Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2017 – Wikipedia

16. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Das Olympiastadion in London
Das Olympiastadion in London
Stadt Vereinigtes Konigreich London, Großbritannien
Stadion London Stadium
Teilnehmende Länder 205 (gemeldet)
Teilnehmende Athleten 2034 (gemeldet)
Wettbewerbe 48
Eröffnung 4. August 2017
Schlusstag 13. August 2017
Chronik
Peking 2015 Doha 2019
Medaillenspiegel (Endstand nach 48 Entscheidungen)[1]
Pl. Land G S B Su.
1 Vereinigte Staaten USA 10 11 9 30
2 Kenia Kenia 5 2 4 11
3 Sudafrika Südafrika 3 1 2 6
4 Frankreich Frankreich 3 2 5
5 China Volksrepublik China 2 3 2 7
6 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2 3 1 6
7 Athiopien Äthiopien 2 3 5
8 Polen Polen 2 2 4 8
9 Authorised Neutral Athletes Authorised Neutral Athletes 1 5 6
10 Deutschland Deutschland 1 2 2 5
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 16. Leichtathletik-Weltmeisterschaften fanden vom 4. bis 13. August 2017 im London Stadium, dem ehemaligen Olympiastadion von London, statt.[2]

Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weltverband IAAF vergab die Wettbewerbe am 11. November 2011 in Monaco. Nachdem London seine Bewerbung für die Weltmeisterschaften 2015 zurückzog und somit Peking Ausrichter wurde, erhielt die britische Hauptstadt bei der Wahl für die Austragung 2017 den Zuschlag. Gegen die Bewerbung aus Doha in Katar setzte die britische Hauptstadt sich mit 16:10 Stimmen durch. Barcelona war Anfang September 2011 aus dem Rennen ausgestiegen, da der spanische Staat keine finanziellen Garantien für die Veranstaltung geben wollte.[3]

Das London Stadium während des Umbaus im Jahr 2011

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltmeisterschaften fanden im London Stadium im Londoner Stadtteil Stratford statt. Das für die Olympischen Spiele 2012 errichtete Stadion hat seit seinem Umbau nach den Olympischen Spielen eine Kapazität von 60.000 Plätzen. Seit 2016 ist das Stadion Austragungsort der Fußballspiele des Londoner Fußballklubs West Ham United.

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampfprogramm gab es eine einzige Änderung: Für die Frauen wurde mit dem 50-km-Gehen eine zweite Gehstrecke mit in das Angebot genommen. So stand zum ersten Mal für Frauen und Männer dieselbe Anzahl von Disziplinen auf dem Programm. Die Wettbewerbe unterschieden sich nur unwesentlich: Die Hürden für die Frauen waren etwas niedriger als bei den Männern, die kurze Hürdenstrecke führte bei den Frauen über 100, bei den Männern über 110 Meter. Ansonsten unterschieden sich nur noch die Gewichte der Stoß- und Wurfgeräte sowie die Anzahl und einzelnen Disziplinen im Mehrkampf: die Männer hatten einen Zehn-, die Frauen einen Siebenkampf im Programm.

Organisation und Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übertragungsrechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland waren die Wettkämpfe im Programm von ARD und ZDF zu sehen. Beide Sender wechselten sich in der täglichen Berichterstattung und im abendlichen Hauptprogramm ab. Des Weiteren boten beide Sender aufgrund der Vielzahl der Disziplinen ein umfangreiches Live-Stream-Angebot auf den jeweiligen Internetportalen der Sender an. Dort wurden alle aus deutscher Sicht relevanten Wettkämpfe gezeigt, die nicht im Fernsehen zu sehen waren.[4]

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Österreich wurden die Weltmeisterschaften vom ORF auf dem Sender ORF SPORT + übertragen. Auf dem Sportsender waren sämtliche Abend-Sessions sowie an Wochenenden auch die Morgen-Sessions zu sehen.

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen SRF übertrug die Weltmeisterschaften in der Schweiz. Die TV-Übertragung aus London legte einen speziellen Fokus auf die Schweizer Athleten. Wie in Österreich zeigte das Unternehmen sämtliche Abend-Sessions sowie am Wochenende auch die Morgen-Sessions.[5]

Tickets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorverkauf für Eintrittskarten der Leichtathletikwettbewerbe im Stadion begann am 1. August 2016, ein Jahr vor der Eröffnung der Weltmeisterschaften.[6] Die Preise der Eintrittskarten variierten je nach Kategorien im Stadion sowie der Finaldisziplinen der jeweiligen Sessions. Die Ticketpreise waren in die Kategorien A, B, C und D aufgeteilt, für die Kategorien C und D waren spezielle Tickets für Kinder erwerbbar.

Kategorie Preis (£) Preis () Preis (Kinder)
A 95–155 105–172
B 75–125 83–138
C 60–80 66–88 9,58 £
(10,63 €)
D 35–45 38–49

Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Maskottchen Hero the Hedgehog in Aktion am Wassergraben

Zur Bestimmung eines Maskottchens für die Weltmeisterschaften startete das lokale Organisationskomitee in Kooperation mit der BBC einen nationalen Wettbewerb, in welchem Kinder zwischen sechs und 15 Jahren ihr eigenes Maskottchen gestalten sollten. Aus über 4000 eingegangenen Vorschlägen wählte eine interne Jury, in welcher auch Jessica Ennis-Hill vertreten war, die 30 besten Vorschläge aus. Im April 2017 wurde Hero the Hedgehog (englisch Igel), gestaltet von einem neunjährigen Mädchen, als offizielles Maskottchen ausgewählt.

Norovirus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beeinträchtigungen der Veranstaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beeinträchtigt wurden die Wettbewerbe durch einen Norovirusausbruch bei vielen Mannschaften, demzufolge etliche Sportler zu Wettkämpfen nicht antraten oder ihre volle Leistung nicht abrufen konnten oder auch wegen der 48-Stunden-Quarantänevorschrift nicht starten durften.[7][8][9][10] So gab man beim deutschen Team Isolation und Quarantäne aus, im Hotel waren an allen Ecken Desinfektionsmittel griffbereit, das Essen wurde serviert, die Athleten und Betreuer mit Verhaltensmaßnahmen ausgerüstet, neu ankommende Athleten wurden in anderen Hotels untergebracht.[11] Der Leitende Direktor Sport Idriss Gonschinska und sein Stab waren tagelang mit der Entwicklung immer neu anzupassender Verhaltensvorgaben, mit der Hotelsuche für die neu anreisenden Athleten und Trainer, der Koordination der zu verändernden Transfers zu den Trainings- und Wettkampfanlagen beschäftigt, und die Athleten mussten auch bis zur Anreise eigentlich nicht geplanter neuer Therapeuten zwischenzeitlich auf physiotherapeutische Maßnahmen weitestgehend verzichten.[11] Welche Sportler erkrankten, wurde auf Grund der Verschwiegenheitspflicht nicht bekannt gegeben.

Kritik und Kontroversen zu Startverboten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Grund des Ausbruchs der hochansteckenden Noroviren gab es u. a. Kontroversen um die Startberechtigungen des botswanischen Sprinters Isaac Makwala, der sich für das Finale des 400-Meter-Laufs qualifiziert hatte, daran jedoch nicht teilnehmen durfte, da ihm der Leichtathletik-Weltverband IAAF auf Empfehlung der staatlichen Gesundheitsbehörde Public Health England den Zutritt zum Stadion verweigerte, da eine 48-stündige Quarantäne angeordnet war.[12] In Folge dieser Quarantäne verpasste der Sprinter auch den Vorlauf über 200 Meter, sodass er zunächst nicht für das Finale qualifiziert war. Makwala sprach im Zusammenhang mit seiner Sperre von „Sabotage“.[13]

Der IAAF-Präsident Sebastian Coe stritt diese Vorwürfe ab. Nach Ablauf der 48-stündigen Quarantäne durfte Makwala den Vorlauf als Einzelstarter in einem eigens angesetzten 200-Meter-Lauf unter großem Beifall der Zuschauer nachholen und qualifizierte sich in 20,20 s für das Halbfinale.[14]

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt wurden 2034 Athleten (954 Frauen und 1080 Männer) aus 205 Nationen gemeldet, das waren rund 100 Teilnehmer mehr als zum selben Zeitpunkt vor den Weltmeisterschaften 2015 in Peking.

Russland wurde durch die IAAF aufgrund der dortigen verheerenden Dopingproblematik von der Teilnahme ausgeschlossen. Abgesehen davon durften einzelne Sportler, die sich nachweislich dem vorgeschriebenen Dopingkontrollsystem unterzogen hatten, unter neutraler Flagge an den Wettkämpfen teilnehmen.

Qualifikationsnormen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Qualifikation für die 10.000 Meter, den Marathon, die Gehwettbewerbe, Staffeln und Mehrkämpfe waren in der Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 23. Juli 2017 zu erbringen. Für alle anderen Wettbewerbe reichte das Intervall vom 1. Oktober 2016 bis zum 23. Juli 2017.[15]

Sportart Männer Frauen
100 Meter 10,12 s00 11,26 s00
200 Meter 20,44 s00 23,10 s00
400 Meter 45,50 s00 52,10 s00
800 Meter 1:45,90 min 2:01,00 min
1500 Meter (Meile) 3:36,00 min (3:53,40 min) 4:07,50 min (4:26,70 min)
5000 Meter 13:22,60 min 15:22,00 min
10.000 Meter 27:45,00 min 32:15,00 min
Marathon 2:19:00 h00000 2:45:00 h00000
100 Meter Hürden 12,98 s00
110 Meter Hürden 13,48 s00
400 Meter Hürden 49,35 s00 56,10 s00
3000 Meter Hindernis 8:32,00 min 9:42,00 min
20-km-Gehen 1:24:00 h00000 1:36:00 h00000
50-km-Gehen 4:06:00 h00000
Hochsprung 2,30 m 1,94 m
Stabhochsprung 5,70 m 4,55 m
Weitsprung 8,15 m 6,75 m
Dreisprung 16,80 m 14,10 m
Kugelstoßen 20,50 m 17,75 m
Diskuswurf 65,00 m 61,20 m
Hammerwurf 76,00 m 71,00 m
Speerwurf 83,00 m 61,40 m
Siebenkampf 6200 P
Zehnkampf 8100 P

Wettkampfplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

M morgens A abends Q Qualifikation V Vorlauf ½ Halbfinale F Finale
Männer
Datum → Fr
4.
Sa
5.
So
6.
Mo
7.
Di
8.
Mi
9.
Do
10.
Fr
11.
Sa
12.
So
13.
Wettkampf ↓ A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
110 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Zehnkampf F
Frauen
Datum → Fr
4.
Sa
5.
So
6.
Mo
7.
Di
8.
Mi
9.
Do
10.
Fr
11.
Sa
12.
So
13.
Wettkampf ↓ A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
100 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Siebenkampf F

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekorde und Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ergebnisse dieser WM lagen auf einem insgesamt hohen Niveau.

Medaillenwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Medaillenwertung holten sich die Vereinigten Staaten ihre Vormachtstellung zurück, nachdem vor zwei Jahren erstmals Kenia ganz vorn gelegen hatte. Mit zehn Weltmeistern hatte die USA diesmal doppelt so viele Titelträger zu Buche stehen wie die zweitplatzierte Nation Kenia. Dahinter folgten mit je drei Weltmeistern Südafrika – sechs Medaillen in der Summe – und Frankreich – insgesamt fünf Medaillen. Vier Länder hatten am Ende jeweils zwei Weltmeister in ihren Reihen: Volksrepublik China – insgesamt sieben Medaillen, Großbritannien – insgesamt sechs Medaillen, Äthiopien – insgesamt fünf Medaillen – und Polen – insgesamt acht Medaillen. Das bei früheren Weltmeisterschaften erfolgsgewohnte Russland tauchte in dieser Wertung nicht auf, weil das Land abgesehen von einzelnen Sportlern, die sich nachweislich dem vorgeschriebenen Dopingkontrollsystem unterzogen hatten, durch die IAAF aufgrund der dortigen verheerenden Dopingproblematik von der Teilnahme ausgeschlossen wurde.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suspendierung Russlands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge des russischen Dopingskandals, der schon zum Ausschluss sämtlicher russischer Leichtathleten bei den Olympischen Spielen 2016 geführt hatte, wurden auch für die Weltmeisterschaften in London keine Athleten unter russischer Flagge zugelassen.[16] 19 russischen Athleten wurde dennoch die Teilnahme an den Wettkämpfen unter neutraler Flagge erlaubt. Voraussetzung für die Erlaubnis war, dass die entsprechenden Athleten nachweisen mussten, nicht direkt in den russischen Dopingskandal verwickelt gewesen zu sein und sich dem vorgeschriebenen Dopingkontrollsystem unterzogen zu haben.[17]

Doping bei diesen Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bereits einen Tag vor Beginn der Weltmeisterschaften wurden die ukrainischen Sprinterinnen Olessja Powch und Olha Semljak des Dopings überführt, ein Start wurde ihnen untersagt.[18]
  • Während der Weltmeisterschaften gab es vier Dopingfälle:
    • Sadik Mikhou (Bahrain), 1500 Meter, im Finale zunächst auf Rang sechs – Er wurde wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass vom 5. September 2018 an für zwei Jahre und drei Monate gesperrt. Seine zwischen dem 3. Juni 2016 und Herbst 2018 erzielten Resultate wurden annulliert.[19]
    • Kabange Mupopo (Sambia), 400 Meter, im Finale zunächst auf Rang sieben – Sie wurde positiv auf Testosteron getestet, disqualifiziert und für vier Jahre gesperrt.[20]
    • Margaret Bamgbose (Nigeria), 400 Meter, im Halbfinale ausgeschieden – Ihr Resultat von diesen Weltmeisterschaften wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen nachträglich annulliert. Die Athletin wurde vom 1. Juli bis 31. Dezember 2017 mit einer Wettkampfsperre belegt.[21][22]
    • Despina Zapounídou (Griechenland), 20-km-Gehen, Wettkampf vorzeitig beendet – Sie wurde wegen eines positiven Tests auf Erythropoetin (EPO) vom 23. August ab für vier Jahre gesperrt. Ihre seit dem 11. August 2017 erzielten Resultate wurden annulliert[23]

Hyperandrogenämie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Weltmeisterschaften wurde erneut die Diskussion um erhöhte Testosteronwerte bei Sportlerinnen thematisiert, nachdem der Leichtathletik-Weltverband IAAF Anfang Juli 2017 eine Studie zur Hyperandrogenämie veröffentlicht hatte, die belegt, dass Frauen mit hohen Testosteronwerten einen Vorteil im Bereich von 1,8 bis 4,5 Prozent in den Disziplinen 400 m, 400 m Hürden, 800 m, Hammerwurf und Stabhochsprung haben. Beim 800-Meter-Lauf entspricht das ungefähr einem Unterschied von zwei Sekunden, über 1500 Meter entsprechend mehr. Von Mai 2011 bis Juli 2015 hatte die IAAF vorgeschrieben, dass sich Sportlerinnen mit einem nicht der Norm entsprechenden Hormonspiegel einer Therapie unterziehen mussten, um unter den festgesetzten Richtwert von 10 nmol pro Liter zu bleiben.[24] Diese Regelung war vom Internationalen Sportgerichtshof CAS 2015 auf Grund einer Klage der indischen Sprinterin Dutee Chand gegen ihre Disqualifikation bei den Commonwealth-Spielen Ende 2014 wegen zu hoher Testosteron-Werte ausgesetzt worden mit der Auflage, wissenschaftliche Beweise zu liefern, dass hyperandrogene Athletinnen einen deutlichen Leistungsvorteil haben. Mit der Aussetzung ging etwa bei Caster Semenya eine signifikant gestiegenen Leistung einher,[25] die mit den intersexuellen Läuferinnen Francine Niyonsaba und Margaret Wambui den 800-Meter-Lauf dominiert.[26] Die Entscheidung des CAS zu den Ergebnissen der Studie steht noch aus.

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung:

Zu jedem Wettbewerb sind die jeweils ersten acht Athleten benannt. Ausführliche Auflistungen finden sich in den Hauptartikeln zu den einzelnen Disziplinen.

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100-Meter-Finale
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 9,92 SB
2 Christian Coleman Vereinigte Staaten USA 9,94
3 Usain Bolt Jamaika JAM 9,95 SB
4 Yohan Blake Jamaika JAM 9,99
5 Akani Simbine Sudafrika RSA 10,01
6 Jimmy Vicaut Frankreich FRA 10,08
7 Reece Prescod Vereinigtes Konigreich GBR 10,17
8 Su Bingtian China Volksrepublik CHN 10,27

Finale am 5. August 2017, 21:45 Uhr
Wind: −0,8 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Julian Reus – ausgeschieden im ersten Vorlauf: Sechster in 10,25 s
  • Schweiz Alex Wilson – ausgeschieden im zweiten Halbfinallauf: Achter in 10,30 s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Offiz.
Zeit (s)
Resultat in
Tausendstelsek.
1 Ramil Guliyev Turkei TUR 20,09
2 Wayde van Niekerk Sudafrika RSA 20,11 20,106
3 Jereem Richards Trinidad und Tobago TTO 20,11 20,107
4 Nethaneel Mitchell-Blake Vereinigtes Konigreich GBR 20,24
5 Ameer Webb Vereinigte Staaten USA 20,26
6 Isaac Makwala Botswana BOT 20,44
7 Abdul Hakim Sani Brown Japan JPN 20,63
8 Isiah Young Vereinigte Staaten USA 20,64

Finale am 10. August 2017, 21:52 Uhr
Wind: −0,1 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Aleixo-Platini Menga – keine Teilnahme an der Qualifikation wegen Beschwerden an der Achillessehne
  • Julian Reus – musste sich laut Nominierungs-Richtlinien des DLV für eine Disziplin entscheiden, wählte den 100-Meter-Lauf
  • Schweiz Alex Wilson – ausgeschieden im zweiten Halbfinallauf: Achter in 21,22 s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wayde van Niekerk (Mitte) am Start eines Rennens
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Wayde van Niekerk Sudafrika RSA 43,98
2 Steven Gardiner Bahamas BAH 44,41
3 Abdalelah Haroun Katar QAT 44,48 SB
4 Baboloki Thebe Botswana BOT 44,66
5 Nathon Allen Jamaika JAM 44,88
6 Demish Gaye Jamaika JAM 45,04
7 Fred Kerley Vereinigte Staaten USA 45,23
DNS Isaac Makwala Botswana BOT Startverbot wegen Gastroenteritis-Quarantäne

Finale am 8. August 2017, 21:50 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Läuferfeld in Runde eins des 800-Meter-Finales
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich FRA 1:44,67 SB
2 Adam Kszczot Polen POL 1:44,95 SB
3 Kipyegon Bett Kenia KEN 1:45,21
4 Kyle Langford Vereinigtes Konigreich GBR 1:45,25 PB
5 Nijel Amos Botswana BOT 1:45,83
6 Mohammed Aman Athiopien ETH 1:46,06
7 Thiago André Brasilien BRA 1:46,30
8 Brandon McBride Kanada CAN 1:47,09

Finale am 8. August 2017, 21:35 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland Marc Reuther – ausgeschieden im vierten Vorlauf: Fünfter in 1:47,78 min

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1500-Meter-Sieger Elijah Motonei Manangoi
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Elijah Motonei Manangoi Kenia KEN 3:33,61
2 Timothy Cheruiyot Kenia KEN 3:33,99
3 Filip Ingebrigtsen Norwegen NOR 3:34,53
4 Adel Mechaal Spanien ESP 3:34,71
5 Jakub Holuša Tschechien CZE 3:34,89
6 Marcin Lewandowski Polen POL 3:36,02
7 Nick Willis Neuseeland NZL 3:36,82
8 Asbel Kiprop Kenia KEN 3:37,24

Finale am 13. August 2017, 20:30 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Homiyu Tesfaye – ausgeschieden im zweiten Halbfinallauf: Zehnter in 3:39,72 min
  • Deutschland Timo Benitz – ausgeschieden im ersten Halbfinallauf: Elfter in 3:44,38 min

Hier gab es einen Dopingfall:
Der im Finale zunächst sechstplatzierte Sadik Mikhou aus Bahrain wurde wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass vom 5. September 2018 an für zwei Jahre und drei Monate gesperrt. Seine zwischen dem 3. Juni 2016 und Herbst 2018 erzielten Resultate wurden annulliert.[19]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 5000-Meter-Finale in der entscheidenden Schlussrunde
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Muktar Edris Athiopien ETH 13:32,79
2 Mo Farah Vereinigtes Konigreich GBR 13:33,22
3 Paul Chelimo Vereinigte Staaten USA 13:33,30
4 Yomif Kejelcha Athiopien ETH 13:33,51
5 Selemon Barega Athiopien ETH 13:35,34
6 Mohammed Ahmed Kanada CAN 13:35,43
7 Aron Kifle Eritrea ERI 13:36,91
8 Andrew Butchart Vereinigtes Konigreich GBR 13:38,73

Finale am 12. August 2017, 20:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland Richard Ringer – ausgeschieden im zweiten Vorlauf: Siebzehnter in 13:36,87 min

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mo Farah mit erneutem Titelgewinn
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah Vereinigtes Konigreich GBR 26:49,51 WL
2 Joshua Cheptegei Uganda UGA 26:49,94 PB
3 Paul Kipngetich Tanui Kenia KEN 26:50,60 SB
4 Bedan Karoki Kenia KEN 26:52,12 PB
5 Jemal Yimer Athiopien ETH 26:56,11 PB
6 Geoffrey Kamworor Kenia KEN 26:57,77 SB
7 Abadi Hadis Athiopien ETH 26:59,19 SB
8 Mohammed Ahmed Kanada CAN 27:02,35 NR

Datum: 4. August 2017, 21:20 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Geoffrey Kirui Kenia KEN 2:08:27 SB
2 Tamirat Tola Athiopien ETH 2:09:49
3 Alphonce Felix Simbu Tansania TAN 2:09:51
4 Callum Hawkins Vereinigtes Konigreich GBR 2:10:17 PB
5 Gideon Kipketer Kenia KEN 2:10:56
6 Daniele Meucci Italien ITA 2:10:56 PB
7 Yohanes Ghebregergis Eritrea ERI 2:12:07
8 Daniel Kinyua Wanjiru Kenia KEN 2:12:16

Datum: 6. August 2017, 10:55 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Osterreich Valentin Pfeil – Platz 23 in 2:16:28 h

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zieleinlauf über
110 Meter Hürden
Platz Athlet Land Offizielle
Zeit (s)
Tausendstelsek.
(inoffiziell)
1 Omar McLeod Jamaika JAM 13,04
2 Sergei Schubenkow Authorised Neutral Athletes ANA 13,14
3 Balázs Baji Ungarn HUN 13,28
4 Garfield Darien Frankreich FRA 13,30
5 Aries Merritt Vereinigte Staaten USA 13,31
6 Shane Brathwaite Barbados BAR 13,32
7 Orlando Ortega Spanien ESP 13,37 13,361
8 Hansle Parchment Jamaika JAM 13,37 13,365

Finale am 7. August 2017, 21:30 Uhr
Wind: ±0,0 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland Matthias Bühler – ausgeschieden im zweiten Halbfinale: Achter in 13,79 s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karsten Warholm
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Karsten Warholm Norwegen NOR 48,35
2 Yasmani Copello Turkei TUR 48,49
3 Kerron Clement Vereinigte Staaten USA 48,52
4 Kemar Mowatt Jamaika JAM 48,99
5 Timothy Lamonte Holmes Vereinigte Staaten USA 49,00
6 Juander Santos Dominikanische Republik DOM 49,04
7 Abderrahman Samba Katar QAT 49,74
8 Kariem Hussein Schweiz SUI 50,07

Finale am 9. August 2017, 21:33 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Schweiz Kariem Hussein – Finale: Achter in 50,07 s

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzte Überquerung des Wassergrabens im Finale
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Conseslus Kipruto Kenia KEN 8:14,12
2 Soufiane el-Bakkali Marokko MAR 8:14,49
3 Evan Jager Vereinigte Staaten USA 8:15,53
4 Mahiedine Mekhissi Frankreich FRA 8:15,80
5 Stanley Kebenei Vereinigte Staaten USA 8:21,09
6 Matthew Hughes Kanada CAN 8:21,84 SB
7 Tesfaye Deriba Athiopien ETH 8:22,12
8 Tafese Seboka Athiopien ETH 8:23,02

Finale am 8. August 2017, 21:10 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das siegreiche Team aus Großbritannien (v. l. n. r.): Chijindu Ujah, Adam Gemili, Danny Talbot and Nethaneel Mitchell-Blake
Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Chijindu Ujah
Adam Gemili
Daniel Talbot
Nethaneel Mitchell-Blake
37,47 WL/ER
2 Vereinigte Staaten USA Mike Rodgers
Justin Gatlin
Jaylen Bacon
Christian Coleman
im Vorlauf außerdem:
Beejay Lee
37,52
3 Japan Japan Shuhei Tada
Shōta Iizuka
Yoshihide Kiryu
Kenji Fujimitsu
im Vorlauf außerdem:
Asuka Cambridge
38,04
4 China Volksrepublik Volksrepublik China Wu Zhiqiang
Xie Zhenye
Su Bingtian
Zhang Peimeng
38,34
5 Frankreich Frankreich Stuart Dutamby
Jimmy Vicaut
Méba-Mickaël Zézé
Christophe Lemaitre
38,48
6 Kanada Kanada Gavin Smellie
Aaron Brown
Brendon Rodney
Mobolade Ajomale
38,59
7 Turkei Türkei Yiğitcan Hekimoğlu
Jak Ali Harvey
Emre Zafer Barnes
Ramil Guliyev
38,73
DNF Jamaika Jamaika Omar McLeod
Julian Forte
Yohan Blake
Usain Bolt
im Vorlauf außerdem:
Tyquendo Tracey
Michael Campbell

Finale am 12. August 2017, 21:50 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland GER (Julian Reus, Robert Hering, Roy Schmidt, Robin Erewa) ausgeschieden im zweiten Vorlauf: Platz fünf in 38,66 s

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale, letzter Wechsel in der Verfolgergruppe
Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Jarrin Solomon
Jereem Richards
Machel Cedenio
Lalonde Gordon
im Vorlauf außerdem:
Renny Quow
2:58,12 WL
2 Vereinigte Staaten USA Wilbert London III
Gil Roberts
Michael Cherry
Fred Kerley
im Vorlauf außerdem:
Bryshon Nellum
Tony McQuay
2:58,61 SB
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Matthew Hudson-Smith
Dwayne Cowan
Rabah Yousif
Martyn Rooney
im Vorlauf außerdem:
Jack Green
2:59,00 SB
4 Belgien Belgien Robin Vanderbemden
Jonathan Borlée
Dylan Borlée
Kévin Borlée
3:00.04
5 Spanien Spanien Óscar Husillos
Lucas Búa
Darwin Echeverry
Samuel García
3:00,65 NR
6 Kuba Kuba Williams Collazo
Adrián Chacón
Osmeli Pellicer
Yoandys Lescay
im Vorlauf außerdem:
Leandro Zamora
3:01,10 SB
7 Polen Polen Kajetan Duszyński
Rafał Omelko
Łukasz Krawczuk
Tymoteusz Zimny
3:01,59 SB
8 Frankreich Frankreich Ludvy Vaillant
Thomas Jordier
Mamoudou Eliman Hanne
Teddy Atine-Venel
3:01,79

Finale am 13. August 2017, 21:15 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Éider Arévalo Kolumbien COL 1:18:53 NR
2 Sergei Schirobokow Authorised Neutral Athletes ANA 1:18:55
3 Caio Bonfim Brasilien BRA 1:19:04 NR
4 Lebogang Shange Sudafrika RSA 1:19:18 NR
5 Christopher Linke Deutschland GER 1:19:21
6 Dane Bird-Smith Australien AUS 1:19:28 PB
7 Wang Kaihua China Volksrepublik CHN 1:19:30
8 Álvaro Martín Spanien ESP 1:19:41 SB

Datum: 13. August 2017, 14:20 Uhr

Weiterer Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland Nils Brembach – Siebzehnter in 1:20:53 h

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Medaillengewinner (v. l. n. r.): Hirooki Arai, Yohann Diniz, Kai Kobayashi
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Yohann Diniz Frankreich FRA 3:33:12 CR
2 Hirooki Arai Japan JPN 3:41:17 SB
3 Kai Kobayashi Japan JPN 3:41:19 PB
4 Ihor Hlawan Ukraine UKR 3:41:42 SB
5 Satoshi Maruo Japan JPN 3:43:03 PB
6 Máté Helebrandt Ungarn HUN 3:43:56 NR
7 Rafał Augustyn Polen POL 3:44:18 SB
8 Robert Heffernan Irland IRL 3:44:41 SB

Datum: 13. August 2017, 7:47 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mutaz Essa Barshim
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Mutaz Essa Barshim Katar QAT 2,35
2 Danil Lyssenko Authorised Neutral Athletes ANA 2,32
3 Majd Eddin Ghazal Syrien SYR 2,29
4 Edgar Rivera Mexiko MEX 2,29
5 Mateusz Przybylko Deutschland GER 2,29
6 Robert Grabarz Vereinigtes Konigreich GBR 2,25
Ilja Iwanjuk Authorised Neutral Athletes ANA 2,25
8 Bryan McBride Vereinigte Staaten USA 2,25

Finale am 13. August 2017, 19:00 Uh

Weiterer Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Eike Onnen – im Finale Zehnter mit 2,20 m

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Sam Kendricks
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Sam Kendricks Vereinigte Staaten USA 5,95
2 Piotr Lisek Polen POL 5,89
3 Renaud Lavillenie Frankreich FRA 5,89 SB
4 Xue Changrui China Volksrepublik CHN 5,82 NR
5 Paweł Wojciechowski Polen POL 5,75
6 Axel Chapelle Frankreich FRA 5,65
7 Kurtis Marschall Australien AUS 5,65
8 Shawnacy Barber Kanada CAN 5,65

Finale am 8. August 2017, 19:35 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Raphael Holzdeppe – im Finale ohne gültigen Versuch

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Luvo Manyonga Sudafrika RSA 8,48
2 Jarrion Lawson Vereinigte Staaten USA 8,44 SB
3 Ruswahl Samaai Sudafrika RSA 8,32
4 Alexander Menkow Authorised Neutral Athletes ANA 8,27
5 Maykel Massó Kuba CUB 8,26
6 Shi Yuhao China Volksrepublik CHN 8,23
7 Wang Jianan China Volksrepublik CHN 8,23
8 Michel Tornéus Schweden SWE 8,18

Finale am 8. August 2017, 20:05 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Julian Howard – ausgeschieden in der Qualifikation, Gruppe A: Zwölfter mit 7,72 m

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein weiterer großer Titel für Christian Taylor
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Taylor Vereinigte Staaten USA 17,68
2 Will Claye Vereinigte Staaten USA 17,63
3 Nelson Évora Portugal POR 17,19
4 Cristian Nápoles Kuba CUB 17,16
5 Alexis Copello Aserbaidschan AZE 17,16 SB
6 Chris Benard Vereinigte Staaten USA 17,16
7 Andy Díaz Kuba CUB 17,13
8 Jean-Marc Pontvianne Frankreich FRA 16,79

Finale am 8. August 2017, 20:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland Max Heß – Teilnahme aufgrund kurzfristig erlittener muskulärer Probleme abgesagt

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Tomas Walsh
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Tomas Walsh Neuseeland NZL 22,03
2 Joe Kovacs Vereinigte Staaten USA 21,66
3 Stipe Žunić Kroatien CRO 21,46
4 Tomáš Staněk Tschechien CZE 21,41
5 Michał Haratyk Polen POL 21,41
6 Ryan Crouser Vereinigte Staaten USA 21,20
7 Ryan Whiting Vereinigte Staaten USA 21,09
8 Konrad Bukowiecki Polen POL 20,89

Finale am 6. August 2017, 20:35 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigem Land:
Deutschland David Storl – im Finale Zehnter mit 20,80 m

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrius Gudžius nach seinem Sieg im Diskuswurf
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Andrius Gudžius Litauen LTU 69,21 PB
2 Daniel Ståhl Schweden SWE 69,19
3 Mason Finley Vereinigte Staaten USA 68,03 PB
4 Fedrick Dacres Jamaika JAM 65,83
5 Piotr Małachowski Polen POL 65,24
6 Robert Harting Deutschland GER 65,10
7 Robert Urbanek Polen POL 64,15
8 Traves Smikle Jamaika JAM 64,04

Finale am 5. August 2017, 19:26 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Paweł Fajdek Polen POL 79,81
2 Waleri Pronkin Authorised Neutral Athletes ANA 78,16
3 Wojciech Nowicki Polen POL 78,03
4 Quentin Bigot Frankreich FRA 77,67
5 Alexei Sokirski Authorised Neutral Athletes ANA 77,50 SB
6 Nick Miller Vereinigtes Konigreich GBR 77,31
7 Dilschod Nasarow Tadschikistan TJK 77,22
8 Serghei Marghiev Moldau Republik MDA 75,87

Finale am 11. August 2017, 20:30 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Speerwurfsieger Johannes Vetter
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Johannes Vetter Deutschland GER 89,89
2 Jakub Vadlejch Tschechien CZE 89,73 PB
3 Petr Frydrych Tschechien CZE 88,32 PB
4 Thomas Röhler Deutschland GER 88,26
5 Tero Pitkämäki Finnland FIN 86,94
6 Ioannis Kyriazis Griechenland GRE 84,52
7 Keshorn Walcott Trinidad und Tobago TTO 84,48
8 Andreas Hofmann Deutschland GER 83,98

Finale am 12. August 2017, 20:15 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zehnkämpfer im Ziel des abschließenden 1500-Meter-Lauf
Platz Athlet Land Punkte
1 Kevin Mayer Frankreich FRA 8768 WL
2 Rico Freimuth Deutschland GER 8564
3 Kai Kazmirek Deutschland GER 8488 SB
4 Janek Õiglane Estland EST 8371 PB
5 Damian Warner Kanada CAN 8309
6 Oleksij Kasjanow Ukraine UKR 8234
7 Kurt Felix Grenada GRN 8227
8 Adam Sebastian Helcelet Tschechien CZE 8222

Datum: 11. und 12. August 2017

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung:

Zu jedem Wettbewerb sind die jeweils ersten acht Athleten benannt. Ausführliche Auflistungen finden sich in den Hauptartikeln zu den einzelnen Disziplinen.

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tori Bowie, Weltmeisterin über 100 Meter
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Tori Bowie Vereinigte Staaten USA 10,85 SB
2 Marie-Josée Ta Lou Elfenbeinküste CIV 10,86 PB
3 Dafne Schippers Niederlande NED 10,96
4 Murielle Ahouré Elfenbeinküste CIV 10,976
5 Elaine Thompson Jamaika JAM 10,978
6 Michelle-Lee Ahye Trinidad und Tobago TTO 11,01
7 Rosângela Santos Brasilien BRA 11,06
8 Kelly-Ann Baptiste Trinidad und Tobago TTO 11,09

Finale am 6. August 2017, 21:50 Uhr
Wind: +0,1 m/s

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Gina Lückenkemper – ausgeschieden im dritten Halbfinallauf: Sechste in 11,16 s
  • Deutschland Tatjana Pinto – im Vorlauf wegen eines Fehlstarts disqualifiziert
  • Schweiz Mujinga Kambundji – ausgeschieden im zweiten Halbfinallauf: Dritte in 11,11 s
  • Schweiz Salomé Kora – ausgeschieden im dritten Halbfinallauf: Achte in 11,31 s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Läuferinnen des
200-Meter-Finales in der Startkurve
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dafne Schippers Niederlande NED 22,05 SB
2 Marie-Josée Ta Lou Elfenbeinküste CIV 22,08 NR
3 Shaunae Miller-Uibo Bahamas BAH 22,15
4 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich GBR 22,22 SB
5 Deajah Stevens Vereinigte Staaten USA 22,44
6 Kimberlyn Duncan Vereinigte Staaten USA 22,59
7 Crystal Emmanuel Kanada CAN 22,60
8 Tynia Gaither Bahamas BAH 23,07

Finale am 11. August, 21:50 Uhr / Wind: +0,8 m/s
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Rebekka Haase – ausgeschieden im ersten Halbfinallauf: Vierte in 23,03 s
  • Deutschland Laura Müller – Start wegen Erkältung abgesagt
  • Deutschland Lisa Mayer – Start wegen Verletzungssorgen und Trainingsrückstand abgesagt
  • Schweiz Mujinga Kambundji – ausgeschieden im zweiten Halbfinallauf: Dritte in 23,00 s
  • Schweiz Sarah Atcho – ausgeschieden im ersten Halbfinallauf: Sechste in 23,12 s
  • Schweiz Corinna Halbheer – ausgeschieden im siebten Vorlauf: Vierte in 23,51 s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Phyllis Francis Vereinigte Staaten USA 49,92 PB
2 Salwa Eid Naser Bahrain BRN 50,06 NR
3 Allyson Felix Vereinigte Staaten USA 50,08
4 Shaunae Miller-Uibo Bahamas BAH 50,49
5 Shericka Jackson Jamaika JAM 50,76
6 Stephenie Ann McPherson Jamaika JAM 50,86
7 Novlene Williams-Mills Jamaika JAM 51,48
DOP Kabange Mupopo Sambia ZAM 51,15

Finale am 9. August 2017, 21:50 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Ruth Sophia Spelmeyer – ausgeschieden im dritten Halbfinallauf: Vierte in 51,77 s

Dieser Wettbewerb war von zwei Dopingfällen belastet:

  • Die zunächst siebtplatzierte sambische Sprinterin Kabange Mupopo wurde positiv auf Testosteron getestet, für vier Jahre gesperrt und disqualifiziert.[20]
  • Die Ergebnisse der Nigerianerin Margaret Bamgbose, die im Halbfinale ausgeschieden war, wurden wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen nachträglich annulliert. Die Athletin wurde vom 1. Juli bis 31. Dezember 2017 mit einer Wettkampfsperre belegt.[21][22]

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Caster Semenya Sudafrika RSA 1:55,16 WL
2 Francine Niyonsaba Burundi BDI 1:55,92
3 Ajeé Wilson Vereinigte Staaten USA 1:56,65
4 Margaret Nyairera Wambui Kenia KEN 1:57,54
5 Melissa Bishop Kanada CAN 1:57,68
6 Angelika Cichocka Polen POL 1:58,41 PB
7 Charlene Lipsey Vereinigte Staaten USA 1:58,73
8 Lynsey Sharp Vereinigtes Konigreich GBR 1:58,98

Finale am 13. August 2017, 20:10 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Christina Hering – ausgeschieden im dritten Halbfinallauf: Siebte in 2:02,69 min
  • Schweiz