Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1975 – Wikipedia

Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1975 fand vom 18. bis 25. Oktober in Jugoslawien statt. Erstmals gab es Qualifikationsspiele. Die Mannschaft der DDR traf in der Vorrunde auf die bundesdeutsche Auswahl und gewann am Ende die erste deutsche EM-Medaille. Die Spiele wurden in Belgrad, Rijeka, Banja Luka und Negotin ausgetragen. Die Sowjetunion gewann zum achten Mal den Titel.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwölf Teilnehmer wurden in der Vorrunde in drei Vierergruppen aufgeteilt. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten wurden in der Finalrunde zu einer Gruppe zusammengefasst. Im Modus „jeder gegen jeden“ ermittelten sie den Turniersieger. Die restlichen Mannschaften spielten um die Ränge sieben bis zwölf. Ergebnisse von Mannschaften, die bereits in der Vorrunde aufeinandertrafen, wurden in die Finalrunde übernommen.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A in Rijeka
Platz Team S N Sätze
1. Ungarn 1957 Ungarn 3 0 9:1
2. Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2 1 7:3
3. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1 2 3:7
4. Deutschland BR BR Deutschland 0 3 1:9
Gruppe B in Gorizia
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion 3 0 9:2
2. Bulgarien 1971 Bulgarien 2 1 7:4
3. Rumänien 1965 Rumänien 1 2 5:6
4. Niederlande Niederlande 0 3 0:9
18. Oktober Jugoslawien BR Deutschland 3:1
Ungarn DDR 3:1
19. Oktober Ungarn BR Deutschland 3:0
DDR Jugoslawien 3:0
20. Oktober Ungarn Jugoslawien 3:0
DDR BR Deutschland 3:0
18. Oktober Bulgarien Niederlande 3:0
Sowjetunion Rumänien 3:1
19. Oktober Sowjetunion Niederlande 3:0
Bulgarien Rumänien 3:1
20. Oktober Rumänien Niederlande 3:0
Sowjetunion Bulgarien 3:1
Gruppe C in Negotin
Platz Team S N Sätze
1. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 3 0 9:3
2. Polen 1944 Polen 2 1 8:4
3. Italien Italien 1 2 5:7
4. Belgien Belgien 0 3 1:9
18. Oktober Tschechoslowakei Italien 3:1
Polen Belgien 3:0
19. Oktober Italien Belgien 3:1
Tschechoslowakei Polen 3:2
20. Oktober Tschechoslowakei Belgien 3:0
Polen Italien 3:1

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDR spielte mit Helga Offen, Jutta Balster, Hannelore Meincke, Anke Westendorf, Cornelia Rickert, Christine Walther, Schaller, Ingrid Mierzwiak, Monika Meißner, Heller, Barbara Czekalla und Böhm.

Finalgruppe in Belgrad
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion 5 0 15:1
2. Ungarn 1957 Ungarn 4 1 12:7
3. Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2 3 8:11
4. Bulgarien 1971 Bulgarien 2 3 8:11
5. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 2 3 8:11
6. Polen 1944 Polen 0 5 6:15
Gruppe 7–12 in Belgrad
Platz Team S N Sätze
1. Rumänien 1965 Rumänien 5 0 15:0
2. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 4 1 12:6
3. Italien Italien 2 3 9:10
4. Deutschland BR BR Deutschland 2 3 7:11
5. Niederlande Niederlande 2 3 7:12
6. Belgien Belgien 0 5 4:15
22. Oktober Ungarn Tschechoslowakei 3:1
Bulgarien Polen 3:1
Sowjetunion DDR 3:0
23. Oktober Sowjetunion Ungarn 3:0
Tschechoslowakei Bulgarien 3:0
DDR Polen 3:2
24. Oktober Ungarn Polen 3:1
Sowjetunion Tschechoslowakei 3:1
Bulgarien DDR 3:1
25. Oktober DDR Tschechoslowakei 3:0
Sowjetunion Polen 3:0
Ungarn Bulgarien 3:1
22. Oktober Rumänien BR Deutschland 3:0
Jugoslawien Belgien 3:0
Niederlande Italien 3:1
23. Oktober BR Deutschland Niederlande 3:1
Rumänien Belgien 3:0
Jugoslawien Italien 3:2
24. Oktober BR Deutschland Belgien 3:1
Rumänien Italien 3:0
Jugoslawien Niederlande 3:0
25. Oktober Niederlande Belgien 3:2
Italien BR Deutschland 3:0
Rumänien Jugoslawien 3:0

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion
2. Ungarn 1957 Ungarn
3. Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
4. Bulgarien 1971 Bulgarien
5. Tschechoslowakei Tschechoslowakei
6. Polen 1944 Polen
7. Rumänien 1965 Rumänien
8. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
9. Italien Italien
10. Deutschland BR BR Deutschland
11. Niederlande Niederlande
12. Belgien Belgien

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugoslawien war als Gastgeber gesetzt. Die besten fünf Mannschaften der Europameisterschaft 1971 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite Tschechoslowakei, der Dritte Polen, der Vierte Bulgarien und der Fünfte Ungarn.

Sechs weitere Mannschaften erreichten die Endrunde über Qualifikationsturniere. Die bundesdeutsche Mannschaft setzte sich mit Heimvorteil gegen Frankreich und Finnland durch. Erfolgreich waren außerdem die DDR, Rumänien, Italien, die Niederlande und Belgien.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]