Vockenrot – Wikipedia
Vockenrot Stadt Wertheim | |
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Koordinaten: | 49° 45′ N, 9° 29′ O |
Höhe: | 319 m ü. NHN |
Einwohner: | 586 (31. Dez. 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1937 |
Postleitzahl: | 97877 |
Vorwahl: | 09342 |
Vockenrot ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Wertheim im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis im Regierungsbezirk Stuttgart.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vockenrot liegt 319 m ü. NHN[3] im Südwesten der Gemarkung der Kernstadt an der Landesstraße 508.[2]
Stadtteilgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil besteht aus dem gleichnamigen Kernort Vockenrot[2] und dem Wohnplatz Neuhof.[4]
Gewässer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Osten des Ortes entspringt die Leberklinge, die im Norden der Gemarkung Sachsenhausen, in den Dellengraben mündet.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vockenrot wurde 1212 erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen „Fockerode“. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Die Gemeinde selbst nennt als mögliche Erklärung die Überlieferung, dass ein Junker namens Focko den Wald roden ließ, der Name also „Rodung des Focko“ bedeuten könnte[5].
Anfang des 14. Jahrhunderts erhielt das Geschlecht der Klinkhardts den Hof Vockenrot von den Wertheimer Grafen zu Lehen. Die Familie Klinkhardt starb 1574 aus, damit ging das Lehen an den Lehensgeber zurück, der es im Anschluss selbst bewirtschaftete. Bis 1806 gehörte Vockenrot zur Grafschaft Wertheim. 1806 wurde das nun Fürstentum gewordene Wertheim dem Großherzogtum Baden zugeschlagen und Vockenrot gehörte als eigenständige Gemeinde im Bezirksamt Tauberbischofsheim zu Baden bis zur Eingemeindung in die Stadt Wertheim im Jahr 1939. Anlass für die Eingemeindung des landwirtschaftlich geprägten Dorfes war der Bau eines Flugplatzes mit Kasernenanlage der Deutschen Luftwaffe auf dem benachbarten Reinhardshof[6]. Da das beanspruchte Gelände teils auf Vockenroter Gemarkung lag, erfolgte die Eingliederung nach Wertheim. Seit dem 1. Januar 1973 liegt Vockenrot im Main-Tauber-Kreis, da mit der Kreisreform der Landkreis Tauberbischofsheim im neu gebildeten Main-Tauber-Kreis aufging.[7]
Am 31. Dezember 2022 hatte Vockenrot 586 Einwohner.[1]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vockenrot ist protestantisch geprägt. Die Mehrzweckhalle[8] dient den Protestanten, die zur Pfarrgemeinde des Stadtteils Wartberg (Kirchenbezirk Wertheim) gehören, als Gotteshaus. Die hier lebenden Katholiken gehören zur Pfarrgemeinde der Kernstadt Wertheim (Dekanat Tauberbischofsheim).
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteilbeirat Vockenrot besteht aus dem Vorsitzenden Gerhard Albrecht und fünf weiteren Stadtteilbeiräten.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Fortschreibung der Wohnbevölkerung 2022. (PDF) Stadt Wertheim, archiviert vom am 30. März 2023; abgerufen am 30. März 2023 (über: Zahlen, Daten, Fakten/).
- ↑ a b c d Vockenrot - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- ↑ Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (Suche: Vockenroth)
- ↑ Neuhof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- ↑ Homepage des Stadtteils Wertheim-Vockenrot. Abgerufen am 8. März 2018.
- ↑ Stadtverwaltung Wertheim: wertheim.de - Stadtteile und Ortschaften. Abgerufen am 8. März 2018.
- ↑ Thomas Fricke: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim - Findbuch S-O 17: Ortsarchiv Vockenrot - Einführung. Abgerufen am 8. März 2018.
- ↑ Wir über uns. Evangelisches Pfarramt Wertheim-Wartberg, abgerufen am 5. Oktober 2017.
- ↑ Stadtteilbeirat Vockenrot