Martin Luding – Wikipedia

Martin Luding (* 28. April 1971 in Berlin) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor Beginn seiner Schauspiel-Karriere arbeitete der diplomierte Wirtschaftswissenschaftler Martin Luding zunächst einige Jahre in Berlin im Immobiliengeschäft – während seines Studiums (1990–1995), danach mit eigener Immobilienfirma.

Von 1996 bis 1998 nahm Martin Luding Schauspielunterricht (Stimm- und Sprechtraining, Michael Gräwe, Berlin) und ist seit seinem TV-Debüt 1998 im Entführungs-Drama 36 Stunden Angst – Ein Vater kämpft um sein Kind[1] (SAT.1, Regie: Jörg Grünler) in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen sowie auf der Theaterbühne präsent.

Martin Luding spielte durchgehende Hauptrollen in Fernsehserien (in Großstadtträume, 2000, RTL, Regie: Rolf Wellingerhoff) und in der ZDF-Serie Fünf Sterne, unter der Regie von Niki Müllerschön, 2005–2006, in Fernsehfilmen (u. a. in Das Geheimnis meiner Mutter, 2001, ARD, Regie: Bettina Wörnle) und in Novaks Ultimatum, 2002, SAT.1, Regie: Andreas Prochaska sowie zahlreiche Episodenrollen in TV-Serien und -Reihen (u. a. 2020 im Soko Wismar Special – Nach der Ebbe kommt der Tod,[2] (ZDF, Regie: Steffie Döhlemann)).

Parallel zu seinen Filmarbeiten ist Martin Luding seit 2002 in der Solo-Comedy Caveman (Regie: Esther Schweins) deutschlandweit auf der Theaterbühne zu sehen – in bisher 2500 Shows (900 davon in Stuttgart).

Darüber hinaus hat Martin Luding Theater-Comedy-Programme geschrieben, entwickelt, gespielt und mit seiner Theaterproduktionsfirma „btm braintain media“ die Sketch-Comedy Männerabend – Nicht nur für Frauen! (2006) und die Reise-Comedy Auf und Davon – Nackt über die Alpen (2015) produziert sowie Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (2013) co-produziert und zudem in weiteren Theaterstücken auf der Bühne gestanden – zeitgenössisch (Der Gott des Gemetzels, 2014–2016) und klassisch Die Räuber, in der Rolle des Karl von Moor (2016).

Von 2020 bis 2021 gehörte Luding zum Hauptcast der ARD-Serie Rote Rosen.

Filmographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Comedy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 2002: Caveman – Du sammeln, ich jagen! Solo-Comedy (Martin Luding). Produktion: Theater Mogul. Ort: Theaterhaus Stuttgart, u. a. Buch: Rob Becker. Deutsche Übersetzung: Kristian Bader. Regie: Esther Schweins
  • seit 2006: Männerabend – Nicht nur für Frauen! Sketch-Comedy (Martin Luding mit Roland Baisch oder Kristian Bader). Produktion: btm braintain media. Ort: Theaterhaus Stuttgart, u. a. Buch: Martin Luding, Roland Baisch, Michael Schiller. Regie: Michael Schiller
  • 2010–2013: Hi Dad! – Hilfe, endlich Papa! Solo-Comedy (Martin Luding). Produktion: Theater Mogul und Brix Agentur. Ort: Theaterhaus Stuttgart u. a. Buch: Bjarni Haukur Thorsson. Regie: Esther Schweins
  • seit 2015: Auf und davon – Nackt über die Alpen! Reise-Comedy (Martin Luding/Kristian Bader). Produktion: btm braintain media. Ort: Theaterhaus Stuttgart, u. a. Buch und Regie: Martin Luding, Kristian Bader
  • 2016–2018: Männerabend 2 – Letzte Ausfahrt Bali.[3] Sketch-Comedy (Martin Luding/Roland Baisch). Produktion: btm braintain media. Ort: Theaterhaus Stuttgart, u. a. Buch: Martin Luding, Roland Baisch. Regie: Werner Schretzmeier

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 36 Hours (TV Movie 1998) – IMDb. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  2. Soko Wismar Special – Nach der Ebbe kommt der Tod. Abgerufen am 2. April 2020.
  3. Frank Armbruster: „Männerabend 2 – Letzte Ausfahrt Bali“ im Theaterhaus. In: Frank Armbruster – Kulturjournalist. 4. Oktober 2016, abgerufen am 10. Oktober 2020.