Marek Heinz – Wikipedia

Marek Heinz
Personalia
Geburtstag 4. August 1977
Geburtsort OlmützTschechoslowakei
Größe 187 cm
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
1985–1986 Sigma Hodolany
1986–1987 Sokol Holice
1987–1991 Lokomotiva Olomouc
1991–1996 Sigma Olomouc
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1996 Sigma Olomouc 4 0(0)
1997 Atlantic Lázně Bohdaneč 8 0(0)
1997–2000 Sigma Olomouc 66 (17)
2000–2002 Hamburger SV 52 0(5)
2003 Arminia Bielefeld 14 0(0)
2003–2004 Baník Ostrava 32 (19)
2004–2005 Borussia Mönchengladbach 20 0(1)
2005–2006 Galatasaray Istanbul 13 0(3)
2006–2007 AS Saint-Étienne 28 0(4)
2007–2008 FC Nantes 16 0(1)
2008–2009 FC Brünn 21 0(2)
2009–2010 Kapfenberger SV 28 0(5)
2010–2011 Ferencváros Budapest 25 0(7)
2011–2013 Sigma Olomouc 21 0(4)
2013 → 1. SC Znojmo (Leihe) 12 0(8)
2013 1. SC Znojmo 8 0(2)
2013–2014 1. HFK Olomouc
2014–2015 SC Melk 0 0(0)
2015–2016 1. HFK Olomouc 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1997 Tschechien U-20 4 0(0)
1998–2000 Tschechien U-21 20 0(6)
2000–2006 Tschechien 30 0(5)
2000 Tschechien Olympia 2 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 18. Juli 2014

Marek Heinz (* 4. August 1977 in Olmütz) ist ein ehemaliger tschechischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marek Heinz bei
Ferencváros Budapest (2010)

Er wechselte im Jahr 2000 von Sigma Olmütz zum Hamburger SV in die Fußball-Bundesliga. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und wurde 2002 zu Arminia Bielefeld abgegeben, wo er ebenfalls nicht in der Stammelf eingesetzt wurde.

2003 wechselte er nach Tschechien zu Baník Ostrava. Dort wurde er in der Saison 2003/04 tschechischer Torschützenkönig und tschechischer Meister.

Im Sommer 2004 wurde er vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach verpflichtet, nachdem er auch in der tschechischen Nationalmannschaft gute Leistungen gebracht hatte und bei der Europameisterschaft in Portugal zwei Treffer erzielte. Marek Heinz konnte die Erwartungen jedoch nicht erfüllen.

Im Sommer 2005 wechselte der Tscheche für 2,2 Millionen € zu Galatasaray Istanbul. Auch bei Galatasaray enttäuschte Marek Heinz eher und erzielte dort in 13 Einsätzen nur drei Tore.

Seit September 2006 spielte Heinz beim Traditionsverein AS Saint-Étienne in der französischen Ligue 1, wo er jedoch auch nicht vollends überzeugen konnte. Ende August 2007 wechselte Heinz zum französischen Zweitligisten FC Nantes. Am 30. September 2008 kündigte er seinen bestehenden Vertrag mit FC Nantes und wechselte in seine Heimat zum FC Brünn.[1] Zu Saisonbeginn 2009/10 wechselte der Tscheche in die österreichische Bundesliga zum Kapfenberger SV.[2] Im Sommer 2010 wechselte Heinz zu Ferencváros Budapest.[3] Ein Jahr darauf kehrte er zurück in seine tschechische Heimat zu Sigma Olomouc. Dort stand er bis Sommer 2013 unter Vertrag, wurde allerdings bereits von Januar bis Juni 2013 an den 1. SC Znojmo verliehen. Mit der Mannschaft wurde er in weiterer Folge Meister der 2. Liga und schaffte den Aufstieg in die Gambrinus Liga. Nach Ablauf des Leihvertrages bei Znojmo und dem Ablaufen seines Vertrages bei Sigma Olomouc schloss er sich fix den Südmähren an. Dort hielt es ihn jedoch nur knappe drei Monate, ehe er Anfang Oktober 2013 zum 1. HFK Olomouc in die tschechische Zweitklassigkeit wechselte. Beim Zweitligisten stand er schließlich bis zum Saisonende unter Vertrag und wechselte am letzten Tag der Sommertransferperiode 2013/14 zum unterklassigen SC Melk in Österreich, bei dem er vom ehemaligen Bundesligaspieler Hannes Neumayer ins Team geholt wurde.[4] Zur Saison 2015/16 wechselte er in seiner Heimat und ließ seine Karriere beim 1. HFK Olomouc ausklingen.

Für die tschechische A-Nationalmannschaft bestritt Heinz 30 Länderspiele und erzielte fünf Treffer. Bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal trug er entscheidend zum Ausscheiden der deutschen Fußballnationalmannschaft in der Vorrunde bei, indem er im dritten Gruppenspiel das Tor zum 1:1 erzielte (Endstand: 2:1 für Tschechien). Zuvor war er bereits in den tschechischen U-20- und U-21-Teams im Einsatz und absolvierte zwei Spiele, in denen er auch ein Tor erzielte, bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marek Heinz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marek Heinz míří do Brna (Archivversion) (Memento vom 2. Dezember 2008 im Internet Archive) 1fcbrno.cz vom 29. September 2008, zuletzt abgerufen am 21. September 2014, tschechisch
  2. Kapfenberg holt einen Tschechen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2009; abgerufen am 21. September 2014.
  3. Heinz a Fradié (Memento des Originals vom 17. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ftc.hu ftc.hu vom 16. Juli 2010. Abgerufen am 17. Juli 2010, ungarisch.
  4. Ex-Nationalspieler beim SC Melk (Memento des Originals vom 11. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tips.at, abgerufen am 18. Juli 2014