New York (Zeitschrift) – Wikipedia

New York

Sprache Englisch
Verlag New York Media (Vereinigte Staaten)
Erstausgabe 1968
Erscheinungsweise 14-täglich
Verbreitete Auflage 405.477 Exemplare
(AAM)
Chefredakteur David Haskell
Herausgeber Vox Media
Weblink nymag.com
ISSN (Print)

New York ist eine seit 1968 erscheinende Zeitschrift, die von Milton Glaser und Clay Felker in und für New York City entwickelt wurde. Die Zeitschrift erschien bis März 2014 wöchentlich und seitdem 14-täglich.

Die Inhalte kreisen um Lifestyle, Kultur und Politik mit einem Schwerpunkt auf das Geschehen in New York City. Sie erreicht monatlich fast 15 Millionen Leser.[1] Herausgegeben wird das Magazin von Vox Media.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

New York ging aus einer seit 1964 erscheinenden Sonntagsbeilage der New York Herald Tribune hervor.[3] In den ersten Jahren schrieben Autoren wie Tom Wolfe, Nicholas Pileggi und Gloria Steinem für das Blatt. 1971 wurde die später eigenständig erscheinende feministische Zeitschrift Ms. als Beilage zugefügt.[4] Die Zeitschrift gehörte zu der Kerngruppe von US-amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften, deren Schreibstil in den 1960er und 1970er Jahren unter dem Begriff New Journalism bekannt wurde.[5]

1976 kaufte Rupert Murdoch New York, 1991 verkaufte er es weiter. 2003 erwarb Bruce Wasserstein die Zeitschrift für 55 Millionen Dollar.[6] Nach seinem Tod in 2009 führten seine Erben sein Medienimperium weiter, vor allem unter die Führung seiner Tochter Pam Wasserstein. Im Jahr 2019 verkaufte sie New York Media an Vox Media und ist heute Präsidentin des Unternehmens.[7]

Von 2004 bis 2019 war Adam Moss Chefredakteur. Unter seiner Leitung erhielt die Zeitschrift wiederholt wichtige nationale Auszeichnungen, u. a. im Jahr 2013 als Magazine of the Year (Beste Zeitschrift des Jahres).[8]

Online-Auftritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Online-Auftritt der Zeitschrift gehören auch Intelligencer, eine Website, auf der politische Berichte und Analysen der Zeitschrift vertieft werden, thecut.com, eine Website über Mode, sowie Vulture.com, eine Website über Themen aus Kultur und Unterhaltung.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. New York: 'New York' mag hires new online deputy, as traffic grows aus Politico vom 31. Mai 2013
  2. Vox Media: „Vox Media welcomes New York Media, moving ahead as one company“ 6. November 2019, abgerufen am 7. November 2019
  3. Jordan Mejias: Clay Felker gestorben: Er nannte es „New York“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. Juli 2008
  4. Presse. In: Der Spiegel. Nr. 53, 1971 (online).
  5. Tom Wolfe: The Birth of the New Journalism: Eyewitness Report by Tom Wolfe. In: New York. 14. Februar 1972.
  6. David Carr, Andrew Ross Sorkin: Why Did He Buy New York? Hey, Wasserstein Loves Deals. In: The New York Times, 18. Dezember 2003
  7. Andrew Wallenstein: Listen: Pam Wasserstein Brings Her New York State of Mind to Vox Media. In: Variety. 29. Januar 2020, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  8. Christine Haughney: New York Receives National Magazine Awards' Top Prize. In: The New York Times. 2. Mai 2013, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  9. Company Info, abgerufen am 8. Mai 2016