Marshall Davidson Hatch – Wikipedia

Marshall Davidson Hatch (* 24. Dezember 1932 in Perth) ist ein australischer Biochemiker und Pflanzenphysiologe.

Hatch studierte Biochemie an der Universität Sydney bei Frederick Robert Whatley (* 1924) und schloss dort 1954 mit dem Bachelor of Science with Honours (BSc (Hons)) ab. Von 1955 bis 1959 war er Research Scientist an der Pflanzenphysiologischen Abteilung der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in Sydney bei Rutherford Ness Robertson (1913–2001). 1959 wurde er zum Doctor of Philosophy (PhD) an der Universität Sydney promoviert und war anschließend bis 1961 Fulbright Fellow bei Paul Karl Stumpf (1919–2007) in der Abteilung für Biochemie an der University of California.

Von 1961 bis 1966 arbeitete Hatch als Research Officer and Head of Biochemistry am David North Plant Research Centre der Colonial Sugar Refining Co. Ltd. in Brisbane (Queensland) bei Kenneth T. Glasziou.

1967 erhielt er einen Lehrauftrag für Botanik an der University of Queensland und war von 1968 bis 1969 Leiter der biochemischen Abteilung am David North Plant Research Centre. Ab 1970 war er Leiter der botanischen Forschungsabteilung der CSIRO in Canberra.

Hatch entdeckte zusammen mit Charles Roger Slack den C4-Säurezyklus oder Hatch-Slack-Zyklus[1] und ist Autor bzw. Koautor von mehr als 157 wissenschaftlichen Arbeiten.

Ehrungen und Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. C. R. Slack, M. D. Hatch: Comparative studies on the activity of carboxylases and other enzymes in relation to the new pathway of photosynthetic carbon dioxide fixation in tropical grasses. In: The Biochemical journal. Band 103, Nummer 3, Juni 1967, S. 660–665, PMID 4292834, PMC 1270465 (freier Volltext).