Stuttgart Masters – Wikipedia

Tennis Masters Series Stuttgart
ATP Tour
Austragungsort Stuttgart
Deutschland Deutschland
Erste Austragung 1990
Letzte Austragung 2001
Kategorie Tennis Masters Series
Turnierart Hallenturnier
Spieloberfläche Hartplatz
Auslosung 48E/32Q/24D
Preisgeld 2.450.000 US$
Stand: Turnierende
Der Veranstaltungsort des Turniers, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle.

Das Stuttgart Masters (offiziell Tennis Masters Series Stuttgart) war ein deutsches Herren-Tennisturnier in Stuttgart.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettbewerb wurde von 1990 bis 2001 ausgetragen, zwischen 1990 und 1997 wurde auf Teppichbelag gespielt, danach wechselte man zu Hartplätzen. Schon 1988 und 1989 fand auf der Anlage ein Einladungsturnier mit acht Spielern statt. Bis einschließlich 1995 fand das Hallenturnier im Februar statt und war Teil der ATP Championship Series. Ab 1996 gehörte die Veranstaltung zu den neun Super-9- bzw. Tennis-Masters-Series-Turnieren und wurde im Herbst veranstaltet. Veranstaltungsort war die Hanns-Martin-Schleyer-Halle. 2002 wurde das Turnier wegen zu geringer Zuschauerzahlen und fehlenden Sponsoren eingestellt und vom Wettbewerb in Madrid abgelöst.

Siegerliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekordsieger des Turniers sind Stefan Edberg, Boris Becker und Richard Krajicek, die das Turnier jeweils zweimal gewinnen konnten; Krajicek und Becker je einmal auch im Rahmen der Masters Series. Im Doppel gewannen Sébastien Lareau und Alex O’Brien das Turnier zweimal und sind damit die einzigen mehrfachen Titelträger.

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Finalgegner Ergebnis
2001 Deutschland Tommy Haas Belarus Maks Mirny 6:2, 6:2, 6:2
2000 Sudafrika Wayne Ferreira Australien Lleyton Hewitt 7:66, 3:6, 6:75, 7:62, 6:2
1999 Schweden Thomas Enqvist Niederlande Richard Krajicek 6:1, 6:4, 5:7, 7:5
1998 Niederlande Richard Krajicek (2) Russland Jewgeni Kafelnikow 6:4, 6:3, 6:3
1997 Tschechien Petr Korda Niederlande Richard Krajicek 7:66, 6:2, 6:4
1996 Deutschland Boris Becker (2) Vereinigte Staaten Pete Sampras 3:6, 6:3, 3:6, 6:3, 6:4
1995 Niederlande Richard Krajicek (1) Deutschland Michael Stich 7:64, 6:3, 6:76, 1:6, 6:3
1994 Schweden Stefan Edberg (2) Kroatien Goran Ivanišević 4:6, 6:4, 6:2, 6:2
1993 Deutschland Michael Stich Niederlande Richard Krajicek 4:6, 7:5, 7:64, 3:6, 7:5
1992 Kroatien Goran Ivanišević Schweden Stefan Edberg 6:75, 6:3, 6:4, 6:4
1991 Schweden Stefan Edberg (1) Schweden Jonas Svensson 6:2, 3:6, 7:5, 6:2
1990 Deutschland Boris Becker (1) Tschechoslowakei Ivan Lendl 6:2, 6:2

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Finalgegner Ergebnis
2001 Belarus Maks Mirny
Australien Sandon Stolle
Sudafrika Ellis Ferreira
Vereinigte Staaten Jeff Tarango
7:60, 7:64
2000 Tschechien Jiří Novák
Tschechien David Rikl
Vereinigte Staaten Donald Johnson
Sudafrika Piet Norval
3:6, 6:3, 6:4
1999 Simbabwe Byron Black
Schweden Jonas Björkman
Sudafrika David Adams
Sudafrika John-Laffnie de Jager
6:76, 7:62, 6:0
1998 Kanada Sébastien Lareau (2)
Vereinigte Staaten Alex O’Brien (2)
Indien Mahesh Bhupathi
Indien Leander Paes
6:3, 3:6, 7:5
1997 Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
Vereinigte Staaten Rick Leach
Vereinigte Staaten Jonathan Stark
6:3, 6:3
1996 Kanada Sébastien Lareau (1)
Vereinigte Staaten Alex O’Brien (1)
Niederlande Jacco Eltingh
Niederlande Paul Haarhuis
3:6, 6:4, 6:3
1995 Kanada Grant Connell
Vereinigte Staaten Patrick Galbraith
Tschechien Cyril Suk
Tschechien Daniel Vacek
6:2, 6:2
1994 Sudafrika 1961 David Adams
Russland Andrei Olchowski
Kanada Grant Connell
Vereinigte Staaten Patrick Galbraith
6:7, 6:4, 7:6
1993 Australien Mark Kratzmann
Australien Wally Masur
Vereinigte Staaten Steve DeVries
Australien David Macpherson
6:3, 7:6
1992 Niederlande Tom Nijssen
Tschechoslowakei Cyril Suk
Australien John Fitzgerald
Schweden Anders Järryd
6:3, 6:7, 6:3
1991 Spanien Sergio Casal
Spanien Emilio Sánchez
Vereinigtes Konigreich Jeremy Bates
Vereinigtes Konigreich Nick Brown
6:3, 7:5
1990 Frankreich Guy Forget
Schweiz Jakob Hlasek
Danemark Michael Mortensen
Niederlande Tom Nijssen
6:3, 6:2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]