Niklas Andersen (Fußballspieler) – Wikipedia

Niklas Andersen
Niklas Andersen im Jahre 2009
Personalia
Geburtstag 4. August 1988
Geburtsort Frankfurt am MainDeutschland
Größe 191 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
Hamburger SV
Eintracht Frankfurt
0000–2005 FC Schalke 04
2005–2007 Rot-Weiss Essen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2008 Rot-Weiss Essen 26 0(0)
2008–2011 SV Werder Bremen II 63 0(2)
2008–2011 SV Werder Bremen 1 0(0)
2012 Chemnitzer FC 3 0(0)
2012 Chemnitzer FC II 6 0(1)
2012–2014 SG Wattenscheid 09 58 0(3)
2014–2018 SSVg Velbert 125 (12)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2007–2008 Deutschland U-20 2 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 10. Mai 2018

Niklas Andersen (* 4. August 1988 in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er stand bis Juni 2018 bei der SSVg Velbert unter Vertrag.

Geburt und Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andersen wurde 1988 als Sohn des norwegischen Fußballers Jørn Andersen und einer deutschen Mutter[1] in Frankfurt am Main geboren; zum damaligen Zeitpunkt spielte Jørn Andersen beim deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Durch die Wechsel seines Vaters wuchs Niklas auch in Düsseldorf, Hamburg, wieder in Frankfurt am Main, Dresden und in der Schweiz auf. Als sein Vater als Trainer 2003 zurück nach Deutschland ging und zu Rot-Weiß Oberhausen wechselte, folgte Niklas seinem Vater ins Ruhrgebiet, wo die Familie sesshaft wurde.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Abwehrspieler spielte in den Jugendmannschaften des Hamburger SV, von Eintracht Frankfurt und des FC Schalke 04. Im Jahre 2005 fasste er in der A-Jugend von Rot-Weiss Essen Fuß. In der Saison 2007/08 schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft und wurde 26-mal in der Regionalliga eingesetzt. Zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 absolvierte er auch zwei Kurzeinsätze für die deutsche U-20-Nationalmannschaft.

Zur Saison 2008/09 wechselte er zum Bundesligisten Werder Bremen, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 unterschrieb. Dort gehörte er zur Stammbesetzung der Reserve von Werder, die in der dritten Liga spielte. Bis zum Saisonende 2010/11 kam er hier zu 63 Einsätzen, in denen er zwei Tore erzielte. Am 13. Mai 2009 kam Andersen zu seinem einzigen Bundesligaspiel, als er in der Partie bei Eintracht Frankfurt beim Stand von 5:0 in der 77. Minute für Frank Baumann eingewechselt wurde.

Nach der Saison 2010/11 trennte sich der SV Werder Bremen von Andersen.[2] In der Winterpause 2011/12 wechselte er zum Drittligisten Chemnitzer FC,[3] für den er in der Rückrunde 2011/12 zu drei Einsätzen kam.

Im September 2012 wechselte der mittlerweile in Gelsenkirchen studierende Andersen zum Oberligisten SG Wattenscheid 09. Seinen ersten Pflichtspieleinsatz hatte er am 19. September beim 5:0-Sieg im Bochumer Kreispokal gegen den Bezirksligisten TuS Hattingen. Im Mai 2013 verlängerte Andersen seinen Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2014. Am 5. Juni 2013 stieg er nach einem 1:1 gegen den Ligakonkurrenten TuS Dornberg mit der SG Wattenscheid 09 als Vizemeister der Oberliga in die Regionalliga West auf.[4]

Im Juli 2014 wechselte er zum Oberligisten SSVg Velbert.[5] Mit der Spielvereinigung stieg er am Ende der Saison 2014/15 als Meister in die Regionalliga West auf. Ein Jahr später folgte der direkte Wiederabstieg.

Zur Saison 2018/19 beendete er seine Karriere.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niklas Andersen absolvierte im Dezember 2007 und Februar 2008 zwei Länderspiele für die deutsche U-20-Nationalmannschaft.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ex-Dynamo Andersen: Erstliga-Zeit mit Dresden und Nationalcoach in Nordkorea. Abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. Werders U 23 verabschiedet 13 Spieler (Memento vom 20. Mai 2014 im Internet Archive)
  3. kicker.de: CFC entscheidet sich für Andersen
  4. Niklas Andersen wechselt an die Lohrheide
  5. Meldung auf der Website der SSVg Velbert, abgerufen am 21. Dezember 2014
  6. RevierSport, Essen Germany: Der Kapitän und Moses Lamidi gehen. 16. Mai 2018, abgerufen am 10. Mai 2019.