Regierung Stanischew – Wikipedia

Regierung Stanischew
Kabinett der Republik Bulgarien
Kabinett
Ministerpräsident Sergei Stanischew
Ernannt durch Präsident Georgi Parwanow
Bildung 17. August 2005
Ende 27. Juli 2009
Dauer 3 Jahre und 344 Tage
Vorgänger Regierung Sakskoburggotski
Nachfolger Regierung Borissow I

Das Kabinett Stanischew stellt die 86. Regierung Bulgariens dar und war 2005 bis 2009 im Amt. Sie wurde nach den Parlamentswahl in Bulgarien 2005 mit dem Mandat der drittstärksten Kraft im Parlament Bewegung für Rechte und Freiheiten gebildet und von Ministerpräsident Sergei Stanischew an geführt. Das Kabinett wurde nach den Parlamentswahl 2009 abgewählt. Sie war bis zum 27. Juli 2009 im Amt. Ihr folgte die Regierung Borissow I.

Kabinett[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kabinett wurde von Sergei Stanischew sowie von Politikern der Bulgarischen Sozialistischen Partei, der Nationalbewegung Simeon II, der Bewegung für Rechte und Freiheiten und einem unabhängigen Experten gebildet. Die Verteilung der Minister erfolgt nach einem Quotenprinzip von 8: 5: 3: 1.

Anfangskabinett[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kabinettsumbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Umbildung erfolgte im Dezember 2006 mit dem Beitritt Bulgariens zur EU und der Ernennung von Meglena Kunewa zur EU-Kommissarin für Verbraucherschutz. Ihren Platz als Europaministerin nahm im März 2007 Gergana Pasi ein.

Die Zweite Umbildung erfolgte im Juli 2007 mit der Auswechselung zweier Minister. Neuer Minister für Wirtschaft und Energie wurde Petar Dimitrow (BSP), neue Justizministerin Miglena Tatschewa (NDSV) sowie die Umstrukturierung des Ministeriums für Landwirtschaft und Wälder in Ministerium für Landwirtschaft und Lebensmittel mit Nihat Kabil als Minister.

Die Dritte Umbildung erfolgte im April 2008 mit der Auswechselung von vier Ministern. Neuer Innenminister wurde Michail Michow (BSP), neuer Verteidigungsminister Nikolaj Zonew (NDSV), neuer Minister für Landwirtschaft und Lebensmittel Waleri Zwetanow (DPS), neuer Gesundheitsminister Ewgenij Schelew (BSP). Darüber hinaus wurde Meglena Plugtschiewa (BSP) vierte Stellvertreterin des Ministerpräsidenten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]