Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord – Wikipedia
Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord auf.
Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.
- Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild | Name sowie Details zur Inschrift | Adresse | Zusätzliche Informationen |
---|---|---|---|
Auf Befehl des Reichsführers SS vom 16.12.42 – Tgb. Nr. I 2652/42 Ad./RF/V. – sind Zigeunermischlinge, Rom-Zigeuner und nicht deutschblütige Angehörige zigeunerischer Sippen balkanischer Herkunft nach bestimmten Richtlinien auszuwählen und in einer Aktion von wenigen Wochen in ein Konzentrationslager einzuweisen. Dieser Personenkreis wird im nachstehenden kurz als 'zigeunerische Personen' bezeichnet. Die Einweisung erfolgt ohne Rücksicht auf den Mischlingsgrad familienweise in das Konzentrationslager (Zigeunerlager) Auschwitz. | Rathausplatz (Standort) | Der erste verlegte Stolperstein wurde am 16. Dezember 1992, anlässlich des 50. Jahrestages des Beginns der Deportationen, vor dem Kölner Rathaus verlegt. Auf dem Stein waren die ersten Worte des Deportationsbefehls von Heinrich Himmler für „Zigeuner“ eingraviert. Im Inneren des Steins war der gesamte Wortlaut des Deportationsbefehls eingelassen. Der Stolperstein wurde 2010 von Unbekannten herausgebrochen und entwendet. Am 21. März 2013 verlegte Gunter Demnig einen Ersatz-Stolperstein vor dem Kölner Rathaus. | |
Wohnhaus Cardinalstraße 9 Von dort wurden Deportiert | Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) |
| |
Georg Abraham (Jahrgang 1936)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | ||
Max Friedrich Abraham (Jahrgang 1890)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Friedrich Abraham nach der Auflösung des Ghetto Litzmannstadt (Łódź) im August 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt. Er starb am 27. Februar 1945 im Kommando Wüstegiersdorf/Riese, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen. | |
Hier wohnte Sophie Abraham, geb. Aron (Jahrgang 1886)
| Norbertstr. 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Wilhelmine Albersheim (Jahrgang 1875)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Wilhelmine Albersheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort ermordet. | |
Hier lebte Johanna Albrecht (Jahrgang 1889)
| St.-Apern-Str. 29/31 (Standort) | Am 4. April 2017 wurde der ursprüngliche Stolperstein wegen völliger Zerstörung ausgetauscht und neu verlegt. | |
Hier lernte Eva Alsberg (Jahrgang 1924)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Eva Alsberg, geboren 1924. Eva Alsberg war die Tochter von Alfred und Martha Alsberg. Eva Alsberg war Schülerin an der Königin-Luise-Schule. 1939 flüchtete sie, mit ihren beiden Brüdern, mit einem Kindertransport über die Niederlande nach England. Später heiratete und lebte sie in Jamaika. Ihre Eltern blieben in Köln und wurden am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ihr Vater starb im November 1943 im Ghetto Litzmannstadt, ihre Mutter starb im Juni 1944 im Vernichtungslager Kulmhof.[1] Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[2] | |
Hier wohnte Arnold Auen (Jahrgang 1894)
| Kupfergasse 4 (ehemals Hausnummer 27) (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Arnold Auen, geboren am 7. Juni 1894. Arnold Auen war einer von zwei Söhnen von Jacob und Christine Auen. Nach einem Sportunfall in der Schule litt er an Epilepsie. Nach dem Besuch der Volksschule und der Rechtsschule absolvierte er eine Lehre im elterlichen Betrieb in der Kupfergasse 27–29 (heute Hausnummer 4), in der Messerputzmaschinenreparatur. Seine Eltern starben beide 1930. In der Folge erwerbslos geworden, lebte er von Unterstützung der Wohlfahrt, und seine Großmutter kümmerte sich um ihn. Wegen seiner epileptischen Anfälle kam er immer häufiger in Krankenhäuser wie dem Bürgerhospital und in Heil- und Pflegeanstalten wie die Lindenburg und die Klinik Galkhausen, wo ihn seine Familie einige Male besuchen konnte. Arnold Auen sollte wegen seiner Behinderung zwangssterilisiert werden. Das Erbgesundheitsgericht lehnte dies jedoch ab, „da er ohnehin weder körperlich noch geistig in der Lage sei, Kinder zu zeugen“. Im Mai 1941 wurde Arnold Auen, ohne die Angehörigen zu informieren, von Galkhausen in die Tötungsanstalt Hadamar verlegt. Eine Woche später folgte die Todesnachricht mit der Diagnose „Gallenleiden“. Da Arnold Auen damit aber nie Beschwerden gehabt hatte, zweifelten die Angehörigen diese Diagnose an und lehnten die Übernahme der Urne ab, aus Geldmangel und aus der Überlegung, dass man nicht wisse „was drin [sei]“. 1969 wurde eine Urne auf dem Kölner Ehrenfriedhof des Westfriedhofs, der an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert, beigesetzt.[3] | |
Hier wohnte Theo Babilon
| Breite Str. 118 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Theo Babilon, geboren am 26. Februar 1899 in Köln. Theo Babilon war Geschäftsführer des Kölner Kolpinghauses. Das Kolpinghaus an der Breite Straße wurde zum Treffpunkt von gegen das NS-Regime eingestellten Katholiken, darunter Priester und Laien. Am 15. August 1944, nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, verhaftete die Kölner Gestapo im Rahmen der „Aktion Gitter“ in der Kolpingzentrale mehrere führende Männer des Kolpingwerks, darunter auch Theodor Babilon. Er wurde im EL-DE-Haus verhört, dann in den Klingelpütz und das Gestapolager in Deutz verbracht. Von dort wurde er in das KZ Buchenwald deportiert. Aus dem Lager überstellte man ihn in das Zwangsarbeitslager Ohrdruf. Die Befreiung des Lagers am 5. April 1945 erlebte er nicht mehr: Er starb, verhungert und entkräftet, am 11. Februar 1945.[4] | |
Hier wohnte Gottfried Ballin (Jahrgang 1914)
| Steinfelder Gasse 8 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Gottfried Ballin, geboren am 9. April 1914 in Berlin.[5] Gottfried Rudolf Johannes Ballin war ein politisch verfolgter Widerstandskämpfer. Er war der Sohn des jüdischen Arztes Martin Ballin und dessen Ehefrau Anna (geb. Ganz). Nach seinem Abitur am Gymnasium Kreuzgasse machte Ballin eine Ausbildung bei seinem Großvater Alexander Ganz in der Lengfeld'schen Buchhandlung als Buchhändler. 1931 wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands und begann mit der Widerstandsarbeit gegen Hitler. 1934 wurde Gottfried Ballin wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet und saß bis 1935 in Köln und Dortmund in Untersuchungshaft. 1935 wurde er zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Zu seinem Haftende hatte seine Ehefrau Helene Ballin alles für eine Ausreise nach Südamerika vorbereitet, dennoch wurde Gottfried Ballin 1939 ins KZ Sachsenhausen verbracht. Später wurde er in das KZ Auschwitz verlegt, wo er 1942 nach einem Fluchtversuch ermordet wurde[6]. Im Gedenkbuch des Bundesarchives wird als Todesdatum der 4. März 1943 angegeben. Im Kölner Stadtwaldviertel (der ehemaligen Haelen Kaserne) wurde 2004 ein Gebäude nach Gottfried Ballin benannt und im Haus Gedenktafeln ihm zu Ehren angebracht[7]. | |
Elisabeth Bärmann, geb. Walter (Jahrgang) | Steinweg 15 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). | |
Hugo Bärmann (Jahrgang) | Steinweg 15 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). | |
Klaus Bärmann (Jahrgang) | Steinweg 15 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). | |
Hier lernte Elsie Berg (Jahrgang 1923)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elsie Berg, geboren am 25. Februar 1923 in Köln. Elsie Berg war die Tochter des Brauereibesitzers Eduard Berg und seiner Frau Frederika Elisabeth Hanf. Elsie Berg war, bis zum Schuljahr 1936/37, Schülerin an der Königin-Luise-Schule. Anfang 1938 flüchtete sie mit ihrer Familie in die Niederlande. In Apeldoorn wurde sie ab dem 21. Mai 1942 Krankenschwesterschülerin in der jüdisch psychiatrischen Anstalt Apeldoornsche Bosch. In der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 1943 wurde die Klinik von den Nationalsozialisten „entleert“. Die Patienten und Krankenschwestern wurden über das Durchgangslager Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und direkt nach Ankunft ermordet. Elsie Berg starb dort am 25. Januar 1943.[8][9][10][11][12][1] Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[2] | |
Hier lernte Luise Margarethe Berlin (Jahrgang 1893)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Luise Margarethe Berlin, geboren 1893. Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen. | |
Albert Max Bier (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Albert Max Bier am 10. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). | |
Anna Ferdinande Bier, geb. Dannenbaum (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ferdinande Bier im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier lernte Hannelore Bier (Jahrgang 1925)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | ||
Minna Myriam Bier (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Minna Myrjam Bier im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Ludwig Louis Bruch (Jahrgang 1876)
| Eigelstein 84 (Standort) | ||
Albert Brünell (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Albert Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Helwine Brünell, geb. Cahn (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helwine Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Mühlengasse 14 wohnte Damon Brzezinski (Jahrgang 1936)
| Mühlengasse 14 (Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7) (Standort) | ||
Mühlengasse 14 wohnte Dora Brzezinski (Jahrgang 1930)
| Mühlengasse 14 (Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7) (Standort) | ||
Mühlengasse 14 wohnte und arbeitete Josef Brzezinski (Jahrgang 1898)
| Mühlengasse 14 (Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7) (Standort) | ||
Mühlengasse 14 wohnte Rosa Brzezinski, geb. Magnes (Jahrgang 1904)
| Mühlengasse 14 (Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7) (Standort) | ||
Hier wohnte Hermann Buscher (Jahrgang 1885)
| Domstr. 45 A (Standort) | ||
Hier wohnte Käthe Buscher, geb. Eichelgrün (Jahrgang 1887)
| Domstr. 45 A (Standort) |
| |
Hier wohnte Moritz Cahn (Jahrgang 1873)
| Vogteistr. 18 (Standort) | ||
Rachel Cahn, geb. Falk (Jahrgang 1891) | Marsplatz 10/14 ( ) | Der Stolperstein erinnert an Rachel Cahn (geb. Falk), geboren 1891 in Schrimm. Rachel (oder Rahel) Cahn war mit dem Oberlehrer Meier Cahn verheiratet, der 1921 zum Direktor der Jawne (Schule) berufen wurde. Nach dem Tod ihres Mannes 1922 unterrichtete Rachel Cahn weiter an der Jawne als Oberlehrerin. Rachel Cahn ermöglichte ihren beiden Töchter Jettchen und Miriam die Ausreise in die Niederlande. Beide Töchter wurden später aus den Niederlanden deportiert und ermordet. Rachel Cahn wurde am 21. Oktober 1941 von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Das Datum und die genauen Umstände ihres Todes sind nicht bekannt. | |
Hier wohnte Karl Callmann (Jahrgang 1910)
| Gereonshof 3 (Standort) | ||
Hier wohnte Albert Capell (Jahrgang 1883)
| Mittelstr. 52/54 (Standort) | ||
Hier wohnte Dora Cohen, geb. Markus (Jahrgang 1864)
| Domstr. 21 (Standort) | ||
Hier wohnte Irma Cohn, geb. Loewald (Jahrgang 1878)
| Christophstr. 31 (Standort) | Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Cohn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Erna Cygler (Jahrgang 1941)
| Im Klapperhof 48 (Standort) | ||
Hier wohnte Hermann Cygler (Jahrgang 1900)
| Im Klapperhof 48 (Standort) | ||
Hier wohnte Hittel Cygler (Jahrgang 1941)
| Im Klapperhof 48 (Standort) | ||
Hier wohnte Ida Cygler, geb. Lewkowitz (Jahrgang 1900)
| Im Klapperhof 48 (Standort) | ||
Hier wohnte Martha Cygler (Jahrgang 1921)
| Im Klapperhof 48 (Standort) | ||
Hier wohnte Ruth Cygler (Jahrgang 1936)
| Im Klapperhof 48 (Standort) |
| |
Hier lernte Ilse Franziska Deutsch (Jahrgang 1900)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ilse Franziska Deutsch, geboren 1900.
1932 kam sie als Referendarin für die Fächer Geschichte und Deutsch an die Königin-Luise-Schule. Aufgrund der diskriminierenden Bestimmungen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde Ilse Franziska Deutsch 1933 aus dem Schuldienst entlassen. Am 27. Juli 1942 wurde sie und ihre Eltern mit dem Transport III/2 vom Bahnhof Deutz-Tief in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurde sie mit dem Transport Dz (Transportnummer 843) in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur.[13][14][15][16][17][18] Für Ilse Franziska Deutsch wurde ein weiterer Stolperstein vor ihrem Elternhaus Walther-Rathenau-Str. 13 in Rodenkirchen verlegt. Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[19] | |
Hier wohnte Dr. Kurt Ehrlich (Jahrgang 1878)
| Domstr. 43 (Standort) | ||
Magnusstrasse 4 wohnte Erna Esser (Jahrgang 1893)
| Magnusstr. 4 (Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße) (Standort) | Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Esser, geboren am 30. Juni 1893 in Köln. Erna Esser war Tochter von Leopold Esser und seiner Frau Bertha Wallach und die Schwester von Frieda Geisenheimer. Am 22. Oktober 1941 wurde Erna Esser mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und am 10. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[20][21][22][23][24] | |
Hier wohnte Adolf Euteneuer (Jahrgang 1922)
| Eigelstein 28 (Verlegestelle Ecke Machabäerstraße) (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Euteneuer, geboren 1922. | |
Hier wohnte Rudolf Euteneuer (Jahrgang 1920)
| Eigelstein 28 (Verlegestelle Ecke Machabäerstraße) (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Rudolf Euteneuer, geboren 1920.
| |
Hier wohnte Fritz Falkenheim (Jahrgang 1911)
| Ehrenstr. 54 (Standort) | ||
Hier wohnte Hinda Gunda Fillenbaum, geb. Adler
| Große Neugasse 38 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hinda Gunda Fillenbaum (geb. Adler), geboren 1880.
1938 wurde sie gemeinsam mit den jüdischen Mitbürgern mit polnischer Nationalität in der sogenannten „Polenaktion“ aus Köln nach Bentschen ausgewiesen. Hier war sie mit ihren Ehemann und ihrem Sohn Sanel in der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert sich ihre Spur.[25] | |
Hier wohnte und arbeitete Isak Jakob Fillenbaum (Jahrgang 1876)
| Große Neugasse 38 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Isak Jakob Fillenbaum, geboren am 10. Dezember 1876 . Isak (Isaak) Jakob Fillenbaum wurde 1876 in Ulanów geboren. Gemeinsam mit seinem Bruder David Pinkas Fillenbaum ließ er sich um 1900 in Köln nieder. Die Brüder gründeten Altwarenhandlungen in der Kölner Altstadt. Während des Ersten Weltkrieges lebte die Familie zeitweilig in Amsterdam (1916 bis 1918). Isak Jakob Fillenbaum war mit Hinda (Hendel) Gunda Adler verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne : Sanel (geb.1906) und Philipp (geb.1908). Da Isak Jakob Fillenbaum die polnische Staatsbürgerschaft besaß, wurde er 1938 im Zuge der sogenannten „Polenaktion“ aus dem Deutschen Reich ausgewiesen. In Bentschen war er gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Sohn Sanel in der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert sich seine Spur.[25][26] | |
Klara Fillenbaum, geb. Horn (Jahrgang 1909)
| Große Neugasse 38 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Klara Fillenbaum (geb. Horn), geboren am 6. Februar 1909.
Am 8. Dezember 1938 flüchtete Klara Horn mit ihrem Freund Philipp Fillenbaum nach Amsterdam. Hier heirateten sie am 22. März 1939. Sie arbeitete als Sekretärin. In Amsterdam mussten sie mehrfach die Wohnung wechseln: Holbeinstraße (1938/39), Kasernenstraße 81 (1939) und Hectorstraße 40 (1939–1942). 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von dort wurde Klara Fillenbaum am 15. Juli 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier wurde sie am 30. September 1942 ermordet. Ihre Schwester Ruth (verh. Durlacher) gelang 1944 von Amsterdam über Barcelona die Flucht nach Palästina und überlebte den Holocaust mit ihrem Sohn Uri und ihrem Ehemann Heinz im Kibbuz Hazorea bei Haifa.[27][28][29][30] | |
Hier wohnte Philipp Fillenbaum, (Jahrgang 1908)
| Große Neugasse 38 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Philipp Fillenbaum, geboren am 8. September 1908.
Kurz nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete Philipp Fillenbaum am 9. Dezember 1938 nach Amsterdam. Hier heiratete er die aus Köln stammende Klara Horn. In Amsterdam arbeitete er als Bürokaufmann im Erz- und Metallhandel. 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von dort wurde Philipp Fillenbaum, gemeinsam mit seiner Frau am 15. Juli 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier wurde er im September 1942 (widersprüchliche Angaben: 8. September 1942 / 30. September 1942) ermordet.[31][32][30][33][34][35] | |
Hier wohnte Sanel Fillenbaum, (Jahrgang 1906)
| Große Neugasse 38 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Sanel Fillenbaum, geboren am 16. September 1906.
Von 1917 bis 1918 lebte er mit der Familie in Amsterdam. 1928 ging er nach Borgerhout, um bei Aron Zehngith den Beruf des Diamantenspalters zu lernen. Ab September 1928 lernte und wohnte er bis September 1930 in Antwerpen (Van der Meydenstraat 14, Groote Beerstraat 68). Anfang der 1930er Jahre ging er nach Köln zurück. Am 27. Januar 1932 schrieb er sich als Student der hebräischen Religion in Antwerpen ein. Im April 1933 ging er wieder nach Köln zurück. 1938 wurde er, da er polnischer Nationalität war, gemeinsam mit seinen Eltern aus dem Deutschen Reich nach Bentschen abgeschoben. Er konnte nach Belgien fliehen und lebte mit der Unterstützung durch seinen Bruder Philipp in Antwerpen zunächst bei dem Diamantenhändler Leo Deutsch. In Antwerpen musste er mehrfach die Wohnung wechseln (Belgielei 75, Simonsstraat 24, Oostenstraat 50). Am 24. Juli 1941 wurde er im Fort Breendonck inhaftiert und später in das Durchgangslager Kaserne Dossin verschleppt. Von hier wurde er mit dem 11. Transport am 11. August 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier verliert sich seine Spur.[36][37][25][38][39] | |
Hier wohnte Pfarrer Ernst Flatow (Jahrgang 1887)
| Hildeboldplatz 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Marie Frank (Jahrgang 1880)
| St.-Apern-Str. 26 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Marie Frank am 18. Februar 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). | |
Hier lernte Maria Frankenstein (Jahrgang 1919)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Frankenstein, geboren am 15. März 1919 in Köln. Johanna Maria Susanne Frankenstein wurde als zweites Kind des Gynäkologen Kurt Frankenstein und seiner Frau Susanne Margarete geboren und im Juni 1919 evangelisch getauft. Der Vater konvertierte vor der Geburt von Maria Frankenstein vom jüdischen zum evangelischen Glauben. 1925 wurde sie vom Besuch der Volksschule freigestellt und privat unterrichtet. Die Eltern achteten auf die musische Erziehung des Kindes, seit 1928 lernte sie Klavier. 1929 trat sie in das Lyceum Teschner ein, seit 1931 besuchte sie die Quarta der Merlo-Mevissenschule. Seit 1933 besuchte sie die Königin-Luise-Schule. Seit Juli 1937 durfte sie außer am Unterricht an keinen Aktivitäten der Schule teilnehmen. Nach dem Tod des Vaters wurde die Familie Frankenstein gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen und in eine kleine Wohnung in der Machabäerstr. 28a zu ziehen. Ostern 1938 legte sie das Abitur der hauswirtschaftlichen Form ab. Im Frühjahr 1939 floh Maria Frankenstein nach England. In Shenfield arbeitete sie als Dienstmädchen und versuchte ihre Mutter zu bewegen, ihr nach England nachzufolgen. Die Mutter blieb jedoch in Köln und wurde im Juni 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie im März 1943 starb. 1943 heiratete Maria Frankenstein in London Stanley A. Wrist. Sie starb im April 2005 in London.[40][41] Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[42] | |
Hier wohnte Anna Freudenthal, geb. Schweizer (Jahrgang 1889)
| Friesenwall 96/98 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Anna Freudenthal (geb. Schweizer), geboren am 28. August 1889 in Köln. Anna Schweizer wurde als Tochter von Rudolf Schweizer und seiner Ehefrau Johanna, geb. Blumenkohl geboren. Anna Schweizer war mit dem Kaufmann Max Freudenthal verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Hanneliese (geb. 1921) und Ernst Benjamin (geb. 1922). 1940 wurde die Familie gezwungen, ihre Wohnung am Friesenwall zu verlassen, die Möbel zu veräußern und in ein „Ghettohaus“ in der Blumenthalstr. 21 ziehen. Von hier wurde Anna Freudenthal mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Nach der Auflösung des Ghettos im Sommer 1943 wurde sie mit ihrer Tochter ins KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Sie wurde zur Zwangsarbeit am Flughafen Riga-Spilve und im Heeresfahrzeugpark Nr. 2 verpflichtet. Im Oktober 1944 wurde das KZ Riga-Kaiserwald vor der vorrückenden Roten Armee geräumt und die Häftlinge in das KZ Stutthof verschleppt. Im Außenlager Bromberg-Ost musste Anna Freudenthal gemeinsam mit ihrer Tochter u. a. Panzersperren errichten. Sie starb am 11. Dezember 1944 an Hunger und Entkräftung.[43][44][45][46] | |
Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1864)
| Friesenwall 96/98 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt, geboren am 12. März 1864 in Frankfurt / Main. Caroline (‚Lily‘ ,andere Schreibweise Karola) Goldschmidt wurde als Tochter des jüdischen Kaufmanns Joseph Goldschmidt und seiner Frau Pauline Weismann geboren. 1886 heiratete sie den Kaufmann Benjamin Freudenthal aus Battenberg. Das Paar lässt sich in Köln nieder. Benjamin Freudenthal leitet hier eine Großhandlung für Schuhmacherbedarf auf der Luxemburger Straße. 1887 wird der Sohn Max, 1889 die Tochter Anna Stefanie geboren. 1905 starb Benjamin Freudenthal. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Deutz beigesetzt. Caroline Freudenthal führte das Geschäft ihres Mannes zunächst mit Hilfe ihres Schwagers, ab 1907 mit ihren Kindern Max und Anna auf der Richard-Wagner Straße weiter. Nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte Max Freudenthal das Verkaufsangebot und vertrieb nun auch chemische Produkte. In den 1920er Jahren wurde die Firma an den Friesenwall 96/98 verlegt. Ende der 1930er Jahre lebte Karoline Freudenthal in der Titusstraße und später im Jüdischen Altenheim in der Ottostraße. Kurz vor der Deportation wurde sie im Frühjahr 1942 gezwungen, in ein Ghettohaus in der Cäcilienstraße 18–22 umzuziehen. Von hier wurde sie am 27. Juli 1942 mit dem Transport DA 76 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier wurde sie im Gebäude L609 untergebracht. Caroline Freudenthal starb im Ghetto am 14. März 1943.[47][48][49][50] | |
Hier wohnte Ernst Benjamin Freudenthal (Jahrgang 1922)
| Friesenwall 96/98 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Benjamin Freudenthal, geboren am 11. Oktober 1922 in Köln. Ernst Benjamin Freudenthal wurde als zweites Kind des jüdischen Kaufmann Max Freudenthal und seiner Ehemann Anna, geb. Schweizer geboren. Nach dem Besuch der Volksschule begann er eine Lehre als Automechaniker und arbeitete in der elterlichen Firma mit. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester wurde er am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Er wurde unmittelbar nach der Ankunft in Riga zum Arbeitseinsatz ins Lager Salaspils verschleppt. Ein Bild, dass der Kriegsberichterstatter Dürr in Salaspils im Dezember 1941 aufgenommen hat, zeigt Ernst Benjamin Freudenthal.[51][52] Nach der Räumung des Ghetto Riga wurde er im Sommer 1943 ins KZ Riga-Kaiserwald verschleppt und zur Zwangsarbeit im Außenlager Lenta gezwungen. Aufgrund seiner beruflichen Qualifikation arbeitete er im Heeresfahrzeugpark Nr. 1. Nach einem Brand in der Werkstatt wurde Ernst Freudenthal als Geisel genommen und zu Strafarbeiten selektiert. Er wurde gezwungen im Rahmen der Sonderaktion 1005 Spuren der Massenerschießung im Wald von Biķernieki zu beseitigen. Nach Beendigung der Arbeiten wurden alle Häftlinge des jüdischen Arbeitskommandos, unter ihnen auch Ernst Benjamin Freudenthal, im Juli 1944 erschossen.[53][43][54] | |
Hier wohnte Hanneliese Freudenthal, verh. Schusheim (Jahrgang 1921)
| Friesenwall 96/98 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hanneliese Freudenthal (verh. Hannah Schusheim / Schusheim-Beigel), geboren am 7. September 1921 in Köln. Hanneliese Freudenthal wurde als älteste Tochter des jüdischen Kaufmanns Max Freudenthal und seiner Ehefrau Anna, geb. Schweizer geboren. Nach dem Schulabschluss arbeitete sie in Kontor im elterlichen Betrieb. 1940 wurde die Familie aus ihrer Wohnung vertrieben und musste in ein „Ghettohaus“ in der Blumenthalstraße 21 ziehen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder wurde sie am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Nach der Liquidation des Ghetto wurde sie mit ihrer Mutter in das KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Während ihrer Inhaftierung musste sie beim Flughafenbau in Riga-Spilve und anschließend im Heeresfahrzeugpark Nr. 2 Zwangsarbeit verrichten. Nachdem die Rote Armee im Sommer 1944 auf Riga vorrückte, wurde das KZ Kaiserwald im September 1944 geräumt und die Häftlinge ins KZ Stutthof verbracht. Im Außenlager Bromberg-Ost wurde sie gezwungen, Panzersperren zu errichten. Das KZ Stutthof wurde im Frühjahr 1945 geräumt und die Häftlinge auf Todesmärsche Richtung Westen geschickt. Hanneliese Freudenthal wurde auf dem Marsch von der Roten Armee befreit. Nach dem Ende des Krieges wanderte Hanneliese Freudenthal nach England aus. Hier heiratete sie Usher Zalki Schusheim (geb. 5. Mai 1912 in Berlin; gest. 4. Oktober 1986). Das Paar hatte drei Töchter und verbrachte einen Großteil ihrer gemeinsamen Lebenszeit in Kanada. Am 3. Juli 1995 gab sie dem USC Shoah Foundation Institute ein 110-minütiges Interview über ihr Leben, ihre Familie und die Zeit des Holocausts. Nach Tod ihres Mannes heiratete sie Izzy Beigel. Hannah Schusheim-Beigel starb am 3. Mai 2006 in Thornville (Ontario).[43][55][56][57] | |
Hier wohnte Max Freudenthal (Jahrgang 1887)
| Friesenwall 96/98 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Max Freudenthal, geboren am 8. Juli 1887 in Köln. Max Freudenthal wurde als ältester Sohn des jüdischen Kaufmanns Benjamin Freudenthal und seiner Ehefrau Caroline geboren. Nach dem Tod seines Vaters 1905 übernahm er gemeinsam mit seiner Mutter die Großhandlung für Schuhmacherbedarf auf der Richard-Wagner-Straße. In den 1920er Jahren verlegte er den Firmensitz und die Wohnung in den Friesenwall. 1940 wurde die Familie gezwungen, die Wohnung zu verlassen, das Mobiliar zu veräußern und in das Ghettohaus Blumenthaler Str. 21 zu ziehen. Von dort wurde die Familie am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Max Freudenthal wurde zur Zwangsarbeit ins Lager Salaspils verschleppt. Max Freudenthal starb im Ghetto Riga am 4. Dezember 1942.[58][43][59] | |
Hier praktizierte Dr. Albert Friede (Jahrgang 1878)
| Christophstr. 43 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Albert Friede, geboren am 2. Juli 1878 in Iserlohn.[60] Albert Friede war Rechtsanwalt und der Sohn des Brauereibesitzers Moritz Friede. Albert Friede bestand 1897 sein Abitur in Köln und studierte Rechtswissenschaften in Bonn, Heidelberg und Berlin. Am 6. Oktober 1900 bestand er in Köln das Referendarsexamen und erhielt am 16. April 1907 die Anwaltszulassung am Kölner Amts- und Landgericht. Im Ersten Weltkrieg leistete er Wehrdienst als Feld-Assessor, Hilfsrichter und Kriegsgerichtsrat und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie mit dem Ehrenkreuz für Frontkämpfer ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er als Anwalt vorwiegend im Zivil- und Handelsrecht. Ab 1933 befasste er sich hauptsächlich mit Devisen- und Auswanderungsangelegenheiten. Die Zulassung zum Anwalt wurde ihm, gemäß der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz, am 1. Dezember 1938 entzogen. Albert Friede stellte einen Antrag auf Zulassung als Konsulent, welcher am 26. Januar 1939 abgelehnt wurde. Erst nach Ausscheiden einer der drei Konsulenten in Köln konnte er am 30. September 1940 zum Konsulenten berufen werden. Einer Deportation am 8. Dezember 1941 nach Minsk entging Friede zunächst durch ein Zurückstellungsgesuch an die Gestapo. Am 15. Januar 1943 wurde Albert Friede zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Albert Friede als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Horst Wessel-Platz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 05466.[61][62] Dort verliert sich seine Spur... Seine Kanzlei befand sich von 1912 bis 1938 in der Christophstraße 43. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit war er von 1904 bis 1933 im Aufsichtsrat der väterlichen Brauerei Hitdorfer Brauerei Friede AG tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben seine Erben eine Vielzahl von Wiedergutmachungsverfahren.[63] | |
Hier wohnte Elisabeth Friede (Jahrgang 1884)
| Komödienstr. 77 (Verlegestelle: Ecke Tunisstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elisabeth Friede im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
| |
Magnusstrasse 4 wohnte Frieda Geisenheimer, geb. Esser (Jahrgang 1889)
| Magnusstr. 4 (Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße) (Standort) | Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Frieda Frankziska Geisenheimer, geboren am 2. Juni 1889 in Köln. Frieda Frankziska Geisenheimer war Tochter von Leopold Esser und seiner Frau Bertha Wallach und die Schwester von Erna Esser. Am 30. Oktober 1941 wurden Frieda Frankziska Geisenheimer und ihr Ehemann Robert mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Am 4. Mai 1942 wurde Frieda Frankziska Geisenheimer in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[64][65][66][67][68] | |
Magnusstrasse 4 wohnte Hilde Geisenheimer, Hilde Geisen (Jahrgang 1924)
| Magnusstr. 4 (Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße) (Standort) | Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Geisenheimer, geboren am 28. Mai 1924 in Köln. Hilde Geisenheimer war Tochter von Robert Geisenheimer und seiner Frau Frieda Frankziska Esser. 1941 und 1942 arbeitete sie als Hilfsschwester im Israelitischen Altenheim in Köln. Am 27. Juli 1942 wurde Hilde Geisenheimer in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 9. Mai 1945 wurde sie durch die russischen Truppen befreit und kam in das DP-Lager für jüdische so genannte „Displaced Persons“ in Deggendorf. Obwohl sie nach Israel auswandern wollte, dafür aber keine Genehmigung erhielt, konnte sie erst 1947 nach Amerika ausreisen. Ihren Namen änderte sie in Hilde Geisen. In Eugene, Oregon arbeitete sie als Einkäuferin in den Damenbekleidungsgeschäften ihres Onkels Ludwig Kaufmann. Hilde Geisen blieb unverheiratet und lebte in Eugene, Oregon, verbrachte das halbe Jahr in Palm Springs, Florida und in Israel. Am 21. November 2017 starb Hilde Geisen in Eugene, Oregon an Herzversagen.[69][70] | |
Magnusstrasse 4 wohnte Robert Geisenheimer (Jahrgang 1884)
| Magnusstr. 4 (Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße) (Standort) | Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Robert Geisenheimer, geboren am 7. Juni 1884 in Köln. Robert Geisenheimer war der Sohn von Eugen Geisenheimer und seiner Frau Sybilla Nee Cahn. Robert Geisenheimer war verheiratet mit Frieda Esser und der Vater der gemeinsamen Tochter Hilde. Am 30. Oktober 1941 wurden Robert und Frankziska Geisenheimer mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort starb Robert Geisenheimer am 13. Februar 1942 an Typhus.[71][72][73][67][74] | |
Elisabeth Gerothewohl, geb. Herz (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elisabeth Gerothwohl im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Ignatz Gerothewohl (Jahrgang) | Marsplatz 10/14 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ignatz Gerothwohl im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Mohrenstr. 26 wohnte Dr. Elisabeth C. Gloeden, geb. Kuznitzky (Jahrgang 1903)
| Mohrenstr. 26 (Verlegestelle vor Hausnummer 20) (Standort) | Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Charlotte Gloeden (geb. Kuznitzky), geboren am 9. Dezember 1903 in Köln. Elisabeth Charlotte Gloeden war die Tochter des jüdischen Urologen Martin Kuznitzky und seiner Frau Elisabeth (geb. von Liliencron). Nach dem Schulabschluss begann Elisabeth Kuznitzky mit dem Studium der Rechtswissenschaften. Sie promovierte 1928 an der Universität Köln über das deutsche Adelsrecht. Anschließend arbeitete als Gerichtsreferendarin. 1938 heiratete sie den Architekten Erich Gloeden. Im Zweiten Weltkrieg half sie jüdischen Bekannten und Verwandten unterzutauchen und im Untergrund zu überleben. Nach dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 versteckte das Ehepaar Gloeden den General der Artillerie Fritz Lindemann. Sie wurden verraten und am 3. September 1944 verhaftet und anschließend vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Am 27. November 1944 erging das Todesurteil gegen Erich Gloeden, Elisabeth Gloeden und ihre Mutter. Drei Tage später wurden sie im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.[75][76][77] In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 wurde ein weiterer Stolperstein für Elisabeth Charlotte Gloeden verlegt. | |
Hier wohnte Dr. Max Goldberg (Jahrgang 1898)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Olga Goldberg, geb. Marx (Jahrgang 1875)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Caroline Goldschmidt, geb. Marcus (Jahrgang 1866)
| Domkloster 1 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Caroline Goldschmidt (geb. Marcus), geboren am 17. Mai 1866 in Kreuznach. Caroline Goldschmidt war mit dem Kölner Hofjuwelier Joseph Goldschmidt verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte: Anna-Amalia (geb. 11. August 1886), Ernst (geb. am 9. April 1888) und Hans Rudolf (geb. 18. Januar 1899). Nach dem Tod von Joseph Goldschmidt am 7. November 1928 übernahmen die Söhne Ernst und Hans und ihr Cousin Ernst Richard Goldschmidt das Juweliergeschäft im sogenannten Goldschmidthaus, das 1928 auf der Domplatte errichtet wurde. Am 9. Mai 1939 flüchtete Caroline Goldschmidt nach Holland, nachdem schon ein Großteil der Familie 1937 und 1938 dorthin emigriert war. Am 20. Juni 1943 wurde sie verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam mit ihrem Sohn Hans wurde sie am 6. Juli 1943 nach Sobibor transportiert und vermutlich direkt nach der Ankunft am 9. Juli ermordet.[78] | |
Hier wohnte Ernst Richard Goldschmidt (Jahrgang 1894)
| Domkloster 1 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Ernst Richard Goldschmidt, geboren am 4. März 1894. Ernst Richard Goldschmidt war der einzige Sohn des Hofjuweliers Bernhard Goldschmidt. Er hatte noch zwei ältere Schwestern (Alice, geb. 13. Dezember 1890 und Else geb. 11. Dezember 1892). Die Firma Goldschmidt, ansässig am Domkloster 1, wurde vom Vater Bernhard und Onkel Joseph in Köln gegründet. 1928 wurde das neue Geschäftshaus, das „Goldschmidthaus“ errichtet. Richard Goldstein flüchtete 1937 mit seiner Familie nach Amsterdam, in die Courbetstraat 27/II. Ende August 1939 folgte seine Schwester Else mit ins Exil.[79] Nach der Flucht der Familie Goldschmidt wurde das Haus und Juweliergeschäft von Ewald Bräckerbohm übernommen (daher wird das Geschäftshaus Domkloster 1 auch als Haus Bräckerbohm bezeichnet). Im April 1943 wurde er verhaftet und ins Durchgangslager Westerbork deportiert. Am 4. Mai 1943 wurde er mit einem Transport von deutschen und holländischen Juden nach Sobibor transportiert, wo er am 7. Mai 1943 ankam. Hier verliert sich jede Spur von Richard Goldschmidt, vermutlich wurde er unmittelbar nach der Ankunft in Sobibor ermordet. | |
Hier wohnte Hans Rudolf Goldschmidt (Jahrgang 1899)
| Domkloster 1 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Hans Rudolf Goldschmidt, geboren am 18. Januar 1899 in Köln. Hans Rudolf Goldschmidt war der jüngste Sohn von Joseph und Caroline Goldschmidt. Nach dem Tod seines Vaters 1928 wurde er Mitinhaber des Juweliergeschäftes Goldschmidt auf der Domplatte. Am 25. März 1938 flüchtete Hans Goldschmidt nach Holland. Am 20. Juni 1943 wurde er verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam mit seiner Mutter wurde er am 6. Juli 1943 nach Sobibor transportiert und vermutlich direkt nach der Ankunft am 9. Juli 1943 ermordet.[80] | |
Hier wohnte Hertha Goldschmidt, geb. Berendt (Jahrgang 1888)
| Theodor-Heuss-Ring 9 (Standort) | ||
Hier wohnte David Goldstein (Jahrgang 1921)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde David Goldstein am 7. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. | |
Hier wohnte Eduard Goldstein (Jahrgang 1917)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Eduard Goldstein am 17. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. | |
Hier wohnte Krimhilde Goldstein, geb. Hartmann (Jahrgang 1890)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Krimhilde Goldstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. | |
Benesisstraße 2 wohnte Bernd Gottfried (Jahrgang 1920)
| Benesisstraße 2 (Standort) | ||
Benesisstraße 2 wohnte Ingeborg Gottfried (Jahrgang 1926)
| Benesisstraße 2 (Standort) | ||
Benesisstraße 2 wohnte Rubin Josef Gottfried (Jahrgang 1892)
| Benesisstraße 2 (Standort) | ||
Benesisstraße 2 wohnte Ruth Gottfried (Jahrgang 1922)
| Benesisstraße 2 (Standort) | ||
Benesisstraße 2 wohnte Zlate 'Lotte' Gottfried, geb. Schnitzler (Jahrgang 1891)
| Benesisstraße 2 (Standort) | ||
Hier wohnte Rosa Gottlieb, geb. Schnitzler (Jahrgang 1884)
| Gereonsmühlengasse 1 (Standort) | ||
Hier wohnte Andreas Grossmann (Jahrgang 1892)
| Weidengasse 30 (Standort) | ||
Hier wohnte Hedwig Grossmann, geb. Wertheim (Jahrgang 1895)
| Weidengasse 30 (Standort) | ||
Hier wohnte Johanna Grossmann (Jahrgang 1894)
| Weidengasse 30 (Standort) |
| |
Hier wohnte Felix Hakesberg (Jahrgang 1878)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Felix Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Hedwig Hakesberg, geb. Königheim (Jahrgang unbekannt)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Irma Hakesberg (Jahrgang 1908)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte und arbeitete Gerald Hannes (Jahrgang 1911)
| Obenmarspforten 13 (Standort) | Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Gerald Hannes, geboren 1911. Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen. | |
Hier wohnte und arbeitete Johanna Hannes, geb. Langstadt (Jahrgang 1876)
| Obenmarspforten 13 (Standort) | Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Johanna Hannes (geb. Langstadt), geboren 1876. Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen. | |
Hier wohnte Theo Hannes (Jahrgang 1908)
| Obenmarspforten 13 (Standort) | Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Theodor Hannes, geboren am 13. Juli 1908 in Köln. Der Student Theodor Hannes konnte zunächst nach Frankreich emigrieren. Dort wurde er im Internierungslager bei Noé/Haute-Garonne und später im Sammellager Drancy interniert. Am 12. August 1942 wurde er in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich seine Spur.[81][82] Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen. | |
Hier wohnte und arbeitete Walther Hannes (Jahrgang 1876)
| Obenmarspforten 13 (Standort) | Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Walther Hannes, geboren 1876. Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen. | |
Hier wohnte Adolf Harf (Jahrgang 1874)
| Breite Str. 38 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adolf Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Amalie Harf (Jahrgang 1876)
| Breite Str. 38 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Amalie Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Hermann Hecht (Jahrgang 1884)
| Brandenburger Str. 26 (Standort) | ||
Hier wohnte Margarete Hecht, geb. Meinrath (Jahrgang 1894)
| Brandenburger Str. 26 (Standort) | ||
Hier wohnte Julius Heimann (Jahrgang 1876)
| Gereonswall 124 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Heimann nicht 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), sondern am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er am 15. Mai 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt. | |
Hier wohnte Alfred Heinemann (Jahrgang 1886)
| Eigelstein 6 (Standort) | ||
Hier wohnte Ernst Heinemann (Jahrgang 1928)
| Eigelstein 6 (Standort) | ||
Hier wohnte Frieda Heinemann, geb. Levy (Jahrgang 1894)
| Eigelstein 6 (Standort) | ||
Hier wohnte Margot Heinemann (Jahrgang 1925)
| Eigelstein 6 (Standort) | ||
Hier wohnte / arbeitete Benzion Benno Helmreich (Jahrgang 1898)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Benzion Benno Helmreich, geboren 1898. | |
Hier wohnte Erna Eva Helmreich (Jahrgang 1926)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Eva Helmreich, geboren 1926. | |
Hier wohnte Hilde Helmreich (Jahrgang 1925)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Helmreich, geboren 1925. | |
Hier wohnte Josef Helmreich (Jahrgang 1927)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Helmreich, geboren 1927. | |
Hier wohnte Naphtali Willi Helmreich (Jahrgang 1930)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Naphtali Willi Helmreich, geboren 1930. | |
Hier wohnte Saare Helmreich, geb. Isler (Jahrgang 1901)
| Benesisstr. 38 (Standort) | Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Saare Helmreich (geb. Isler), geboren 1901. | |
Hier wohnte Saly Henle (Jahrgang 1878)
| Weidengasse 30 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Saly Henle im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Hugo Hermann (Jahrgang 1890)
| Pfeilstr. 29 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hugo Hermann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Für Hugo Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt. | |
Hier wohnte Lina Hermann, geb. Löwenstein (Jahrgang 1894)
| Pfeilstr. 29 (Standort) | Für Lina Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt. | |
Hier wohnte Richard Hermann (Jahrgang 1935)
| Pfeilstr. 29 (Standort) | Für Richard Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt. | |
Hugo Herrmann (Jahrgang 1889)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Hugo Herrmann, geboren am 14. März 1889 in Alsfassen. Der Lehrer a. D. Hugo Herrmann war der Ehemann von Irma Herrmann (geb. Poortje). Gemeinsam hatten sie eine Tochter, Lore. Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Hugo Herrmann musste für den Deportationstransport für seine Familie 300,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[83][84][23][85] | |
Irma Herrmann, geb. Poortje (Jahrgang 1901)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Der im Juli 2001 verlegte Stolperstein erinnert an Irma Herrmann (geb. Poortje), geboren am 19. November 1901 in Dortmund-Lindenhorst. Die Hausfrau Irma Herrmann war die Tochter von Markus und Mina Poortje (geb. Steinweg) und die Ehefrau von Hugo Herrmann, gemeinsam hatten sie eine Tochter Lore. Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[86][87][23][88] | |
Lore Herrmann (Jahrgang 1928)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Lore Herrmann, geboren am 27. Juli 1928 in Kamen. Die Schülerin Lore Herrmann war die Tochter von Hugo und Irma Herrmann (geb. Poortje). Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[89][90][91][23] | |
Hier wohnte Elly Herz (Jahrgang 1881)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elly Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Fanny Feodora Herz (Jahrgang 1876)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fanny Feodora Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Fritz Herz (Jahrgang 1896)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fritz Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Johanna Herz, geb. Mayer (Jahrgang 1895)
| Drususgasse 11 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Jona ′Johnny′ Herz (Jahrgang 1942)
| St.-Apern-Str. 29/31 (Standort) | ||
Hier wohnte Anita Herzberger (Jahrgang 1938)
| Im Stavenhof 7 (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Anita Herzberger, geboren 1938. | |
Hier wohnte Emil Herzberger (Jahrgang 1907)
| Im Stavenhof 7 (Standort) | Verfolgt als Sinti und Roma | |
Hier wohnte Emma Herzberger (Jahrgang 1913)
| Im Stavenhof 7 (Standort) | Verfolgt als Sinti und Roma | |
Hier wohnte Josef Herzberger (Jahrgang 1940)
| Im Stavenhof 7 (Standort) | Verfolgt als Sinti und Roma | |
Hier wohnte Maria Herzberger (Jahrgang 1936)
| Im Stavenhof 7 (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Herzberger, geboren 1936. | |
Hier wohnte Klara Herzog, geb. Zuckermann (Jahrgang 1875)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | ||
Hier wohnte Ludwig Herzog (Jahrgang 1903)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Ludwig Herzog, geboren am 19. Oktober 1903 in Küstrin. Der Kaufmann Ludwig Herzog war der Sohn von Adolf und Klara Herzog (geb. Tzukerman). Verheiratet war er mit der Krankenschwester Lisa (Lisel) Herzog. Nach dem Tod des Vaters lebte seine Mutter weiter bei ihnen. Die Familie Herzog wurde Mitte Oktober 1941 aufgefordert, sich am 21. Oktober mit Gepäck, Proviant und 100 Reichsmark an der Messehalle in Köln-Deutz einzufinden. Am 22. Oktober 1941 wurden sie und etwa eintausend weitere Kölner Juden mit dem 1. Kölner Transport, dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde für Ludwig Herzog als Beruf „Arbeiter“ eingetragen. Durch Zwangsarbeit, schlechte hygienische Verhältnisse und der unzureichenden Ernährung erkrankte Ludwig Herzog im Frühjahr 1942 an Ruhr. Seine Frau, selbst Krankenschwester. konnte ihrem Mann nicht helfen. Ludwig Herzog starb am 29. Januar 1943 an Krankheit und Mangelernährung.[92][93][94][95][96][23] | |
Hier wohnte Arnold Heumann (Jahrgang 1880)
| Eigelstein 149 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Arnold Heumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Minna Heumann, geb. Heinsberg (Jahrgang 1879)
| Eigelstein 149 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, ist der Geburtsname Mina Heineberg. Im Mai 1942 wurde sie von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Adele Helene Heymann, geb. Strauss (Jahrgang 1886)
| Ehrenstraße 33/35 (Standort) | ||
Hier wohnte Esther Mary Heymann (Jahrgang 1911)
| Ehrenstraße 33/35 (Standort) | ||
Hier wohnte Simon Heymann (Jahrgang 1879)
| Ehrenstraße 33/35 (Standort) | ||
Albert Hirsch (Jahrgang 1906)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | ||
Hier wohnte Amalie Hirsch, geb. Löwenstein (Jahrgang 1878)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Hier wohnte Fritz Hirsch (Jahrgang 1904)
| Friesenstr. 71 (Standort) | ||
Hier wohnte Hermann Hirsch (Jahrgang 1904)
| Friesenstr. 71 (Standort) | ||
Hier wohnte Karola Hirsch (Jahrgang 1918)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Philipp Hirsch (Jahrgang 1876)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | ||
Hier wohnte Philipp Hirsch (Jahrgang 1878)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Rosa Hirsch, geb. Landau (Jahrgang 1878)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | ||
Hier wohnte Siegmund Hirsch (Jahrgang 1909)
| Friesenstr. 71 (Standort) | ||
Hier wohnte Arnold Hoeveler (Jahrgang 1913)
| Im Krahnenhof 5 (Standort) | ||
Hier wohnte Berta Holzknecht, geb. Kratz (Jahrgang 1889)
| Ehrenstr. 33/35 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Holzknecht im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Bernhard Horn (Jahrgang 1926)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Hier wohnte Jenny Horn (Jahrgang 1894)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Hier wohnte Josef Horn (Jahrgang 1887)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Ellen Ruth Horwitz (Jahrgang 1938)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ellen Ruth Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet. | |
Erich Horwitz (Jahrgang 1905)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei seiner Ankunft ermordet. | |
Helga Horwitz (Jahrgang 1935)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helga Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet. | |
Susanne Horwitz, geb. Katz (Jahrgang 1907)
| Cardinalstr. 9 (Verlegestelle: Ecke Gereonstraße) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Susanne Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet. | |
Hier wohnte Anna Hüske, geb. Koppel (Jahrgang 1883)
| Unter Krahnenbäumen 67 (Verlegestelle: Ecke Domstraße) (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Anna Hüske (geb. Koppel), geboren am 12. April 1883 in Wesseling.[97] Die Hausangestellte Anna Hüske (auch Sara Anna Hueske) war die Tochter von Bernhard Koppel und seiner Frau Johanna Sommer.[98] Am 15. Januar 1943 wurde Anna Hüske zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Anna Hüske als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Unter Krahnenbäumen 67 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 04587.[99][100] Dort verliert sich ihre Spur... | |
Hier wohnte Wilhelm Isaac (Jahrgang 1890)
| Mittelstr. 30 (Standort) | ||
Hier wohnte Wilhelmine Susanne Isaac, geb. Palait (Jahrgang 1913)
| Mittelstr. 30 (Standort) |
| |
Hier wohnte Gustav Jacob (Jahrgang 1887)
| Breite Str. 54/56 (Standort) | ||
Hier wohnte Jetta Jacobsohn, geb. Cappel (Jahrgang 1864)
| St.-Apern-Str. 6 (Standort) | ||
Hier lernte Edith Jonas (Jahrgang 1913)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | ||
Hier wohnte Grete Jonas, geb. Wolff (Jahrgang 1910)
| Friesenstr. 82 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Grete Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Kurt Jonas (Jahrgang 1912)
| Friesenstr. 82 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Kurt Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Mathilde Joseph (Jahrgang 1865)
| Schildergasse 59 (Verlegestelle: vor Antoniterkirche) (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Mathilde Joseph, geboren am 6. März 1865 in Michelstadt. Ihre Eltern waren Abraham Moses und Betty Joseph (geb. Heß). Mathilde Joseph blieb unverheiratet. Sie tötete sich selbst durch einen Sprung aus dem Fenster, um der bevorstehenden Deportation zu entgehen.[101] Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd neben ihrem Bruder Adolph Joseph (1861–1923), der das renommierte Schuhhaus A. M. Joseph auf der Schildergasse 59 leitete.[102] | |
Hier wohnte Jakob Juda (Jahrgang 1893)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | ||
Hier wohnte Walter Juda (Jahrgang 1889)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Juda im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
| |
Hier wohnte Erna Kahn, geb. Stern (Jahrgang ???) | Steinweg 15 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). | |
Hier wohnte Karl Kahn (Jahrgang 1899)
| Brandenburger Str. 26 (Standort) | ||
Hier wohnte Moritz Kahn (Jahrgang ???) | Steinweg 15 ( ) | Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017). | |
Hier wohnte Alfons Kaplan (Jahrgang 1924)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Alfons Kaplan, geboren am 8. Februar 1924 in Köln.[103] Alfons Kaplan war der Sohn von Martha Kaplan. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Bernhard und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten sie nach Belgien. Alfons Kaplan wurde nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im Sammellager Drancy interniert und von dort aus am 24. September 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am selben Tag ermordet.[104] Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[105] | |
Hier wohnte Bernhard Kaplan (Jahrgang 1925)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Kaplan, geboren am 28. Februar 1925 in Köln.[106] Bernhard Kaplan war der Sohn von Martha Kaplan. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Alfons und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten sie nach Belgien. Bernhard Kaplan wurde nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im SS-Sammellager Mechelen interniert und von dort aus am 11. August 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am 17. September 1942 ermordet.[104] Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[107] Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine am Thürmchenswall 44 wurden im April 2016 neu angeordnet. | |
Hier wohnte Martha Kaplan (Jahrgang 1904)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Kaplan, geboren 1904.[108] Die Hausfrau Martha Kaplan floh gemeinsam mit ihren Söhnen Alfons und Bernhard und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, nach Belgien. Martha Kaplan wurde nach dem Einmarsch der Deutschen Truppen im SS-Sammellager Mechelen interniert und von dort aus 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Söhne Alfons und Bernhard wurden bereits 1942 in Auschwitz ermordet.[104] Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[109] Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine am Thürmchenswall 44 wurden im April 2016 neu angeordnet. | |
Hier wohnte Abraham Katz (Jahrgang 1874)
| Ehrenstr. 86 (Standort) | ||
Hier wohnte Alfred Katz (Jahrgang 1928)
| Christophstr. 31 (Standort) | Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Emma Regine Katz, geb. Jonas (Jahrgang 1886)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. | |
Hier wohnte Reni Katz, geb. Ochs (Jahrgang 1903)
| Christophstr. 31 (Standort) | Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Reni Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Ruben Katz (Jahrgang 1868)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ruben Katz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Walter Katz (Jahrgang 1896)
| Christophstr. 31 (Standort) | Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Katz am 4. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). | |
Hier wohnte Arno Kaufmann (Jahrgang 1899)
| Thürmchenswall 44 (Verlegestelle: Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54) (Standort) | Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. | |
Hier wohnte Edith Kaufmann (Jahrgang 1933)
| Friesenwall 2/6 (Verlegestelle: Rudolfplatz) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Edith Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Gertrude Kaufmann (Jahrgang 1928)
| Friesenwall 2/6 (Verlegestelle: Rudolfplatz) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Gertrude Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Paula Kaufmann, geb. Maier (Jahrgang 1902)
| Friesenwall 2/6 (Verlegestelle: Rudolfplatz) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Rosalie Kaufmann (Jahrgang 1927)
| Friesenwall 2/6 (Verlegestelle: Rudolfplatz) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Samuel Kaufmann (Jahrgang 1868)
| St.-Apern-Str. 29/31 (Standort) | ||
Hier wohnte Abraham Amsel Kirschner (Jahrgang 1899)
| Ritterstraße 5 (Standort) | Der am 22. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Abraham Amsel Kirschner, geboren am 15. Mai 1899 in Korczyna.[110] | |
Hier wohnte Sybilla Klefisch, geb. Kahn (Jahrgang 1903)
| Kettengasse 22 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sibylla Klefisch im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Lina Kochmann, geb. Altmann (Jahrgang 1874)
| Ehrenstr. 19 (Standort) | ||
Hier wohnte Marga Rosi Kochmann (Jahrgang 1909)
| Ehrenstr. 19 (Standort) | ||
Hier wohnte Max Kochmann (Jahrgang 1870)
| Ehrenstr. 19 (Standort) | ||
Hier wohnte Eva Ursula Koenen (Jahrgang 1938)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Fana Koenen (Jahrgang 1941)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Grete Koenen, geb. Singer (Jahrgang 1910)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier wohnte Jakob Koenen (Jahrgang 1910)
| Burgmauer 23 (Standort) | ||
Hier lernte Lieselotte Kramer (Jahrgang 1925)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | ||
Hier lernte Nellie Kramer, geb. Gidion (Jahrgang 1895)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | ||
Hier wohnte Rosa Kussel (Jahrgang 1878)
| Jakordenstr. 17 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Kussell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Mohrenstr. 26 wohnte Elisabeth Kuznitzky, geb. Liliencron (Jahrgang 1878)
| Mohrenstr. 26 (Verlegestelle vor Hausnummer 20) (Standort) | Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Augusta Kuznitzky (geb. von Liliencron), geboren am 22. Januar 1878 in Straßburg. Elisabeth von Liliencron wurde als zweite Tochter von Andreas Otto von Liliencron und seiner Frau Caroline (geb. Wendelburg) in Straßburg geboren. Am 8. August 1901 heiratete sie den jüdischen Urologen Martin Kuznitzky. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Elisabeth Charlotte, die später den Architekten Erich Gloeden heiratete. Am Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 gewährte die Familie einem Beteiligten, dem General Fritz Lindemann Unterschlupf. Sie wurden verraten und Elisabeth Kuznitzky wurde mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn am 3. September 1944 verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt.[111] Der Schwiegersohn versuchte vor dem Volksgerichtshof die beiden Frauen zu schützen. Am 27. November 1944 wurde Erich Gloeden zum Tode verurteilt. Elisabeth Kuznitzky und ihre Tochter gaben daraufhin ihre Mitwisserschaft zu. Am 27. November 1944 erging auch gegen sie das Todesurteil. Drei Tage später, am 30. November 1944 wurden alle drei in Plötzensee hingerichtet.[112][113] In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 wurde 2010 ein weiterer Stolperstein für Elisabeth Kuznitzky verlegt. | |
Mohrenstr. 26 wohnte/praktizierte Dr. Martin Kuznitzky (Jahrgang 1868)
| Mohrenstr. 26 (Verlegestelle vor Hausnummer 20) (Standort) | Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Martin Kuznitzky, geboren 1868 in Gnesen. Der Urologe und Dermatologe Martin Kuznitzky promovierte 1892 mit einer Arbeit über die Behandlung der Syphilis. Als Assistenzarzt arbeitete er zunächst an der Universitätsklinik für Hautkrankheiten in Straßburg. Später eröffnete er eine eigene Praxis in der Mohrenstraße 26, die er bis zum Herbst 1938 führte. Verheiratet war er mit Elisabeth von Liliencron. Die gemeinsame Tochter Elisabeth Charlotte wurde 1903 geboren.[114] 1938 verlor er seine Approbation. Anerkennung in der Fachwelt erlangte seine über 1000 Exponate umfassende Sammlung japanischer Schwertblätter und Gürtelknöpfe. Für die Ostasiatischen Museen in Berlin und Köln und für das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe katalogisierte und fotografierte er die japanischen Tsuba und veröffentlichte die Fototafeln in mehreren Publikationen zwischen 1931 und 1937. Die Sammlung und die Fotografien gelten seit den 1950er Jahren als verschollen. Martin Kuznitzky starb nach 1938.[115][116] | |
Hier wohnte Myrtil Lazar (Jahrgang 1883) | Pfeilstr. 17 (Standort) | ||
Hier wohnte Dr. Anna Lehmann, geb. Pietskowski (Jahrgang 1884)
| Christophstr. 31 (Standort) | Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Lehmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Henriette Levi, geb. Schönthal (Jahrgang 1885)
| Breite Str. 65 (Verlegestelle: Nordwestseite der Opern Passagen) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier lernte Hilde Edith Levi (Jahrgang 1925)
| Palmstraße 1 (Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule) (Standort) | ||
Hier wohnte Julius Levi (Jahrgang 1885)
| Breite Str. 65 (Verlegestelle: Nordwestseite der Opern Passagen) (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Friedrich Levy (Jahrgang 1894)
| Gereonswall 124 (Standort) | ||
Hier wohnte Helene Levy, geb. Meier (Jahrgang 1882)
| Unter Kahlenhausen 30 (Standort) | ||
Hier wohnte Martha Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1899)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Hier wohnte Wilhelm Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1860)
| Eigelstein 149 (Standort) | ||
Hier wohnte Josef Litterscheid (Jahrgang 1889)
| St.-Apern-Str. 14/18 (Standort) | Verfolgt als Homosexueller | |
Hier wohnte Ernst Löwensberg (Jahrgang 1891)
| Ehrenstr. 33/35 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Johanette Löwensberg, geb. Simon (Jahrgang 1893)
| Ehrenstr. 33/35 (Standort) | Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanette Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Frieda Löwenstein (Jahrgang 1882)
| Gürzenichstr. 24 (Standort) | Der Stolperstein erinnert an Frieda Löwenstein, geboren am 9. Dezember 1882 in Fischelbach. Die Näherin Frieda Löwenstein war die Tochter von Simon und Johanna Löwenstein (geb. Rosenberg). Am 22. Oktober 1941 wurde sie mit dem 1. Kölner Transport, dem 8. Transport, in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Für den Transport musste sie 100,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Kulmhof verlegt. Dort verliert sich ihre Spur.[117][118][119][120][23] Wegen Bauarbeiten war der Stolperstein bis 2017 nicht auffindbar. Der Stolperstein wurde im Dezember 2017 von der Bauleitung und der Stifterin wieder zurück an die ursprüngliche Stelle gesetzt. | |
Hier wohnte Heinrich Malmedy (Jahrgang 1887)
| Salzgasse 9 (Standort) | Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Heinrich Malmedy, geboren 1887 in Köln-Mülheim. Heinrich Malmedy wurde als junger Erwachsener wiederholt bei kleineren Eigentumsdelikten straffällig und bis 1934 mehrfach zu kürzeren Haftstrafen verurteilt. Im Rahmen einer sogenannten „Sonderaktion“ gegen Homosexuelle, der Düsseldorfer Staatspolizei und der Kölner Kriminalpolizei wurde Heinrich Malmedy am 2. August 1938 erneut verhaftet. In den Vernehmungen gab er regelmäßige „Homosexuelle Kontakte“ zu und wurde im September 1938 vom Landgericht Köln wegen Verstoßes gegen § 175 zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Zu dieser Zeit lebte Heinrich Malmedy in der Salzgasse 9. Seine Haftstrafe verbüßte er in den Straflagern im Emsland und im Gefängnis Wittlich. Im Mai 1944 wurde Heinrich Malmedy bei einer Routinekontrolle am Kölner Hauptbahnhof von der Polizei aufgegriffen und wegen des Vorwurfs „er habe sich seit 1942 einer geregelten Arbeit entzogen und eine ihm vermittelte Arbeitsstelle nicht angetreten“ verhaftet. Da Heinrich Malmedy zu dieser Zeit ohne festen Wohnsitz war und wegen seiner Vorstrafen, wurde er von der Kölner Kriminalpolizei als „asozial“ eingestuft und seine Einweisung in ein Konzentrationslager verfügt. Im Mai 1944 kam er zunächst in das KZ Natzweiler-Struthof und später in das KZ Dachau, wo er am 31. Januar 1945 starb.[121][122] | |
Hier wohnte Arthur Mann (Jahrgang 1882)
| Weidengasse 30 (Standort) | ||
Hier wohnte Paula Mann, geb. Bruchfeld (Jahrgang 1877)
| Weidengasse 30 (Standort) |