Société Ivoirienne de Raffinage – Wikipedia

Societe Ivoirienne de Raffinage oder kurz SIR ist die staatliche Erdölraffineriegesellschaft der Elfenbeinküste. Sie wird von Laurent Otto Zirignon geleitet (Februar 2011).[1] Die staatliche angolanische Ölgesellschaft Sonangol ist als Partner an der SIR beteiligt.[2]

In Port-Bouët befinden sich mehrere Raffinerien der SIR.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang 2011 war die SIR von den Sanktionen der EU gegen ivorische Unternehmen betroffen, da sie in der Regierungskrise nach den Wahlen 2010 Laurent Gbagbo mit Mitteln versorgte.[1] Außerdem beschloss der Schweizer Bundesrat am 19. Januar 2011 alle möglichen Vermögenswerte von SIR in der Schweiz mit sofortiger Wirkung zu sperren. Als Grund wurde: „Trägt zur Finanzierung der unrechtmässigen Regierung von Laurent Gbagbo bei.“ angegeben.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Francois Misser: Afrikas schwarzes Schaf. In: die tageszeitung. 21. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
  2. D. Johnson; F. Misser: Gbagbo hofft auf Schutz durch Söldner. In: die tageszeitung. 7. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  3. Verordnung über Massnahmen gegen gewisse Personen aus Côte d’Ivoire. (pdf; 535 kB) In: Schweizer Bundesrat. 19. Januar 2011, abgerufen am 7. April 2011.