Vanessa Amorosi – Wikipedia

Vanessa Amorosi (2009)

Vanessa Amorosi (* 8. August 1981 in Melbourne, Victoria) ist eine australische Singer-Songwriterin.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gefördert durch ihre Eltern, die beide professionelle Sänger sind, begann Amorosi im Alter von vier Jahren mit Jazz und klassischem Ballett. Bereits mit zwölf Jahren hatte sie erste kleine Auftritte in Einkaufszentren und Restaurants. In einem russischen Restaurant wurde Jack Strom auf sie aufmerksam, als sie dort sang. Zusammen mit seinem Partner Mark Holden nahm er sie unter Vertrag (MarJac Productions).

Im Juli 1999 veröffentlichte Amorosi in Australien ihre erste Single Have a Look, die in nur wenigen Wochen Gold erreichte. Ende des Jahres folgte mit Absolutely Everybody die zweite Auskopplung aus dem späteren Erfolgsalbum The Power. Dieses Lied wurde zu einem der erfolgreichsten Stücke australischer Künstler. Nachdem im Frühjahr 2000 ihr Debütalbum veröffentlicht worden war, erreichte es in nur drei Wochen bereits Platin (insgesamt vierfach) und wurde fast 70.000-mal verkauft. Auch ihre dritte Single Shine erhielt in kurzer Zeit Gold und Platin. Es folgten eine Australien-Tour mit Savage Garden, mehrere Auszeichnungen sowie die Einladung, bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney während der Eröffnungs- und der Schlussfeier vor einem Milliardenpublikum aufzutreten.

Im September 2000 brachte Amorosi ihre erste Single in Europa auf den Markt. Mit Absolutely Everybody erreichte sie in den Charts vieler Länder die Top Ten. Ihr Album The Power erreichte in Deutschland Gold, und sie erhielt 2001 den vom Musiksender VIVA verliehenen Musikpreis Comet als beste internationale Newcomerin. Ihre erste Tour durch Europa und Südostasien wurde ebenfalls ein großer Erfolg. 2001 brachte sie in ihrer Heimat ihr zweites Album Turn To Me auf den Markt, das nahtlos an die Erfolge des Vorgängers anknüpfte. In Deutschland kam mit Change ein alternatives Album heraus. Mit den Singles One Thing Leads To Another und True To Yourself war sie zwar immer noch erfolgreich, aber die Verkaufszahlen der ersten Hits erreichten diese nicht. Dennoch blieb sie in Australien ein Star: Wegen ihres bereits seit Jahren dauernden Engagements für benachteiligte Kinder wurde sie 2003 für den Australian-Of-The-Year-Award vorgeschlagen. Ein Jahr später erhielt sie ihre erste Fernsehrolle als Jury-Mitglied in einer australischen Casting-Show. In Europa gab sie nur noch vereinzelte Konzerte und Fernsehauftritte. In Australien erschien am 24. Mai 2008 ihr viertes Album Somewhere In The Real World. Am 4. Mai 2009 erschien die Single The Letter, die sie im Duett mit der US-amerikanischen Band Hoobastank aufnahm. 2012 wurde der Vertrag mit Universal Music Australia aufgelöst,[1] nachdem das für November 2011 geplante Album V kurzfristig zurückgezogen wurde.

2023 trat Amorosi gemeinsam mit Dave Stewart und hierfür zudem mit Helene Fischer in der Helene Fischer Show auf.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amorosi bei der Eröffnungsfeier der Sommer-Paralympics 2000 in Sydney

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  AU
2000 The Power DE7
Gold
Gold

(34 Wo.)DE
AT21
(32 Wo.)AT
CH15
(31 Wo.)CH
AU1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(62 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 3. April 2000
2002 Change DE64
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 18. November 2002
2008 Somewhere in the Real World AU4
Gold
Gold

(11 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 24. Mai 2008
2009 Hazardous AU7
Gold
Gold

(25 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 6. November 2009
2019 Back to Love
Erstveröffentlichung: 8. November 2019
2022 City of Angels AU7
(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 18. März 2022

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  AU
2001 Turn to Me AU21
(3 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2001

Weitere Kompilationen

  • 2005: The Best of

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  AU
1999 Have a Look
The Power
DE73
(3 Wo.)DE
CH72
(4 Wo.)CH
AU13
Gold
Gold

(18 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 12. Juli 1999
Absolutely Everybody
The Power
DE5
Gold
Gold

(18 Wo.)DE
AT3
(17 Wo.)AT
CH8
(27 Wo.)CH
UK7
(13 Wo.)UK
AU6
Platin
Platin

(28 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 15. November 1999
2000 Shine
The Power
DE38
(13 Wo.)DE
AT46
(12 Wo.)AT
CH19
(17 Wo.)CH
AU4
Platin
Platin

(26 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2000
Every Time I Close My Eyes
The Power
DE23
(20 Wo.)DE
AT11
(22 Wo.)AT
CH73
(14 Wo.)CH
AU8
Gold
Gold

(13 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2000
2002 Spin (Everybody’s Doin’ It)
Change
AU34
(2 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2002
One Thing Leads 2 Another
Change
DE67
(4 Wo.)DE
CH62
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2002
2003 True to Yourself
Change
DE99
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2003
2007 Kiss Your Mama!
Somewhere in the Real World
AU15
(7 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 8. September 2007
2008 Perfect
Somewhere in the Real World
AU4
Gold
Gold

(24 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 5. April 2008
The Simple Things (Something Emotional)
Somewhere in the Real World
AU36
(4 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 20. September 2008
2009 This Is Who I Am
Hazardous
AU1
Platin
Platin

(17 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2009
Hazardous
Hazardous
AU29
(5 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 11. Dezember 2009
2010 Mr. Mysterious
Hazardous
AU4
Platin
Platin

(13 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: April 2010
feat. Seany B
Holiday
Hazardous
AU42
(2 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 13. August 2010

Als Gastmusikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  AU
2009 The Letter
For(N)ever
AU39
(2 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2009
Hoobastank feat. Vanessa Amorosi

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. news.com.au: Vanessa Amorosi leaves Universal to rebuild career, Artikel vom 23. August 2012, abgerufen am 9. Oktober 2017.
  2. Glenn Riedmeier: „Die Helene Fischer Show“ 2023: Diese Gäste sind beim Jubiläum dabei. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  3. a b c d Chartquellen: DE AT CH UK AU
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE AU

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vanessa Amorosi – Sammlung von Bildern