Liste der Stolpersteine in Jüterbog – Wikipedia

Stolpersteine für Familie Joel

Die Liste der Stolpersteine in Jüterbog enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Jüterbog verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Jüterbog lebten und wirkten.


Verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Inschrift Adresse Leben
HIER WOHNTE
ALBERT JOEL
JG. 1878
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 2.1.1942
Mönchenstraße 33

Stolpersteinlage
Albert Joel
HIER WOHNTE
GISELA JOEL
JG. 189?
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Gisela Joel
HIER WOHNTE
LINA JOEL
GEB. GOTTSCHALK
JG. 1890
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Lina Joel geb. Gottschalk
HIER WOHNTE
THEA JOEL
JG. 1921
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Thea Joel wurde am 7. Januar 1921 in Nowy Tomyśl geboren. Ihre Eltern waren Albert Joel und Lina geb. Gottschalk. Sie hatte eine jüngere Schwester, Gisela. Sie wurde am 19. Februar 1943 mit Transport 29 nach Auschwitz deportiert. Sie wurde im Rahmen der Shoah vom NS-Regime ermordet.[1]
HIER WOHNTE
DR. ALFRED KORN
JG. 1861
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 5.3.1937
Weinberge 14
Alfred Korn wurde am 28. Januar 1861 in Rosenberg in Westpreußen geboren. Er war ein promovierter Jurist.[2]
HIER WOHNTE
DR. IRMA KORN
JG. 1894
ZWANGSRUHESTAND 1933
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 26.3.1940
Irma Korn war eine Lehrerin.

Verlegedatum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verlegungen fanden am 12. November 2015 statt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stolpersteine in Jüterbog – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Yad Vashem hat drei Berichte über Thea Joel: Gedenkbuch des Bundesarchivs, Zeugenbericht von Yael Lifshitz, [Gedenkbuch Berlins], alle abgerufen am 2. Oktober 2019
  2. Stolpersteine in Teltow-Fläming, abgerufen am 2. Oktober 2019