Olga Benario-Prestes – Wikipedia

Olga Benario-Prestes (1928)

Olga Benario-Prestes (* 12. Februar 1908 in München; † 7. April 1942[1] in der Tötungsanstalt in Bernburg) war eine deutsche Kommunistin und ein Opfer des Nationalsozialismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weimarer Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olga Benario war das jüngste Kind einer jüdischen Anwaltsfamilie. Ihr Bruder Otto Benario war sieben Jahre älter. Ihr Vater Leo Benario war ein renommierter sozialdemokratischer Anwalt mit Kanzlei in München, der auch Mittellose in Rechtsstreitigkeiten unterstützte. Die Mutter Eugenie Benario, eine geborene Guttmann, stammte aus der wohlhabenden Nürnberger Gesellschaft.

Olga Benario-Prestes (letzte Reihe) mit einer Gruppe des KJVD (1926/27), Aufnahme aus dem Bundesarchiv

Da Olga Benario politisch und gesellschaftlich sehr interessiert war, gab der Vater ihr Anwaltsakten über verurteilte Linke zu lesen. Damit wurde der Grundstein für ihre politische Weltanschauung gelegt. Olga Benario besuchte das Münchner Luisengymnasium und begann bei dem Verleger und Freund der Familie Georg Müller eine Ausbildung als Buchhändlerin, die sie allerdings nach einem Jahr abbrach.[2] Olga Benario war Mitglied der Kommunistischen Jugendgruppe in Schwabing.[2] 1925 folgte sie ihrem späteren Lebensgefährten Otto Braun von München nach Berlin, wo sie für den KJVD in Berlin-Neukölln und für die KPD arbeitete. Sie war Stenotypistin in der sowjetischen Handelsmission. Als sie und Braun wegen des Verdachts auf Hochverrat verhaftet wurden, erwirkte ihr Vater die Freilassung seiner Tochter.

Braun wurde von Oberreichsanwalt Paul Vogt des Hochverrats und der Spionage angeklagt und inhaftiert. Nach KPD-Angaben führte Olga Benario eine vom KPD-Nachrichtendienst organisierte bewaffnete Aktion zu seiner Befreiung an. Tatsächlich nutzte am 11. April 1928 gegen 8:50 Uhr eine von Hermann Dünow geleitete Gruppe von sieben KJVD-Genossen aus Berlin-Neukölln des M-Apparates der KPD einen Besuchstermin von Benario aus, um Braun aus dem Kriminalgericht Moabit zu befreien.[3] Benario wurde mit Hilfe des geheimen Apparats der KPD in die Tschechoslowakei geschleust. Von dort gelangte sie mit Otto Braun nach Moskau.

Sowjetunion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Moskau erhielt Benario eine militärische Ausbildung. Sie lernte Waffenkunde und Reiten, später auch Fallschirmspringen und Fliegen. Zudem veröffentlichte sie 1929 ein Buch über ihre Arbeit in der Berliner Kommunistischen Jugend (unter diesem Titel) und über den Blutmai 1929 im Moskauer Verlag Junge Garde (ins Russische übersetzt von Wladimir Rubin).[4] Der sowjetische Verlag kündigte das Buch wie folgt an:

Dieses Buch wurde von einer jungen Kommunistin verfasst, die 1928 ihren Genossen Otto Braun aus dem Moabiter Gefängnis befreit hat und mit ihm in die UdSSR geflohen ist. Die Genossin Benario schildert die Arbeitsbedingungen und den Alltag der Kommunistischen Jugend Berlins. Sie erzählt von ihrer Arbeit in Bezirksausschüssen und Betriebszellen, ihren Diskussionen mit den Gegnern, von Landausflügen und ihrem Kampf gegen die Faschisten. Die unmittelbare Beteiligung der Autorin an den beschriebenen Ereignissen macht die Erzählungen besonders interessant.[5]

1931 trennte sie sich von Otto Braun und reiste zu einer Mission als „Eva Krüger“ nach Paris. Verhaftet und wieder freigelassen, ging sie über Belgien nach England, wo man sie erneut verhaftete. Der MI5 übermittelte ihre Fingerabdrücke an die Münchener Polizei, die durch Abgleich ihre Identität feststellte.

Brasilien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olga Benario-Prestes während ihrer Verhaftung in Brasilien (1936)
Brief an Luis Carlos Prestes vom 15. September 1938, aus dem Zentralen Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED

Ende 1934 wurde Olga Benario in Moskau mit dem brasilianischen Hauptmann Luiz Carlos Prestes bekannt gemacht. Dieser hatte Mitte der 1920er Jahre als Anführer der Coluna Prestes, einer Teilbewegung der Tenentismo, einer Rebellionen der jungen Offiziere des brasilianischen Militärs, gegen die herrschende Oligarchie und die damalige Regierung Bernardes geleitet. Ziel dieser Rebellionen war eine Strukturreform des Landes. Nach dem Fehlschlag dieser Reformbemühungen lebte Prestes seit Anfang der 1930er Jahre im Exil in Moskau.

Im Auftrag der Komintern wurde Benario als Prestes’ Leibwächterin zusammen mit ihm nach Brasilien gesandt, wo Prestes die Leitung eines sich vorbereitenden Aufstandes der Aliança Nacional Libertadora (ANL) gegen die autokratische Regierung von Getúlio Vargas übernehmen sollte. Auf der Reise tarnten sie sich als „portugiesisches Ehepaar in den Flitterwochen“. In der Folge wurde aus der Beziehung eine tiefe Liebe.[6] In Rio de Janeiro traf sie Elisabeth Saborowski (genannt Sabo) und deren Ehemann Arthur Ewert, einen ehemaligen Reichstagsabgeordneten, sowie weitere aus der Sowjetunion angereiste Berufsrevolutionäre.

Der Aufstand vom 27. November 1935 schlug fehl, da die Unterstützung der Bevölkerung überschätzt wurde und die Regierungstruppen, offenbar durch Verrat, informiert waren. Benario und Prestes tauchten unter und eine Verfolgungswelle gegen Linke setzte ein; es gab zahlreiche Tote, Tausende kamen in Gefängnisse. Elza Fernandes (1915–1936), die Ehefrau des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Brasiliens, Antonio Maciel Bonfim, wurde als Verräterin verdächtigt, da sie mehrmals verhaftet und wieder freigelassen und dann immer jemand festgenommen worden war. Die Kommunisten beschlossen mit Einwilligung von Prestes, die „Verräterin“ zu beseitigen, und ermordeten sie durch Strangulation.

Nach dem Ehepaar Ewert nahmen Polizisten im Frühjahr 1936 auch Prestes und Benario fest. Im Herbst wurde die schwangere Olga Benario zusammen mit der deutschen Mitverschwörerin Sabo Saborowski auf Anweisung von Vargas nach Deutschland ausgeliefert. Filinto Müller, Polizeichef von Rio de Janeiro, brachte die beiden Frauen am 21. September 1936 persönlich zur Auslieferung auf das deutsche Schiff La Coruña. Das widersprach brasilianischem Gesetz, wonach eine Frau, die ein Kind von einem Brasilianer erwartete, nicht ausgewiesen werden durfte.

Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestapo

Im Frauengefängnis Barnimstraße in Berlin brachte sie am 27. November 1936 ihre Tochter Anita Leocádia Prestes zur Welt. Bis zum Januar 1938 blieb das Kind bei der Mutter. Da Luís Carlos Prestes die Vaterschaft erklärte, übergab die Gestapo die Tochter im Jahr 1938 der Großmutter Leocadia Prestes.

Olga Benario wurde im Februar 1938 in das KZ Lichtenburg verlegt, wo sie Elisabeth Saborowski-Ewert wiedersah. 1939 wurde sie in das KZ Ravensbrück verlegt und dort von der Häftlingslagerleitung zur Blockältesten im Judenblock bestimmt.[7] Prestes’ Mutter erwirkte Papiere zur Ausreise Benarios nach Mexiko, die aber wegen des Kriegsbeginns von London aus nicht mehr zugestellt werden konnten und zurückgesandt wurden.

Ihre Tochter Anita Leocádia Prestes beschreibt in ihrem Buch über ihre Mutter, dass diese selbst noch im KZ widerständig blieb, und Mitgefangene agitierte.[8] Sie zitiert aus einem Gestapo-Dossier über Benario diesen Satz ihrer Mutter:

„Wenn andere zum Verräter geworden sind, ich werde es jedenfalls nicht.“[9]

Benario wurde 1942 zusammen mit anderen Häftlingen des KZ Ravensbrück im Rahmen der „Aktion 14f13“ in der Tötungsanstalt Bernburg in der Gaskammer ermordet. Ihr Vater war 1933 gestorben, ihre Mutter starb 1943 im KZ Theresienstadt.[10] Die Gestapo fälschte den Totenschein und behauptete, dass sie an einer Herzinsuffizienz bei Darmverschlingung und Peritonitis verstorben sei.[11] Ihr Bruder Otto Benario wurde am 28. September 1944 im KZ Auschwitz ermordet.[12]

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gestapo war durch übereinstimmende detaillierte Berichte, die bis 1933 zurückreichen, von mehreren V-Leuten kommunistischer Herkunft über Arbeit und Aufenthalte von Olga Benario und über ihre persönlichen und Partei-Beziehungen zu verschiedenen Funktionären informiert.

Ob Olga Benario, wie sie gegenüber der Gestapo stets behauptete, mit Luis Carlos Prestes verheiratet gewesen war, erscheint zweifelhaft. Laut den 2016 in einer literarischen Bearbeitung durch Robert Cohen veröffentlichten Gestapodokumenten aus Moskauer Archiven[13] konnten weder Benario noch Prestes oder irgendwelche offiziellen Stellen in Moskau, Paris oder Brasilien die entsprechenden Dokumente beibringen. Die Ehe wurde wohl lediglich behauptet, um eine Abschiebung aus Brasilien zu verhindern und später zu ermöglichen, dass zumindest die Tochter Anita an die Mutter von Prestes übergeben werden konnte.

Die Tochter Anita Leocádia Prestes, eine Historikerin, lebt in Brasilien.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skulptur Tragende von Will Lammert in Ravensbrück, mit Olga Benario als Vorbild
Sonderbriefmarke der DDR, 1959

Zusammen mit Hilde Coppi und Liselotte Herrmann war Benario-Prestes Symbol für von den Nazis ermordete Mütter, die ihre Kinder im Frauengefängnis Barnimstraße zur Welt gebracht hatten. In der DDR wurden Schulen, Kindergärten und Straßen nach Olga Benario benannt. An ihrem Sterbeort in Bernburg trug die ehemalige III. Volksschule (eröffnet 1901) und heutige Grundschule Johann Wolfgang von Goethe von 1979 bis 1991 den Namen 3. POS Olga Benario-Prestes.[14] Auf dem Vorplatz der Schule wurde auch ein Denkmal für Olga Benario errichtet. Die einzige Erweiterte Oberschule für Körperbehinderte der DDR in Birkenwerder trug ebenfalls ihren Namen.[15] Auch in Magdeburg war eine POS nach ihr benannt

Während der großen Jahrestage anlässlich der Befreiung des KZ Ravensbrück wurde Olga Benario-Prestes neben Yevgenia Klemm, Antonina Nikiforova, Mela Ernst, Rosa Jochmann, Käthe Niederkirchner, Rosa Thälmann, Olga Körner, Martha Desrumaux, Minna Villain und Maria Grollmuß in der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (DDR) regelmäßig öffentlich als ehemalige Inhaftierte geehrt.[16]

An Olga Benario erinnert die Berliner Galerie Olga Benario.[17]

Der Jugendfilmclub Olga Benario in Frankfurt (Oder), eine Jugendherberge in Gräfenroda (Thüringen), eine Senioreneinrichtung in Schwedt, eine Kita in Sellin auf Rügen sowie Straßen unter anderem in Berlin-Prenzlauer Berg, Jena und Bernburg (Saale) tragen ihren Namen. Im Februar 2019 eröffnete in ihrer Heimatstadt München das linke Zentrum Barrio Olga Benario.[18] Die Skulptur Tragende von Will Lammert auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück hat Olga Benario zum Vorbild.

Der Offenbacher Verlag Olga Benario und Herbert Baum ist nach ihr und dem ebenfalls von den Nazis verfolgten Herbert Baum benannt.[19]

Im November 2022 wurde im Rahmen des Projekts Erinnerungszeichen für Opfer des NS-Regimes in München an ihrer ehemaligen Schule in der Luisenstraße 7 in München eine Gedenktafel für sie angebracht.[20]

Stolperstein, Innstraße 24, in Berlin-Neukölln

Im Mai 2023 wurde vor ihrem ehemaligen Wohnhaus in Berlin-Neukölln, Innstr. 24 / Ecke Donaustraße, ein Stolperstein im Beisein der eigens dazu angereisten Tochter Anita Prestes verlegt.[21]

Weitere Darstellung in der bildenden Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992 fand die Uraufführung des Theaterstücks Olgas Raum von Dea Loher statt. Es wurde seitdem in vielfältiger Weise gezeigt und neuinterpretiert.
  • Aus dem Jahr 2004 stammt der Dokumentarfilm Olga Benario – Ein Leben für die Revolution von Galip İyitanır, Benario wurde in den Spielszenen dabei von Margrit Sartorius dargestellt.
  • Ebenfalls 2004 kam der Spielfilm Olga nach der Biographie von Fernando Morais in die Kinos. Regie führte Jayme Monjardim, in der Titelrolle war Camila Morgado zu sehen.[23] Ein großer Publikumserfolg in Brasilien, wurde der Film von der Kritik als zu kitschig und zu sehr auf die Liebesgeschichte reduziert verrissen. Ab dem 31. August 2006 lief der Film in stark gekürzter Form auch in deutschen Kinos.
  • Weiterhin gibt es ein Tanzstück über sie von Catharina Gadelhas, das den Titel Olga trägt.[24]
  • Der Bayerische Rundfunk strahlte am 7. Juli 2007 die Sendung Ich habe für das Richtige, das Gute, das Beste gekämpft. Das revolutionäre Leben der Olga Benario von Monika Meister aus.[2]
  • Am 14. Oktober 2006 wurde die Oper Olga des brasilianischen Komponisten Jorge Antunes mit Libretto auf Portugiesisch von Gerson Valle am Theatro Municipal in São Paulo uraufgeführt. Die ursprüngliche Oper war schon seit 1997 fertig, allerdings fand sich aus politischen Gründen kein Theater bereit, sie aufzuführen.
  • Eine Dramatisierung für das Sprechtheater von Damaris Nübel unter dem Titel Auf Olga Benario! wurde am 13. November 2008 in der Münchener Schauburg uraufgeführt. Das Stück rekonstruiert Benarios Leben aus der Sicht ihrer Tochter Anita, deren Vater Luís Carlos Prestes und dessen Mutter.
  • Im Roman Exil der frechen Frauen von Robert Cohen (s. Literatur) ist Olga Benario eine der drei Hauptfiguren.
  • Ein Hörbuch mit dem Titel Die Unbeugsame – Olga Benario in ihren Briefen und in den Akten der Gestapo, Regie: Ute Kaiser, erschien im April 2020 bei Nemu Records, Köln ISBN 978-3-00-064887-8
  • Das dokumentarisches Musiktheater „Ich heb’ dir die Welt aus den Angeln“ der Neuköllner Oper schildert das Leben von Olga Benario.[25]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Hermlin: Die erste Reihe. Neues Leben, Berlin 1951, 5. Aufl. 1985, S. 64 ff.
  • Ruth Werner: Olga Benario – die Geschichte eines tapferen Lebens. Neues Leben, Berlin 1961.
  • Luise Kraushaar u. a.: Deutsche Widerstandskämpfer 1933–1945. Biographien und Briefe. Band 1. Dietz, Berlin 1970, S. 105–108.
  • Anna Seghers: Olga Benario-Prestes [1951]. In: Seghers: Über Kunstwerk und Wirklichkeit. Bd. III. Herausgegeben von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Bearbeitet und eingeleitet von Sigrid Bock. Berlin 1971, S. 158–161.
    • Neuauflage: Olga Benario – Ein Leben für die Revolution. Zambon-Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-88975-158-4.
  • Klaus Drobisch: Benario-Prestes, Olga. In: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. Von den Anfängen bis 1945. 2., erw. Auflage. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1970,S. 55.
  • Fernando Morais: Olga. Volksblatt, 1989, ISBN 3-923243-50-2. Neuaufl.: Rowohlt, 1992, ISBN 3-499-13030-0.
  • Bernd Kaufmann u. a.: Der Nachrichtendienst der KPD 1919–1937. Dietz, Berlin 1993, ISBN 3-320-01817-5.
  • William Waack: Die vergessene Revolution – Olga Benario und die deutsche Revolte in Rio. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-7466-8013-1.
  • Michaela Karl: Olga Benario: Die Revolutionärin. In: Bayerische Amazonen – 12 Porträts. Pustet, Regensburg 2004, ISBN 3-7917-1868-1, S. 209–226.
  • Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarb. u. stark erw. Auflage. Karl Dietz Verlag Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6 (bundesstiftung-aufarbeitung.de).
  • Olga Benario, Luiz Carlos Prestes: Die Unbeugsamen. Briefwechsel aus Gefängnis und KZ. Herausgegeben von Robert Cohen. Wallstein, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8353-1327-9.
  • Robert Cohen: Exil der frechen Frauen. Rotbuch, Berlin 2009. 3. Aufl. 2013, ISBN 978-3-86789-057-1.
  • Sarah Helm, If this is a woman. Inside Ravensbrück: Hitler's concentration camp for women. Abacus, London 2016.
  • Robert Cohen: Der Vorgang Benario. Die Gestapo-Akte 1936-1942. edition berolina, Berlin 2016, ISBN 978-3-95841-041-1.
  • Anita Leocádia Prestes: Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung.(Verbrecher Verlag) Berlin 2022, ISBN 978-3-95732-539-6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olga Benario-Prestes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jorge Amado: Olga Benario Prestes. Vitoriosa sobre a dor e o morte, in: Imprensa Popular, 6.5.1951 (https://bndigital.bn.br/acervo-digital/imprensa-popular/108081)
  2. a b c Anna-Jutta Pietsch: Jakob-Klar-Straße 1 - Das Elternhaus von Olga Benario. In: Ilse Macek (Hrsg.): Ausgegrenzt, entrechtet, deportiert : Schwabing und Schwabinger Schicksale : 1933 bis 1945. Volk Verlag, München 2008, ISBN 978-3-937200-43-9, S. 309–312.
  3. Bernd Kaufmann: Der Nachrichtendienst der KPD 1919–1937. Dietz, Berlin 1993, S. 162.
  4. Berlin bleibt rot! | Unsere Zeit. 10. Januar 2024, abgerufen am 12. Januar 2024 (deutsch).
  5. Berliner Kommunistische Jugend – Verbrecher Verlag. Abgerufen am 12. Januar 2024 (deutsch).
  6. Vgl. Olga Benario, Luiz Carlos Prestes: Die Unbeugsamen. Briefwechsel aus Gefängnis und KZ. Herausgegeben von Robert Cohen. Wallstein, Göttingen 2013.
  7. Erika Runge: Sich der Wehrlosigkeit widersetzen (Gespräch mit Doris Maase). In: Kürbiskern, Heft 4, 1975, S. 147.
  8. Niklas Franzen: Stolpersteine: Wofür Anita Prestes ihre Mutter Olga Benario bewundert. 11. Mai 2023, abgerufen am 12. Januar 2024.
  9. Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung – Verbrecher Verlag. Abgerufen am 12. Januar 2024 (deutsch).
  10. Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933–1945). Bundesarchiv
  11. Akte № 166. Dokumente aus der Gestapo [“O. Benario”]*: Auszug aus der Karteikarte über die kommunistische Tätigkeit von O. Benario in 1925–1937; Bestätigung des Direktors des Frauen-Konzentrationlagers Lichtenburg über die Verlegung von O. Benario aus dem Frauengefängnis in Berlin in das KZ. In: Dokumentensammlung der deutschen Sicherheits- und Geheimdienste, 1912–1945; Bestand 458, Findbuch 9, Akte 166 (1). Deutsch-Russisches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in Archiven der Russischen Föderation, 2022, S. 65–66, abgerufen am 23. November 2022.
  12. Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933–1945). Bundesarchiv
  13. Robert Cohen: Der Vorgang Benario. edition berolina, Berlin 2016.
  14. Webseite der Grundschule Johann Wolfgang von Goethe (Bernburg/Saale) zur Geschichte der Schule.
  15. Sven Kurz: Offizielles Zögern bei Ehrung von Olga Benario-Prestes. In: Neues Deutschland, 17. Juli 2001, abgerufen am 7. November 2023.
  16. Anne-Kathleen Tillack-Graf: Erinnerungspolitik der DDR. Dargestellt an der Berichterstattung der Tageszeitung „Neues Deutschland“ über die Nationalen Mahn- und Gedenkstätten Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen. Peter Lang, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-631-63678-7, S. 59, 64–65.
  17. über Olga Benario Galerie Olga Benario.
  18. Barrio Olga Benario – Neuer Raum für Solidarität und Widerstand in München. Abgerufen am 11. Dezember 2019 (deutsch).
  19. Eigendarstellung des Verlages auf verlag-benario-baum.de, abgerufen am 23. Oktober 2021 (PDF; 127KB).
  20. Olga Benario-Prestes. Abgerufen am 22. November 2022.
  21. Niklas Frantzen: „Für das Gerechte und Gute“, Berliner Zeitung, 12. Mai 2023, S. 3.
  22. Hans; Blume-Cárdenas Reinecke: Olga Benario-Prestes. 1979, abgerufen am 13. Mai 2023.
  23. Olga (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf Kinomorgen.de
  24. Nicole Strecker: Aufrecht bis zum letzten Augenblick. (Memento vom 27. August 2008 im Internet Archive) In: Kölnische Rundschau, 16. Oktober 2001
  25. Ein fester Punkt im All. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023.