Valentin Porte – Wikipedia

Valentin Porte
Valentin Porte
Valentin Porte (2014)
Spielerinformationen
Spitzname „Tintin, Valou“
Geburtstag 7. September 1990
Geburtsort Versailles, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzoseFrankreich französisch
Körpergröße 1,90 m
Spielposition Rechtsaußen
  Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein FrankreichFrankreich Montpellier AHB
Trikotnummer 28
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1996–2006 FrankreichFrankreich HBC Toury
2006–2008 FrankreichFrankreich Mainvilliers-Chartres HB
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2008–2016 FrankreichFrankreich Fenix Toulouse Handball
2016– FrankreichFrankreich Montpellier AHB
Nationalmannschaft
Debüt am 7. Januar 2013
gegen Argentinien Argentinien
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 188 (419)[1]
Stand: 29. Januar 2024

Valentin Porte (* 7. September 1990 in Versailles, Frankreich) ist ein französischer Handballspieler, der für Montpellier AHB und die französische Nationalmannschaft aufläuft. Im September 2021 wurde ihm für den Gewinn der Goldmedaille mit der französischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio der Ritterorden der Französischen Ehrenlegion verliehen.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,90 m große und 96 kg[3] schwere Linkshänder wird meist auf Rechtsaußen eingesetzt, kann aber auch im rechten Rückraum spielen. Ab 2008 spielte er in der 1. französischen Liga bei Fenix Toulouse Handball. Seit dem Sommer 2016 läuft er für Montpellier AHB auf.[4] Mit Montpellier gewann er 2018 die EHF Champions League.

Im Januar 2013 debütierte Porte in der französischen Nationalmannschaft, mit der er an der Weltmeisterschaft 2013 teilnahm und 2014 Europameister wurde. Ein Jahr darauf gewann er seinen ersten WM-Titel in Katar. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er die Silbermedaille und wurde zusätzlich in das Allstar-Team gewählt.[5] 2017 verteidigte er mit Frankreich den WM-Titel im eigenen Land. Bei der WM 2019 gewann er die Bronzemedaille.[6][7] 2021 gewann er schließlich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio[8] und ist damit einer der wenigen Nationalspieler, die das Triple realisierten. Nachdem der langjährige Kapitän Michaël Guigou nach dem Titelgewinn aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war, übernahm Porte dessen Kapitänsamt. Bei der Weltmeisterschaft 2023 gewann er mit Frankreich die Silbermedaille. Bei der Europameisterschaft 2024 gewann er mit Frankreich die Goldmedaille, dabei kam er in sechs Spielen zum Einsatz und warf vier Tore.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Valentin Porte. In: ffhandball.fr. Abgerufen am 17. August 2023 (französisch).
  2. Décret du 8 septembre 2021 portant promotion et nomination dans l'ordre national de la Légion d'honneur. In: www.legifrance.gouv.fr. Abgerufen am 2. Februar 2022 (französisch).
  3. IHF | Player Details. Abgerufen am 18. August 2021.
  4. liberation.fr: Hand: le Toulousain Valentin Porte à Montpellier en 2016 vom 20. Januar 2015, abgerufen am 31. Januar 2017
  5. handball-world.com: All-Star Team mit deutscher Beteiligung: Mikkel Hansen als MVP geehrt, abgerufen am 23. August 2016
  6. Julia Nikoleit: Entscheidung in letzter Sekunde: Deutschland muss sich Frankreich im Kampf um Bronze geschlagen geben. Abgerufen am 5. Februar 2019.
  7. IHF: 26th Men's World Championship 2019. Abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch).
  8. ihf.info: Match Team Statistics: France vs. Argentinia, abgerufen am 24. Juli 2021
  9. EHF Euro 2024: Cumulative Statistics France. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 29. Januar 2024 (englisch).