Präfektur Tokio – Wikipedia

Tōkyō-to
東京都
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Lage der Präfektur Tokio in Japan
Basisdaten
Verwaltungssitz: Shinjuku-ku (de jure 1990–)[1]
Tokio (de facto)[2]
Region: Kantō
Hauptinsel: Honshū
Fläche: 2.194,05 km²
Wasseranteil: %
Einwohner: 13.942.024
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 6354 Einw. pro km²
Landkreise: 1
Gemeinden: 39 + 23 Bezirke Tokios
ISO 3166-2: JP-13
Gouverneur: Yuriko Koike
Website: www.metro.tokyo.jp
Symbole
Präfekturflagge:
Flagge der Präfektur Tokio
Flagge der Präfektur Tokio
Präfekturbaum: Ginkgo
Präfekturblüte: Yoshino-Kirschblüte
Präfekturvogel: Lachmöwe
Präfekturlied: 東京都歌 Tōkyō-toka (seit 1947)
„Lied der Präfektur Tokio“
東京市歌 Tōkyō-shika
„Lied der Stadt Tokio(1926–)
Tag der Bürger: 1. Oktober

Die Präfektur Tokio (japanisch 東京都 Tōkyō-to, englisch Tokyo Prefecture oder in der Eigenbezeichnung Tokyo Metropolis, oft nur Tokyo) ist eine der Präfekturen Japans und liegt größtenteils in der Kantō-Ebene. Sie ist mit über 13 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Präfektur Japans, aber mit nur 2200 km² zugleich die drittkleinste. Sitz der Präfekturverwaltung ist der [Sonder-]Bezirk Shinjuku, auch wenn für geographische Zwecke, z. B. auf staatlichen Landkarten, oft nach wie vor ganz Tokio als Präfekturhauptstadt betrachtet wird,[2] obwohl es als Verwaltungseinheit 1943 abgeschafft wurde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satellitenbild des Gebiets von Tokio

Die 23 Bezirke (, ku) im östlichen Teil bilden mit einer Gesamtfläche von etwa 621 km² und über 9 Mio. Einwohnern (Stand Mai 2015) den urbanen Kernbereich Tokio.

Im mittleren Teil schließen sich nahtlos weitere Großstädte an. Allein Hachiōji, die größte davon, hat über eine halbe Million Einwohner. Der westliche Teil dagegen liegt auf Ausläufern der Japanischen Alpen, ist nur dünn besiedelt und mit seiner Gebirgslandschaft landschaftlich reizvoll (unter anderem um den Okutama-See). Höchster Punkt der Präfektur ist der Gipfel des Kumotoriyama (2017,1 m) auf der Grenze zu den Präfekturen Saitama und Yamanashi. Der mittlere und westliche Teil wird zusammen auch als Tama-Gebiet bezeichnet und hat auf 1169 km² über 4 Mio. Einwohner.

Der Westen wird durch den Tamagawa entwässert, an seinem Unterlauf bildet der Fluss die Südgrenze Tokios zu Kanagawa. Die große Bedeutung, die der Tamagawa historisch für die Wasserversorgung der Stadt Edo/Tokio hatte, war ein Hauptgrund für die Annexion des Tama-Gebiets 1893. In den Bezirken im Osten gibt es einige kurze Flüsse, die direkt in die Bucht von Tokio münden und teilweise durch die Burggräben und Kanäle der Tokugawa mit dem Arakawa-System verbunden sind. Ganz im Osten und im Norden sammeln der im frühen 20. Jahrhundert gebaute Arakawa-Entwässerungskanal und der Sumidagawa (der vorherige Unterlauf des Arakawa vom 17. bis zum 20. Jahrhundert) die meisten Flüsse. Die Ostgrenze von Tokio zu Chiba bilden der heutige Edogawa (im 17. Jahrhundert während der Umleitungsmaßnahmen der Tokugawa zum Hochwasserschutz zeitweise der Unterlauf des Tonegawa, davor unter den Namen Ōigawa oder Futoigawa ursprünglich östlich des Tonegawa der Unterlauf des Watarasegawa) und sein heutiger Mündungsarm Kyū-Edogawa („Alt-/Ex-Edogawa“). Die Nordgrenze zu Saitama in der Kantō-Ebene wird nur abschnittsweise von Flüssen markiert. Im Westen bildet ein Kamm des Kantō-Gebirges teilweise die Grenze zu Yamanashi und Kanagawa und zugleich die Wasserscheide zwischen Tamagawa und Sagamigawa. Ganz im Nordwesten bilden Bergkämme links des Tamagawa die Grenzen zu Yamanashi und Saitama.

Schließlich gehören zur Präfektur Tokio auch mehr als 60 kleine Inseln im Pazifik südlich von Honshū. 20 davon gehören zu den Izu-Inseln, von denen die nördlichste, Izu-Ōshima, auch die größte ist. Südlich davon liegen die Ogasawara-Inseln, mehr als 1000 km von der Kantō-Ebene entfernt, die nur mit einer 24-stündigen Schiffsreise erreichbar sind. Sie zählen seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Während der Hauptteil der Präfektur zur gemäßigten Klimazone gehört, sind die Ogasawara-Inseln bereits in den Subtropen. Mit den Inseln Okinotorishima und Minami-Torishima gehören auch der südlichste und der östlichste Teil des japanischen Staatsgebiets zur Präfektur Tokio.

Teilweise oder ganz in der Präfektur liegen die Chichibu-Tama-Kai-, Fuji-Hakone-Izu- und Ogasawara-Nationalparks sowie der Meiji-no-Mori-Takao-Quasi-Nationalpark. Außerdem gibt es in Tokio sechs Präfekturnaturparks (toritsu shizen kōen).[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kidai Shōran (熈代勝覧), 1805. Illustriert Szenen aus der Edo-Zeit, die entlang der Hauptstraße von Nihonbashi in Tokio stattfinden.

Die Präfektur Tokio wurde 1868 in der Meiji-Restauration zunächst für kurze Zeit als Präfektur Edo, Edo-fu, nach der Umbenennung Edos in Tokio im selben Jahr dann als Tōkyō-fu (東京府) eingerichtet. Im Gegensatz zu den meisten übrigen Präfekturen, die als ken errichtet wurden, wurden neun städtische Gebiete, die durch Bugyō direkt vom Shōgun verwaltet worden waren, als fu eingerichtet. Darunter waren insbesondere die Hauptstädte Edo, Kyōto und Osaka, zunächst auch die in den ungleichen Verträgen geöffneten Vertragshäfen. Letztere wurden aber bereits 1869 in ken umgewandelt.

Japanische Karte der Präfekturen 1872 (Beschriftung in „alten Schriftzeichen“ und von rechts nach links bzw. oben nach unten), Nachbarpräfekturen von Tokio waren Inba im Osten, Saitama im Norden, Iruma im Nordwesten und Kanagawa im Westen und Süden.
Ursprüngliches Gebiet der 1893 an Tokio übertragenen San-Tama (三多摩, „drei Tama[-Landkreise]“) Nishi- („West-“, orange), Kita- („Nord-“, gelb) und Minami-Tama („Süd-Tama“, grün) – alle Landkreise östlich davon wurden 1932 Teil der Stadt Tokio.

Das Territorium der Präfektur entsprach anfangs etwa dem der späteren Stadt Tokio. Nach der Abschaffung des Lehenssystems (Han) und der flächigen Einteilung Japans in Präfekturen 1871 wurden die Präfekturen Kosuge und Shinagawa sowie Teile von Ōmiya/Urawa Tokio zugeschlagen, das sich damit auf die späteren Landkreise Ebara, Ost-Tama und Süd-Toshima (1896 zu Toyotama vereinigt), Nord-Toshima, Süd-Adachi und Süd-Katsushika ausdehnte. Weitere Gebiete folgten: 1878 die Izu-Inseln von Shizuoka, 1880 die Ogasawara-Inseln und 1893 die drei westlichen Teile des Landkreises Tama von Kanagawa. Dadurch gehörten auch ländliche Regionen und abgelegene Inseln zu Tokio.

1878 wurde erstmals ein Präfekturparlament (fukai) mit 49 Mitgliedern gewählt. 1889 unterteilte die Regierung die Präfekturen in die heute noch bestehenden Gemeindeformen: Auf dem Gebiet der Präfektur Tokio entstanden die [kreisfreie] Stadt Tōkyō und in den umliegenden Landkreisen [kreisangehörige] Städte (Machi) und Dörfer (Mura).[4] Allerdings blieb der vom Innenministerium ernannte Gouverneur der Präfektur in Personalunion Bürgermeister der Stadt Tokio – eine Regelung, die zunächst für alle „drei Hauptstädte“ (santo) galt, also neben Tōkyō auch für die Städte Kyōto und Osaka. Erst am 1. Oktober 1898 erhielt die Stadt Tokio eine von der Präfekturverwaltung von Tokio unabhängige Verwaltung und damit eine, wenn auch aus Nachkriegsperspektive begrenzte, Selbstverwaltung. 1922 erklärte die Stadt Tokio den 1. Oktober zum „Selbstverwaltungsgedenktag“ (jichi-kinenbi) – unter gleichem Namen gibt es ihn noch in der bis heute existierenden Stadt Kyōto, wo die eigenständige Stadtverwaltung aber erst am 15. Oktober 1898 eingerichtet wurde.[5] Nach den Nachkriegsreformen, mit der auch die Präfektur wie die Gemeinden in Tokio eine erheblich ausgeweitete Selbstverwaltung erhielt, erklärte 1952 die Präfektur als Nachfolger sowohl der Präfektur (-fu) wie der Stadt (-shi) Tokio, den 1. Oktober in einer Präfektursatzung zum „Tag der Präfekturbürger“ (都民の日, tomin no hi).[6][7]

1943 wurden mit dem Tōkyō-tosei Stadt und bisherige Präfektur Tokio aufgelöst und die Hauptstadtpräfektur Tōkyō-to eingerichtet. Die Bürgermeister der Bezirke Tokios unterstanden nun direkt der Präfektur Tokio und der Gouverneur hieß tōkyō-to-chōkan (東京都長官). Nach dem Ende des Pazifikkrieges wurde die Verwaltung wie in den übrigen Präfekturen demokratisiert: Ab 1947 wurde der Gouverneur vom Volk gewählt. Allerdings blieb der Sonderstatus des ehemaligen Stadtgebiets von Tokio teilweise erhalten, die Bezirke erhielten aber eine größere Autonomie und haben inzwischen weitgehend die gleichen Rechte wie die übrigen Gemeinden im Land.

Die zweite kreisfreie Stadt (shi) in der Präfektur wurde 1917 Hachiōji, 1940 folgte Tachikawa – nach der Auflösung der Stadt Tokio 1943 die beiden einzigen shi in Tokio. Beginnend mit Musashino 1947 wurde in den Nachkriegsjahren ein Großteil der Präfektur in kreisfreien Städten organisiert. Von den drei Tama-Landkreisen besteht heute nur noch einer, der seit 1995 noch aus vier nicht mehr zusammenhängenden Gemeinden besteht.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung seit 1920
Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden in Tokio zwischen den Volkszählungen 2005 und 2010
Zunahme
  • >10,0 %
  • 7,5–10,0 %
  • 5,0–7,5 %
  • 2,5–5,0 %
  • 0,0–2,5 %

  • Abnahme
  • 0,0–2,5 %
  • 2,5–5,0 %
  • 5,0–7,5 %
  • 7,5–10,0 %
  • >10,0 %
  • Am 1. Juli 2011 hatte die Präfektur Tokio 13.190.383 Einwohner (6.547.551 Männer und 6.642.832 Frauen), die in 6.445.202 Haushalten lebten. Nur 3,1 % der Gesamtbevölkerung (410.184) sind registrierte Ausländer.[8]

    Bevölkerungsentwicklung der Präfektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Census-Bevölkerung[9]
    Census-
    Jahr
    Gesamt-
    Bevölkerung
    männliche
    Bevölkerung
    weibliche
    Bevölkerung
    Geschlechter-
    verhältnis
    Männer auf 1000 Frauen
    Fläche
    in km²
    Bevölkerungs-
    dichte
    Einw. je km2
    1920 3.699.428 1.952.989 1.746.439 1118 2142,40 1726,8
    1925 4.485.144 2.387.609 2.097.535 1138 2142,40 2093,5
    1930 5.408.678 2.855.323 2.553.355 1118 2144,79 2521,8
    1935 6.369.919 3.325.696 3.044.223 1093 2144,80 2969,9
    1940 7.354.971 3.795.875 3.559.096 1067 2144,80 3429,2
    1945 3.488.284 1.788.145 1.700.139 1052 2148,00 1624,0
    1950 6.277.500 3.169.389 3.108.111 1020 2137,26 2937,2
    1955 8.037.084 4.115.823 3.921.261 1050 2129,15 3774,8
    1960 9.683.802 4.997.023 4.686.779 1066 2133,03 4539,9
    1965 10.869.244 5.564.583 5.304.661 1049 2135,11 5090,7
    1970 11.408.071 5.801.009 5.607.062 1035 2141,11 5328,1
    1975 11.673.554 5.913.373 5.760.181 1027 2145,38 5441,3
    1980 11.618.281 5.856.280 5.762.001 1016 2156,35 5387,9
    1985 11.829.363 5.955.029 5.874.334 1014 2162,34 5470,6
    1990 11.855.563 5.969.773 5.885.790 1014 2183,26 5430,2
    1995 11.773.605 5.892.704 5.880.901 1002 2186,62 5384,4
    2000 12.064.101 6.028.562 6.035.539 999 2186,90 5516,5
    2005 12.576.601 6.264.895 6.311.706 993 2186,96 5750,7
    2010 13.159.388 6.512.110 6.647.278 980 2187,50 6015,7
    2015 13.515.271 6.666.690 6.848.581 973 2190,93 6168,7

    Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ansicht von Shinjuku, einer der Finanzbezirke der Stadt
    Hauptsitz der Bank of Japan in Chuo, Tokio
    Shibuya

    Das „Bruttoinlandsprodukt“ der Präfektur Tokyo betrug im Fiskaljahr 2006 92,3 Billionen Yen (rund 590 Mrd. Euro),[10] das entspricht knapp einem Fünftel des gesamten japanischen Inlandsproduktes.

    Dienstleistungen spielen die Hauptrolle in der Tokioter Wirtschaft: Von den 2006 rund 8,7 Millionen Beschäftigten in Tokio – davon mehr als 7,2 Millionen auf dem Gebiet der 23 Bezirke – waren weniger als 1,4 Millionen in Industrie, Bau, Energie-, Gas- und Wasserversorgung und nur gut 6.000 in Bergbau, Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft tätig.[11] In Tokio befinden sich die Unternehmenszentralen zahlreicher japanischer Unternehmen und viele Niederlassungen ausländischer Konzerne. Die Tokioter Börse ist die größte Japans und Tokio ist einer der bedeutendsten Finanzplätze Asiens und der Welt.

    Die Einkommen, aber auch die Lebenshaltungskosten in Tokio sind hoch. Das durchschnittliche monatliche Haushaltseinkommen (nur Beschäftigte) in Tokio betrug 2006 rund 570.000 Yen, von denen rund 428.000 Yen als Lebenshaltungskosten ausgegeben wurden.[12]

    Der Mindestlohn ist in Tokio mit derzeit (1. Oktober 2019–Oktober 2020) 1013 Yen der höchste unter allen 47 Präfekturen.[13][14][15]

    Stadtbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Architektur in Tokio ist größtenteils durch die Geschichte von Tokio geprägt worden. Zweimal in der jüngeren Geschichte ist die Metropole in Trümmern liegen geblieben: zuerst beim Großen Kantō-Erdbeben 1923 und später nach einem umfassenden Brandbombenangriff auf Tokio im Zweiten Weltkrieg.[16] Aus diesem Grund besteht Tokios Stadtlandschaft hauptsächlich aus moderner und zeitgenössischer Architektur, und ältere Gebäude sind rar.[16] In Tokio gibt es viele international bekannte Formen moderner Architektur, darunter das Tokyo International Forum, Asahi Beer Hall, Mode Gakuen Cocoon Tower, NTT Docomo Yoyogi Building und Rainbow Bridge. Tokyo kennzeichnet auch zwei unterscheidende Aufsätze: Tokyo Tower und der neue Tokyo Skytree, der der höchste Aufsatz in Japan und in der Welt ist und die zweithöchste Struktur in der Welt nach dem Burj Khalifa in Dubai.[17] Mori Building Co hat mit den Arbeiten an Tokios neuem höchsten Gebäude begonnen, das im März 2023 fertiggestellt werden soll. Das Projekt wird 580 Milliarden Yen (5,5 Milliarden US-Dollar) kosten.[18]

    Es gibt zahlreiche Parks und Gärten in Tokio, darunter vier Nationalparks in der Präfektur Tokio, einschließlich des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks, der alle Izu-Inseln umfasst.

    Politik und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das [Haupt-]Gebäude der Präfekturverwaltung von Tokio (東京都庁舎, Tōkyō tochō-sha), in Nishi-Shinjuku im Bezirk Shinjuku, 1991 erbaut von Kenzō Tange (engl. Tokyo Metropolitan Government Building in Nishi-Shinjuku, Shinjuku City)
    Das 1989 offiziell eingeführte Symbol der Präfektur, das einem Blatt des Präfekturbaums Ginkgo ähnelt, stellt stilisiert Tokios Anfangsbuchstaben T im lateinischen Alphabet dar.[19]

    An der Spitze der Präfekturverwaltung von Tokio (Tōkyō tochō; engl. Tokyo Metropolitan Government, TMG) steht wie in allen Präfekturen der Gouverneur (東京都知事, Tōkyō tochiji). Bei der Gouverneurswahl in Tokio 2016 wurde die ehemalige LDP-Abgeordnete und Ministerin, Yuriko Koike zur Nachfolgerin des über einen Spesenskandal zurückgetretenen Yōichi Masuzoe gewählt. Koike hatte ihre Kandidatur vor dem und im Ergebnis gegen den Nominierungsprozess der LDP erklärt[20] und gründete 2017 ihre eigene Präfekturpartei, die Tomin First no Kai. Bei der Gouverneurswahl 2020 gewann sie gegen den Mitte-links-Kandidaten Kenji Utsunomiya und 20 weitere Bewerber mit klarer Mehrheit eine zweite Amtszeit.[21][22]

    Das 127-köpfige Präfekturparlament Tokio (Tōkyō togikai) ist für die Legislative und den Haushalt verantwortlich. Außerdem stimmt es über wichtige Personalentscheidungen des Gouverneurs, darunter die Vizegouverneure, ab.[23] Bei der Parlamentswahl 2021 eroberte die LDP nach der Erdrutschniederlage 2017 mit 33 Sitzen den Status als stärkste Kraft zurück, blieb aber hinter den Erwartungen auf historisch niedrigem Niveau und nur knapp vor Koikes Präfekturpartei Tomin First no Kai.

    Die Präfektur Tokio übernimmt von den 23 Bezirken bestimmte Verwaltungsaufgaben, die in anderen Präfekturen oder an sich anderen Gemeinden Tokios den Kommunen zustehen. Dazu gehören öffentliche Dienstleistungen wie die Feuerwehr und Infrastrukturbereiche wie die Wasserversorgung. Zu diesem Zweck erhält sie einige der kommunalen Steuern aus den Bezirken und weist diesen wiederum Mittel entsprechend ihrer Bevölkerung zu.[24] Viele der Städte und Gemeinden westlich der Bezirke haben in den Nachkriegsjahrzehnten die Zuständigkeiten für Feuerwehr und Wasserversorgung ebenfalls an die Präfektur übertragen: So sind das Wasserversorgungsamt und die Feuerwehr Tokio heute mit nur noch einzelnen Ausnahmen für den gesamten Hauptinselteil Tokios zuständig. Die Izu- und Ogasawara-Inseln werden durch vier Unterpräfekturen verwaltet, die bei der Abteilung für Allgemeine Angelegenheiten (sōmu-kyoku) angesiedelt sind.

    Die 30 Wahlkreise zum Shūgiin ab der nächsten allgemeinen Wahl, Wahlkreisgrenzen, die von Gemeindegrenzen abweichen in rot
    Ausschnitt für die Wahlkreise in den 23 Bezirken

    Ins nationale Parlament wählt die Präfektur bisher 25 Shūgiinabgeordnete direkt – nach der Wahl 2021 und Parteiumbildungen seither (Stand: April 2023) 16 Liberaldemokraten, ein Kōmeitō-Mitglied und acht Konstitutionelle Demokraten – und sechs Sangiinabgeordnete pro Teilwahl, nach den Wahlen 2019, 2022 und Parteiumbildungen seither: vier Liberaldemokraten, je zwei Mitglieder von KDP, Kōmeitō und KPJ und je eines von Nippon Ishin no Kai und Reiwa Shinsengumi. Nach einer 2022 beschlossenen Neuverteilung der Mehrheitswahlsitze im Shūgiin auf die Präfekturen gewinnt Tokio bei der nächsten allgemeinen Wahl fünf Wahlkreise auf fortan insgesamt 30 Abgeordnete; auch im Verhältniswahlsegment zum Shūgiin, wo Tokio neben Hokkaidō die einzige Präfektur ist, die alleine einen Wahlkreis bildet, wächst die Vertretung Tokios von 17 auf 19 Sitze.

    Die Tokioter Polizei, die aus historischen Gründen Keishi-chō und nicht Präfekturpolizei Tokio heißt (ins Englische aber analog zu den anderen 46 so übersetzt wird), ist mit über 40.000 Polizisten die mit Abstand größte Polizei Japans.

    CO2-Emissionshandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Mit dem Fiskaljahr 2010 begann in der Präfektur Tokio am 1. April 2010 ein verpflichtendes Programm für den Emissionsrechtehandel von Industrie und Büros. Im Zeitraum 2010 bis 2014 sollten danach die Treibhausgasemissionen um sechs bis acht Prozent, bis zum Ende des Fiskaljahrs 2019 (April 2020) um 15–17 % gesenkt werden, bis zum Fiskaljahr 2024 um 25–27 %. 2011 begann auch in der Nachbarpräfektur Saitama ein Emissionsrechtehandel, der mit dem Tokioter System gekoppelt wurde.[25][26][27][28]

    Internationale Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Obwohl die Präfektur Tokio keine Stadt ist, unterhält sie zwittermäßig sowohl (quasi als Stellvertreter der nicht-existierenden Stadt Tokio) zahlreiche Städtepartnerschaften mit Weltstädten, als auch Regionalpartnerschaften. Daneben unterhalten die Hauptstadtbezirke und Städte der Region auch eigene Städtepartnerschaften.

    Neben den zwölf bilateralen Städte- und Regionenpartnerschaften[29] ist die Präfektur Tokio Teil des ANMC21 (Asian Network of Major Cities 21),[30] einer Kooperation von asiatischen Hauptstädten und Hauptstadtregionen. Dazu zählt eine politische Kooperation mit der Greater London Authority, die im Jahr 2006 vereinbart wurde. Seitdem ist die Präfektur Tokio auch Mitglied der 2005 von Greater London initiierten C40 Large Cities Climate Leadership Group.[31][32][33]

    Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Regionenpartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Tokioter Autobahn Nr. 4 führt, später als Chūō-Autobahn, von den Bezirken durch einige der Städte im Westen Tokios.
    Oberlin-Universität in Machida, eine von über 100 Universitäten in der Präfektur
    Der Berg Hinode in der gleichnamigen Gemeinde im dünn besiedelten Westen Tokios
    Die Izu-Inseln, Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks
    Präfekturgrenzschild von Tokio bei der Einfahrt in die Stadt Kiyose

    Seit 2001 gibt es in Tokio noch 62 Gemeinden (1893 waren es mehr als 150 und 1953 knapp 100, siehe Liste ehemaliger Gemeinden in der Präfektur Tokio):

    Die machi und mura auf den Inseln weisen in Tokio die Besonderheit auf, dass sie nie zu einem der – als Verwaltungseinheit im 20. Jahrhundert abgeschafften, als geographische Einheit aber bis heute verwendeten – Landkreise (-gun) gehört haben, sondern durch Unterpräfekturen (-shichō) bis heute enger an die Präfekturverwaltung gebunden sind.

    Am Anfang nachstehender Tabelle stehen die 23 Sonderbezirke (特別区, -tokubetsuku), gefolgt von den kreisfreien Städten (, -shi). Am Ende der Tabelle sind der einzige Landkreis (, -gun) und die vier Unterpräfekturen (支庁, -shichō) kursiv dargestellt, jeweils darunter (eingerückt) die Kleinstädte (, -machi) und Dörfer (, -mura) innerhalb selbiger.

    Liste der Gemeinden der Präfektur Tokio[34]
    Code
    Name Fläche (km²) Bevölkerung Bevölke-
    rungsdichte
    (Ew./km2)
    lat. jap. 1. Januar 2023[35] 1. März 2021[36] 1. Okt. 2015[37]
    13101 Chiyoda-ku („Bezirk Chiyoda“) 千代田区 11,66 67.036 58.406 5417,2
    13102 Chūō-ku 中央区 10,21 169.995 141.183 15.758,0
    13103 Minato-ku 港区 20,37 258.105 243.283 12.587,9
    13104 Shinjuku-ku 新宿区 18,22 346.115 333.560 19.042,7
    13105 Bunkyō-ku 文京区 11,29 235.981 219.724 20.388,3
    13106 Taitō-ku 台東区 10,11 210.528 198.073 20.342,1
    13107 Sumida-ku 墨田区 13,77 270.823 256.274 19.361,3
    13108 Kōtō-ku 江東区 43,01 523.117 498.109 12.824,4
    13109 Shinagawa-ku 品川区 22,84 415.729 386.855 17.659,3
    13110 Meguro-ku 目黒区 14,67 286.905 277.622 19.434,9
    13111 Ōta-ku 大田区 61,86 737.187 717.082 12.072,7
    13112 Setagaya-ku 世田谷区 58,05 940.509 903.346 16.011,2
    13113 Shibuya-ku 渋谷区 15,11 235.193 224.533 15.334,2
    13114 Nakano-ku 中野区 15,59 341.014 328.215 21.685,0
    13115 Suginami-ku 杉並区 34,06 583.609 563.997 17.025,2
    13116 Toshima-ku 豊島区 13,01 297.954 291.167 23.072,9
    13117 Kita-ku 北区 20,61 353.058 341.076 17.062,7
    13118 Arakawa-ku 荒川区 10,16 217.891 212.264 21.384,4
    13119 Itabashi-ku 板橋区 32,22 581.337 561.916 17.943,1
    13120 Nerima-ku 練馬区 48,08 742.463 721.722 15.291,4
    13121 Adachi-ku 足立区 53,25 682.326 670.122 12.775,0
    13122 Katsushika-ku 葛飾区 34,80 453.410 442.913 13.010,4
    13123 Edogawa-ku 江戸川区 49,90 690.457 681.298 13.900,1
    13201 Hachiōji-shi („Stadt Hachiōji“) 八王子市 186,38 575.721 577.513 3097,2
    13202 Tachikawa-shi 立川市 24,36 181.115 176.295 7398,0
    13203 Musashino-shi 武蔵野市 10,98 148.971 144.730 13.443,3
    13204 Mitaka-shi 三鷹市 16,42 194.460 186.936 11.657,0
    13205 Ōme-shi 青梅市 103,31 132.436 137.381 1305,4
    13206 Fuchū-shi 府中市 29,43 263.093 260.274 8964,8
    13207 Akishima-shi 昭島市 17,34 112.110 111.539 6455,7
    13208 Chōfu-shi 調布市 21,58 240.359 229.061 11.011,9
    13209 Machida-shi 町田市 71,55 434.414 432.348 6064,8
    13210 Koganei-shi 小金井市 11,30 127.226 121.396 11.036,5
    13211 Kodaira-shi 小平市 20,51 196.959 190.005 9495,7
    13212 Hino-shi 日野市 27,55 190.598 186.283 6859,9
    13213 Higashi-Murayama-shi („Stadt Ost-Murayama“) 東村山市 17,14 150.458 149.956 8757,4
    13214 Kokubunji-shi 国分寺市 11,46 129.619 122.742 11.022,4
    13215 Kunitachi-shi 国立市 8,15 75.133 73.655 9205,2
    13218 Fussa-shi 福生市 10,16 56.713 58.395 5726,8
    13219 Komae-shi 狛江市 6,39 83.677 80.249 12.989,5
    13220 Higashi-Yamato-shi (hier: „Tokios Stadt Yamato“) 東大和市 13,42 84.260 85.157 6295,1
    13221 Kiyose-shi 清瀬市 10,23 75.389 74.864 7370,5
    13222 Higashi-Kurume-shi („Stadt Ost-Kurume“) 東久留米市 12,88 116.477 116.632 9030,2
    13223 Musashi-Murayama-shi („Stadt Murayama [in] Musashi“) 武蔵村山市 15,32 71.183 71.229 4687,0
    13224 Tama-shi 多摩市 21,01 147.252 146.631 7035,8
    13225 Inagi-shi 稲城市 17,97 92.604 87.636 5051,4
    13227 Hamura-shi 羽村市 9,90 53.970 55.833 5556,0
    13228 Akiruno-shi あきる野市 73,47 79.600 80.954 1092,2
    13229 Nishi-Tōkyō-shi („Stadt West-Tokio“) 西東京市 15,75 207.098 200.012 12.905,3
    13300 Nishi-Tama-gun („Kreis West-Tama“) 西多摩郡 375,86 58.334 152,2
    13303   Mizuho-machi („Stadt Mizuho“) 瑞穂町 16,85 32.108 33.445 1950,6
    13305   Hinode-machi 日の出町 28,07 17.016 17.446 613,7
    13307   Hinohara-mura („Dorf Hinohara“) 檜原村 105,41 1954 2209 19,7
    13308   Okutama-machi 奥多摩町 225,53 4787 5234 22,3
    13360 Ōshima-shichō (Unterpräfektur Ōshima) 大島支庁 141,01 12.861 87,1
    13361   Ōshima-machi 大島町 90,76 7096 7884 82,1
    13362   Toshima-mura 利島村 4,12 334 337 84,2
    13363   Niijima-mura 新島村 27,54 2530 2749 95,6
    13364   Kōzushima-mura 神津島村 18,58 1837 1891 99,4
    13380 Miyake-shichō (Unterpräfektur Ogasawara) 三宅支庁 75,81 2817 35,5
    13381   Miyake-mura 三宅村 55,26 2539 2482 42,5
    13382   Mikurajima-mura 御蔵島村 20,55 326 335 16,6
    13400 Hachijō-shichō (Unterpräfektur Hachijō) 八丈支庁 83,01 7791 89,4
    13401   Hachijō-machi 八丈町 72,24 6977 7613 100,4
    13402   Aogashima-mura 青ヶ島村 5,96 177 178 28,4
    13420 Ogasawara-shichō (Unterpräfektur Ogasawara) 小笠原支庁 106,88 3022 28,5
    13421   Ogasawara-mura 小笠原村 106,88 3032 3022 28,5
    tokubetsuku-bu (Anteil der „Sonder“bezirke, „Tokio“, ehemals Stadt Tokio) 特別区部 627,53 9.272.740 15.226,9
    shi-bu (Anteil der kreisfreien Städte) 市部 783,95 4.157.706 5363,7
    shichō-, gun-bu (Anteil der Unterpräfekturen und Landkreise) 支庁・郡部 782,57 84.825 105,6
    13000 Tōkyō-to („Präfektur Tokio“) 東京都 2.194,05 13.942.024 13.515.271 6309,8

    Es gibt Gebiete mit ungeklärter Gemeindezugehörigkeit innerhalb Tokios, die aber in Zwischensummen oder der Gesamtsumme enthalten sein können, und an Präfekturaußengrenzen.

    Größte Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ehemalige und bestehende Städte sowie Sonderbezirke (-ku)
    Volkszählungsergebnisse am 1. Oktober[38]
    Ort Volkszählungsjahr Bemerkungen
    2015 2010 2005 2000 1995 1990
    Chiyoda-ku 58.406 47.115 41.778 36.035 34.780 39.472
    Chūō-ku 141.183 122.762 98.399 72.526 63.923 68.041
    Minato-ku 243.283 205.131 185.861 159.398 144.885 158.499
    Shinjuku-ku 333.560 326.309 305.716 286.726 279.048 296.790
    Bunkyō-ku 219.724 206.626 189.632 176.017 172.474 181.269
    Taitō-ku 198.073 175.928 165.186 156.325 153.918 162.969
    Sumida-ku 256.274 247.606 231.173 215.979 215.681 222.944
    Kōtō-ku 498.109 460.819 420.845 376.840 365.604 385.159
    Shinagawa-ku 386.855 365.302 346.357 324.608 325.377 344.611
    Meguro-ku 277.622 268.330 264.064 250.140 243.100 251.222
    Ōta-ku 717.082 693.373 665.674 650.331 636.276 647.914
    Setagaya-ku 903.346 877.138 841.165 814.901 781.104 789.051
    Shibuya-ku 224.533 204.492 203.334 196.682 188.472 205.625
    Nakano-ku 328.215 314.750 310.627 309.526 306.581 319.687
    Suginami-ku 563.997 549.569 528.587 522.103 515.803 529.485
    Toshima-ku 291.167 284.678 250.585 249.017 246.252 261.870
    Kita-ku 341.076 335.544 330.412 326.764 334.127 354.647
    Arakawa-ku 212.264 203.296 191.207 180.468 176.886 184.809
    Itabashi-ku 561.916 535.824 523.083 513.575 511.415 518.943
    Nerima-ku 721.722 716.124 692.339 658.132 635.746 618.663
    Adachi-ku 670.122 683.426 624.807 617.123 622.270 631.163
    Katsushika-ku 442.913 442.586 424.878 421.519 424.478 424.801
    Edogawa-ku 681.298 678.967 653.944 619.953 589.414 565.939
    Hachiōji 577.513 580.053 560.012 536.046 503.363 466.347
    Tachikawa 176.295 179.668 172.566 164.709 157.884 152.824
    Musashino 144.730 138.734 137.525 135.746 135.051 139.077
    Mitaka 186.936 186.083 177.016 171.612 165.721 165.564
    Ōme 137.381 139.339 142.354 141.394 137.234 125.960
    Fuchū 260.274 255.506 245.623 226.769 216.211 209.396
    Akishima 111.539 112.297 110.143 106.532 107.292 105.372
    Chōfu 229.061 223.593 216.119 204.759 198.574 197.677
    Machida 432.348 426.987 405.534 377.494 360.525 349.050
    Koganei 121.396 118.852 114.112 111.825 109.279 105.899
    Kodaira 190.005 187.035 183.796 178.623 172.946 164.013
    Hino 186.283 180.052 176.538 167.942 166.537 165.928
    Higashimurayama 149.956 153.557 144.929 142.290 135.112 134.002
    Kokubunji 122.742 120.650 117.604 111.404 105.786 100.982
    Kunitachi 73.655 75.510 72.667 72.187 66.719 65.833
    Tanashi 78.165 74.813 75.144
    Hōya 102.720 100.260 95.146
    Fussa 58.395 59.796 61.074 61.427 61.497 58.062
    Komae 80.249 78.751 78.319 75.711 74.656 74.189
    Higashiyamato 1 85.157 83.068 79.353 77.212 76.355 75.132 Yamato-machi
    Kiyose 74.864 74.104 73.529 68.037 67.386 67.539
    Higashikurume 1 116.632 116.546 115.330 113.302 111.097 113.818 Kurume-machi
    Musashimurayama 1 71.229 70.053 66.553 66.052 67.015 65.562 Murayama-machi
    Tama 146.631 147.648 145.877 145.862 148.113 144.489
    Inagi 87.636 84.835 76.492 69.235 62.806 58.635
    Akigawa 50.387
    Hamura 55.833 57.032 56.514 56.013 55.095
    Akiruno 80.954 80.868 79.587 78.351 75.355
    Nishitōkyō 200.012 196.511 189.735

    Bemerkungen:

    • Im Jahre 1970 wurden sechs Kleinstädte zu kreisfreien Städten erhoben, darunter die 1 gekennzeichneten bei denen gleichzeitig eine Namensänderung erfolgte.
    • 1. November 1991 – Die Kleinstadt Hamura-cho wird zur Kreisfreien Stadt erhoben.
    • 1. September 1995 – Die kreisfreie Stadt Akigawa und eine Gemeinde vereinen sich zur neuen (kreisfreien) Stadt Akiruno.
    • 21. Januar 2001 – Die kreisfreien Städte Hōya und Tanashi werden zur neuen (kreisfreien) Stadt Nishi-Tōkyō vereint.

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: Präfektur Tokio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. 東京都庁の位置を定める条例 Tōkyō tochō no ichi o sadameru jōrei (~„Satzung zur Bestimmung des Standorts der Präfekturverwaltung von Tokio“, engl. "By-law/ordinance/jōrei determining the location of the Metropolitan government of Tokyo"), abgerufen am 23. Februar 2021.
    2. a b Präfekturverwaltung Tokio, Politisches Planungsamt, Abteilung für Allgemeine Angelegenheiten: 東京都の県庁(都庁)所在地について Tōkyō-to no kenchō (tochō) shozaichi ni tsuite („Zum Standort der Präfektur/ken-Verwaltung (Präfektur/to-Verwaltung) von Tōkyō-to“/"On the seat of the prefectural government (Metropolitan Government) of Tokyo Metropolis") (Memento des Originals vom 24. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.seisakukikaku.metro.tokyo.jp, abgerufen am 23. Februar 2021.
    3. 東京の自然公園 Tōkyō no shizen-kōen (Tokios Naturparks). Präfekturverwaltung Tokio, Umweltamt (kankyō-kyoku), abgerufen am 23. Februar 2021. (japanisch)
    4. 市町村の変遷 13:東京府 → 東京都. (Änderungen der Gemeinden, 13: Präfektur [-fu-to] Tokio). Ishida Satoshi, abgerufen am 23. Februar 2021 (japanisch).
    5. Stadtverwaltung Kyōto: 京都市自治記念日について
    6. Präfekturverwaltung Tokio, seikatsu-bunka-kyoku (生活文化局, „Amt für [tägliches] Leben und Kultur“), bunka-shinkō-bu (文化振興部, „Abteilung für Kulturförderung“): 「都民の日」について, abgerufen am 23. Februar 2021.
    7. 都民の日条例 (tomin no hi jōrei, „Präfekturbürgertagsatzung“)/昭和二七年九月二七日条例第七五号 (jōrei Nr. 75 vom 27. September 1952) in der „REIKI-BASE“ (Digitalisierte Sammlung von Satzungen (jōrei) und Amstverordnungen (kisoku) – zusammen reiki – der Präfektur Tokio), abgerufen am 23. Februar 2021.
    8. Tokyo Metropolitan Government News No. 792, Ausgabe Sept. 2011 (an alle Tokioter Haushalte verteiltes Infoblatt der Präfekturverwaltung)
    9. e-Stat-Datenbank, abgerufen am 8. März 2019 (englisch)
    10. Abteilung für Allgemeine Angelegenheiten (sōmu-kyoku) der TMG, Statistisches Jahrbuch 2007: Abschnitt 16: 都民経済計算, 16-2: 経済活動別都内総生産 (MS Excel; 29 kB)
    11. Abteilung für Allgemeine Angelegenheiten (sōmu-kyoku) der TMG, Statistisches Jahrbuch 2007: Abschnitt 3: 事業所, 3-1: 地域,産業(大分類)別事業所数及び男女別従業者数 (MS Excel; 183 kB)
    12. Abteilung für Allgemeine Angelegenheiten (sōmu-kyoku) der TMG, Statistisches Jahrbuch 2007: Abschnitt 14: 家計, 14-2: 勤め先収入7分位階層別1世帯当たり年平均1か月間の収入と用途別生計支出(勤労者世帯) (MS Excel; 121 kB)
    13. Sozial- und Arbeitsministerium: Liste der Mindestlöhne in allen Präfekturen
    14. 最低賃金、東京都で1000円超えへ 厚労省が3%引き上げ検討. In: Mainichi Shimbun. 2. Juli 2019, abgerufen am 30. September 2019 (japanisch).
    15. 東京都の最低賃金、28円上げ1013円に 審議会が答申. In: Nihon Keizai Shimbun. 5. August 2019, abgerufen am 30. September 2019 (japanisch).
    16. a b Hidenobu Jinnai. Tokyo: A Spatial Anthropology. University of California Press (1995), pp. 1-3, ISBN 0-520-07135-2.
    17. Tokyo – GoJapanGo. In: Tokyo Attractions – Japanese Lifestyle. Mi Marketing Pty Ltd, archiviert vom Original am 26. April 2012; abgerufen am 18. April 2012.
    18. Tokyo skyline reaches for new heights with $5.5 billion Mori project. In: Reuters. 22. August 2019, archiviert vom Original am 22. August 2019; abgerufen am 22. August 2019 (englisch).
    19. 都の紋章・花・木・鳥
    20. Tōkyō Shimbun: Gouverneurswahl 2016
    21. 東京都知事選 現職の小池百合子氏 2回目の当選確実. In: NHKNews (zeitlich begrenzt verfügbar). 5. Juli 2020, abgerufen am 5. Juli 2020 (japanisch).
    22. 東京都知事選. In: NHKSenkyoWeb. 5. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2020; abgerufen am 5. Juli 2020 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nhk.or.jp
    23. Tokyo Metropolitan Government (TMG): Organizational Structure of TMG
    24. TMG: TMG and the 23 Special Wards
    25. Asia's first cap-trade plan starts in Tokyo. In: The Japan Times. 2. April 2010, abgerufen am 2. April 2010 (englisch).
    26. Präfekturverwaltung Tokio, Umweltabteilung (kankyō-kyoku): 地球温暖化対策 („Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung“), 総量削減義務と排出量取引システムについて (japanisch, englisch: Tokyo Cap-and-Trade Program)
    27. TOKYO: An Emissions Trading Case Study. (PDF) International Emissions Trading Association (IETA; Industrieverband zum Emissionshandel), Mai 2015, abgerufen am 6. April 2019 (englisch).
    28. Japan - Tokyo Cap-and-Trade Program. International Carbon Action Partnership (ICAP; Regierungskooperation zum Emissionshandel), 22. März 2019, abgerufen am 6. April 2019 (englisch).
    29. 二都市間都市外交. Präfekturverwaltung Tokio, Politisches Planungsamt, 2019, abgerufen am 30. September 2019 (japanisch)., englische Übersicht: Sister Cities(States) of Tokyo
    30. Website des ANMC21 (japanisch, englisch)
    31. Greater London Authority, 31. Mai 2006: Mayor of London and Governor of Tokyo sign Partnership Agreement (Memento vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)
    32. Präfektur Tokio, Umweltamt: C40(世界大都市気候先導グループ)について
    33. Website der C40 (englisch)
    34. Präfekturverwaltung von Tokio: 都内区市町村マップ (japanisch: Karte [und Liste] der Gemeinden zum 1. Januar 2017), Municipalities within Tokyo (englisch [nur Karte und Liste ohne Einwohnerzahl und Fläche])
    35. Kokudo Chiriin: https://www.gsi.go.jp/KOKUJYOHO/MENCHO/backnumber/GSI-menseki20230101.pdf 令和5年全国都道府県市区町村別面積調(1月1日時点)], S. 29 f.: 13 東京都 (japanisch), abgerufen am 27. Mai 2023.
    36. 東京都の人口(推計)トップページ. 東京都, 1. März 2021, abgerufen am 29. März 2021 (japanisch).
    37. Ergebnisse der Volkszählung 2015, e-stat (englisch), abgerufen am 8. März 2019
    38. e-Stat Datenbank, abgerufen am 8. März 2019 (englisch)


    Koordinaten: 35° 41′ N, 139° 42′ O