Tunnelleitzentrale Berlin – Wikipedia

Tunnelleitzentrale Berlin, Scharnweberstraße 81, 13405 Berlin

Die Tunnelleitzentrale Berlin (TLZB) befindet sich auf der Freifläche zwischen der Auf- und Ausfahrt Nr. 8 Eichborndamm (BAB A 111) des Tunnels Flughafen Tegel in Berlin. Die Inbetriebnahme erfolgte 1979. Eine umfassende Modernisierung erfolgte 2004–2005. Diese war zwingend notwendig geworden, da insbesondere die sicherheitstechnischen Einrichtungen des angrenzende Tunnels Flughafen Tegel nicht mehr den Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT) entsprachen.

Die Daten der Sensorik werden zusätzlich an die Verkehrsregelungszentrale (VKRZ) in Tempelhof übertragen.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Aufgabenbereich der Tunnelleitzentrale fallen die Überwachung aller technischen Einrichtungen von Straßentunneln per Ferndiagnostik und Video. Die Videoüberwachung umfasst 218 Kameras.[1]

Weiterhin gehört zu den Aufgaben die Alarmierung und Unterstützung von Rettungs- und Einsatzkräften.

Überwachte Tunnel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesamtstrecke der überwachten Straßentunnel beträgt 9,1 km[2], und umfasst folgende Einrichtungen:[3]

Modernisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die veralteten technischen Einrichtungen der Tunnelüberwachung wurden auf IP-basierte Systeme migriert. So kommen erstmals per Voice-over-IP angebundene Notrufsäulen in Straßentunneln zum Einsatz.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Loy: Durchblick im Untergrund. Tagesspiegel, 25. März 2006, abgerufen am 17. Mai 2020.
  2. Pressesprecherin Katrin Dietl: Neuste Technik für die Sicherheit - Tunnelleitzentrale Berlin umfassend modernisiert. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin, 7. September 2005, abgerufen am 17. Mai 2020.
  3. a b Cisco Systems: Bestnoten für Berliner Autobahntunnel. (PDF) In: Solution Overview. Cisco Systems GmbH, 17. Juli 2009, abgerufen am 17. Mai 2020.

Koordinaten: 52° 34′ 0,7″ N, 13° 18′ 38,3″ O