Oberstufenzentrum – Wikipedia

Das Oberstufenzentrum (kurz OSZ) ist eine berufsbildende Schulform in den deutschen Bundesländern Berlin und Brandenburg, in der unter einem Dach unterschiedliche Bildungsgänge verschiedener Berufsfelder zusammengefasst angeboten werden.

Allgemeinbildende Schulen bieten Bildungsgänge bis zum Abitur an. Manchmal sind auch weiterbildende Einrichtungen, wie Fachschulen in den OSZ untergebracht. Oberstufenzentren existieren seit der Umstrukturierung der beruflichen Bildung. In Berlin und Brandenburg besuchten im Schuljahr 2006/2007 über 75.000 Auszubildende und Schüler ein Oberstufenzentrum. Oberstufenzentren sind als öffentliche Bildungseinrichtungen gebührenfrei, für bestimmte Bildungsgänge kann Förderung durch BAföG beantragt werden. Eine Ausnahme in dieser Kategorie stellt das Berufsausbildungszentrum, Stiftung Lette-Verein, dar. Es wurde bereits 1866 zur „Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts“ begründet und bildet heute in sieben Schulen im Schulgebäude am Viktoria-Luise-Platz aus. Hier gibt es die Möglichkeit, zusätzlich zu den Berufsabschlüssen auch die IBA zu absolvieren, sowie den MSA und die Fachhochschulreife zu erlangen.

Angebotene Bildungsgänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Bildungsgänge werden in den Oberstufenzentren in Berlin[1] und Brandenburg[2] angeboten:

Oberstufenzentrum für Wirtschaft (Hermann-Scheer-Schule) in Berlin Treptow-Köpenick
  • Berufsvorbereitung
    • Berufsqualifizierender Lehrgang (BQL)
    • Berufsvorbereitender Lehrgang (BV)
    • einjährige Berufsfachschule (BFS 1)
    • Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Willkommen auf der Website der Oberstufenzentren in Berlin. In: Oberstufenzentrum.de. Abgerufen am 30. September 2017.
  2. Berufliche Schulen (Oberstufenzentren/OSZ). Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), Land Brandenburg, abgerufen am 30. September 2017.