Virgilius Augustin Maria von Firmian – Wikipedia

Fürstbischof Virgilius Augustin Maria von Firmian (Ölgemälde zw. 1744 und 1753)

Vigilius Augustin Maria Graf von Firmian, auch Virgil Maria Graf Firmian, (* 16. Februar 1714 in Trient; † 4. August 1788 in Passau) war Reichsgraf und von 1744 bis 1753 Bischof von Lavant.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vigilius Augustin Maria Graf von Firmian stammte aus dem Tiroler Adelsgeschlecht der Firmian mit Sitz Formigar, dem heutigen Sigmundskron. Er empfing 1739 im Erzbistum Salzburg die Priesterweihe. Er war Dompropst in Salzburg und Domherr in Passau.[1]

Papst Benedikt XIV. ernannte ihn 1744 zum Bischof von Lavant. Die Bischofsweihe spendete ihm am 3. September 1744 Leopold Anton Eleutherius Reichsfreiherr von Firmian, Erzbischof von Salzburg. 1753 wurde seinem Rücktrittsgesuch durch Benedikt XIV. stattgegeben.

1742 übernahm er von dem Laibacher Bischof Sigismund Felix Graf von Schrattenbach den „Zellhof“ in der Nähe des Mattsee im Flachgau bei Salzburg. Nach seinem Tode fiel das Anwesen an den Salzburger Erzbischof Hieronymus von Colloredo.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. August LeidlFirmian, Leopold Ernst von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 293 f. (Digitalisat).
  2. Zellhof. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;, abgerufen am 11. Mai 2006

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]