The Polyphonic Spree – Wikipedia

Bei einem Festivalauftritt 2005

The Polyphonic Spree ist eine US-amerikanische Musikgruppe aus Dallas/Texas.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde im Jahr 2000 von dem Songwriter Tim DeLaughter gegründet, nachdem sich dessen Band Tripping Daisy wegen des Drogentods ihres Gitarristen Wes Berggren aufgelöst hatte. Als zweite Songwriterin stieß Julie Doyle zu den „Sprees“. Ferner gehörten die ehemaligen Tripping-Daisy-Bandkollegen Mark Pirro und Bryan Wakeland zur Erstbesetzung.

Gegenwärtig zählt die Gruppe 24 Mitglieder – Rockinstrumentalisten, Bläser, Streicher, Keyboarder, Lead- und Chorsänger. Die beiden ersten Alben The Beginning Stages of... und Together We're Heavy fanden in den USA ein geteiltes Echo. Irritierend wirkte, dass The Polyphonic Spree sich in wallenden weißen oder roten Gewändern präsentierten, wohinter manche eine Sekte vermuteten. Mit ihrem dritten Album The Fragile Army (2007) veränderte die Gruppe auch ihr Aussehen: Schwarze Uniformen mit roten Kreuz- und Herzaufnähern (angeblich Friedensembleme) sowie einer goldenen Anstecknadel mit dem jeweiligen Namen des Bandmitglieds. Der Albumtitel stammt von dem Regisseur Mike Mills, für den DeLaughter in Berlin den Soundtrack zum Independentfilm Thumbsucker geschrieben hatte. Bei der Einspielung der zwölf Songs wirkte auch David Bowies Keyboarder Mike Garson mit. Bowie hatte Polyphonic Spree bereits 2002 zum Meltdown Festival nach Großbritannien eingeladen. Songs von The Polyphonic Spree fanden unter anderem Verwendung in Michel Gondrys Film Vergiss mein nicht!, Leander Haußmanns Filmkomödie NVA (2005) sowie in einem Volkswagen-Werbespot.

Die Band tritt auch in einer Folge der US-Erfolgsserie Scrubs – Die Anfänger auf, in der sie ihr Lied „Light and Day“ präsentieren (Staffel 3, Folge 19: „Meine kniffligste Entscheidung“/„My choosiest choice of all“). Einen weiteren Gastauftritt hatten sie in der US-Serie Las Vegas, bei der sie im Casino des Montecito musizieren.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
2000 The Beginning Stages of... UK70
Silber
Silber

(6 Wo.)UK
2004 Together We’re Heavy UK61
(1 Wo.)UK
US121
(1 Wo.)US
2007 The Fragile Army US113
(1 Wo.)US

Weitere Alben

  • 2005: Thumbsucker, O.S.T.
  • 2012: Holidaydream: Sounds of the Holidays, Vol. One
  • 2013: Yes, It‘s True
  • 2014: Psychphonic

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Soldier Girl EP
  • 2003: Light & Day EP
  • 2006: Wait EP

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2002 Hanging Around
The Beginning Stages of...
UK39
(2 Wo.)UK
2003 Light and Day
The Beginning Stages of...
UK40
(2 Wo.)UK
Soldier Girl
The Beginning Stages of...
UK26
(2 Wo.)UK
2004 Hold Me Now
Together We’re Heavy
UK72
(1 Wo.)UK
Two Thousand Places
Together We’re Heavy
UK76
(1 Wo.)UK

Weitere Alben

  • 2003: The March (gemeinsam mit Grandaddy)
  • 2007: Running Away
  • 2007: We Crawl
  • 2011: Bullseye
  • 2011: It’s Christmas
  • 2012: What Would You Do?
  • 2013: You Don’t Know Me

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Live From Austin, TX: The Polyphonic Spree
  • 2006: Coachella
  • 2007: SXSW Live 2007 DVD
  • 2013: You + Me - Live in NYC

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]