Rote Weissbücher – Wikipedia

Die Roten Weissbücher sind eine deutschsprachige Buchreihe der 1. Hälfte der 1950er Jahre. Die Reihe wurde in Köln vom Verlag Rote Weissbücher und Kiepenheuer & Witsch (in Komm.) als Forum für Dokumentationen aus den sowjetisch beeinflussten Ländern verlegt. Insgesamt erschienen etwa 20 Titel. Beispielsweise erschienen darin die Erinnerungen an zehn Jahre Haft, Lager und Verbannung in Sibirien von Anté Ciliga (1898–1992), dem jugoslawischen kommunistischen Politiker, der als hoher Funktionär in die Sowjetunion kam, jedoch nach einigen Jahren in Ungnade fiel. Im Verlag Rote Weissbücher erschien unter dem Titel Berliner Kreml von Grigori Klimow[1], einem Mitarbeiter Marschall Schukows, der 1947 nach Westdeutschland flüchtete, beispielsweise auch eine Darstellung der sowjetischen Militäradministration in Deutschland. Die folgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit.

Übersicht (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 9 Gustaw Herling-Grudziński: Welt ohne Erbarmen. 1953
  • 10 Gerd Friedrich: Die Pankower Sowjetrepublik und der deutsche Westen. 1953
  • 12 Anté Ciliga: Im Land der verwirrenden Lüge. Zehn Jahre hinter dem Eisernen Vorhang. 1953
  • 14 Carola Stern: Die SED: Ein Handbuch über Aufbau, Organisation und Funktion des Parteiapparates. 1954

weitere Bücher des Verlags Rote Weissbücher

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. russisch Григорий Петрович Климов, wiss. Transliteration Grigorij Petrovič Klimov

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]