Peter von Tramin – Wikipedia

Peter von Tramin (eigentlich Peter Richard Oswald Tschugguel; * 9. Mai 1932 in Wien; † 14. Juli 1981 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Vorfahren, die Freiherrn von Tschugguel zu Tramin, standen seinem Künstlernamen Pate. (Adelsbezeichnungen sind den Österreichern seit 1919 verboten, doch als Künstlernamen werden sie toleriert.)

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften schlug Tramin eine Karriere als Bankkaufmann ein, war jedoch auch als Übersetzer tätig. Bekanntheit erlangte er insbesondere durch seinen autobiographisch gefärbten Roman Die Herren Söhne. Wie sein Lehrer Heimito von Doderer steht er mit seinen teils phantastisch-realistischen Kurzgeschichten in der Tradition von Fritz von Herzmanovsky-Orlando.

1963 wurde Tramin mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet. Er wurde am Sieveringer Friedhof bestattet.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane
  • als Peter von Kleynn: Herr über 10000 Gehirne. Utopia Zukunftsroman #112, 1958.
  • Die Herren Söhne. Nymphenburger Verlag, München 1962.
  • Die Tür im Fenster. Nymphenburger Verlag, München 1967.
Sammlung
  • Taschen voller Geld und andere Erzählungen. Nymphenburger Verlag, München 1970
Erzählungen
  • Divertimento. In: Neunzehn deutsche Erzählungen. Nymphenburger Verlag, München 1963
  • Der Kanalrat. In: Hans Joachim Alpers, Ronald M. Hahn (Hrsg.): Science Fiction aus Deutschland. Fischer Taschenbuch (Fischer Orbit #43), 1974, ISBN 3-436-01987-9
  • Das Scheingrab auf Moder. In: Jean Gyory (Hrsg.): Liebe und Tod in Wien. Insel Taschenbuch #815, 1987, ISBN 3-458-32515-8

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Tschugguel in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at