Pawłówek (Sicienko) – Wikipedia

Pawłówek
?
Pawłówek (Polen)
Pawłówek (Polen)
Pawłówek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Bydgoski
Gmina: Sicienko
Geographische Lage: 53° 9′ N, 17° 53′ OKoordinaten: 53° 9′ 23″ N, 17° 53′ 11″ O
Einwohner: 513 (2014[1])
Postleitzahl: 86-014
Telefonvorwahl: (+48) 52
Kfz-Kennzeichen: CBY
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK10 Nakło nad NoteciąToruń
Eisenbahn: Bydgoszcz–Piła
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz



Pawłówek (deutsch Pawlowke, Paulsdorf, Paulshöfen) ist ein Dorf in der Landgemeinde Sicienko im Powiat Bydgoski in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa 10 km westlich der Stadt Bydgoszcz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pawłówek – ehemalige Kanal Kolonie B in 1944

Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte das Dorf Melchjor Krusiński. Nach seinem Tod erbte Kruszyn und Pawłówek seine Tochter Anna Krusińska, die mit dem Ludwik Lewalt Jezierski verheiratet war. Die Familie trat die Besitzungen 1642 an Swiętosław Orzelski ab, den Sohn von Aleksander Orzelski.[2] Danach gehörte das Gut der Adelsfamilie Bniński,[3] Ende des 18. Jahrhunderts den Familien Bzowski, Kruszewski und Sadowski.[4] Ende des 19. Jahrhunderts gehörte das Gut Carl Theodor Berendt, dem Sohn von Georg Carl Berendt[5][6] und der Familie Neukirch. In den 1920ern gehörte es dem Robert Berendt.[7] In der Nähe des Dorfes befand sich ein Vorwerk, Prondy-Mühle genannt, dessen Besitzer 1789 Józef Korytowski, ein Suffraganbischof aus Gnesen, um 1830 der Salzinspektor Mehls[8] und Ende des 19. Jahrhunderts Ferdinand Klatte war.[9]

In der Nähe des Dorfes befinden sich auch die Überreste einer Wallburg aus dem 10. Jahrhundert.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der Gemeinde Sicienko, Dane statystyczne (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sicienko.pl, abgerufen am 10. September 2015
  2. Zapiski Towarzystwa Naukowego w Toruniu. T. 8, Nr. 7. Toruń 1930, S. 202 (polnisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, Volltext als DjVu in der Kujawsko-Pomorska Digitalen Bibliothek).
  3. Janusz Umiński: Pojezierze Krajeńskie: szlaki turystyczne. Na szlaku. Kraj, 1991, S. 106 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich, Tom VII, Seite 998. Online abgerufen am 10. September 2015
  5. Berendt.
  6. Deutsches Geschlechterbuch. Genealogisches Handbuch Burgerlicher Familien. Band 133, 1964, S. 19 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg: 1874. (Online in der Google-Buchsuche).
  8. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg: 1830. S. 290 (Online in der Google-Buchsuche).
  9. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg: 1874. S. 183 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Zbigniew Kowalewski: Buldożery zryły grodzisko. In: Express Bydgoski. 17. Juli 2011, abgerufen am 10. September 2015.