Teresa Weißbach – Wikipedia

Teresa Weißbach, 2010

Teresa Weißbach (* 26. April 1981 in Zwickau) ist eine deutsche Schauspielerin. Ihren Durchbruch hatte sie 1999 als Miriam Sommer in Leander Haußmanns Filmkomödie Sonnenallee. Seitdem trat sie neben zahlreichen Theaterinszenierungen in über 50 Film- und Fernsehproduktionen vor die Kamera.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teresa Weißbach wuchs in Stollberg auf. Ihre Eltern betrieben eine Bäckerei in Stollberg. Weißbach lebt in Berlin und ist in einer Beziehung mit dem Regisseur Carsten Fiebeler.[1][2]

Am 25. April 2012 wurde sie vom Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, zu einer Botschafterin des Erzgebirges ernannt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Weißbach bereits im Alter von zehn Jahren Mitglied im Kinder- und Jugendtheater wurde, studierte sie von 1999 bis 2003 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und schloss als Diplom-Schauspielerin ab.[3] Sie trat während dieser Zeit am Volkstheater in Rostock und am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin auf, unter anderem als Ismene in Antigone. Im Sommer 2004 stand Weißbach bei den Bayreuther Festspielen auf der Bühne, von 2005 bis 2007 folgte ein Engagement am Burgtheater in Wien. In Das Maß der Dinge war sie 2009 als Evelyn in den Hamburger Kammerspielen zu sehen. In 34 Vorstellungen spielte Weißbach 2012 en suite die Nora in Harald Demmers Inszenierung NORA- oder ein Puppenheim am Alten Schauspielhaus in Stuttgart. 2010 trat sie mit ihrem eigenproduzierten theatralischen Liederabend In der Bar zum Crocodil auf.[4]

Im Sommer 2011 stand sie in der Uraufführung Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer genannt ‚Jud Süß‘ bei den 10. Nibelungenfestspielen Worms in der Rolle der Herzogin Marie-Auguste unter der Regie von Dieter Wedel auf der Bühne. Bei den 1. Zwingerfestspielen 2011 in Dresden (inszeniert ebenfalls von Dieter Wedel) war sie in der Uraufführung Die Mätresse des Königs als Titelrolle Anna Constantia Gräfin von Hoym, die spätere Gräfin Cosel, zu sehen. 2012 stand sie erneut unter Wedels Regie in der Inszenierung Das Vermögen des Herrn Süß vor 1200 Zuschauern in Worms auf der Bühne.

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von 17 Jahren debütierte Weißbach als Miriam Sommer in einer der Hauptrollen in Leander Haußmanns Filmkomödie Sonnenallee auf der Kinoleinwand. Eine weitere Rolle im Kino hatte sie 2004 als Britt in Jakob Schäuffelens Abgefahren – Mit Vollgas in die Liebe mit Felicitas Woll in der Hauptrolle. 2005 spielte sie im Historiendrama „Schiller“, dem Hauptprojekt der ARD zum 200. Todestag des Dichters, als junge Schauspielerin Katharina Baumann an der Seite von Matthias Schweighöfer. Unter der Regie ihres Ehemanns Fiebeler wirkte sie 2013 und 2014 in den Märchenfilmen Die goldene Gans (als neugierige Wirtstochter Helene) und Siebenschön (als Prinzessin Zilly) mit. Ebenfalls 2014 übernahm sie die Hauptrolle der in dem Episodenfilm Toilet Stories der aufstrebenden Nachwuchsschwimmerin Loni Nordahl.

Neben zahlreichen Rollen in Film- und Fernsehproduktionen hat sie feste Engagements in verschiedenen Fernsehserien und -reihen. In der ARD-Arztserie Familie Dr. Kleist übernahm sie 2004 in mehreren Folgen die Rolle der Sprechstundenhilfe Nina Wertheimer. Seit 2019 gehört Teresa Weißbach in der ZDF-Samstagskrimireihe Erzgebirgskrimi als Försterin Saskia Bergelt zum Hauptcast. Daneben hatte sie aber auch zahlreiche Gastrollen, u. a. in Berlin, Berlin, Großstadtrevier, Tatort, Ein starkes Team, Polizeiruf 110, München Mord, Wilsberg, In aller Freundschaft und in den verschiedenen SOKO-Sendeformaten.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien und -reihen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Teresa Weißbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Teresa Weißbach zeigt ihre neue Liebe auf tag24.de, abgerufen am 15. Oktober 2019
  2. Klaus Witzeling: Vom Engel zum Charakter-Star. In: Hamburger Abendblatt (15. Mai 2009). Abgerufen am 4. Januar 2012.
  3. Teresa Weißbach bei Crew United, abgerufen am 16. Oktober 2021.
  4. Teresa Weißbach – In der Bar zum Crocodil, bar-zum-crocodil.de.