Ligue Nationale de Basket – Wikipedia

Ligue Nationale de Basket
Voller Name Ligue Nationale de Basket masculin de France
Aktuelle Saison LNB Pro A 2023/24
LNB Pro B 2023/24
Sportart Basketball
Abkürzung LNB
Verband Fédération Française de Basketball
Ligagründung 1987
Mannschaften Pro A: 18
Pro B: 18
Land/Länder Frankreich
Titelträger Le Mans Sarthe Basket
Rekordmeister ASVEL (gesamt: 20)
CSP Limoges (nur LNB: 8)
TV-Partner Sport+, Canal+
Website lnb.fr
↓ Nationale 1
Höchste Klasse LNB Pro A
Zweite Klasse LNB Pro B

Die Ligue Nationale de Basket (LNB) ist die höchste Spielklasse im französischen Vereins-Basketball der Herren. In der LNB wird die Französische Basketballmeisterschaft der Männer ausgespielt.

Die LNB wurde 1987 gegründet und ist in zwei Divisionen (Spielklassen) eingeteilt: Die Pro A (erste Division) und die Pro B (zweite Division). Meisterschaften im französischen Basketball werden bereits seit 1921 ausgetragen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. Juni 1987 wurde das Comité des Clubs de Haut Niveau gegründet, mit dem Ziel zur Saison 1987/88 zwei professionelle Divisionen zu etablieren. Dem Comité gehörten alle Clubs der damaligen beiden höchsten Spielklassen Nationale 1A und Nationale 1B an. Das Comité wurde am 24. November 1990 durch die Ligue Nationale de Basket ersetzt.

Zur Saison 1992/93 erfolgte eine Umbenennung der beiden professionellen Spielklassen in Nationale A1 und Nationale A2. In der darauffolgenden Saison wurden die Bezeichnungen erneut geändert. Seitdem heißen die Spielklassen Pro A und Pro B.

Pro A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Liga nehmen 18 Mannschaften teil, welche in der regulären Saison jeweils zwei Spiele gegeneinander spielen. Die acht am besten platzierten Mannschaften spielen nach der regulären Saison in den Playoffs um die französische Meisterschaft. Die zwei nach Ende der regulären Saison am schlechtesten platzierten Mannschaften steigen in die Pro B ab.

Die Playoffs werden aktuell nach dem Best-of-Three- (Viertelfinale) bzw. Best-of-Five-Modus (Halbfinale und Finale) ausgespielt. Der Gewinner trägt den Titel Französischer Meister ist zudem direkt für die EuroLeague qualifiziert.

Aktuelle Teilnehmer (Pro A 2023/24)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Stadt Halle Plätze
ADA Blois Basket 41 Blois Le Jeu de Paume 02.525
JL Bourg Basket Bourg-en-Bresse Ekinox 03.548
Élan Chalon Chalon-sur-Saône Le Colisée 04.540
Cholet Basket Cholet Salle de la Meilleraie 05.191
JDA Dijon Basket Dijon Palais des Sports Jean-Michel Geoffroy 04.628
AS Monaco Fontvieille (Monaco Monaco) Salle Gaston Médecin 04.600
BCM Gravelines-Dunkerque Gravelines Sportica 03.043
Le Mans Sarthe Basket Le Mans Antarès 06.003
ESSM Le Portel Le Portel Le Chaudron 03.500
Metropolitans 92 Paris Palais des Sports Marcel Cerdan 03.050
Limoges CSP Limoges Palais des sports de Beaublanc 05.516
ASVEL Lyon-Villeurbanne Lyon Astroballe 05.556
SLUC Nancy Basket Nancy Palais des Sports Jean Weille 06.027
Nanterre 92 Nanterre Palais des Sports 03.000
Paris Basketball Paris Halle Georges Carpentier 05.009
Chorale Roanne Basket Roanne Halle André Vacheresse 05.020
Saint-Quentin Basket-Ball Saint-Quentin Palais des Sports Pierre Ratte 03.800
Strasbourg IG Straßburg Rhenus Sport 06.200

Bisherige Titelträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Stadt Mannschaft
21 Limoges Limoges CSP (1988, 1989, 1990, 1993, 1994, 2000, 2014, 2015)
7 Pau/ Orthez EB Pau-Orthez (1992, 1996, 1998, 1999, 2001, 2003, 2004)
4 Lyon ASVEL Lyon-Villeurbanne (2002, 2009, 2016, 2019, 2021)
2 Antibes Olympique d’Antibes (1991, 1995)
2 Nancy SLUC Nancy Basket (2008, 2011)
2 Chalon-sur-Saône Élan Sportif Chalonnais (2012, 2017)
2 Le Mans Le Mans Sarthe Basket (2006, 2018)
1 Paris Paris Basket Racing (1997)
1 Straßburg Strasbourg IG (2005)
1 Roanne Chorale Roanne Basket (2007)
1 Cholet Cholet Basket (2010)
1 Nanterre JSF Nanterre (2013)

Pro B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Liga nehmen 18 Mannschaften teil, welche in der regulären Saison jeweils zwei Spiele gegeneinander spielen. Die acht am besten platzierten Mannschaften spielen nach der regulären Saison in den Playoffs (Viertelfinale und Halbfinale jeweils 2 Spiele, Finale 1 Spiel) um den Aufstieg in die Pro A. Der Meister und der Zweitplatzierte steigen auf. Die zwei nach der regulären Saison am schlechtesten platzierten Mannschaften steigen in die Amateurliga Nationale 1 ab.

Aktuelle Teilnehmer (Pro B 2021/22)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pro B 2021–2022
Aix Maurienne Savoie Basket | Alliance Sport Alsace | Antibes Sharks | ADA Blois Basket 41 | Boulazac Basket Dordogne | Élan Sportif Chalonnais | Denain Voltaire Basket | ALM Évreux Basket | Lille MBC | SLUC Nancy Basket | Hermine Nantes | Béliers de Kemper | Rouen Métropole Basket | Saint-Chamond Basket | Saint-Quentin BB | Saint-Vallier Basket Drôme | Tours Métropole Basket | JA Vichy-Clermont Métropole Basket

All-Star Game & Leaders Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außer den Meisterschaften in der Pro A und der Pro B organisiert die LNB jedes Jahr zwei weitere wichtige Veranstaltungen: das All-Star Game und den Leaders Cup.

Beim All-Star Game trifft eine Auswahl der besten französischen Spieler auf eine Auswahl der besten ausländischen Spieler. Das All-Star Game findet seit 2002 immer im Dezember (Sonntag zwischen Weihnachten und Neujahr) in der Accor Arena in Paris statt. 1987 wurde das erste All-Star Game der LNB ausgetragen, damals noch im Modus Ost gegen West (bis 1992).

Der Leaders Cup (ehemals Semaine des As, Tournois des As) ist ein Turnier, an dem die ersten acht Mannschaften der Hinrunde teilnehmen dürfen (Pro A). Seit 2013 findet der Leaderscup an einem Wochenende im Februar statt. Die Spiele werden als direkte Eliminationsspiele in der Disney Events Arena im Disneyland Paris ausgetragen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]