Lutz Altepost – Wikipedia

Lutz Altepost
Lutz Altepost

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 6. Oktober 1981
Geburtsort Emsdetten
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K4)
Verein KG Essen
KC Potsdam
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2008 Peking K4 1000 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Bronze 2003 Gainesville K1 500 m
Silber 2005 Zagreb K1 500 m
Gold 2005 Zagreb K4 1000 m
Bronze 2006 Szeged K1 500 m
Gold 2007 Duisburg K4 1000 m
letzte Änderung: 21. Mai 2010

Lutz Altepost (* 6. Oktober 1981 in Emsdetten) ist ein ehemaliger deutscher Kanute und derzeitiger Trainer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine ersten Erfolge fuhr Altepost, der mit 10 Jahren in dieser Sportart begann, bereits während seiner Schulzeit ein. Nachdem er mit dem Sport beim Canu-Club Emsdetten begonnen hatte, wechselte er zu Beginn seiner internationalen Karriere zur KG Essen. Seit Anfang 2007 startet er für den KC Potsdam, nachdem er schon seit mehreren Jahren im Olympiastützpunkt in Potsdam (Trainer: Rolf-Dieter Amend) trainierte. Zunächst war er Sportsoldat der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Ab 2005 studierte er neben dem Training Maschinenbau an der Fachhochschule Brandenburg.

Altepost fährt neben dem Einer-Kajak seit längerer Zeit auch im Vierer-Kajak der deutschen Mannschaft mit und wurde 2005 nach einer Umbesetzung aufgrund des schlechten Abschneidens (8. Platz) bei den Europameisterschaften Schlagmann des Paradebootes. Seit diesem Jahr ist er auch Athletensprecher der Rennkanuten.

Im Frühjahr 2007 konnte er krankheitsbedingt nicht an den nationalen Qualifikationsregatten teilnehmen und wurde nur auf nichtolympischen Distanzen für die WM nominiert. Kurz vor den Weltmeisterschaften in Duisburg wurde er erneut Schlagmann des 1000-m-Vierers und führte das Team dann überraschend zum Titelgewinn. Bei den Olympischen Spielen 2008 gewann er mit dem Vierer die Bronzemedaille.

Dafür erhielt er von Bundespräsident Köhler des Silberne Lorbeerblatt.[1]

Seit Winter 2010 ist er Trainer im KC Potsdam.

Sportliche Erfolge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004 – 6. Platz K1 500 m
  • 2008 – Bronze K4 1000 m

Kanu-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002 – 7. Platz K4 200 m
  • 2003 – Bronze K1 500 m
  • 2005 – Gold K4 1000 m, Silber K1 500 m
  • 2007 – Gold K4 1000 m

Kanu-Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004 – 4. Platz K1 500 m
  • 2005 – Silber K1 500 m

Junioren-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 – Gold K4 500 m, Gold K4 1.000 m

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. German.China.ORG.CN: 21. November 2008 Sportlerehrung: .... Bundespräsident Köhler hat die Medaillengewinner der Beijinger Olympischen und Paralympischen Spiele 2008 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.