Lechstaustufe 20 – Scheuring – Wikipedia

Lechstaustufe 20 – Scheuring
Lage
Lechstaustufe 20 – Scheuring (Bayern)
Lechstaustufe 20 – Scheuring (Bayern)
Koordinaten 48° 10′ 49″ N, 10° 52′ 57″ OKoordinaten: 48° 10′ 49″ N, 10° 52′ 57″ O
Land Deutschland
Ort Scheuring
Gewässer Lech
Gewässerkilometer km 67,8
Höhe Oberwasser 546 m ü. NHN
Kraftwerk
Betreiber Uniper Kraftwerke
Betriebsbeginn 1980
Technik
Engpassleistung 12,2 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
10,0 m
Ausbaudurchfluss 142,5 m³/s
Regelarbeitsvermögen 59,8 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 3 Kaplan-Rohrturbinen
Sonstiges
Stand 2019

Die Lechstaustufe 20 – Scheuring ist eine Staustufe des Lechs zwischen Landsberg am Lech und Augsburg und liegt am Flusskilometer 67,8 auf dem Gebiet der Gemeinde Scheuring im Landkreis Landsberg am Lech.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betreiber des Laufwasserkraftwerkes ist die Uniper Kraftwerke, die erzeugte Leistung beträgt 12,2 MW bei einer Fallhöhe von 10,0 m mithilfe dreier Kaplan-Turbinen.

Das Kraftwerk ist seit 1980 in Betrieb und wird in der Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur als BNA1246 geführt.[1]

Der erzeugte Strom wird von einer Schaltanlage vor Ort in das Netz der Bayernwerk AG eingespeist.

Der Ausbaudurchfluss des Kraftwerkes beträgt 142,5 m³/s, das Regelarbeitsvermögen 59.816 MWh pro Jahr[2].

Im Jahr 2014 musste eine entstandene Auskolkung betoniert werden.[3]

Siehe auch: Liste von Wasserkraftwerken in Deutschland

Stausee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der sich südlich anschließende Stausee ist etwa 4,1 km lang und 0,3 km breit, er umfasst circa 40 ha. Westlich erstreckt sich das Lechfeld mit dem Fliegerhorst Lechfeld.[4]

Der südliche Teil des Stausees ist je nach Wasserablass der Lechstaustufe 19 als Fließstrecke zu betrachten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kraftwerksliste Bundesnetzagentur. 2015.
  2. Analyse der Wasserkraftnutzung in Bayern. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  3. Augsburger Allgemeine: Die Kraft des Wassers bändigen. Abgerufen am 19. Februar 2019.
  4. BayernAtlas. Abgerufen am 17. Februar 2019.