Negah Amiri – Wikipedia

Negah Amiri (persisch نگاه امیری; * 7. September 1993 im Iran) ist eine deutsche Stand-up-Comedienne und Moderatorin. Sie wurde 2023 als beste Nachwuchskünstlerin mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von elf Jahren floh Amiri mit ihrer Mutter und ihrem vier Jahre älteren Bruder aus dem Iran nach Deutschland. Sie wuchs in Wiesbaden auf und machte dort Abitur.[1] Danach studierte sie Angewandte Medien und Media Acting in Frankfurt-Niederrad mit dem Ziel, Fernsehmoderatorin zu werden. Sie begann ein Volontariat bei Radio Frankfurt und moderierte anschließend Sendungen bei Antenne Bad Kreuznach, beendete die Aktivität als Radiomoderatorin jedoch.[2]

Nach ihrer Flucht nach Deutschland hatte sie als Schülerin nach eigenen Angaben wegen der Ähnlichkeit ihres Vornamens mit dem Wort „NegerRassismus und Mobbing erlebt, was sie später in ihren Comedy-Shows verarbeitete. Zunächst nutzte sie dafür Social-Media-Kanäle und hatte dann Auftritte in Fernsehsendungen wie NightWash und der Faisal-Kawusi-Show.[3] Zudem veröffentlicht sie in Zusammenarbeit mit MySpass regelmäßig Inhalte auf ihrem YouTube-Kanal.[4] Im April 2021 startete sie mit Paul Wolter den Podcast Cringe Potenzial.[5] Ab Ende 2021 produzierte der Hessische Rundfunk die von ihr moderierte wöchentliche Fernsehshow upDATE mit Negah Amiri.[6] Amiri lebt in Köln.[7]

Auftritte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Literatur von und über Negah Amiri in der bibliografischen Datenbank WorldCat
  • Homepage von Negah Amiri
  • hessenschau.de: Mit elf Jahren nach Deutschland geflüchtet: Negah zeigt ihren Hatern mit Humor, wo es langgeht. Archiviert vom Original am 15. Januar 2021;.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Negah Amiri Bilder (Memento vom 27. Januar 2021 im Internet Archive)
  2. Negah Amiri. In: Summerty Festival. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Oktober 2021; abgerufen am 18. Januar 2021 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/summerty-festival.de
  3. Kathrin Rosendorff: Wiesbaden: Eine Comedienne namens Negah. In: Frankfurter Rundschau. 28. Juni 2020, abgerufen am 18. Januar 2021.
  4. YouTube-Kanal und Facebook-Seite mit Negah Amiri starten durch. In: Brainpool. 5. August 2020, abgerufen am 18. Januar 2021.
  5. Cringe Potenzial – Der letzte Huster? Folge 7, Staffel 1. In: myspass.de. Abgerufen am 19. April 2021.
  6. Timo Niemeier: ARD testet neue Online-Show mit Comedienne Negah Amiri. DWDL.de, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  7. Hier und heute: Promitalk mit Negah Amiri | ARD Mediathek. Abgerufen am 27. November 2023.
  8. Der ZDF Comedy Sommer. In: tvmedia. Nr. 31, 27. Juli 2022, S. 99.
  9. Never Ever mit Negah Amiri - Videos der Sendung | ARD Mediathek. Abgerufen am 27. November 2023.
  10. Der ZDF Comedy Sommer, Folge 6 (Staffel 2, Folge 2). In: fernsehen.de. imfernsehen GmbH & Co. KG, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  11. Der Deutsche Comedypreis 2023 als Beste Newcomerin geht an Negah Amiri - Ralf Günther erhält Ehrenpreis. In: news aktuell. 27. Oktober 2023.