Sandra Trattnigg – Wikipedia

Sandra Trattnigg (2013)

Sandra Trattnigg (* 14. November 1976 in Klagenfurt) ist eine österreichische Opern- und Konzertsängerin (Sopran).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus Südkärnten stammende Sopranistin Sandra Trattnigg lebt seit dem Jahr 2005 in Zürich. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Helena Lazarska (Gesang) sowie Edith Mathis (Lied und Oratorium). 2001 gewann sie den Gesangswettbewerb «Kammeroper Schloss Rheinsberg» (Berlin), 2002 war sie Preisträgerin des «Musica Juventutis» Wettbewerbes des Wiener Konzerthauses und 2003 erhielt sie den Förderpreis der Universität Mozarteum Salzburg.

2001 gab Sandra Trattnigg ihr Operndebüt am Schlosstheater Schönbrunn mit Euridice in Glucks «Orfeo ed Euridice». Anschließend war sie als Cleopatra («Giulio Cesare in Egitto») in Wien, Donna Elvira («Don Giovanni») an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Pamina («Die Zauberflöte»), Marie («Verkaufte Braut») und Antonia («Hoffmanns Erzählungen») bei der Oper Klosterneuburg sowie als Micaela («Carmen») am Stadttheater Klagenfurt zu hören.

Danach wurde sie durch Nikolaus Harnoncourt an das Opernhaus Zürich engagiert, wo die Sopranistin u. a. Rollen wie Pamina, Erste Dame, Drusilla, Celia, Anna Geppone, Erstes Blumenmädchen, Herzogin von Parma, Solveig, Marzelline, Micaela, Vitellia, Rosalinde, Elisabeth und Gutrune darstellte. Sie war im Palau de les Arts in Valencia unter Zubin Mehta als Marzelline im Fidelio zu hören und zuletzt brillierte sie mit der Hauptpartie in einer Uraufführung von «Die Stadt der Blinden» sowie als Regina im Mathis Der Maler in Zürich. Im Sommer 2012 sang sie in der Zauberflöte und Il re pastore bei den Salzburger Festspielen und 2013 stand sie als Freia im Rheingold in Leipzig auf der Bühne.

Zudem ist Sandra Trattnigg Konzertsängerin. Die Salzburger Festspiele, der Carinthische Sommer, Konzerthaus und Musikverein Wien, Tonhalle Zürich oder das Gewandhaus zu Leipzig sind eine Auswahl an Stationen ihrer Konzerttätigkeit. In Dresden sang sie 2011 die Lukaspassion von Krzysztof Penderecki mit den Dresdner Philharmonikern. Mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter Ingo Metzmacher sang sie in einer Aufführung von Schuberts Lazarus die Rolle der Martha. Zusammengearbeitet hat Sandra Trattnigg bisher mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi, Bernard Haitink, Nello Santi, Christian Thielemann, Marc Minkowski, Thomas Rösner, Andrés Orozco-Estrada, Ivor Bolton, Christoph von Dohnányi, Philippe Jordan, Ingo Metzmacher, Daniele Gatti, Ulf Schirmer, Plácido Domingo und Krzysztof Penderecki.

Partien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konzertrepertoire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CD-Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006 Franz Schubert – Messe in As-Dur
  • 2006 Gustav Mahler – 4. Symphonie mit Fabio Luisi (Dirigent) und dem MDR-Sinfonieorchester
  • 2008 Franz Schmidt – Das Buch mit sieben Siegeln

DVD-Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005 Frauenkulturpreis für Musik des Landes Kärnten (Österreich)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]