Mathias Spaan – Wikipedia

Mathias Spaan (* 1989 in Oberhausen) ist ein deutscher Theaterregisseur, Schauspieler und Spieleautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mathias Spaan wuchs in Bottrop, im Ruhrgebiet, auf und studierte zunächst darstellende Kunst an der Kunstuniversität Graz. Es folgten Festengagements am Staatstheater Mainz und am Staatsschauspiel Hannover. 2016 beendete er seine schauspielerische Laufbahn, um an der Theaterakademie Hamburg Regie zu studieren. Während des Studiums entstanden erste Regie-Arbeiten am Schauspielhaus Hamburg und am Landestheater Niederösterreich. Für seine dortige Inszenierung der Nibelungen erhält er 2020 den Nestroy in der Kategorie „Bester Nachwuchs männlich“. Im selben Jahr dreht er den Dokumentarfilm Helden auf Schwalben, um die Fantasie zurück nach Europa zu holen. 2021 schließt er sein Studium mit der Inszenierung von Michael Endes Die unendliche Geschichte am Schauspielhaus Hamburg ab und ist seitdem als freier Regisseur tätig. Seit der Spielzeit 2021/2022 ist er fester Regisseur an den Bühnen Bern.

Neben seiner Tätigkeit als Regisseur arbeitet Mathias Spaan als Spieleautor.

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018 lauwarm von Sergej Gössner, Schauspielhaus Hamburg
  • 2019 Die Nibelungen nach Friedrich Hebbel, Landestheater Niederösterreich
  • 2020 Die unendliche Geschichte von Michael Ende, Schauspielhaus Hamburg
  • 2020 Der unsichtbare Apfel von Robert Gwisdek, Stadttheater Münster
  • 2021 Kaspar von Peter Handke, Bühnen Bern
  • 2022 Frankenstein von Mary Shelly, Stadttheater Münster
  • 2022 Romeo & Julia von William Shakespeare, Schauspielhaus Hamburg
  • 2022 8 1/2 Millionen von Tom McCarthy, Volkstheater München

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cards, Huch! (2016)
  • Alien on Board, Piatnik (2021)
  • Rainbow, Piatnik (2021)
  • Wortfabrik, Piatnik (2021)
  • Der Abenteuer Club, Piatnik (2022)
  • Unter Schock, Moses (2022)
  • Der Abenteuer Club (auf großer Reise), Piatnik (2022)
  • Der perfekte Plan, Moses (2023)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018 Berganus-Preis für die Inszenierung von lauwarm am Schauspielhaus Hamburg
  • 2020 Auszeichnung mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bester Nachwuchs männlich für Die Nibelungen am Landestheater Niederösterreich[1][2]
  • 2022 Der Abenteuer Club erhält Nominierung für den "Deutschen Spielzeugpreis"
  • 2023 Einladung zum Festival "Radikal Jung" mit der Inszenierung von 8 1/2 Millionen am Volkstheater München
  • 2023 Berganus-Preis für die Inszenierung von Romeo & Julia am Schauspielhaus Hamburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. TV-Show statt Gala: Nestroy für Peters und Pätzold. In: ORF.at. 4. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. Georg Leyrer: Die Sieger der NESTROY-Preise: Leistungsschau, diesmal im TV. In: Kurier.at. 4. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.