Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord – Wikipedia

Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Köln. Dieses Projekt dient zur Koordination, zum Ausbau und zur Wartung der Kölner Stolpersteinlisten. Neben der Erstellung biografischer Angaben möchten wir bestehende Informationen abgleichen und fehlerhafte Einträge sammeln und dokumentieren.

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Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord auf.

Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.

Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.


Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusätzliche Informationen
Erster am 16. Dezember 1992 verlegte Stolperstein vor dem Kölner Rathaus
Auf Befehl des Reichsführers SS vom 16.12.42 – Tgb. Nr. I 2652/42 Ad./RF/V. – sind Zigeunermischlinge, Rom-Zigeuner und nicht deutschblütige Angehörige zigeunerischer Sippen balkanischer Herkunft nach bestimmten Richtlinien auszuwählen und in einer Aktion von wenigen Wochen in ein Konzentrationslager einzuweisen. Dieser Personenkreis wird im nachstehenden kurz als 'zigeunerische Personen' bezeichnet. Die Einweisung erfolgt ohne Rücksicht auf den Mischlingsgrad familienweise in das Konzentrationslager (Zigeunerlager) Auschwitz. Rathausplatz

(Standort)
Ersatz Stolperstein von 2013
Der erste verlegte Stolperstein wurde am 16. Dezember 1992, anlässlich des 50. Jahrestages des Beginns der Deportationen, vor dem Kölner Rathaus verlegt. Auf dem Stein waren die ersten Worte des Deportationsbefehls von Heinrich Himmler für „Zigeuner“ eingraviert. Im Inneren des Steins war der gesamte Wortlaut des Deportationsbefehls eingelassen.

Der Stolperstein wurde 2010 von Unbekannten herausgebrochen und entwendet. Am 21. März 2013 verlegte Gunter Demnig einen Ersatz-Stolperstein vor dem Kölner Rathaus.

Kopfstein Wohnhaus Cardinalstraße 9 Wohnhaus
Cardinalstraße 9
Von dort wurden Deportiert
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)

Stolperstein für Georg Abraham (Cardinalstraße 9) Georg Abraham (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Auschwitz
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Stolperstein für Max Friedrich Abraham (Cardinalstraße 9) Max Friedrich Abraham (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Friedrich Abraham nach der Auflösung des Ghetto Litzmannstadt (Łódź) im August 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt. Er starb am 27. Februar 1945 im Kommando Wüstegiersdorf/Riese, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen.
Stolperstein für Sophie Abraham (Norbertstraße 23) Hier wohnte
Sophie Abraham, geb. Aron (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
???
Tot 9. Juni 1943
Norbertstr. 23
(Standort)
Stolperstein Wilhelmine Albersheim (Drususgasse 11) Hier wohnte
Wilhelmine Albersheim (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Łódź
???
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Wilhelmine Albersheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Johanna Albrecht (St.-Apern-Str. 29–31) Hier lebte
Johanna Albrecht (Jahrgang 1889)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1943 Auschwitz
Ermordet
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Verlegestelle St.-Apern-Str. 29–31
Am 4. April 2017 wurde der ursprüngliche Stolperstein wegen völliger Zerstörung ausgetauscht und neu verlegt.
Stolperstein für Eva Alsberg (Alte Wallgasse 10) Hier lernte
Eva Alsberg (Jahrgang 1924)
Kindertransport 1939
Holland
England
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Eva Alsberg, geboren 1924.

Eva Alsberg war die Tochter von Alfred und Martha Alsberg. Eva Alsberg war Schülerin an der Königin-Luise-Schule. 1939 flüchtete sie, mit ihren beiden Brüdern, mit einem Kindertransport über die Niederlande nach England. Später heiratete und lebte sie in Jamaika. Ihre Eltern blieben in Köln und wurden am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ihr Vater starb im November 1943 im Ghetto Litzmannstadt, ihre Mutter starb im Juni 1944 im Vernichtungslager Kulmhof.[1]

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[2]

Stolperstein für Arnold Auen (Kupfergasse 4) Hier wohnte
Arnold Auen (Jahrgang 1894)
Eingewiesen
'Heilanstalt' Hadamar
Ermordet Mai 1941
Kupfergasse 4
(ehemals Hausnummer 27)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Arnold Auen, geboren am 7. Juni 1894.

Arnold Auen war einer von zwei Söhnen von Jacob und Christine Auen. Nach einem Sportunfall in der Schule litt er an Epilepsie. Nach dem Besuch der Volksschule und der Rechtsschule absolvierte er eine Lehre im elterlichen Betrieb in der Kupfergasse 27–29 (heute Hausnummer 4), in der Messerputzmaschinenreparatur. Seine Eltern starben beide 1930. In der Folge erwerbslos geworden, lebte er von Unterstützung der Wohlfahrt, und seine Großmutter kümmerte sich um ihn. Wegen seiner epileptischen Anfälle kam er immer häufiger in Krankenhäuser wie dem Bürgerhospital und in Heil- und Pflegeanstalten wie die Lindenburg und die Klinik Galkhausen, wo ihn seine Familie einige Male besuchen konnte. Arnold Auen sollte wegen seiner Behinderung zwangssterilisiert werden. Das Erbgesundheitsgericht lehnte dies jedoch ab, „da er ohnehin weder körperlich noch geistig in der Lage sei, Kinder zu zeugen“. Im Mai 1941 wurde Arnold Auen, ohne die Angehörigen zu informieren, von Galkhausen in die Tötungsanstalt Hadamar verlegt. Eine Woche später folgte die Todesnachricht mit der Diagnose „Gallenleiden“. Da Arnold Auen damit aber nie Beschwerden gehabt hatte, zweifelten die Angehörigen diese Diagnose an und lehnten die Übernahme der Urne ab, aus Geldmangel und aus der Überlegung, dass man nicht wisse „was drin [sei]“.

1969 wurde eine Urne auf dem Kölner Ehrenfriedhof des Westfriedhofs, der an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert, beigesetzt.[3]

Stolperstein für Theo Babilon (Breite Straße 118) Hier wohnte
Theo Babilon
Verschollen im KZ Buchenwald-Ohrdruf
Breite Str. 118
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Theo Babilon, geboren am 26. Februar 1899 in Köln.

Theo Babilon war Geschäftsführer des Kölner Kolpinghauses. Das Kolpinghaus an der Breite Straße wurde zum Treffpunkt von gegen das NS-Regime eingestellten Katholiken, darunter Priester und Laien. Am 15. August 1944, nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, verhaftete die Kölner Gestapo im Rahmen der „Aktion Gitter“ in der Kolpingzentrale mehrere führende Männer des Kolpingwerks, darunter auch Theodor Babilon. Er wurde im EL-DE-Haus verhört, dann in den Klingelpütz und das Gestapolager in Deutz verbracht. Von dort wurde er in das KZ Buchenwald deportiert. Aus dem Lager überstellte man ihn in das Zwangsarbeitslager Ohrdruf. Die Befreiung des Lagers am 5. April 1945 erlebte er nicht mehr: Er starb, verhungert und entkräftet, am 11. Februar 1945.[4]
Für Theodor Babilon wurde an seinem ehemaligen Wohnhaus (Alarichstraße 28) ein weiterer Stolperstein verlegt.

Stolperstein für Gottfried Ballin (Steinfelder Gasse 8) Hier wohnte
Gottfried Ballin (Jahrgang 1914)
Verhaftet 1934
'Vorbereitungen Hochverrat'
1935 Gefängnis Herford
1939 Gefängnis Dortmund
1940 Oranienburg
Auschwitz
Ermordet 4. März 1943
Steinfelder Gasse 8
(Standort)
Verlegestelle Steinfelder Gasse 8
Der Stolperstein erinnert an Gottfried Ballin, geboren am 9. April 1914 in Berlin.[5]

Gottfried Rudolf Johannes Ballin war ein politisch verfolgter Widerstandskämpfer. Er war der Sohn des jüdischen Arztes Martin Ballin und dessen Ehefrau Anna (geb. Ganz). Nach seinem Abitur am Gymnasium Kreuzgasse machte Ballin eine Ausbildung bei seinem Großvater Alexander Ganz in der Lengfeld'schen Buchhandlung als Buchhändler. 1931 wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands und begann mit der Widerstandsarbeit gegen Hitler. 1934 wurde Gottfried Ballin wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet und saß bis 1935 in Köln und Dortmund in Untersuchungshaft. 1935 wurde er zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Zu seinem Haftende hatte seine Ehefrau Helene Ballin alles für eine Ausreise nach Südamerika vorbereitet, dennoch wurde Gottfried Ballin 1939 ins KZ Sachsenhausen verbracht. Später wurde er in das KZ Auschwitz verlegt, wo er 1942 nach einem Fluchtversuch ermordet wurde[6]. Im Gedenkbuch des Bundesarchives wird als Todesdatum der 4. März 1943 angegeben.

Im Kölner Stadtwaldviertel (der ehemaligen Haelen Kaserne) wurde 2004 ein Gebäude nach Gottfried Ballin benannt und im Haus Gedenktafeln ihm zu Ehren angebracht[7].
Für Gottfried Ballin wurde an seiner ehemaligen Schule (Vogelsanger Straße 1) ein weiterer Stolperstein verlegt.

BW
Elisabeth Bärmann, geb. Walter (Jahrgang)
Steinweg 15
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Hugo Bärmann (Jahrgang)
Steinweg 15
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Klaus Bärmann (Jahrgang)
Steinweg 15
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Stolperstein für Elsie Berg (Alte Wallgasse 10) Hier lernte
Elsie Berg (Jahrgang 1923)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 25. Januar 1943
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elsie Berg, geboren am 25. Februar 1923 in Köln.

Elsie Berg war die Tochter des Brauereibesitzers Eduard Berg und seiner Frau Frederika Elisabeth Hanf. Elsie Berg war, bis zum Schuljahr 1936/37, Schülerin an der Königin-Luise-Schule. Anfang 1938 flüchtete sie mit ihrer Familie in die Niederlande. In Apeldoorn wurde sie ab dem 21. Mai 1942 Krankenschwesterschülerin in der jüdisch psychiatrischen Anstalt Apeldoornsche Bosch. In der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 1943 wurde die Klinik von den Nationalsozialisten „entleert“. Die Patienten und Krankenschwestern wurden über das Durchgangslager Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und direkt nach Ankunft ermordet. Elsie Berg starb dort am 25. Januar 1943.[8][9][10][11][12][1]

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[2]

Stolperstein für Luise Margarethe Berlin (Alte Wallgasse 10) Hier lernte
Luise Margarethe Berlin (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Luise Margarethe Berlin, geboren 1893.

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.

BW
Albert Max Bier (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Albert Max Bier am 10. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).

BW
Anna Ferdinande Bier, geb. Dannenbaum (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ferdinande Bier im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

der Stolperstein für Hannelore Bier Hier lernte
Hannelore Bier (Jahrgang 1925)
verheiratet Wishni
Kindertransport 1939
England
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
BW
Minna Myriam Bier (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Minna Myrjam Bier im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Stolperstein für Ludwig Louis Bruch (Eigelstein 84) Hier wohnte
Ludwig Louis Bruch (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 84
(Standort)
BW
Albert Brünell (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Albert Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

BW
Helwine Brünell, geb. Cahn (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helwine Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Stolperstein für Damon Brzezinski (Mühlengasse 14) Mühlengasse 14 wohnte
Damon Brzezinski (Jahrgang 1936)
Flucht 1938
USA
Mühlengasse 14
(Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7)
(Standort)
Verlegestelle Mühlengasse 14
Stolperstein für Dora Brzezinski (Mühlengasse 14) Mühlengasse 14 wohnte
Dora Brzezinski (Jahrgang 1930)
Flucht 1938
USA
Mühlengasse 14
(Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7)
(Standort)
Stolperstein für Josef Brzezinski (Mühlengasse 14) Mühlengasse 14 wohnte und arbeitete
Josef Brzezinski (Jahrgang 1898)
Flucht 1938
USA
Mühlengasse 14
(Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7)
(Standort)
Stolperstein für Rosa Brzezinski (Mühlengasse 14) Mühlengasse 14 wohnte
Rosa Brzezinski, geb. Magnes (Jahrgang 1904)
Flucht 1938
USA
Mühlengasse 14
(Verlegestelle gegenüber Mühlengasse 7)
(Standort)
Stolperstein für Hermann Buscher (Domstraße 45) Hier wohnte
Hermann Buscher (Jahrgang 1885)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Tot 31. August 1942
Domstr. 45 A
(Standort)
Verlegestelle Domstraße 43–45
Stolperstein für Käthe Buscher (Domstraße 45) Hier wohnte
Käthe Buscher, geb. Eichelgrün (Jahrgang 1887)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Domstr. 45 A
(Standort)
Verlegestelle Domstraße 43–45

Stolperstein für Moritz Cahn (Vogteistraße 18) Hier wohnte
Moritz Cahn (Jahrgang 1873)
Deportiert
Sobibor
Für tot erklärt
Vogteistr. 18
(Standort)

Verlegestelle Vogteistraße 18
BW
Rachel Cahn, geb. Falk (Jahrgang 1891)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Der Stolperstein erinnert an Rachel Cahn (geb. Falk), geboren 1891 in Schrimm.

Rachel (oder Rahel) Cahn war mit dem Oberlehrer Meier Cahn verheiratet, der 1921 zum Direktor der Jawne (Schule) berufen wurde. Nach dem Tod ihres Mannes 1922 unterrichtete Rachel Cahn weiter an der Jawne als Oberlehrerin. Rachel Cahn ermöglichte ihren beiden Töchter Jettchen und Miriam die Ausreise in die Niederlande. Beide Töchter wurden später aus den Niederlanden deportiert und ermordet. Rachel Cahn wurde am 21. Oktober 1941 von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Das Datum und die genauen Umstände ihres Todes sind nicht bekannt.
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Stolperstein für Karl Callmann (Gereonshof 3) Hier wohnte
Karl Callmann (Jahrgang 1910)
Deportiert
Buchenwald
Tod am 26. März 1945
Gereonshof 3
(Standort)
Verlegestelle Gereonshof 3
Stolperstein für Albert Capell (Mittelstr. 52/54) Hier wohnte
Albert Capell (Jahrgang 1883)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Mittelstr. 52/54
(Standort)
Stolperstein für Dora Cohen (Domstraße 21) Hier wohnte
Dora Cohen, geb. Markus (Jahrgang 1864)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Domstr. 21
(Standort)
Verlegestelle Domstraße 21
Stolperstein für Irma Cohn (Christophstraße 31) Hier wohnte
Irma Cohn, geb. Loewald (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
???
Christophstr. 31
(Standort)
Verlegestelle Christophstr. 31
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Cohn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Erna Cygler (Im Klapperhof 48) Hier wohnte
Erna Cygler (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48
Stolperstein für Hermann Cygler (Im Klapperhof 48) Hier wohnte
Hermann Cygler (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48
Stolperstein für Hittel Cygler Im Klapperhof 48 Hier wohnte
Hittel Cygler (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48
Stolperstein für Ida Cygler (Im Klapperhof 48) Hier wohnte
Ida Cygler, geb. Lewkowitz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48
Stolperstein für Martha Cygler (Im Klapperhof 48) Hier wohnte
Martha Cygler (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48
Stolperstein für Ruth Cygler (m Klapperhof 48) Hier wohnte
Ruth Cygler (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Riga
???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Verlegestelle Im Klapperhof 48

Stolperstein für Ilse Franziska Deutsch (Alte Wallgasse 10) Hier lernte
Ilse Franziska Deutsch (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1944
Auschwitz
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ilse Franziska Deutsch, geboren 1900.


Die Mittelschullehrerin Ilse Franziska Deutsch war die Tochter von Clara Johanna und des Bauingenieurs und Architekten Siegmund Deutsch.

1932 kam sie als Referendarin für die Fächer Geschichte und Deutsch an die Königin-Luise-Schule. Aufgrund der diskriminierenden Bestimmungen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde Ilse Franziska Deutsch 1933 aus dem Schuldienst entlassen.

Am 27. Juli 1942 wurde sie und ihre Eltern mit dem Transport III/2 vom Bahnhof Deutz-Tief in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurde sie mit dem Transport Dz (Transportnummer 843) in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur.[13][14][15][16][17][18]

Für Ilse Franziska Deutsch wurde ein weiterer Stolperstein vor ihrem Elternhaus Walther-Rathenau-Str. 13 in Rodenkirchen verlegt.

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[19]

Stolperstein für Dr. Kurt Ehrlich (Domstraße 43) Hier wohnte
Dr. Kurt Ehrlich (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Domstr. 43
(Standort)
Verlegestelle Domstraße 43–45
Stolperstein für Erna Esser (Magnusstraße 4) Magnusstrasse 4 wohnte
Erna Esser (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Verlegestelle Magnusstraße 4
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Esser, geboren am 30. Juni 1893 in Köln.

Erna Esser war Tochter von Leopold Esser und seiner Frau Bertha Wallach und die Schwester von Frieda Geisenheimer. Am 22. Oktober 1941 wurde Erna Esser mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und am 10. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[20][21][22][23][24]

Stolperstein für Adolf Euteneuer (Eigelstein 28) Hier wohnte
Adolf Euteneuer (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Schicksal unbekannt
Eigelstein 28
(Verlegestelle Ecke Machabäerstraße)
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 28
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Euteneuer, geboren 1922.
Stolperstein für Rudolf Euteneuer (Eigelstein 28) Hier wohnte
Rudolf Euteneuer (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Riga
Tot 1942
Salaspils
Eigelstein 28
(Verlegestelle Ecke Machabäerstraße)
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 28
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Rudolf Euteneuer, geboren 1920.

Stolpersteine fü Fritz Falkenheim (Ehrenstraße 54) Hier wohnte
Fritz Falkenheim (Jahrgang 1911)
Flucht Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Ehrenstr. 54
(Standort)
Wohnhaus Ehrenstraße 54
Stolperstein für Hinda Gunda Fillenbaum (Große Neugasse 38) Hier wohnte
Hinda Gunda Fillenbaum, geb. Adler
Schicksal unbekannt
Große Neugasse 38
(Standort)
Verlegestelle Große Neugasse 38
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hinda Gunda Fillenbaum (geb. Adler), geboren 1880.


Hinda (Hendel) Gunda Adler wurde 1880 in Rudnik in Polen geboren. Um 1900 kam sie mit ihrem Ehemann Isak Jakob Fillenbaum nach Köln. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Sanel (geb.1906) und Philipp (geb. 1908).

1938 wurde sie gemeinsam mit den jüdischen Mitbürgern mit polnischer Nationalität in der sogenannten „Polenaktion“ aus Köln nach Bentschen ausgewiesen. Hier war sie mit ihren Ehemann und ihrem Sohn Sanel in der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert sich ihre Spur.[25]

Stolperstein für Isak Jakob Fillenbaum (Große Neugasse 38) Hier wohnte und arbeitete
Isak Jakob Fillenbaum (Jahrgang 1876)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Ermordet im besetzten Polen
Große Neugasse 38
(Standort)
Verlegestelle Große Neugasse 38
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Isak Jakob Fillenbaum, geboren am 10. Dezember 1876 .

Isak (Isaak) Jakob Fillenbaum wurde 1876 in Ulanów geboren. Gemeinsam mit seinem Bruder David Pinkas Fillenbaum ließ er sich um 1900 in Köln nieder. Die Brüder gründeten Altwarenhandlungen in der Kölner Altstadt. Während des Ersten Weltkrieges lebte die Familie zeitweilig in Amsterdam (1916 bis 1918). Isak Jakob Fillenbaum war mit Hinda (Hendel) Gunda Adler verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne : Sanel (geb.1906) und Philipp (geb.1908).

Da Isak Jakob Fillenbaum die polnische Staatsbürgerschaft besaß, wurde er 1938 im Zuge der sogenannten „Polenaktion“ aus dem Deutschen Reich ausgewiesen. In Bentschen war er gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Sohn Sanel in der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert sich seine Spur.[25][26]

Stolperstein für Klara Fillenbaum (Große Neugasse 38) Klara Fillenbaum, geb. Horn (Jahrgang 1909)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 30. September 1942
Große Neugasse 38
(Standort)
Verlegestelle Große Neugasse 38
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Klara Fillenbaum (geb. Horn), geboren am 6. Februar 1909.


Klara Horn wurde 1909 als Tochter von Jakob Horn und seiner Ehefrau Rosalia, geb. Kahn in Köln geboren.

Am 8. Dezember 1938 flüchtete Klara Horn mit ihrem Freund Philipp Fillenbaum nach Amsterdam. Hier heirateten sie am 22. März 1939. Sie arbeitete als Sekretärin. In Amsterdam mussten sie mehrfach die Wohnung wechseln: Holbeinstraße (1938/39), Kasernenstraße 81 (1939) und Hectorstraße 40 (1939–1942). 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von dort wurde Klara Fillenbaum am 15. Juli 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier wurde sie am 30. September 1942 ermordet.

Ihre Schwester Ruth (verh. Durlacher) gelang 1944 von Amsterdam über Barcelona die Flucht nach Palästina und überlebte den Holocaust mit ihrem Sohn Uri und ihrem Ehemann Heinz im Kibbuz Hazorea bei Haifa.[27][28][29][30]

Stolperstein für Philipp Fillenbaum (Große Neugasse 38) Hier wohnte
Philipp Fillenbaum, (Jahrgang 1908)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet Sept. 1942
Große Neugasse 38
(Standort)
Verlegestelle Große Neugasse 38
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Philipp Fillenbaum, geboren am 8. September 1908.


Philipp Fillenbaum wurde 1908 als jüngster Sohn des polnischen Altwarenhändlers Isak Jakob Fillenbaum und seiner Frau Gunda Hindel, geb. Adler in Köln geboren.

Kurz nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete Philipp Fillenbaum am 9. Dezember 1938 nach Amsterdam. Hier heiratete er die aus Köln stammende Klara Horn. In Amsterdam arbeitete er als Bürokaufmann im Erz- und Metallhandel. 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von dort wurde Philipp Fillenbaum, gemeinsam mit seiner Frau am 15. Juli 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier wurde er im September 1942 (widersprüchliche Angaben: 8. September 1942 / 30. September 1942) ermordet.[31][32][30][33][34][35]

Stolperstein für Sanel Fillenbaum (Große Neugasse 38) Hier wohnte
Sanel Fillenbaum, (Jahrgang 1906)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Große Neugasse 38
(Standort)
Verlegestelle Große Neugasse 38
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Sanel Fillenbaum, geboren am 16. September 1906.


Sanel Fillenbaum wurde 1906 als ältester Sohn des polnischen Altwarenhändlers Isak Jakob Fillenbaum und seiner Ehefrau Hinda Gunda, geb. Adler in Köln geboren.

Von 1917 bis 1918 lebte er mit der Familie in Amsterdam. 1928 ging er nach Borgerhout, um bei Aron Zehngith den Beruf des Diamantenspalters zu lernen. Ab September 1928 lernte und wohnte er bis September 1930 in Antwerpen (Van der Meydenstraat 14, Groote Beerstraat 68). Anfang der 1930er Jahre ging er nach Köln zurück. Am 27. Januar 1932 schrieb er sich als Student der hebräischen Religion in Antwerpen ein. Im April 1933 ging er wieder nach Köln zurück. 1938 wurde er, da er polnischer Nationalität war, gemeinsam mit seinen Eltern aus dem Deutschen Reich nach Bentschen abgeschoben. Er konnte nach Belgien fliehen und lebte mit der Unterstützung durch seinen Bruder Philipp in Antwerpen zunächst bei dem Diamantenhändler Leo Deutsch. In Antwerpen musste er mehrfach die Wohnung wechseln (Belgielei 75, Simonsstraat 24, Oostenstraat 50). Am 24. Juli 1941 wurde er im Fort Breendonck inhaftiert und später in das Durchgangslager Kaserne Dossin verschleppt. Von hier wurde er mit dem 11. Transport am 11. August 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier verliert sich seine Spur.[36][37][25][38][39]

der Stolperstein für Ernst Flatow Hier wohnte Pfarrer
Ernst Flatow (Jahrgang 1887)
versteckt gelebt
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Hildeboldplatz 23
(Standort)
Stolperstein für Marie Frank (St.-Apern-Str. 26) Hier wohnte
Marie Frank (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
St.-Apern-Str. 26
(Standort)
Verlegestelle St.-Apern-Str. 26
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Marie Frank am 18. Februar 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Stolperstein für Regina Prins (Alte Wallgasse 10) Hier lernte
Maria Frankenstein (Jahrgang 1919)
Flucht 1939
England
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Frankenstein, geboren am 15. März 1919 in Köln.

Johanna Maria Susanne Frankenstein wurde als zweites Kind des Gynäkologen Kurt Frankenstein und seiner Frau Susanne Margarete geboren und im Juni 1919 evangelisch getauft. Der Vater konvertierte vor der Geburt von Maria Frankenstein vom jüdischen zum evangelischen Glauben.

1925 wurde sie vom Besuch der Volksschule freigestellt und privat unterrichtet. Die Eltern achteten auf die musische Erziehung des Kindes, seit 1928 lernte sie Klavier. 1929 trat sie in das Lyceum Teschner ein, seit 1931 besuchte sie die Quarta der Merlo-Mevissenschule. Seit 1933 besuchte sie die Königin-Luise-Schule. Seit Juli 1937 durfte sie außer am Unterricht an keinen Aktivitäten der Schule teilnehmen. Nach dem Tod des Vaters wurde die Familie Frankenstein gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen und in eine kleine Wohnung in der Machabäerstr. 28a zu ziehen. Ostern 1938 legte sie das Abitur der hauswirtschaftlichen Form ab. Im Frühjahr 1939 floh Maria Frankenstein nach England. In Shenfield arbeitete sie als Dienstmädchen und versuchte ihre Mutter zu bewegen, ihr nach England nachzufolgen. Die Mutter blieb jedoch in Köln und wurde im Juni 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie im März 1943 starb. 1943 heiratete Maria Frankenstein in London Stanley A. Wrist. Sie starb im April 2005 in London.[40][41]

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[42]

Stolperstein für Anna Freudenthal (Friesenwall 96–98) Hier wohnte
Anna Freudenthal, geb. Schweizer (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Friesenwall 96/98
(Standort)
Wohnhaus Friesenwall 96–98
Der Stolperstein erinnert an Anna Freudenthal (geb. Schweizer), geboren am 28. August 1889 in Köln.

Anna Schweizer wurde als Tochter von Rudolf Schweizer und seiner Ehefrau Johanna, geb. Blumenkohl geboren. Anna Schweizer war mit dem Kaufmann Max Freudenthal verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Hanneliese (geb. 1921) und Ernst Benjamin (geb. 1922). 1940 wurde die Familie gezwungen, ihre Wohnung am Friesenwall zu verlassen, die Möbel zu veräußern und in ein „Ghettohaus“ in der Blumenthalstr. 21 ziehen. Von hier wurde Anna Freudenthal mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Nach der Auflösung des Ghettos im Sommer 1943 wurde sie mit ihrer Tochter ins KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Sie wurde zur Zwangsarbeit am Flughafen Riga-Spilve und im Heeresfahrzeugpark Nr. 2 verpflichtet. Im Oktober 1944 wurde das KZ Riga-Kaiserwald vor der vorrückenden Roten Armee geräumt und die Häftlinge in das KZ Stutthof verschleppt. Im Außenlager Bromberg-Ost musste Anna Freudenthal gemeinsam mit ihrer Tochter u. a. Panzersperren errichten. Sie starb am 11. Dezember 1944 an Hunger und Entkräftung.[43][44][45][46]

Stolperstein für Caroline Freudenthal (Friesenwall 96–98) Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1864)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 14. März 1943
Friesenwall 96/98
(Standort)
Verlegestelle Friesenwall 96–98
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt, geboren am 12. März 1864 in Frankfurt / Main.

Caroline (‚Lily‘ ,andere Schreibweise Karola) Goldschmidt wurde als Tochter des jüdischen Kaufmanns Joseph Goldschmidt und seiner Frau Pauline Weismann geboren.

1886 heiratete sie den Kaufmann Benjamin Freudenthal aus Battenberg. Das Paar lässt sich in Köln nieder. Benjamin Freudenthal leitet hier eine Großhandlung für Schuhmacherbedarf auf der Luxemburger Straße. 1887 wird der Sohn Max, 1889 die Tochter Anna Stefanie geboren.

1905 starb Benjamin Freudenthal. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Deutz beigesetzt. Caroline Freudenthal führte das Geschäft ihres Mannes zunächst mit Hilfe ihres Schwagers, ab 1907 mit ihren Kindern Max und Anna auf der Richard-Wagner Straße weiter. Nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte Max Freudenthal das Verkaufsangebot und vertrieb nun auch chemische Produkte. In den 1920er Jahren wurde die Firma an den Friesenwall 96/98 verlegt. Ende der 1930er Jahre lebte Karoline Freudenthal in der Titusstraße und später im Jüdischen Altenheim in der Ottostraße. Kurz vor der Deportation wurde sie im Frühjahr 1942 gezwungen, in ein Ghettohaus in der Cäcilienstraße 18–22 umzuziehen. Von hier wurde sie am 27. Juli 1942 mit dem Transport DA 76 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier wurde sie im Gebäude L609 untergebracht. Caroline Freudenthal starb im Ghetto am 14. März 1943.[47][48][49][50]

Stolperstein für Hanneliese Freudenthal (Friesenwall 96–98) Hier wohnte
Ernst Benjamin Freudenthal (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Salaspils
Erschossen Juli 1944
Riga-Kaiserwald
Friesenwall 96/98
(Standort)
Verlegestelle Friesenwall 96–98
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Benjamin Freudenthal, geboren am 11. Oktober 1922 in Köln.

Ernst Benjamin Freudenthal wurde als zweites Kind des jüdischen Kaufmann Max Freudenthal und seiner Ehemann Anna, geb. Schweizer geboren. Nach dem Besuch der Volksschule begann er eine Lehre als Automechaniker und arbeitete in der elterlichen Firma mit. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester wurde er am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Er wurde unmittelbar nach der Ankunft in Riga zum Arbeitseinsatz ins Lager Salaspils verschleppt. Ein Bild, dass der Kriegsberichterstatter Dürr in Salaspils im Dezember 1941 aufgenommen hat, zeigt Ernst Benjamin Freudenthal.[51][52] Nach der Räumung des Ghetto Riga wurde er im Sommer 1943 ins KZ Riga-Kaiserwald verschleppt und zur Zwangsarbeit im Außenlager Lenta gezwungen. Aufgrund seiner beruflichen Qualifikation arbeitete er im Heeresfahrzeugpark Nr. 1. Nach einem Brand in der Werkstatt wurde Ernst Freudenthal als Geisel genommen und zu Strafarbeiten selektiert. Er wurde gezwungen im Rahmen der Sonderaktion 1005 Spuren der Massenerschießung im Wald von Biķernieki zu beseitigen. Nach Beendigung der Arbeiten wurden alle Häftlinge des jüdischen Arbeitskommandos, unter ihnen auch Ernst Benjamin Freudenthal, im Juli 1944 erschossen.[53][43][54]

Stolperstein für Hanneliese Freudenthal (Friesenwall 96–98) Hier wohnte
Hanneliese Freudenthal, verh. Schusheim (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1945 Todesmarsch
Befreit
Friesenwall 96/98
(Standort)
Verlegestelle Friesenwall 96–98
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hanneliese Freudenthal (verh. Hannah Schusheim / Schusheim-Beigel), geboren am 7. September 1921 in Köln.

Hanneliese Freudenthal wurde als älteste Tochter des jüdischen Kaufmanns Max Freudenthal und seiner Ehefrau Anna, geb. Schweizer geboren. Nach dem Schulabschluss arbeitete sie in Kontor im elterlichen Betrieb. 1940 wurde die Familie aus ihrer Wohnung vertrieben und musste in ein „Ghettohaus“ in der Blumenthalstraße 21 ziehen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder wurde sie am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Nach der Liquidation des Ghetto wurde sie mit ihrer Mutter in das KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Während ihrer Inhaftierung musste sie beim Flughafenbau in Riga-Spilve und anschließend im Heeresfahrzeugpark Nr. 2 Zwangsarbeit verrichten. Nachdem die Rote Armee im Sommer 1944 auf Riga vorrückte, wurde das KZ Kaiserwald im September 1944 geräumt und die Häftlinge ins KZ Stutthof verbracht. Im Außenlager Bromberg-Ost wurde sie gezwungen, Panzersperren zu errichten. Das KZ Stutthof wurde im Frühjahr 1945 geräumt und die Häftlinge auf Todesmärsche Richtung Westen geschickt. Hanneliese Freudenthal wurde auf dem Marsch von der Roten Armee befreit. Nach dem Ende des Krieges wanderte Hanneliese Freudenthal nach England aus. Hier heiratete sie Usher Zalki Schusheim (geb. 5. Mai 1912 in Berlin; gest. 4. Oktober 1986). Das Paar hatte drei Töchter und verbrachte einen Großteil ihrer gemeinsamen Lebenszeit in Kanada. Am 3. Juli 1995 gab sie dem USC Shoah Foundation Institute ein 110-minütiges Interview über ihr Leben, ihre Familie und die Zeit des Holocausts. Nach Tod ihres Mannes heiratete sie Izzy Beigel. Hannah Schusheim-Beigel starb am 3. Mai 2006 in Thornville (Ontario).[43][55][56][57]

Stolperstein für Max Freudenthal (Friesenwall 96–98) Hier wohnte
Max Freudenthal (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Friesenwall 96/98
(Standort)
Wohnhaus Friesenwall 96–98
Der Stolperstein erinnert an Max Freudenthal, geboren am 8. Juli 1887 in Köln.

Max Freudenthal wurde als ältester Sohn des jüdischen Kaufmanns Benjamin Freudenthal und seiner Ehefrau Caroline geboren. Nach dem Tod seines Vaters 1905 übernahm er gemeinsam mit seiner Mutter die Großhandlung für Schuhmacherbedarf auf der Richard-Wagner-Straße. In den 1920er Jahren verlegte er den Firmensitz und die Wohnung in den Friesenwall.

1940 wurde die Familie gezwungen, die Wohnung zu verlassen, das Mobiliar zu veräußern und in das Ghettohaus Blumenthaler Str. 21 zu ziehen. Von dort wurde die Familie am 7. Dezember 1941 mit dem III. Kölner Transport in das Ghetto Riga deportiert. Max Freudenthal wurde zur Zwangsarbeit ins Lager Salaspils verschleppt. Max Freudenthal starb im Ghetto Riga am 4. Dezember 1942.[58][43][59]

Stolperstein für Dr. Albert Friede (Christophstraße 43) Hier praktizierte
Dr. Albert Friede (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Christophstr. 43
(Standort)
Verlegestelle Christophstraße 43
Der Stolperstein erinnert an Albert Friede, geboren am 2. Juli 1878 in Iserlohn.[60]

Albert Friede war Rechtsanwalt und der Sohn des Brauereibesitzers Moritz Friede. Albert Friede bestand 1897 sein Abitur in Köln und studierte Rechtswissenschaften in Bonn, Heidelberg und Berlin. Am 6. Oktober 1900 bestand er in Köln das Referendarsexamen und erhielt am 16. April 1907 die Anwaltszulassung am Kölner Amts- und Landgericht. Im Ersten Weltkrieg leistete er Wehrdienst als Feld-Assessor, Hilfsrichter und Kriegsgerichtsrat und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie mit dem Ehrenkreuz für Frontkämpfer ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er als Anwalt vorwiegend im Zivil- und Handelsrecht. Ab 1933 befasste er sich hauptsächlich mit Devisen- und Auswanderungsangelegenheiten. Die Zulassung zum Anwalt wurde ihm, gemäß der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz, am 1. Dezember 1938 entzogen. Albert Friede stellte einen Antrag auf Zulassung als Konsulent, welcher am 26. Januar 1939 abgelehnt wurde. Erst nach Ausscheiden einer der drei Konsulenten in Köln konnte er am 30. September 1940 zum Konsulenten berufen werden. Einer Deportation am 8. Dezember 1941 nach Minsk entging Friede zunächst durch ein Zurückstellungsgesuch an die Gestapo. Am 15. Januar 1943 wurde Albert Friede zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Albert Friede als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Horst Wessel-Platz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 05466.[61][62] Dort verliert sich seine Spur... Seine Kanzlei befand sich von 1912 bis 1938 in der Christophstraße 43. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit war er von 1904 bis 1933 im Aufsichtsrat der väterlichen Brauerei Hitdorfer Brauerei Friede AG tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben seine Erben eine Vielzahl von Wiedergutmachungsverfahren.[63]

Stolperstein für Elisabeth Friede (Komödienstr. 77) Hier wohnte
Elisabeth Friede (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
???
Komödienstr. 77
(Verlegestelle:
Ecke Tunisstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elisabeth Friede im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Stolperstein für Frieda Geisenheimer (Magnusstraße 4) Magnusstrasse 4 wohnte
Frieda Geisenheimer, geb. Esser (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Wohnhaus Magnusstraße 4
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Frieda Frankziska Geisenheimer, geboren am 2. Juni 1889 in Köln.

Frieda Frankziska Geisenheimer war Tochter von Leopold Esser und seiner Frau Bertha Wallach und die Schwester von Erna Esser. Am 30. Oktober 1941 wurden Frieda Frankziska Geisenheimer und ihr Ehemann Robert mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Am 4. Mai 1942 wurde Frieda Frankziska Geisenheimer in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[64][65][66][67][68]

Stolperstein für Hilde Geisenheimer (Magnusstraße 4) Magnusstrasse 4 wohnte
Hilde Geisenheimer, Hilde Geisen (Jahrgang 1924)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Befreit
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Verlegestelle Magnusstraße 4
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Geisenheimer, geboren am 28. Mai 1924 in Köln.

Hilde Geisenheimer war Tochter von Robert Geisenheimer und seiner Frau Frieda Frankziska Esser. 1941 und 1942 arbeitete sie als Hilfsschwester im Israelitischen Altenheim in Köln. Am 27. Juli 1942 wurde Hilde Geisenheimer in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 9. Mai 1945 wurde sie durch die russischen Truppen befreit und kam in das DP-Lager für jüdische so genannte „Displaced Persons“ in Deggendorf. Obwohl sie nach Israel auswandern wollte, dafür aber keine Genehmigung erhielt, konnte sie erst 1947 nach Amerika ausreisen. Ihren Namen änderte sie in Hilde Geisen. In Eugene, Oregon arbeitete sie als Einkäuferin in den Damenbekleidungsgeschäften ihres Onkels Ludwig Kaufmann. Hilde Geisen blieb unverheiratet und lebte in Eugene, Oregon, verbrachte das halbe Jahr in Palm Springs, Florida und in Israel. Am 21. November 2017 starb Hilde Geisen in Eugene, Oregon an Herzversagen.[69][70]

Stolperstein für Robert Geisenheimer (Magnusstraße 4) Magnusstrasse 4 wohnte
Robert Geisenheimer (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet 13. Februar 1942
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Verlegestelle Magnusstraße 4
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Robert Geisenheimer, geboren am 7. Juni 1884 in Köln.

Robert Geisenheimer war der Sohn von Eugen Geisenheimer und seiner Frau Sybilla Nee Cahn. Robert Geisenheimer war verheiratet mit Frieda Esser und der Vater der gemeinsamen Tochter Hilde. Am 30. Oktober 1941 wurden Robert und Frankziska Geisenheimer mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort starb Robert Geisenheimer am 13. Februar 1942 an Typhus.[71][72][73][67][74]

BW
Elisabeth Gerothewohl, geb. Herz (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elisabeth Gerothwohl im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

BW
Ignatz Gerothewohl (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ignatz Gerothwohl im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Stolperstein für Dr. Elisabeth C. Gloeden (Mohrenstraße 26) Mohrenstr. 26 wohnte
Dr. Elisabeth C. Gloeden, geb. Kuznitzky (Jahrgang 1903)
Verzogen Berlin
Im Widerstand
Verhaftet 3. September 1944
Hingerichtet 30. November 1944
Gefängnis Plötzensee
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Verlegestelle Mohrenstraße 20/26
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Charlotte Gloeden (geb. Kuznitzky), geboren am 9. Dezember 1903 in Köln.

Elisabeth Charlotte Gloeden war die Tochter des jüdischen Urologen Martin Kuznitzky und seiner Frau Elisabeth (geb. von Liliencron). Nach dem Schulabschluss begann Elisabeth Kuznitzky mit dem Studium der Rechtswissenschaften. Sie promovierte 1928 an der Universität Köln über das deutsche Adelsrecht. Anschließend arbeitete als Gerichtsreferendarin. 1938 heiratete sie den Architekten Erich Gloeden. Im Zweiten Weltkrieg half sie jüdischen Bekannten und Verwandten unterzutauchen und im Untergrund zu überleben. Nach dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 versteckte das Ehepaar Gloeden den General der Artillerie Fritz Lindemann. Sie wurden verraten und am 3. September 1944 verhaftet und anschließend vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Am 27. November 1944 erging das Todesurteil gegen Erich Gloeden, Elisabeth Gloeden und ihre Mutter. Drei Tage später wurden sie im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.[75][76][77]

In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 wurde ein weiterer Stolperstein für Elisabeth Charlotte Gloeden verlegt.

Stolperstein für Dr. Max Goldberg (Burgmauer 23) Hier wohnte
Dr. Max Goldberg (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
Stolperstein für Olga Goldberg (Burgmauer 23) Hier wohnte
Olga Goldberg, geb. Marx (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
???
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
Stolperstein für Caroline Goldschmidt (Domkloster 1) Hier wohnte
Caroline Goldschmidt, geb. Marcus (Jahrgang 1866)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 9. Juli 1943
Domkloster 1
(Standort)
Verlegestelle Domkloster 1
Der Stolperstein erinnert an Caroline Goldschmidt (geb. Marcus), geboren am 17. Mai 1866 in Kreuznach.

Caroline Goldschmidt war mit dem Kölner Hofjuwelier Joseph Goldschmidt verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte: Anna-Amalia (geb. 11. August 1886), Ernst (geb. am 9. April 1888) und Hans Rudolf (geb. 18. Januar 1899). Nach dem Tod von Joseph Goldschmidt am 7. November 1928 übernahmen die Söhne Ernst und Hans und ihr Cousin Ernst Richard Goldschmidt das Juweliergeschäft im sogenannten Goldschmidthaus, das 1928 auf der Domplatte errichtet wurde. Am 9. Mai 1939 flüchtete Caroline Goldschmidt nach Holland, nachdem schon ein Großteil der Familie 1937 und 1938 dorthin emigriert war. Am 20. Juni 1943 wurde sie verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam mit ihrem Sohn Hans wurde sie am 6. Juli 1943 nach Sobibor transportiert und vermutlich direkt nach der Ankunft am 9. Juli ermordet.[78]

Stolperstein für Ernst Richard Goldschmidt (Domkloster 1) Hier wohnte
Ernst Richard Goldschmidt (Jahrgang 1894)
Flucht 1937 Holland
Interniert Vught
Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 7. Mai 1943
Domkloster 1
(Standort)
Verlegestelle Domkloster 1
Der Stolperstein erinnert an Ernst Richard Goldschmidt, geboren am 4. März 1894.

Ernst Richard Goldschmidt war der einzige Sohn des Hofjuweliers Bernhard Goldschmidt. Er hatte noch zwei ältere Schwestern (Alice, geb. 13. Dezember 1890 und Else geb. 11. Dezember 1892). Die Firma Goldschmidt, ansässig am Domkloster 1, wurde vom Vater Bernhard und Onkel Joseph in Köln gegründet. 1928 wurde das neue Geschäftshaus, das „Goldschmidthaus“ errichtet. Richard Goldstein flüchtete 1937 mit seiner Familie nach Amsterdam, in die Courbetstraat 27/II. Ende August 1939 folgte seine Schwester Else mit ins Exil.[79] Nach der Flucht der Familie Goldschmidt wurde das Haus und Juweliergeschäft von Ewald Bräckerbohm übernommen (daher wird das Geschäftshaus Domkloster 1 auch als Haus Bräckerbohm bezeichnet). Im April 1943 wurde er verhaftet und ins Durchgangslager Westerbork deportiert. Am 4. Mai 1943 wurde er mit einem Transport von deutschen und holländischen Juden nach Sobibor transportiert, wo er am 7. Mai 1943 ankam. Hier verliert sich jede Spur von Richard Goldschmidt, vermutlich wurde er unmittelbar nach der Ankunft in Sobibor ermordet.

Stolperstein für Hans Rudolf Goldschmidt (Domkloster 1) Hier wohnte
Hans Rudolf Goldschmidt (Jahrgang 1899)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 9. Juli 1943
Domkloster 1
(Standort)
Wohnhaus Domkloster 1
Der Stolperstein erinnert an Hans Rudolf Goldschmidt, geboren am 18. Januar 1899 in Köln.

Hans Rudolf Goldschmidt war der jüngste Sohn von Joseph und Caroline Goldschmidt. Nach dem Tod seines Vaters 1928 wurde er Mitinhaber des Juweliergeschäftes Goldschmidt auf der Domplatte. Am 25. März 1938 flüchtete Hans Goldschmidt nach Holland. Am 20. Juni 1943 wurde er verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam mit seiner Mutter wurde er am 6. Juli 1943 nach Sobibor transportiert und vermutlich direkt nach der Ankunft am 9. Juli 1943 ermordet.[80]

Stolperstein für Hertha Goldschmidt (Theodor-Heuss-Ring 9) Hier wohnte
Hertha Goldschmidt, geb. Berendt (Jahrgang 1888)
Interniert 1942
Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
Befreit/Überlebt
Theodor-Heuss-Ring 9
(Standort)
Verlegestelle Theodor-Heuss-Ring 9
Stolperstein für David Goldstein (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
David Goldstein (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Łódź
???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde David Goldstein am 7. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Stolperstein für Eduard Goldstein (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Eduard Goldstein (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Łódź
???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Eduard Goldstein am 17. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Stolperstein für Krimhilde Goldstein (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Krimhilde Goldstein, geb. Hartmann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Krimhilde Goldstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
der Stolperstein für Bernd Gottfried Benesisstraße 2 wohnte
Bernd Gottfried (Jahrgang 1920)
Flucht 1939
USA
Benesisstraße 2
(Standort)
der Stolperstein für Ingeborg Gottfried Benesisstraße 2 wohnte
Ingeborg Gottfried (Jahrgang 1926)
verheiratet Cohen
Flucht 1939
USA
Benesisstraße 2
(Standort)
der Stolperstein für Robin Josef Gottfried Benesisstraße 2 wohnte
Rubin Josef Gottfried (Jahrgang 1892)
'Polenaktion' 1938
Bentschen/Zbaszyn
Ghetto Krakau
ermordet
Benesisstraße 2
(Standort)
der Stolperstein für Ruth Gottfried Benesisstraße 2 wohnte
Ruth Gottfried (Jahrgang 1922)
verheiratet Shapiro
Flucht 1939
USA
Benesisstraße 2
(Standort)
der Stolperstein für Zlate 'Lotte' Gottfried Benesisstraße 2 wohnte
Zlate 'Lotte' Gottfried, geb. Schnitzler (Jahrgang 1891)
Ghetto Krakau
ermordet
Benesisstraße 2
(Standort)
Stolperstein für Rosa Gottlieb (Gereonsmühlengasse 1) Hier wohnte
Rosa Gottlieb, geb. Schnitzler (Jahrgang 1884)
Abgeschoben 1938
Bentschen
???
Gereonsmühlengasse 1
(Standort)
Verlegestelle Gereonsmühlengasse 1
Stolperstein für Andreas Grossmann (Weidengasse 30) Hier wohnte
Andreas Grossmann (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Weidengasse 30
(Standort)
Verlegestelle Weidengasse 30
Stolperstein für Hedwig Grossmann (Weidengasse 30) Hier wohnte
Hedwig Grossmann, geb. Wertheim (Jahrgang 1895)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
18. Juli 1942
Weidengasse 30
(Standort)
Verlegestelle Weidengasse 30
Stolperstein für Johanna Grossmann (Weidengasse 30) Hier wohnte
Johanna Grossmann (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
???
Weidengasse 30
(Standort)
Verlegestelle Weidengasse 30

Stolperstein für Felix Hakesberg (Drususgasse 11) Hier wohnte
Felix Hakesberg (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
ür tot erklärt
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Felix Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Hedwig Hakesberg (Drususgasse 11) Hier wohnte
Hedwig Hakesberg, geb. Königheim (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Łódź
???
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Irma Hakesberg (Drususgasse 11) Hier wohnte
Irma Hakesberg (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Gerald Hannes (Obenmarspforten 13) Hier wohnte und arbeitete
Gerald Hannes (Jahrgang 1911)
Flucht 1939
England
USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Verlegestelle Obenmarspforten 13
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Gerald Hannes, geboren 1911.

Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen.

Stolperstein für Johanna Hannes (Obenmarspforten 13) Hier wohnte und arbeitete
Johanna Hannes, geb. Langstadt (Jahrgang 1876)
Flucht 1939
England
1942 USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Wohnhaus Obenmarspforten 13
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Johanna Hannes (geb. Langstadt), geboren 1876.

Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen.

Stolperstein für Theo Hannes (Obenmarspforten 13) Hier wohnte
Theo Hannes (Jahrgang 1908)
Flucht Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Obenmarspforten 13
(Standort)
Verlegestelle Obenmarspforten 13
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Theodor Hannes, geboren am 13. Juli 1908 in Köln.

Der Student Theodor Hannes konnte zunächst nach Frankreich emigrieren. Dort wurde er im Internierungslager bei Noé/Haute-Garonne und später im Sammellager Drancy interniert. Am 12. August 1942 wurde er in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich seine Spur.[81][82]

Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen.

Stolperstein für Walther Hannes (Obenmarspforten 13) Hier wohnte und arbeitete
Walther Hannes (Jahrgang 1876)
Flucht 1939
England
1942 USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Verlegestelle Obenmarspforten 13
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Walther Hannes, geboren 1876.

Die ursprünglich an der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden im September 2015 gestohlen.

Stolperstein für Adolf Harf (Breite Straße 38) Hier wohnte
Adolf Harf (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Breite Str. 38
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adolf Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Amalie Harf (Breite Straße 38) Hier wohnte
Amalie Harf (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Breite Str. 38
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Amalie Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Hermann Hecht (Brandenburger Straße 26) Hier wohnte
Hermann Hecht (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942 in Chelmno/Kulmhof
Brandenburger Str. 26
(Standort)
Verlegestelle Brandenburger Straße 26
Stolperstein für Margarete Hecht (Brandenburger Straße 26) Hier wohnte
Margarete Hecht, geb. Meinrath (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942 in Chelmno/Kulmhof
Brandenburger Str. 26
(Standort)
Verlegestelle Brandenburger Straße 26
Stolperstein für Julius Heimann (Gereonswall 124) Hier wohnte
Julius Heimann (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
???
Gereonswall 124
(Standort)
Verlegestelle Gereonswall 124
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Heimann nicht 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), sondern am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er am 15. Mai 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt.
Stolperstein für Alfred Heinemann (Eigelstein 6) Hier wohnte
Alfred Heinemann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 6
Stolperstein für Ernst Heinemann (Eigelstein 6) Hier wohnte
Ernst Heinemann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 6
Stolperstein für Frieda Heinemann (Eigelstein 6) Hier wohnte
Frieda Heinemann, geb. Levy (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 6
Stolperstein für Margot Heinemann (Eigelstein 6) Hier wohnte
Margot Heinemann (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 6
Stolperstein für Benzion Benno Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte / arbeitete
Benzion Benno Helmreich (Jahrgang 1898)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Heimgekehrt
1939 Buchenwald
Ermordet 15. Juni 1940
Benesisstr. 38
(Standort)
Verlegestelle Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Benzion Benno Helmreich, geboren 1898.
Stolperstein für Erna Eva Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte
Erna Eva Helmreich (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Benesisstr. 38
(Standort)
Wohnhaus Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Eva Helmreich, geboren 1926.
Stolperstein für Hilde Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte
Hilde Helmreich (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Flossenbürg
1945 Todesmarsch
Befreit
Benesisstr. 38
(Standort)
Verlegestelle Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Helmreich, geboren 1925.
Stolperstein für Josef Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte
Josef Helmreich (Jahrgang 1927)
Flucht 1938
Mit Hilfe
Belgien, Holland
1940 England
Benesisstr. 38
(Standort)
Verlegestelle Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Helmreich, geboren 1927.
Stolperstein für Naphtali Willi Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte
Naphtali Willi Helmreich (Jahrgang 1930)
Flucht 1938
Mit Hilfe
Belgien, Holland
1940 England
Benesisstr. 38
(Standort)
Wohnhaus Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Naphtali Willi Helmreich, geboren 1930.
Stolperstein für Saare Helmreich (Benesisstraße 38) Hier wohnte
Saare Helmreich, geb. Isler (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Flossenbürg
1945 Todesmarsch
Befreit
Benesisstr. 38
(Standort)
Verlegestelle Benesisstraße 38
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Saare Helmreich (geb. Isler), geboren 1901.
Stolperstein für Saly Henle (Weidengasse 30) Hier wohnte
Saly Henle (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Weidengasse 30
(Standort)
Verlegestelle Weidengasse 30
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Saly Henle im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Hugo Hermann (Pfeilstraße 29) Hier wohnte
Hugo Hermann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hugo Hermann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Für Hugo Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Stolperstein für Lina Hermann (Pfeilstraße 29) Hier wohnte
Lina Hermann, geb. Löwenstein (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 31. Mai 1942
Pfeilstr. 29
(Standort)
Für Lina Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Stolperstein für Richard Hermann (Pfeilstraße 29) Hier wohnte
Richard Hermann (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 29
(Standort)
Für Richard Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Stolperstein für Hugo Herrmann (Cardinalstraße 9) Hugo Herrmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Der Stolperstein erinnert an Hugo Herrmann, geboren am 14. März 1889 in Alsfassen.

Der Lehrer a. D. Hugo Herrmann war der Ehemann von Irma Herrmann (geb. Poortje). Gemeinsam hatten sie eine Tochter, Lore. Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Hugo Herrmann musste für den Deportationstransport für seine Familie 300,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[83][84][23][85]

Stolperstein für Irma Herrmann (Cardinalstraße 9) Irma Herrmann, geb. Poortje (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Kopfstein Wohnhaus Cardinalstraße 9
Der im Juli 2001 verlegte Stolperstein erinnert an Irma Herrmann (geb. Poortje), geboren am 19. November 1901 in Dortmund-Lindenhorst.

Die Hausfrau Irma Herrmann war die Tochter von Markus und Mina Poortje (geb. Steinweg) und die Ehefrau von Hugo Herrmann, gemeinsam hatten sie eine Tochter Lore. Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[86][87][23][88]

Stolperstein für Lore Herrmann (Cardinalstraße 9) Lore Herrmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Der Stolperstein erinnert an Lore Herrmann, geboren am 27. Juli 1928 in Kamen.

Die Schülerin Lore Herrmann war die Tochter von Hugo und Irma Herrmann (geb. Poortje). Die Familie wurde am 22. Oktober 1941, von Köln aus, mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 kamen sie in das Vernichtungslager Kulmhof, dort verliert sich ihre Spur.[89][90][91][23]

Stolperstein für Elly Herz (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Elly Herz (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstraße 17
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elly Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Fanny Feodora Herz (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Fanny Feodora Herz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstraße 17
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fanny Feodora Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Fritz Herz (Drususgasse 11) Hier wohnte
Fritz Herz (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
???
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fritz Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Johanna Herz (Drususgasse 11) Hier wohnte
Johanna Herz, geb. Mayer (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
???
Drususgasse 11
(Standort)
Verlegestelle Drususgasse 11
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Jona ′Johnny′ Herz (St.-Apern-Str. 29–31) Hier wohnte
Jona ′Johnny′ Herz (Jahrgang 1942)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 11. Juli 1944
Auschwitz
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Wohnhaus St.-Apern-Str. 29–31
Stolperstein für Anita Herzberger (Im Stavenhof 7) Hier wohnte
Anita Herzberger (Jahrgang 1938)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 2. Juli 1943
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verlegestelle Im Stavenhof 7
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Anita Herzberger, geboren 1938.
Stolperstein für Emil Herzberger (Im Stavenhof 7) Hier wohnte
Emil Herzberger (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verlegestelle Im Stavenhof 7
Verfolgt als Sinti und Roma
Stolperstein für Emma Herzberger (Im Stavenhof 7) Hier wohnte
Emma Herzberger (Jahrgang 1913)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verlegestelle Im Stavenhof 7
Verfolgt als Sinti und Roma
Stolperstein für Josef Herzberger (Im Stavenhof 7) Hier wohnte
Josef Herzberger (Jahrgang 1940)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verlegestelle Im Stavenhof 7
Verfolgt als Sinti und Roma
Stolperstein für Maria Herzberger (Im Stavenhof 7) Hier wohnte
Maria Herzberger (Jahrgang 1936)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 29. Juni 1943
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verlegestelle Im Stavenhof 7
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Herzberger, geboren 1936.
Stolperstein für Klara Herzog (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Klara Herzog, geb. Zuckermann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tot am 15. Mai 1942
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstraße 17
Stolperstein für Ludwig Herzog (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Ludwig Herzog (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Tot am 29. Januar 1943
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstraße 17
Der Stolperstein erinnert an Ludwig Herzog, geboren am 19. Oktober 1903 in Küstrin.

Der Kaufmann Ludwig Herzog war der Sohn von Adolf und Klara Herzog (geb. Tzukerman). Verheiratet war er mit der Krankenschwester Lisa (Lisel) Herzog. Nach dem Tod des Vaters lebte seine Mutter weiter bei ihnen. Die Familie Herzog wurde Mitte Oktober 1941 aufgefordert, sich am 21. Oktober mit Gepäck, Proviant und 100 Reichsmark an der Messehalle in Köln-Deutz einzufinden. Am 22. Oktober 1941 wurden sie und etwa eintausend weitere Kölner Juden mit dem 1. Kölner Transport, dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde für Ludwig Herzog als Beruf „Arbeiter“ eingetragen. Durch Zwangsarbeit, schlechte hygienische Verhältnisse und der unzureichenden Ernährung erkrankte Ludwig Herzog im Frühjahr 1942 an Ruhr. Seine Frau, selbst Krankenschwester. konnte ihrem Mann nicht helfen. Ludwig Herzog starb am 29. Januar 1943 an Krankheit und Mangelernährung.[92][93][94][95][96][23]

Stolperstein für Arnold Heumann (Eigelstein 149) Hier wohnte
Arnold Heumann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Arnold Heumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Minna Heumann (Eigelstein 149) Hier wohnte
Minna Heumann, geb. Heinsberg (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, ist der Geburtsname Mina Heineberg. Im Mai 1942 wurde sie von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
der Stolperstein für Adele Helene Heymann Hier wohnte
Adele Helene Heymann, geb. Strauss (Jahrgang 1886)
Flucht 1938 Belgien
interniert Mechelen
deportiert 1942
ermordet in
Auschwitz
Ehrenstraße 33/35
(Standort)
der Stolperstein für Esther Mary Heymann Hier wohnte
Esther Mary Heymann (Jahrgang 1911)
Flucht 1938 Belgien
interniert Mechelen
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz
Ehrenstraße 33/35
(Standort)
der Stolperstein für Simon Heymann Hier wohnte
Simon Heymann (Jahrgang 1879)
Flucht 1938 Belgien
interniert Mechelen
deportiert 1942
ermordet in
Auschwitz
Ehrenstraße 33/35
(Standort)
Stolperstein für Albert Hirsch (Cardinalstraße 9) Albert Hirsch (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Riga
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Stolperstein für Amalie Hirsch (Eigelstein 149) Hier wohnte
Amalie Hirsch, geb. Löwenstein (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Fritz Hirsch (Friesenstraße 71) Hier wohnte
Fritz Hirsch (Jahrgang 1904)
Deportiert 1944
Auschwitz
Ermordet
Friesenstr. 71
(Standort)
Verlegestelle Friesenstraße 71
Stolperstein für Hermann Hirsch Friesenstraße 71 Hier wohnte
Hermann Hirsch (Jahrgang 1904)
Verhaftet
Zuchthaus Siegburg
Tot 13. Mai 1940
Friesenstr. 71
(Standort)
Verlegestelle Friesenstraße 71
Stolperstein für Karola Hirsch (Eigelstein 149) Hier wohnte
Karola Hirsch (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Philipp Hirsch (Cardinalstraße 9) Philipp Hirsch (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstr. 9
Stolperstein für Philipp Hirsch (Eigelstein 149) Hier wohnte
Philipp Hirsch (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Rosa Hirsch (Cardinalstraße 9) Rosa Hirsch, geb. Landau (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Kopfstein Wohnhaus Cardinalstr. 9
Stolperstein für Siegmund Hirsch (Friesenstraße 71) Hier wohnte
Siegmund Hirsch (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Friesenstr. 71
(Standort)
Verlegestelle Friesenstraße 71
Stolperstein für Arnold Hoeveler (Im Krahnenhof 5) Hier wohnte
Arnold Hoeveler (Jahrgang 1913)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Dachau
Tot 12. April 1945
Im Krahnenhof 5
(Standort)
Verlegestelle Im Krahnenhof 5
Stolperstein für Berta Holzknecht (Ehrenstr. 33/35) Hier wohnte
Berta Holzknecht, geb. Kratz (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
???
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Holzknecht im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Bernhard Horn (Eigelstein 149) Hier wohnte
Bernhard Horn (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
???
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Jenny Horn (Eigelstein 149) Hier wohnte
Jenny Horn (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
???
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Josef Horn (Eigelstein 149) Hier wohnte
Josef Horn (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
???
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort A
Stolperstein für Ellen Ruth Horwitz (Cardinalstraße 9) Ellen Ruth Horwitz (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ellen Ruth Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Stolperstein für Erich Horwitz (Cardinalstraße 9) Erich Horwitz (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei seiner Ankunft ermordet.
Stolperstein für Helga Horwitz (Cardinalstraße 9) Helga Horwitz (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Kopfstein Wohnhaus Cardinalstraße 9
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helga Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Stolperstein für Susanne Horwitz (Cardinalstraße 9) Susanne Horwitz, geb. Katz (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Łódź
???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Verlegestelle Cardinalstraße 9
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Susanne Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Stolperstein für Anna Hüske (Unter Krahnenbäumen 67) Hier wohnte
Anna Hüske, geb. Koppel (Jahrgang 1883)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Auschwitz
Unter Krahnenbäumen 67
(Verlegestelle:
Ecke Domstraße)

(Standort)
Verlegestelle Unter Krahnenbäumen 63–67
Der Stolperstein erinnert an Anna Hüske (geb. Koppel), geboren am 12. April 1883 in Wesseling.[97]

Die Hausangestellte Anna Hüske (auch Sara Anna Hueske) war die Tochter von Bernhard Koppel und seiner Frau Johanna Sommer.[98] Am 15. Januar 1943 wurde Anna Hüske zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Anna Hüske als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Unter Krahnenbäumen 67 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 04587.[99][100] Dort verliert sich ihre Spur...

Stolperstein für Wilhelm Isaac (Mittelstraße 30) Hier wohnte
Wilhelm Isaac (Jahrgang 1890)
Deportiert
Ziel ???
Mittelstr. 30
(Standort)
Stolperstein für Wilhelmine Susanne Isaac (Mittelstraße 30) Hier wohnte
Wilhelmine Susanne Isaac, geb. Palait (Jahrgang 1913)
Deportiert 1941
Riga ???
Mittelstr. 30
(Standort)

Stolperstein für Gustav Jacob (Breite Straße 54–56) Hier wohnte
Gustav Jacob (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 20. Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Breite Str. 54/56
(Standort)
Stolperstein für Jetta Jacobsohn (St.-Apern-Str. 6) Hier wohnte
Jetta Jacobsohn, geb. Cappel (Jahrgang 1864)
Deportiert 1941
Theresienstadt
Tot am 20. März 1944
St.-Apern-Str. 6
(Standort)
Wohnhaus St.-Apern-Str. 6
der Stolperstein für Edith Jonas Hier lernte
Edith Jonas (Jahrgang 1913)
verheiratet Cahn
Flucht Holland
interniert Westerbork
deportiert
Auschwitz
befreit
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Stolperstein für Grete Jonas (Friesenstr. 82) Hier wohnte
Grete Jonas, geb. Wolff (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Friesenstr. 82
(Standort)
Verlegestelle Friesenstr 82
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Grete Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Kurt Jonas (Friesenstr. 82) Hier wohnte
Kurt Jonas (Jahrgang 1912)
Deportiert 1941
Łódź
Friesenstr. 82
(Standort)
Verlegestelle Friesenstr 82
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Kurt Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Mathilde Joseph (Schildergasse 59) Hier wohnte
Mathilde Joseph (Jahrgang 1865)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
15. Juni 1942
Schildergasse 59
(Verlegestelle:
vor Antoniterkirche)

(Standort)
Verlegestelle Schildergasse 59
Der Stolperstein erinnert an Mathilde Joseph, geboren am 6. März 1865 in Michelstadt.

Ihre Eltern waren Abraham Moses und Betty Joseph (geb. Heß). Mathilde Joseph blieb unverheiratet. Sie tötete sich selbst durch einen Sprung aus dem Fenster, um der bevorstehenden Deportation zu entgehen.[101] Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd neben ihrem Bruder Adolph Joseph (1861–1923), der das renommierte Schuhhaus A. M. Joseph auf der Schildergasse 59 leitete.[102]

Stolperstein für Jakob Juda (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Jakob Juda (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstraße 17
Stolperstein für Walter Juda (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Walter Juda (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstrasse 17
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Juda im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

BW
Hier wohnte
Erna Kahn, geb. Stern (Jahrgang ???)
Steinweg 15
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Stolperstein für Karl Kahn (Brandenburger Straße 26) Hier wohnte
Karl Kahn (Jahrgang 1899)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert
Cosel
Organisation Schmelt
Zwangsarbeit
Schicksal unbekannt
Brandenburger Str. 26
(Standort)
Verlegestelle Brandenburger Straße 26
BW
Hier wohnte
Moritz Kahn (Jahrgang ???)
Steinweg 15
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Stolperstein für Alfons Kaplan (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Alfons Kaplan (Jahrgang 1924)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 24.9.1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Alfons Kaplan, geboren am 8. Februar 1924 in Köln.[103]

Alfons Kaplan war der Sohn von Martha Kaplan. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Bernhard und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten sie nach Belgien. Alfons Kaplan wurde nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im Sammellager Drancy interniert und von dort aus am 24. September 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am selben Tag ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[105]

Stolperstein für Bernhard Kaplan (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Bernhard Kaplan (Jahrgang 1925)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 17.9.1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Kaplan, geboren am 28. Februar 1925 in Köln.[106]

Bernhard Kaplan war der Sohn von Martha Kaplan. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Alfons und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten sie nach Belgien. Bernhard Kaplan wurde nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im SS-Sammellager Mechelen interniert und von dort aus am 11. August 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am 17. September 1942 ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[107]

Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine am Thürmchenswall 44 wurden im April 2016 neu angeordnet.

Stolperstein für Martha Kaplan (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Martha Kaplan (Jahrgang 1904)
Flucht Belgien
Internet Mechelen
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Kaplan, geboren 1904.[108]

Die Hausfrau Martha Kaplan floh gemeinsam mit ihren Söhnen Alfons und Bernhard und dem Bewohner des Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, nach Belgien. Martha Kaplan wurde nach dem Einmarsch der Deutschen Truppen im SS-Sammellager Mechelen interniert und von dort aus 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Söhne Alfons und Bernhard wurden bereits 1942 in Auschwitz ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat in Köln übernahm zusammen mit mehreren Kölner Schulen die Patenschaft für die Stolpersteine.[109]

Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine am Thürmchenswall 44 wurden im April 2016 neu angeordnet.

Stolperstein für Abraham Katz (Ehrenstraße 86) Hier wohnte
Abraham Katz (Jahrgang 1874)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
19. Oktober 1933
Ehrenstr. 86
(Standort)
Stolperstein für Alfred Katz (Christophstraße 31) Hier wohnte
Alfred Katz (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Verlegestelle Christophstraße 31
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Emma Regine Katz (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Emma Regine Katz, geb. Jonas (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Stolperstein für Reni Katz (Christophstraße 31) Hier wohnte
Reni Katz, geb. Ochs (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Verlegestelle Christophstraße 31
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Reni Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Ruben Katz (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Ruben Katz (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Łódź
???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ruben Katz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Walter Katz (Christophstraße 31) Hier wohnte
Walter Katz (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Verlegestelle Christophstraße 31
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Katz am 4. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Stolperstein für Arno Kaufmann (Thürmchenswall 44) Hier wohnte
Arno Kaufmann (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegestelle Thürmchenswall 44 Standort A
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Stolperstein für Edith Kaufmann (Friesenwall 2/6) Hier wohnte
Edith Kaufmann (Jahrgang 1933)
Deportiert 1941
Łódź
???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Verlegestelle am Rudolfplatz
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Edith Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Gertrude Kaufmann (Friesenwall 2/6) Hier wohnte
Gertrude Kaufmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Verlegestelle am Rudolfplatz
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Gertrude Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Paula Kaufmann (Friesenwall 2/6) Hier wohnte
Paula Kaufmann, geb. Maier (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Verlegestelle am Rudolfplatz
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Rosalie Kaufmann (Friesenwall 2/6) Hier wohnte
Rosalie Kaufmann (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Łódź
???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Verlegestelle am Rudolfplatz
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Samuel Kaufmann (St.-Apern-Str. 29–31) Hier wohnte
Samuel Kaufmann (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1. September 1942
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Verlegestelle St.-Apern-Str. 29–31
Stolperstein für Abraham Amsel Kirschner (Ritterstraße 5) Hier wohnte
Abraham Amsel Kirschner (Jahrgang 1899)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 10. Januar 1943
Ritterstraße 5
(Standort)
Verlegestelle Ritterstraße 5
Der am 22. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Abraham Amsel Kirschner, geboren am 15. Mai 1899 in Korczyna.[110]
Stolperstein für Sybilla Klefisch (Kettengasse 22) Hier wohnte
Sybilla Klefisch, geb. Kahn (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
???
Kettengasse 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sibylla Klefisch im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Lina Kochmann (Ehrenstraße 19) Hier wohnte
Lina Kochmann, geb. Altmann (Jahrgang 1874)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 5. Dezember 1942
Ehrenstr. 19
(Standort)
Stolperstein für Marga Rosi Kochmann (Ehrenstraße 19) Hier wohnte
Marga Rosi Kochmann (Jahrgang 1909)
Emigriert-Amsterdam
Deportiert Sobibor
Tot am 23. Juli 1943
Ehrenstr. 19
(Standort)
Stolperstein für Max Kochmann (Ehrenstraße 19) Hier wohnte
Max Kochmann (Jahrgang 1870)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot am 20. Juli 1942
Ehrenstr. 19
(Standort)
Stolperstein für Eva Ursula Koenen (Burgmauer 23) Hier wohnte
Eva Ursula Koenen (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
Stolperstein für Fana Koenen (Burgmauer 23) Hier wohnte
Fana Koenen (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
Stolperstein für Grete Koenen (Burgmauer 23) Hier wohnte
Grete Koenen, geb. Singer (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
Stolperstein für Jakob Koenen (Burgmauer 23) Hier wohnte
Jakob Koenen (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Verlegestelle Burgmauer 23
der Stolperstein für Lieselotte Kramer Hier lernte
Lieselotte Kramer (Jahrgang 1925)
Lillian Lichtman
mit Hilfe
Flucht 1938
Belgien
1940 USA
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
der Stolperstein für Nellie Kramer Hier lernte
Nellie Kramer, geb. Gidion (Jahrgang 1895)
Flucht 1939
Holland
USA
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Stolperstein für Rosa Kussel (Jakordenstraße 17) Hier wohnte
Rosa Kussel (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Verlegestelle Jakordenstrasse 17
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Kussell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Elisabeth Kuznitzky (Mohrenstraße 26) Mohrenstr. 26 wohnte
Elisabeth Kuznitzky, geb. Liliencron (Jahrgang 1878)
Verzogen Berlin
Im Widerstand
Verhaftet 3. September 1944
Hingerichtet 30. November 1944
Gefängnis Plötzensee
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Verlegestelle Mohrenstraße 26
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Augusta Kuznitzky (geb. von Liliencron), geboren am 22. Januar 1878 in Straßburg.

Elisabeth von Liliencron wurde als zweite Tochter von Andreas Otto von Liliencron und seiner Frau Caroline (geb. Wendelburg) in Straßburg geboren. Am 8. August 1901 heiratete sie den jüdischen Urologen Martin Kuznitzky. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Elisabeth Charlotte, die später den Architekten Erich Gloeden heiratete. Am Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 gewährte die Familie einem Beteiligten, dem General Fritz Lindemann Unterschlupf. Sie wurden verraten und Elisabeth Kuznitzky wurde mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn am 3. September 1944 verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt.[111] Der Schwiegersohn versuchte vor dem Volksgerichtshof die beiden Frauen zu schützen. Am 27. November 1944 wurde Erich Gloeden zum Tode verurteilt. Elisabeth Kuznitzky und ihre Tochter gaben daraufhin ihre Mitwisserschaft zu. Am 27. November 1944 erging auch gegen sie das Todesurteil. Drei Tage später, am 30. November 1944 wurden alle drei in Plötzensee hingerichtet.[112][113]

In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 wurde 2010 ein weiterer Stolperstein für Elisabeth Kuznitzky verlegt.

Stolperstein für Dr. Martin Kuznitzky (Mohrenstraße 26) Mohrenstr. 26 wohnte/praktizierte
Dr. Martin Kuznitzky (Jahrgang 1868)
Schicksal unbekannt
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Verlegestelle Mohrenstraße 20/26
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Martin Kuznitzky, geboren 1868 in Gnesen.

Der Urologe und Dermatologe Martin Kuznitzky promovierte 1892 mit einer Arbeit über die Behandlung der Syphilis. Als Assistenzarzt arbeitete er zunächst an der Universitätsklinik für Hautkrankheiten in Straßburg. Später eröffnete er eine eigene Praxis in der Mohrenstraße 26, die er bis zum Herbst 1938 führte. Verheiratet war er mit Elisabeth von Liliencron. Die gemeinsame Tochter Elisabeth Charlotte wurde 1903 geboren.[114] 1938 verlor er seine Approbation. Anerkennung in der Fachwelt erlangte seine über 1000 Exponate umfassende Sammlung japanischer Schwertblätter und Gürtelknöpfe. Für die Ostasiatischen Museen in Berlin und Köln und für das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe katalogisierte und fotografierte er die japanischen Tsuba und veröffentlichte die Fototafeln in mehreren Publikationen zwischen 1931 und 1937. Die Sammlung und die Fotografien gelten seit den 1950er Jahren als verschollen. Martin Kuznitzky starb nach 1938.[115][116]

Stolperstein für Myrtil Lazar (Pfeilstraße 17) Hier wohnte
Myrtil Lazar (Jahrgang 1883)
Deportiert
Lublin-Majdanek
Pfeilstr. 17
(Standort)
Stolperstein für Dr. Anna Lehmann (Christophstraße 31) Hier wohnte
Dr. Anna Lehmann, geb. Pietskowski (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Verlegestelle Christophstraße 31
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Lehmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Henriette Levi (Breite Straße 65) Hier wohnte
Henriette Levi, geb. Schönthal (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Breite Str. 65
(Verlegestelle:
Nordwestseite der Opern Passagen)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
der Stolperstein für Hilde Edith Levi Hier lernte
Hilde Edith Levi (Jahrgang 1925)
Kindertransport 1939
England
Palmstraße 1
(Verlegestelle vor dem Neubau der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Stolperstein für Julius Levi (Breite Straße 65) Hier wohnte
Julius Levi (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Breite Str. 65
(Verlegestelle:
Nordwestseite der Opern Passagen)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Friedrich Levy (Gereonswall 124) Hier wohnte
Friedrich Levy (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
???
Gereonswall 124
(Standort)
Verlegestelle Gereonswall 124
Stolperstein für Helene Levy (Unter Kahlenhausen 30) Hier wohnte
Helene Levy, geb. Meier (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tot 4. Februar 1942
Unter Kahlenhausen 30
(Standort)
Verlegestelle Unter Kahlenhausen 30
Stolperstein für Martha Levy (Eigelstein 149) Hier wohnte
Martha Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort B
Stolperstein für Wilhelm Levy (Eigelstein 149) Hier wohnte
Wilhelm Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1860)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Eigelstein 149
(Standort)
Verlegestelle Eigelstein 149 Standort B
Stolperstein für Josef Litterscheid (St.-Apern-Str. 14–18) Hier wohnte
Josef Litterscheid (Jahrgang 1889)
Vorbeugehaft 1941 in einem KZ
Tot am 9. Mai 1942
St.-Apern-Str. 14/18
(Standort)
Verlegestelle St.-Apern-Str. 14–18
Verfolgt als Homosexueller
Stolperstein für Ernst Löwensberg (Ehrenstraße 33/35) Hier wohnte
Ernst Löwensberg (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Johanette Löwensberg (Ehrenstraße 33/35) Hier wohnte
Johanette Löwensberg, geb. Simon (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
???
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanette Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Frieda Löwenstein (Gürzenichstraße 24) Hier wohnte
Frieda Löwenstein (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Gürzenichstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Frieda Löwenstein, geboren am 9. Dezember 1882 in Fischelbach.

Die Näherin Frieda Löwenstein war die Tochter von Simon und Johanna Löwenstein (geb. Rosenberg). Am 22. Oktober 1941 wurde sie mit dem 1. Kölner Transport, dem 8. Transport, in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Für den Transport musste sie 100,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Kulmhof verlegt. Dort verliert sich ihre Spur.[117][118][119][120][23]

Wegen Bauarbeiten war der Stolperstein bis 2017 nicht auffindbar. Der Stolperstein wurde im Dezember 2017 von der Bauleitung und der Stifterin wieder zurück an die ursprüngliche Stelle gesetzt.

Stolperstein für Heinrich Malmedy (Salzgasse 9) Hier wohnte
Heinrich Malmedy (Jahrgang 1887)
Verurteilt § 175
Mehrere Gefängnisse, KZ
Verhaftet 30. Mai 1944
Als asozial stigmatisiert
1944 Natzweiler-Struthof
Ermordet 31. Januar 1945
Dachau
Salzgasse 9
(Standort)
Verlegestelle Salzgasse 9
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Heinrich Malmedy, geboren 1887 in Köln-Mülheim.

Heinrich Malmedy wurde als junger Erwachsener wiederholt bei kleineren Eigentumsdelikten straffällig und bis 1934 mehrfach zu kürzeren Haftstrafen verurteilt. Im Rahmen einer sogenannten „Sonderaktion“ gegen Homosexuelle, der Düsseldorfer Staatspolizei und der Kölner Kriminalpolizei wurde Heinrich Malmedy am 2. August 1938 erneut verhaftet. In den Vernehmungen gab er regelmäßige „Homosexuelle Kontakte“ zu und wurde im September 1938 vom Landgericht Köln wegen Verstoßes gegen § 175 zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Zu dieser Zeit lebte Heinrich Malmedy in der Salzgasse 9. Seine Haftstrafe verbüßte er in den Straflagern im Emsland und im Gefängnis Wittlich. Im Mai 1944 wurde Heinrich Malmedy bei einer Routinekontrolle am Kölner Hauptbahnhof von der Polizei aufgegriffen und wegen des Vorwurfs „er habe sich seit 1942 einer geregelten Arbeit entzogen und eine ihm vermittelte Arbeitsstelle nicht angetreten“ verhaftet. Da Heinrich Malmedy zu dieser Zeit ohne festen Wohnsitz war und wegen seiner Vorstrafen, wurde er von der Kölner Kriminalpolizei als „asozial“ eingestuft und seine Einweisung in ein Konzentrationslager verfügt. Im Mai 1944 kam er zunächst in das KZ Natzweiler-Struthof und später in das KZ Dachau, wo er am 31. Januar 1945 starb.[121][122]

Stolperstein für Arthur Mann (Weidengasse 30) Hier wohnte
Arthur Mann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
???
Weidengasse 30
(Standort)
Verlegestelle Weidengasse 30
Stolperstein für Paula Mann (Weidengasse 30) Hier wohnte
Paula Mann, geb. Bruchfeld (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
???
Weidengasse 30
(Standort)