Wühlmausschussgerät – Wikipedia

Ein Wühlmausschussgerät (Wühlmaus-Selbstschuss) ist ein Hilfsmittel zur Bekämpfung der Ostschermaus oder Großen Wühlmaus.

Aufbau und Wirkungsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Technisch ähnelt das Gerät einer Schreckschusspistole. Eine Platzpatrone wird in das Gerät eingelegt und anschließend ein Schlagbolzen gespannt. Dieser ist über einen Federmechanismus mit dem Auslöser am vorderen Teil des Gerätes verbunden. Das Schussgerät wird in einen eröffneten Wühlmausgang eingebracht, dort verkeilt und dann der Gang wieder verschlossen.[1] Die Wühlmaus löst bei Kontakt mit dem Auslöser den Schlagbolzen aus. Durch die Druckwelle der ausströmenden Gase kommt es zum Tod des Tieres.[2]

Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Verwendung von Platzpatronen besteht prinzipiell die Gefahr ernsthafter Verletzungen. Es ist daher wichtig, das Gerät so zu verwenden, dass es nicht durch Unbefugte (oder spielende Kinder[3]) versehentlich ausgelöst werden kann. Auch beim Einsetzen sowie Entschärfen nicht ausgelöster Fallen besteht ein gewisses Risiko.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Homepage von Gerfried Jost (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive) mit allgemeinen Informationen zur Wühlmausbekämpfung (u. a. auch mit Schussapparat)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das sichere Stellen des Schussapparates vom Frühjahr bis zum Winteranfang (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive) auf der Homepage von Gerfried Jost.
  2. Beschreibung auf der Seite des Herstellers.
  3. Junge von Schussapparat gegen Mäuse schwer verletzt. Nordkurier, 13. April 2014.
  4. Verletzung durch den Schussapparat (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive) auf der Homepage von Gerfried Jost.