Uwe Dick – Wikipedia

Uwe Dick (* 21. Dezember 1942 in Schongau) ist ein deutscher Schriftsteller.

Dick besuchte das Deutsche Gymnasium Freising.[1] Bis 1968 war er Redakteur und Reporter für Tageszeitungen. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen und Romane. Von den Feuilletons der großen Zeitungen weitgehend ungewürdigt, wurde Uwe Dick einem breiteren Publikum durch seine Lesungen bekannt, vor allem seines Ein-Mann-Theaterstücks „Der ÖD“. Er lebt heute in Niederperlesreut in Niederbayern.[2]

Hauptwerk Dicks ist die Sauwaldprosa, die erstmals 1976 erschien und seither mehrmals ergänzt und neu aufgelegt wurde; einverleibt wurde dem Werk auch seine Quasi-Autobiographie Pochwasser und der Monolog eines Radfahrers. Mit der im Jahr 2022 erschienenen Auflage liegt „Uwe Dicks legendäre Sauwaldprosa in ihrer letztgültigen Fassung“ vor.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Viechereien – Rezi-Tiergedichte (1967)
  • Das singende Pferd – Erzählgedichte (1968)
  • König Tauwim – Ein Märchen (1970, 1984)
  • Mangaseja – Ein Märchen (1971, 1984)
  • Tag und Tod – Eine Reise in Gedichten (1971)
  • Janusaugen – Sechs Tagebuchgedichte (1974)
  • Das Weib • Das Meer • Der Dichter (1976)
  • Sauwaldprosa (1976, 1978, 1981, 1987, 2001; zuletzt: Wallstein Verlag, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8353-5291-9).
  • Ansichtskarten aus Wales – Erfahrungstexte (1978)
  • Der ÖD – Das Bio-Drama eines Amok denkenden Monsters oder Wechselfiebrige Anfälle von Weisheit, Torheit und Faschismus – Eine volkskundliche Studie (1980, 1983, 1988)
  • Das Echo des Fundamentschritts – Dichtungen 1968–1980 (1981)
  • Im Namen des Baumes und seines eingeborenen Sohnes, des Buntspechts – Eine Brief-Poetologie, erfragt von Pariser Kindern (1984)
  • Monolog eines Radfahrers – Überlebensprosa (1985, 1988)
  • Theriak – 13 Fügungen (1986)
  • Cantus Firmus für Solisten mit Pferdefuß (1988)
  • Das niemals vertagte Leben – 13 Widmungen (1991)
  • Pochwasser – Eine Biographie ohne Ich (1992)
  • Odyssee mit Cello und Trompete – Ein Canto für Ezra Pound (1993)
  • Der Jäger vom Knall – Hundsoktaven zu einer Sexualpathologie zwergdeutscher Flintenmänner (1987 in: Litfass 41, 1995, 2000, auch vollständig enthalten in: Sauwaldprosa, 2001)
  • Wer einen Dachschaden hat, der ist freilich offen fürs Höhere (1996)
  • Land-, See- und Luftschaften (1996)
  • Die Salzigkeit der Wogen und der Sterne (1997)
  • Der Tod der Königin – Die venezianischen Gedichte (1997)
  • … nistet im Zufall und brütet im Schweigen – Poesie statt Geschwätz (1997)
  • Des Blickes Tagnacht – Gedichte 1969–2001 (2003)
  • Ich bin das Herz der Welt (2003)
  • MARSLANZEN oder Vasallen recht sein muß (2007)
  • Ein Tag ohne Lächeln – finsterer als eine Nacht ohne Stern (2008)
  • Spott bewahre! (2012)
  • auf nach erewohn – Gedichtzyklus (2016, 2020)

Hörbuch/Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Camerloher-Gymnasium Freising: „Eine kurze Geschichte des Camerloher - Gymnasiums“@1@2Vorlage:Toter Link/cms.camerloher-gymnasium.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Bayern 2-Hörtour ([1]).
  3. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Uwe Dicks legendäre „Sauwaldprosa“ in ihrer letztgültigen Fassung (Online). Abgerufen am 21. Juni 2023.
  4. Literaturportal Bayern: „Preise & Förderung. Bayerische Kunstförderpreise - PreisträgerInnen“ ([2]).
  5. Marieluise-Fleißer-Gesellschaft Ingolstadt e.V. PreisträgerInnen. ([3]).
  6. Tukan-Preis der Landeshauptstadt München ([4]).
  7. Tukan-Preis der Landeshauptstadt München ([5]).
  8. Literaturportal Bayern: „Preise & Förderung. Jean-Paul-Preis - Preisträger und Preisträgerinnen“ ([6]).