Willi Betz (Unternehmer) – Wikipedia

Willi Betz (* 5. Dezember 1927 in Reutlingen[1]; † 12. Dezember 2015[2]) war ein deutscher Unternehmer und Gründer des Speditionsunternehmens Willi Betz mit Sitz im schwäbischen Reutlingen.

Willi Betz, Sohn eines Bauern, wuchs in Undingen auf. 1945, im Alter von 17 Jahren, erkannte er die Notwendigkeit von Warentransporten nach dem Krieg und gründete mit einem Lastwagen, den er der französischen Armee abkaufte, das nach ihm benannte Speditionsunternehmen. 15 Jahre später besaß er bereits zehn Lastwagen. Er baute sein Unternehmen auch international immer weiter aus. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs übernahm er das staatliche Transportunternehmen Somat in Bulgarien.

Seit einem Einbruch in seine Villa, bei der er von einem der Einbrecher durch Schüsse schwer verletzt worden war,[3] lebte er sehr zurückgezogen.

Betz übergab das Unternehmen noch zu Lebzeiten an seinen Sohn Thomas Betz (* 1957/58).[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Willi Betz - Vermögen und Biografie. In: diereichsten.de. 24. April 2014, abgerufen am 12. August 2021.
  2. Uwe Rogowski: Nachruf Willi Betz: »Dinge in Bewegung setzen«. In: gea.de. 15. Dezember 2015, abgerufen am 12. August 2021.
  3. Thomas de Marco: Von der Transportfirma auf der Alb zum Weltspediteur. In: tagblatt.de. 15. Dezember 2015, abgerufen am 12. August 2021.