Matteo Berrettini – Wikipedia

Matteo Berrettini Tennisspieler
Matteo Berrettini
Berrettini bei den Rolex Monte-Carlo Masters 2023
Nation: Italien Italien
Geburtstag: 12. April 1996
(28 Jahre)
Größe: 196 cm
Gewicht: 95 kg
1. Profisaison: 2015
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Francisco Roig
Umberto Rianna
Preisgeld: 11.546.845 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 156:86
Karrieretitel: 8
Höchste Platzierung: 6 (31. Januar 2022)
Aktuelle Platzierung: 129
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 23:23
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 105 (22. Juli 2019)
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
19. Februar 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Matteo Berrettini (* 12. April 1996 in Rom) ist ein italienischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berrettini 2019 in Wimbledon

Matteo Berrettini spielte zu Beginn seiner Karriere hauptsächlich auf der Future sowie Challenger Tour. Auf der Future Tour gewann er zwei Einzel- und vier Doppeltitel. Auf der Challenger Tour gelang ihm sein einziger Erfolg in San Benedetto del Tronto im Einzelbewerb. Er konnte den als Nummer vier gesetzten Serben Laslo Đere im Finale mit 6:3, 6:4 besiegen.

2017 kam er zu seinem Debüt auf der ATP World Tour. Er erhielt eine Wildcard für das Masters-Turnier in seiner Heimatstadt Rom. Dort traf er in der ersten Runde auf seinen Landsmann Fabio Fognini, dem er sich klar in zwei Sätzen geschlagen geben musste.

Im Juli 2018 erreichte er mit Rang 54 ein neues Karrierehoch in der Weltrangliste, nachdem er in Gstaad sowohl im Einzel als auch im Doppel seinen ersten World-Tour-Titel gewonnen hatte.

Im April 2019 gewann Berrettini in Budapest seinen zweiten Turniersieg auf der ATP World Tour. Ohne Satzverlust gewann er das Rasenturnier in Stuttgart, bei dem er im Finale Félix Auger-Aliassime mit 6:4 und 7:6 bezwang. In Halle/Westfalen scheiterte er im Halbfinale an David Goffin. Beim Grand Slam in Wimbledon schied er im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Roger Federer aus. Bei den US Open scheiterte er im Halbfinale in drei Sätzen an Rafael Nadal.
Im Oktober unterlag der 23-Jährige bei den Rolex Shanghai Masters im Halbfinale gegen Alexander Zverev. Mit Erreichen des Halbfinales der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle, wo er gegen den Österreicher Dominic Thiem in drei Sätzen verlor[1] kletterte er auf Platz acht in der Weltrangliste und qualifizierte sich so erstmals für die ATP-Finals in London. In diesem kam er nicht über die Gruppenphase hinaus. Während der Saison 2019 debütierte er für die italienische Davis-Cup-Mannschaft.

2021 erreichte er in Wimbledon sein erstes Grand-Slam-Finale, unterlag dort jedoch Novak Đoković in vier Sätzen.

Bei den Australien Open 2022 scheiterte er im Halbfinale in vier Sätzen an Rafael Nadal.

Seine Teilnahme an den French Open 2023 musste er wegen einer Bauchmuskelverletzung absagen.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500 (2)
ATP Tour 250 (8)
ATP Challenger Tour (3)
Titel nach Belag
Hartplatz (1)
Sand (5)
Rasen (4)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 29. Juli 2018 Schweiz Gstaad Sand Spanien Roberto Bautista Agut 7:69, 6:4
2. 28. April 2019 Ungarn Budapest Sand Serbien Filip Krajinović 4:6, 6:3, 6:1
3. 16. Juni 2019 Deutschland Stuttgart (1) Rasen Kanada Félix Auger-Aliassime 6:4, 7:611
4. 25. April 2021 Serbien Belgrad Sand Russland Aslan Karazew 6:1, 3:6, 7:60
5. 20. Juni 2021 Vereinigtes Konigreich London (1) Rasen Vereinigtes Konigreich Cameron Norrie 6:4, 6:75, 6:3
6. 12. Juni 2022 Deutschland Stuttgart (2) Rasen Vereinigtes Konigreich Andy Murray 6:4, 5:7, 6:3
7. 19. Juni 2022 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London (2) Rasen Serbien Filip Krajinović 7:5, 6:4
8. 7. April 2024 Marokko Marrakesch Sand Spanien Roberto Carballés Baena 7:5, 6:2
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 23. Juli 2017 Italien San Benedetto Sand Serbien Laslo Đere 6:3, 6:4
2. 25. Februar 2018 Italien Bergamo Hartplatz (i) Italien Stefano Napolitano 6:2, 3:6, 6:2
3. 17. März 2019 Vereinigte Staaten Phoenix Hartplatz Kasachstan Michail Kukuschkin 3:6, 7:66, 7:62

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 5. Mai 2019 Deutschland München Sand Chile Cristian Garín 1:6, 6:3, 6:71
2. 9. Mai 2021 Spanien Madrid Sand Deutschland Alexander Zverev 7:68, 4:6, 3:6
3. 11. Juli 2021 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Rasen Serbien Novak Đoković 7:64, 4:6, 4:6, 3:6
4. 24. Juli 2022 Schweiz Gstaad Sand Norwegen Casper Ruud 6:4, 6:74, 2:6
5. 23. Oktober 2022 Italien Neapel Hartplatz Italien Lorenzo Musetti 6:75, 2:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 29. Juli 2018 Schweiz Gstaad Sand Italien Daniele Bracciali Ukraine Denys Moltschanow
Slowakei Igor Zelenay
7:62, 7:65
2. 23. September 2018 Russland St. Petersburg Hartplatz (i) Italien Fabio Fognini Tschechien Roman Jebavý
Niederlande Matwé Middelkoop
7:66, 7:64

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. September 2019 Russland St. Petersburg Hartplatz (i) Italien Simone Bolelli Indien Divij Sharan
Slowakei Igor Zelenay
3:6, 6:3, [8:10]

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2017201820192020202120222023Karriere
Australian Open112AFHF1HF
French Open323VFVF
Wimbledon2AF FAFF
US OpenQ21HFAFVFVF2HF

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019 gewann Berrettini bei der Verleihung der Gazzetta Sports Awards in der Kategorie Offenbarung des Jahres („Rivelazione dell’anno“).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Matteo Berrettini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spektakel: Dominic Thiem schlägt Matteo Berrettini und zieht in Wien ins Finale ein (26. Oktober 2019)
  2. Tennis: Berrettini sagt für French Open ab. 20. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023.