. In letzterem fand in den Jahren von 1965 bis 1989 jährlich das Festival des sowjetischen Liedes (Festiwal Piosenki Radzieckiej) statt, welches in späteren Jahren als Festival des russischen Liedes in ähnlicher Form erneut organisiert wurde.

Unweit der Altstadt befindet sich die städtische Philharmonie (Filharmonia Zielonogórska).

Theater und Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im nordöstlichen Teil der Fußgängerzone, der Aleja Niepodległości, befindet sich das größte Theater der Region (Teatr Lubuski) im vormaligen Stadttheater Grünberg.

Das größte Multiplex-Kino in Zielona Góra befindet sich in der Focus Mall und wird von der Kette Cinema City betrieben. Mit dem Kino Newa existiert noch ein kleineres Kino in der Innenstadt, in welchem vor allem Independent-Filme gezeigt werden. Bis vor wenigen Jahren waren mit dem Kino Nysa und Kino Wenus noch weitere Filmtheater in der Stadt vertreten.

Piastowski-Park

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Stadtpark ist der Park Piastowski im Südwesten der Stadt, dem sich direkt ausgedehnte Waldgebiete anschließen. Zentraler gelegen befindet sich außerdem der Park Tysiąclecia, der 1966 auf der Fläche des früheren städtischen Friedhofes angelegt wurde.

Das Palmenhaus auf dem Weinberg wird vom Park Winny umgeben. Unweit davon befindet sich ein weiterer Park, der Park Sowińskiego.

Im Jahr 2007 wurde der Botanische Garten wiedererrichtet und eröffnet.[20]

Am nördlichen Stadtrand, direkt am Oderufer gelegen, befindet sich das Naherholungsgebiet Oderwald (Las Nadodrzański).

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zielona Góra ist der Speedwayverein ZKŻ Zielona Góra (auch bekannt unter dem Namen Falubaz Zielona Góra) aus der polnischen Ekstraliga beheimatet. Der Sportclub ist mehrmaliger polnischer Meister.

Stelmet Zielona Góra (auch bekannt als Zastal Zielona Góra) ist ein Basketballverein, der in der ersten polnischen Liga und im ULEB Eurocup auftritt und mehrmals polnischer Meister sowie Pokalsieger wurde. Des Weiteren gibt es in Zielona Góra noch den Fußball-Club KS Falubaz Zielona Góra, der in der 3. polnischen Liga spielt sowie den Volleyball- und Handballverein AZS UZ Zielona Góra.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich des Stadtgebietes verläuft die Schnellstraße S3, zugleich Europastraße 65, die eine wichtige Nord-Süd-Verbindung in Polen darstellt. Es bestehen zwei Anschlussstellen in Zielona Góra.

Außerdem führen die Nationalstraßen 27 und 32 durch das Stadtgebiet, die diese im Nordwesten tangieren. Im Jahr 2006 wurde diese nordwestliche Umgehungsstraße vollständig fertiggestellt. Ferner beginnen die Landesstraßen 280, 281, 282 und 283 in der Stadt und verbinden die nähere Umgebung mit Zielona Góra.

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptbahnhof Zielona Góra Główna

Zielona Góra besitzt einen Bahnhof mit Verbindungen in zahlreiche größere polnische Städte, unter anderem mehrmals tägliche Intercity-Verbindungen nach Warschau, Breslau, Stettin und Posen. Im Regionalverkehr existieren mehrere Direktverbindungen, wie beispielsweise in Richtung Żary (Sorau), Rzepin, Gorzów Wielkopolski (Landsberg) über Zbąszynek oder nach Leszno über Nowa Sól und Głogów (Glogau).

Dreimal täglich bestehen zudem Verbindungen nach Görlitz, zweimal täglich nach Frankfurt (Oder) und einmal täglich nach Berlin-Lichtenberg (Regionalbahn-Linie 91).

Zusätzlich wird Zielona Góra täglich vom Nightjet 457 bedient, der zwischen Berlin und Wien/Budapest verkehrt.

Auf dem Stadtgebiet befinden sich neben dem Hauptbahnhof Zielona Góra Główna auch die Haltepunkte Przylep, Stary Kisielin und Nowy Kisielin.

Die elektrifizierte Hauptbahn Wrocław–Szczecin, die durch die Stadt führt, hat auch eine große Bedeutung für den Güterverkehr.

Luftverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

34 Kilometer entfernt befindet sich der regionale Flughafen Zielona Góra-Babimost. Die nächsten großen internationalen Airports sind die von Poznań (125 Kilometer), Wrocław (155 Kilometer) und Berlin (170 Kilometer).

Öffentlicher Nahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den öffentlichen Nahverkehr bedient das Busnetz der MZK Zielona Góra mit rund 30 Buslinien und zusätzlich 3 Buslinien im Nachtverkehr. Alle Busse der MZK sind seit 2013 mit WLAN ausgestattet.[21] Seit Ende 2018 befinden sich zudem die ersten Elektrobusse im Einsatz.[22]

Der Überlandverkehr in die umliegenden Kreisstädte und Ortschaften wird überwiegend durch das Unternehmen PKS Zielona Góra organisiert.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Unternehmen in Zielona Góra sind:

  • ADB (Elektronik und IT)
  • Hertz Systems (Elektronik)
  • LUG (Elektrotechnik)
  • Lumel (Elektrotechnik)
  • Ekoenergetyka-Polska (Elektrotechnik)
  • Streamsoft (IT)
  • PGNiG (Energiewirtschaft)
  • Falubaz (Maschinenbau)
  • Zastal (Metallindustrie)
  • Stelmet (Holzverarbeitung)
  • Novita (Textilindustrie)
  • Wyborowa (Produktion von Spirituosen)
  • Nordis (Lebensmittelindustrie)
  • Cinkciarz.pl (Finanzdienstleistungen)
  • Eobuwie.pl (E-Commerce)

Arbeitsmarkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 arbeiteten 75,6 % aller Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor, 22,9 % in der Baubranche und in der Industrie sowie 1,4 % in der Land- und Forstwirtschaft.[23]

Die Arbeitslosenquote lag im Juli 2020 bei 3,5 %, was den niedrigsten Wert unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten innerhalb der Woiwodschaft Lebus darstellte.[24] Seit 2004 stellt dies einen deutlichen Rückgang von vormals 13,2 % dar.[25]

Das durchschnittliche Bruttogehalt betrug im Jahr 2018 rund 4.420 Złoty.[26] Im Jahr 2020 ist dieser Wert auf 5.212,80 Złoty gestiegen. Außerdem pendelten 12.859 Erwerbstätige aus anderen Gemeinden zur Arbeit nach Zielona Góra ein, während 2.654 Erwerbstätige aus Zielona Góra in andere Gemeinden zur Arbeit fuhren.[27]

Galeria Focus Mall

Einzelhandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das größte Einkaufszentrum der Stadt ist die 2008 eröffnete Focus Mall Polska Wełna mit rund 120 Geschäften und Restaurants.[28] Daneben existieren noch weitere, kleinere Einkaufszentren im Stadtgebiet, wie zum Beispiel die Galeria Grafitt oder Meteor. Außerhalb des Stadtzentrums befinden sich neben zahlreichen Autohäusern, Tankstellen und Baumärkten auch größere Supermärkte wie z. B. Auchan, E. Leclerc, Kaufland und Intermarché. In der Innenstadt befinden sich überwiegend inhabergeführte Geschäfte sowie zahlreiche Restaurants und Cafés.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigsten Tageszeitungen in der Stadt sind die Gazeta Lubuska sowie die Regionalausgabe der Gazeta Wyborcza. Zweimal wöchentlich erscheint die kostenlose Zeitung Nasze Miasto Zielona Góra. Weitere Regionalzeitschriften sind der Łącznik Zielonogórski und Życie nad Odrą.

Die Sender der öffentlich-rechtlichen Hörfunkanstalt Polskie Radio sind im Stadtgebiet auf folgenden Frequenzen empfangbar: Jedynka (105,0 MHz und 91,2 MHz), Dwójka (89,9 MHz und 104,7 MHz), Trójka (94,1 MHz und 87,8 MHz), PR 24 (104,0 MHz) sowie das Regionalprogramm Radio Zachód (103,0 MHz und 106,0 MHz). Außerdem ist das städtische Programm Radio Zielona Góra auf 97,1 MHz und der Hochschulsender Radio Index auf 96,0 MHz empfangbar.

Darüber hinaus sind zahlreiche private Radiosender empfangbar, wie zum Beispiel RMF FM, Radio ZET, Radio Eska, RMF Maxxx, Radio Złote Przeboje oder Vox FM.

Ebenso sind alle gängigen staatlichen und privaten Fernsehsender mittels DVB-T empfangbar. In Zielona Góra befindet sich ein Regionalstudio von TVP Gorzów Wielkopolski.

Palmenhaus auf dem Weinberg von Zielona Góra

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch Weinbau in Polen, insbesondere hier

Bei Grünberg besteht mit ca. 200 ha eines der größten zusammenhängenden Weinanbaugebiete Polens (es gibt ein weiteres in Warka bei Warschau). Angebaut werden in Grünberg und der Umgebung vor allem Weißweine. Die ersten Weinberge entstanden um das Jahr 1314. 50 Kilometer entfernt, im Kloster Paradies (Klasztor Paradyż), haben Mönche bereits im Jahr 1250 die ersten Weinberge errichtet. Zu besten Zeiten waren es über 4.000 in der Gegend, und in Grünberg selbst 2.500. Die Weintrauben wurden auch zur Sektherstellung in der 1826 hier gegründeten ältesten deutschen Sektkellerei genutzt. Ein bekannter Weißwein aus dieser Gegend ist der Monte Verde (Grünberg).[29]

Zu Zeiten des Sozialismus kam der Weinbau fast völlig zum Erliegen. Seit 1990 wird er in der Region wieder verstärkt betrieben. Es gilt heute als das nördlichste geschlossene Weinbaugebiet der Welt. Für die mittlere Zukunft ist eine starke Ausweitung der polnischen Rebflächen vorgesehen.[30]

Bergbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits seit 1840 wurde um Grünberg Braunkohle im Tiefbau gefördert, damit handelt es sich um den ältesten Braunkohlenbergbau Schlesiens. Zunächst aus über 30 Einzelgruben bestehend, vereinigten sich die Bergwerke zwischen 1860 und 1920 schrittweise zu den Consolidierten Grünberger Gruben. Ab 1930 gestaltete sich die Förderung wegen der komplizierten Lagerstättenverhältnisse immer schwieriger und kostspieliger. 1944 wurde der Bergbau eingestellt.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Universität Zielona Góra hat ihren Sitz in Zielona Góra. Die staatliche Universität mit circa 18.000 Studierenden wurde 2001 aus einer Fusion des Politechnikums Zielona Góra (polnisch: Politechnika Zielonogórska – gegründet 1965 als Wyższa Szkoła Inżynierska) sowie der Pädagogischen Hochschule (polnisch: Wyższa Szkoła Pedagogiczna – gegründet 1971 als Wyższa Szkoła Nauczycielska) gebildet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtpräsident[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtpräsident, der von der Bevölkerung direkt gewählt wird. Seit 2006 ist dies Janusz Kubicki.

Bei der Wahl 2018 trat Kubicki erneut mit seinem eigenen Wahlkomitee, das auch von der PSL unterstützt wurde, als Stadtpräsident an. Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis:[31]

Damit wurde Kubicki bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt.

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewählt. Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[31]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen in deutscher Zeit
Wappen von Zielona Góra
Wappen von Zielona Góra
Blasonierung: „In Grün eine silberne Burg mit zwei spitzbedachten Türmen, zwischen denen auf den Zinnen ein Spangenhelm steht, über den ein gestürzter, gesichteter goldener Halbmond schwebt; unter dem Gatter des geöffneten Tores eine goldene Schräglinksleiste.“
Wappenbegründung: Die Stadtfarben waren Grün - Gelb (Gold). Ein im 14. Jahrhundert geschnittener Stempel zeigt zwischen den Türmen einen gelehnten Schild, besetzt mit einem Topfhelm, der einen Adlerpflug trägt. Der einzige Abdruck an einer Urkunde von 1421 ist so beschädigt, dass die Schildfigur nicht zu erkennen ist. Der Helm lässt den Löwen von Böhmen vermuten, dem seit 1339 das Fürstentum Glogau, zu dem Grünberg gehörte, lehenspflichtig war. Das folgende Siegel (vom Jahre 1400) lässt den Schild weg. Der Helm bleibt, aber sein Kleinod ist undeutlich geworden. Hundert Jahre später hat es der Stempelschneider nicht mehr verstanden und schließlich hielt man es für einen Halbmond.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweisschild am Ortseingang auf die Städtepartnerschaften (2022)

Zielona Góra unterhält mit folgenden dreizehn Städten Partnerschaften:[32]

Stadt Land seit
Bistrița Rumänien Siebenbürgen, Rumänien 2001
Cottbus Deutschland Brandenburg, Deutschland 1975[33]
Helmond Niederlande Noord-Brabant, Niederlande 1996
Iwano-Frankiwsk Ukraine Ukraine 2016
Kraljevo Serbien Raška, Serbien 2009
L’Aquila Italien Abruzzen, Italien 1996
Nitra Slowakei Slowakei 1992
Soltau Deutschland Niedersachsen, Deutschland 1997[34]
Troyes Frankreich Grand Est, Frankreich 1970
Verden Deutschland Niedersachsen, Deutschland 1993
Wizebsk Belarus Weißrussland 2002
Wuxi China Volksrepublik Jiangsu, Volksrepublik China 2008
Zittau[35] Deutschland Sachsen, Deutschland 2010

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adam Dyczkowski (1932–2021), römisch-katholischer Bischof von Zielona Góra-Gorzów, Ehrenbürger seit 2008

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Grünberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 149 (Volltext [Wikisource]).
  • Otto Wolff: Geschichte der Stadt Grünberg in Niederschlesien von ihrer Entstehung bis zur Einführung der Reformation. Weiss, Grünberg 1848 (books.google.de).
  • Barbara Bielinis-Kopeć, Stanisław Kowalski, Małgorzata Lisiecka: Zabytki Zielonej Góry (Die Denkmäler von Zielona Góra). Regionalne Centrum Animacji Kultury, Zielona Góra 2005, ISBN 83-88059-57-2.
  • Zbigniew Bujkiewicz: Krajobraz materialny i społeczny Zielonej Góry od końca XVIII do połowy XX wieku (Die materielle und soziale Landschaft Grünbergs vom Ende des 18. bis zur Hälfte des 20. Jahrhunderts). Archiwum Państwowe w Zielonej Górze & Polskie Towarzystwo Historyczne Oddział w Zielonej Górze, Zielona Góra 2003, ISBN 83-89115-23-9.
  • Zbigniew Bujkiewicz: Zielonogórska Gmina Żydowska 1813–1942 (Die jüdische Gemeinde in Grünberg in den Jahren 1813–1942). Żydowski Instytut Historyczny im. Emanuela Ringelbluma, Warszawa/ Polskie Towarzystwo Historyczne, Zielona Góra. Oddział w Zielonej Górze & Archiwum Państwowe w Zielonej Górze 2017, ISBN 978-83-65254-58-0.
  • Ernst Clauss (Bearb.): Führer durch Grünberg in Schlesien und seine nähere Umgebung. Levysohn, Grünberg 1928.
  • Ernst Clauss: Buch der Stadt Grünberg in Schlesien. Obst- und Rebenstadt des deutschen Ostens. Neubearbeitung und Ergänzung der Stadtgeschichten von August Förster und Hugo Schmidt. 2. Auflage. Keppler, Frankfurt am Main 1964, DNB 450800679.
  • Ernst Clauss (Hrsg.): Stadt und Landkreis Grünberg in Schlesien. Keppler Heusenstamm 1970, ISBN 3-87398-055-X.
  • Tomasz Czyżniewski: Zielona Góra przełomu wieków XIX/XX (Grünberg um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts). Księży Młyn, Łodź 2010, ISBN 978-83-7729-012-5.
  • Jarochna Dąbrowska-Burkhardt (Bearb.): Das alte Grünberg: Chronik. Dawna Zielona Góra. Kronika. Fundacja „My w Europie“, Zielona Góra 2005, ISBN 83-921516-1-5.
  • August Förster: Aus Grünbergs Vergangenheit. Levysohn, Grünberg in Schlesien 1900, DNB 573103933.
  • Mirosław Kuleba: Ampelografia Zielonej Góry (Die Ampelographie von Zielona Góra). Muzeum Ziemi Lubuskiej, Zielona Góra 2005, ISBN 83-88336-49-5.
  • Mieczysław Ostrowski (Hrsg.): Zielona Góra i okolice. Wędrówka śladami przeszłości. Grünberg und Umgebung. Auf der Suche nach den Spuren der Vergangenheit. Verbum, Zielona Góra 1999. Übersetzungen von Robert Buczek, Jan Grzegorczyk und Tadeusz Zuchewicz, ISBN 83-909375-2-2.
  • Hugo Schmidt: Geschichte der Stadt Grünberg in Schlesien. Grünberger Verlagsdruckerei Paul Keppler, Grünberg in Schlesien 1922 (zbc.uz.zgora.pl).
  • Erwin Stein (Hrsg.): Monographien deutscher Städte. Darstellung deutscher Städte und ihrer Arbeit in Wirtschaft, Finanzwesen, Hygiene, Sozialpolitik und Technik. Band XXIX: Grünberg in Schlesien (in Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Dr. Busse). Deutscher Kommunal-Verlag, Berlin-Friedenau 1928 (dlibra.bu.uz.zgora.pl).
  • Hieronim Szczegóła, Mieczysław Ostrowski (Hrsg.): Znani zielonogórzanie XIX i XX wieku (Die bekannten Grünberger des 19. und 20. Jahrhunderts). Übersetzungen von Tadeusz Zuchewicz. Verbum, Zielona Góra 1996, ISBN 83-901114-2-X.
  • Izabela Taraszczuk: Grünberg und Meseritz ehren das Kulturerbe der deutschen und polnischen Juden. In: Schlesien heute. Nr. 7/2013, hrsg. vom Senfkorn Verlag Alfred Theisen in Görlitz, S. 48–49.
  • Izabela Taraszczuk: Es war einmal die Stadt im schönen Schlesierland – Paul Petras‘ Liebeserklärung an Grünberg. In: Monika Kaczor, Małgorzata Mikołajczak (Hrsg.): Filologia Polska. Roczniki Naukowe Uniwersytetu Zielonogórskiego 7 (2021). Oficyna Wydawnicza Uniwersytetu Zielonogórskiego 2021, S. 381–398, ISSN 2450-3584 (Gesamtpublikation: doi:10.34768/FPv7.2021).
  • Iwona Żuraszek-Ryś: Nazwy miejscowe powiatu zielonogórskiego (Ortsnamen des Powiats Zielona Góra). Oficyna Wydawnicza Uniwersytetu Zielonogórskiego, Zielona Góra 2009, ISBN 978-83-7481-288-7.
Statistiken
  • Johann Georg Knie: Alphabetisch-Statistisch-Topographische Uebersicht aller Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien. Breslau 1830, S. 935–936 (books.google.de).
  • Friedrich Gottlieb Eduard Anders: Statistik der evangelischen Kirche in Schlesien. Glogau 1848, S. 428–432 (books.google.de).
Weinbau
  • Mirosław Kuleba: Topografia winiarska Zielonej Góry (Die Winzertopographie von Zielona Góra). Organizacja Pracodawców Ziemi Lubuskiej, Zielona Góra 2010, ISBN 978-83-932131-0-8.
  • Izabela Taraszczuk: Die Renaissance der Winzertraditionen im niederschlesischen Grünberg/Zielona Góra. In: „Schlesien heute“, Nr. 10/2012, hrsg. vom Senfkorn Verlag Alfred Theisen in Görlitz, ISSN 1436-5022, S. 60–61.
  • Przemysław Karwowski (Hrsg.): Lubuski Szlak Wina i Miodu (Lebuser Wein- und Honigstraße / Lubuski Trail of Wine and Honey). Übersetzungen von Jerzy Bielerzewski und Janusz Strzelecki. Zielonogórskie Stowarzyszenie Winiarskie, Zielona Góra 2009.
  • Bogdan Kres: Zarys dziejów winiarstwa zielonogórskiego (Das Grünberger Winzertum. Ein Grundriss). Poznań/ Zielona Góra 1966.
  • Andrzej Toczewski: Tradycje zielonogórskiego winiarstwa (Traditionen des Grünberger Winzertums). Muzeum Ziemi Lubuskiej, Zielona Góra 2001, ISBN 83-909342-9-9.
  • Andrzej Toczewski: Zielonogórskie Winobrania (Die Grünberger Weinlesen. deutsch und polnisch). Muzeum Ziemi Lubuskiej, Zielona Góra 2006, ISBN 83-88426-29-X.
Grünberg in Kunst und Literatur
  • Rok na zielonogórskiej winnicy w obrazach Doroty Komar-Zmyślony (Ein Jahr auf dem Grünberger Weinberg in den Gemälden von Dorota Komar-Zmyślony). Muzeum Ziemi Lubuskiej, Zielona Góra 2006, ISBN 83-88426-13-3.
  • Krzysztof Fedorowicz: Grünberg. Historischer Roman. Libron, Kraków 2012 (Übersetzung von Gedichten: Krzysztof Fedorowicz, Julian Simonjetz und Izabela Taraszczuk), ISBN 978-83-62196-73-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zielona Góra – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Zielona Góra – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Website der Stadt, Prezydent Miasta Zielona Góra, abgerufen am 29. März 2023.
  3. Hanna Kurowska: Liczba mieszkańców Zielonej Góry w latach 1945–2010 (S. 153). (PDF) 2013, S. 153, abgerufen am 18. Mai 2020 (polnisch).
  4. a b c Anna Bazan-Krzywoszańska: Rozwój społeczno – przestrzenny Zielonej Góry po 1945 r. (S. 124ff). (PDF) 2011, S. 124-26, abgerufen am 29. März 2018 (polnisch).
  5. a b c d e f g h i Bank Danych Lokalnych - Gmina wiejska Zielona Góra - Ludność wg grup wieku i płci. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 29. März 2018 (polnisch).
  6. Strona główna – Dzielnica Nowe Miasto. Abgerufen am 29. März 2023 (polnisch).
  7. Otto Wolff: Geschichte der Stadt Grünberg in Niederschlesien von ihrer Entstehung bis zur Einführung der Reformation. Weiss, Grünberg 1848, S. 33.
  8. Heinrich Roch: Neue Laußnitz-, böhm-, und schlesische Chronica, oder allerhand denck- und merckwürdiger Unglücks- und Trauer-Fälle, so sich in dem Marggraffthum Lausitz, dessen angräntzenden, benachbartem Königreiche Böhmen und Fürstenthümern Schlesien, in den nechsten dreyhundert und sechs und achtzig Jahren begeben und zugetragen. Kloss, Leipzig 1687, S. 270 (books.google.com – 800 Tuchmacher in Grünberg, Stadtbrand)
  9. Stadtgeschichte. Polsko-Niemieckie Centrum Promocji i Informacji Turystycznej, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2020; abgerufen am 29. März 2018.
  10. Moritz Effner: Geschichte der katholischen Pfarrei Grünberg in Niederschlesien. Grünberg 1852 (Digitalisat)
  11. a b Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 8, Leipzig/Wien 1907, S. 443.
  12. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Beck Verlag, 2005.
  13. Isabell Sprenger: Groß-Rosen. Ein Konzentrationslager in Schlesien. Böhlau Verlag, 1997.
  14. Beate Lakotta: Tief vergraben, nicht dran rühren. (PDF; 526 kB) SPON, 5. März 2005, abgerufen am 16. August 2010 (Spiegel Special 2/2005).
  15. Rozporządzenie Rady Ministrów. w sprawie połączenia gmin, ustalenia granic niektórych gmin i miast, nadania niektórym miejscowościom statusu miasta oraz zmiany siedziby władz gminy. In: Dziennik Ustaw auf der Website des ISAP. Kanzlei des Sejm, 2014, abgerufen am 2. September 2023 (polnisch, PDF-Datei s. Tekst ogłoszony).
  16. a b c d Michael Rademacher: Gruenberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  17. Anna Bazan-Krzywoszańska: Rozwój społeczno – przestrzenny Zielonej Góry po 1945 r. (S. 35). (PDF) 2011, S. 35, abgerufen am 29. März 2018 (polnisch).
  18. a b c d e Hanna Kurowska: Liczba mieszkańców Zielonej Góry w latach 1945–2010 (S. 150). (PDF) 2013, S. 150, abgerufen am 18. Mai 2020 (polnisch).
  19. a b c d e f g h i j k l Bank Danych Lokalnych - Powiat m. Zielona Góra - Ludność wg grup wieku i płci. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 29. März 2018 (polnisch).
  20. Visit Zielona Góra - Botanischer Garten. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2020; abgerufen am 18. Mai 2020.
  21. Zielona Góra: Bezpłatny internet w każdym autobusie. Abgerufen am 17. Mai 2020 (polnisch).
  22. 26 autobusów elektrycznych już na ulicach Zielonej Góry. Abgerufen am 17. Mai 2020 (polnisch).
  23. Polska w liczbach - Zielona Góra - Pracujący według sektorów ekonomicznych. 31. Dezember 2016, abgerufen am 17. Mai 2020 (polnisch).
  24. Wojewódzki Urząd Pracy w Zielonej Górze. 31. Juli 2020, abgerufen am 27. März 2021 (polnisch).
  25. Zielona Góra - Rynek pracy w pigułce. Abgerufen am 29. März 2018 (polnisch).
  26. W którym lubuskim powiecie zarabia się najwięcej. 19. August 2019, abgerufen am 17. Mai 2020 (polnisch).
  27. Polska w liczbach - Zielona Góra - Rynek pracy. 31. Dezember 2020, abgerufen am 21. Januar 2022 (polnisch).
  28. O centrum – Focus Mall Zielona Góra. Abgerufen am 21. Januar 2022 (polnisch).
  29. polnische Getränke (Memento vom 13. Juli 2013 im Internet Archive)
  30. Nancy Waldmann: Zielona Góras Winzer dürfen bald eigenen Rebsaft kredenzen. (Memento vom 31. März 2018 im Internet Archive) In: Lausitzer Rundschau., 13. September 2008.
  31. a b Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 1. August 2020.
  32. Zielona Góra – Internetowy Serwis Miejski – Miasta partnerskie. Abgerufen am 24. April 2020.
  33. Städtepartnerschaften – Stadt Cottbus. Abgerufen am 17. Mai 2020.
  34. Stadt Soltau – Partnerstädte. Abgerufen am 17. Mai 2020.
  35. Mario Heinke: Die Siebente Partnerstadt für Zittau. In: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Zittau. 4. November 2016, S. 9 (sächsische.de [abgerufen am 30. November 2018]).