Torge Johannsen – Wikipedia

Torge Johannsen
Torge Johannsen
Torge Johannsen
am 9. September 2007 in der Kölnarena
Spielerinformationen
Geburtstag 6. April 1983
Geburtsort Husum, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,87 m
Spielposition Rechtsaußen
  Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1991–2000 Deutschland SZ Ohrstedt
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2000–2003 Deutschland HSG Tarp-Wanderup
2003–2005 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2005–2006 Deutschland TSV Bayer Dormagen
2006–2009 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2009–2019 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
Stationen als Trainer
von – bis Station
2018–2019 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf II (Co-Trainer)
Stand: 12. Oktober 2021

Torge Johannsen (* 6. April 1983 in Husum) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler, der zumeist auf der rechten Außenposition sowie im rechten Rückraum spielte. Johannsen ist Vater dreier Töchter und verheiratet. Er ist 1,87 m groß und 82 kg schwer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torge Johannsen in einem Bundesligaspiel

Im Alter von acht Jahren begann Torge Johannsen beim nordfriesischen Verein SZ Ohrstedt, einem Sportverein für mehrere Gemeinden des Amtes Viöl. 2000 wechselte er dann zum damaligen Zweitligaverein HSG Tarp-Wanderup. Drei Jahre später nahm ihn die SG Flensburg-Handewitt unter Vertrag, bei der er zunächst für die zweite Mannschaft in der Regionalliga spielte. Dort trug er in der Saison 2003/04 maßgeblich zum Aufstieg in die zweite Handball-Bundesliga Nord bei, konnte den direkten Wiederabstieg aber nicht verhindern. Nach einigen zum Teil durch Verletzungen von etablierten Spielern ermöglichten Kurzeinsätzen in der ersten Mannschaft in der Champions League und in der Bundesliga 2004/05 wurde er für ein Jahr zum Südzweitligisten TSV Bayer Dormagen ausgeliehen, wo er Spielpraxis sammeln sollte. Hier wurde er vermehrt im rechten Rückraum eingesetzt und verpasste nur knapp den Bundesligaaufstieg (Niederlage aufgrund der weniger erzielten Auswärtstore in der Relegation gegen den Wilhelmshavener HV). Er gehörte mittlerweile vollständig zum Bundesligakader der Flensburger und bekam begünstigt durch Verletzungen des damaligen Stammrechtsaußen Søren Stryger relativ lange Einsatzzeiten in der Bundesliga und der Champions League, wo er selbst anerkannte Handballexperten positiv überraschte und seinem Ruf als Talent gerecht wurde. Am 30. Dezember 2009 wechselte Johannsen mit sofortiger Wirkung zum Erstliga-Aufsteiger TSV Hannover-Burgdorf, mit dem er am EHF Europa Pokal 2013/14 teilnahm und die Gruppenphase erreichte. Von 2014 bis 2017 trug er die Kapitänsbinde der Recken. In der Saison 2018/19 war er zusätzlich bei der 2. Mannschaft des Vereins als Co-Trainer tätig.[1] Nach der Saison 2018/19 beendete er seine aktive Laufbahn.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesligabilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2004/05 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 19 11 0 11
2006/07 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 28 62 0 62
2007/08 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 33 73 0 73
2008/09 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 51 0 51
2009/10 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 34 93 0 93
2010/11 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 34 126 0 126
2011/12 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 34 114 0 114
2012/13 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 32 138 0 138
2013/14 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 22 120 20 100
2014/15 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 19 88 24 64
2015/16 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 10 29 10 19
2016/17 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 25 55 20 35
2017/18 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 27 36 1 35
2018/19 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 16 20 2 18
2004–2019 gesamt Bundesliga 353 1016 77 939

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Torge Johannsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. handball-world.news: Torge Johannsen übernimmt neuen Posten bei Hannover-Burgdorf, abgerufen am 30. August 2018