Rozbeh Asmani – Wikipedia

Rozbeh Asmani (* 1. April 1983 in Shiraz) ist ein im Iran geborener, deutscher Künstler und Professor für Neue Medien und angewandte Grafik im Bezugsfeld Bildender Kunst an der Universität Greifswald.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig war er Meisterschüler von Günther Selichar.[1] Als Postgraduierter an der Kunsthochschule für Medien Köln[2] erhielt er 2013 für seine Arbeit Colourmarks den Förderpreis[3]. Seine Arbeiten wurden in Gruppenausstellungen deutscher Museen wie dem Kupferstichkabinett Berlin[4], dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, dem Kunstmuseum Bonn[5] und der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig[6] gezeigt.

Rozbeh Asmani setzt sich künstlerisch mit der Ästhetik des Kapitalismus auseinander. Die Werkgruppe Colourmarks ist das Ergebnis seiner seit 2009 bis heute andauernden Recherche der Farbmarken, die beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet sind. Er visualisiert damit den Einfluss auf das menschliche kollektive Gedächtnis, der dadurch entsteht, dass Farben von Firmen für ihre Corporate Identity verwendet werden. Im Siebdruck und C-Print-Verfahren entstehen abstrakte Farbtafeln. Seine Arbeiten weisen Einflüsse westlicher und östlicher Kultur auf.

2015 wurde er als erster Künstler in das Junge Kolleg[7] der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste berufen. Seit dem 1. April 2020 ist Asmani Professor am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roozbeh Asmani : KLASSE SELICHAR. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2016; abgerufen am 18. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hgb-leipzig.de
  2. Rozbeh Asmani "Colourmarks" - KHM. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
  3. KHM Förderpreise an Rozbeh Asmani und Vera Drebusch - KHM. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
  4. FILM | Schnittstelle Druck. Abgerufen am 18. Oktober 2017 (amerikanisches Englisch).
  5. videonale.org: Roozbeh Asmani. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2017; abgerufen am 18. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/v12.videonale.org
  6. Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig —. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
  7. Kollegiat an der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaft und der Künste auf der Webseite der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Abgerufen am 5. August 2016.
  8. KHM Förderpreise an Rozbeh Asmani und Vera Drebusch, Kunsthochschule für Medien Köln, 2013.
  9. AWK: Asmani, Rozbeh. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
  10. Kunststiftung NRW: Stipendiaten. In: Rozbeh Asmani - 72 Colourmarks. Kunststiftung NRW, 2017, abgerufen im Jahr 2017.