Rasputin (1966) – Wikipedia

Film
Titel Rasputin
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 155 Minuten
Stab
Regie Robert Adolf Stemmle
Drehbuch Robert Adolf Stemmle
Besetzung

Rasputin ist ein deutscher Fernseh-Zweiteiler von Robert A. Stemmle, der am 6. und 7. Oktober 1966 vom ZDF erstmals ausgestrahlt wurde.[1]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in den Filmteilen Der heilige Teufel und Rasputins Tod erzählte Geschichte behandelt eine der widersprüchlichsten Gestalten der zu Ende gehenden Zarenzeit im vorrevolutionären Russland, den aus Sibirien stammenden Wanderprediger Rasputin. Die Hofdame Anna Wyrubowa führt ihn am russischen Zarenhof ein, wo er durch scheinbare Wundertaten und Prophezeiungen schnell zum Berater der Zarenfamilie avanciert. Als nicht nur sein Einfluss wächst, sondern auch die Zahl seiner Feinde, gelingt es letzteren, dass er schließlich wieder nach Sibirien verbannt wird. Erst als der Zarewitsch erkrankt, ruft man ihn zurück. Endlich beschließt eine Gruppe höherer Offiziere um den Fürsten Jussupoff, Rasputin endgültig zu beseitigen.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehbuchautor und Regisseur Robert A. Stemmle folgte wie in vielen seiner Fernsehspiele auch hier einer Vorliebe für Kriminalgeschichten, die fast immer auf authentischen Fällen beruhten.[1] So bezeichnete er den auf Protokollen einer Untersuchungskommission aus den Jahren 1918/19 basierenden Fernseh-Zweiteiler Rasputin auch als Dokumentarspiel – eine Genre-Mischung, die in ihrer Umsetzung von der zeitgenössischen Berichterstattung anlässlich der Erstausstrahlung mehrfach kritisiert wurde.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Rasputin. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 26. Juni 2021.
  2. Klassiker des Fernsehspiels | Rasputin (06. & 7. Oktober 1966, ZDF, Zweiteiler). Abgerufen am 26. Juni 2021.