Martin Petrow (Fußballspieler) – Wikipedia

Martin Petrow
Petrow im Trikot der Bolton Wanderers (2011)
Personalia
Geburtstag	15. Januar 1979
Geburtsort	Wraza, Bulgarien
Größe	185 cm
Position	Mittelfeld
Junioren
Jahre	Station
0000–1996	Botew Wraza
1996–1998	ZSKA Sofia
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)1
1995–1996	Botew Wraza	18 0(4)
1996–1998	ZSKA Sofia	19 0(3)
1999–2001	Servette FC Genève	61 (20)
2001–2005	VfL Wolfsburg	116 (28)
2005–2007	Atlético Madrid	49 0(3)
2007–2010	Manchester City	59 0(9)
2010–2013	Bolton Wanderers	74 (10)
2013	Espanyol Barcelona	8 0(0)
2013–2014	ZSKA Sofia	17 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre	Auswahl	Spiele (Tore)
1999–2011	Bulgarien	90 (19)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Martin Petrow (bulg.: Мартин Петров, englische Transkription Martin Petrov; * 15. Januar 1979 in Wraza) ist ein ehemaliger bulgarischer Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petrow begann bei Botew Wraza mit dem Fußballspielen und kam dort als Teenager zu ersten Einsätzen im Männerfußball. Noch als Jugendlicher wechselte er zu ZSKA Sofia, wo er erstmals Erstligaluft schnupperte. Zum Jahresbeginn 1999 ging er in die Schweiz zu Servette Genf. 2001 wechselte er in die Fußball-Bundesliga zum VfL Wolfsburg, für den er in 116 Spielen 28 Tore und 36 Vorlagen erzielte.

Ende Juli 2005 ging Petrow zu Atlético Madrid. Mit dem Wechsel erfüllte er sich den Kindheitstraum, einmal in Spanien zu spielen, wo auch sein Lieblingsverein, der FC Barcelona, spielt. Der Wechsel war möglich, da Petrow in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel hatte, die besagte, dass er bei einer Ablösesumme von 10 Millionen Euro den Verein verlassen durfte. Im Oktober 2006 zog er sich beim Spiel gegen Recreativo Huelva einen Kreuzbandriss zu und fiel über ein halbes Jahr aus. Im Juli des Jahres 2007 wechselte Petrow für 4,7 Millionen Pfund nach England zu Manchester City, die in der Saison 2007/08 von Sven-Göran Eriksson trainiert wurden. Im Sommer 2010 wurde seine Vertragslaufzeit bei Manchester City nicht verlängert und der Mittelfeldakteur verließ daraufhin den Verein.^[1]

Anfang Juli 2010 unterzeichnete Petrow einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag bei den Bolton Wanderers.^[2] Im Januar 2013 wechselte er zum spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona und erhielt dort einen bis zum Ende der Saison 2012/13 laufenden Vertrag.^[3] Im Oktober 2013 unterschrieb Petrow einen Vertrag bei ZSKA Sofia.^[4] Dort beendete er im Jahr 2014 seine Laufbahn.

Auswahleinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die bulgarische Nationalmannschaft war Petrow in 90 A-Länderspielen im Einsatz, unter anderem bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal. Zwischen 1999 und 2011 gelangen ihm 19 Treffer für das Team Bulgariens.^[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 wurde er zu Bulgariens „Fußballer des Jahres“ gewählt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Martin Petrow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Martin Petrow in der Datenbank von weltfussball.de
• Martin Petrow in der Datenbank von fussballdaten.de
• Martin Petrow in der Datenbank von transfermarkt.de
• Martin Petrow in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
• Martin Petrow in der Datenbank von kicker.de
• Martin Petrow in der Datenbank von soccerbase.com (englisch)
• Martin Petrow in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
• Martin Petrow in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ↑ Out of contract – senior trio leave Blues (Memento des Originals vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mcfc.co.uk
2. ↑ Petrov Deal Complete (Memento vom 4. Juli 2010 im Internet Archive)
3. ↑ Bulgaria’s Martin Petrov Signs with Espanyol
4. ↑ Petrow wechselt zu ZSKA Sofia
5. ↑ Roberto Mamrud: Martin Petrov - International Appearances. RSSSF.org, 1. September 2016, abgerufen am 21. Juli 2023 (englisch).