Le Mans Series 2007 – Wikipedia

Start der Mil Milhas in Brasilien November 2007.

Die Le-Mans-Series-Saison 2007 war die vierte Langstreckenmeisterschaft des ACOs. Sie wurde über sechs Rennen in der Zeit vom 15. April 2007 bis zum 10. November 2007 ausgetragen. Erstmals gewann ein Dieselfahrzeug die Konstrukteurswertung in der Prototypen-Klasse LMP1. Neben den fünf europäischen Läufen wurde ein 1000-Meilen-Rennen in Brasilien ausgetragen. Es war somit nicht nur das erste Rennen auf dem südamerikanischen Kontinent, sondern auch der erste Lauf, bei dem eine Distanz von mehr als 1000 km zurückgelegt wurde.

Änderungen 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben kleineren aerodynamischen Veränderungen der LMPs trat die bereits im Regelwerk für 2006 angekündigte Beschränkung der maximalen Lautstärke eines Auspuffsystems in Kraft. Dabei durfte der Schwellenwert von 113 dB(A) nicht überschritten werden, die Messungen der Lautstärke wurden in 15 m Entfernung zur Rennstrecke durchgeführt. Außerdem wurde die maximale Größe des Tankbehälters für Dieselfahrzeuge auf 81 Liter festgelegt. Die Kapazität der Benzintanks blieb, wie bisher, bei 90 Liter. Die Richtlinien für Temperaturen innerhalb eines Cockpits wurden 2007 etwas gelockert. Die maximale Temperatur im Fahrzeug bei installierter Klimaanlage durfte nun bis zu 32 °C betragen. Falls keine Klimaanlage installiert war, musste dem Fahrer per Ventilator Frischluft zugeführt werden, jedoch durfte die Temperatur im Cockpit die Außentemperatur um 12 °C nicht überschreiten.[1]

Rennstrecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rennserie wurde um eine Strecke auf sechs Läufe erweitert. Die Rennen in Valencia und Interlagos wurden erstmals in dieser Saison im Rahmen der Le Mans Series gefahren. Die 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone und in Monza fanden nach einer Pause 2006 wieder statt, dafür wurde auf die Läufe in Donington und Istanbul verzichtet. Der Lauf Mil Milhas Brasil in Interlagos stellte den ersten Lauf der Serie auf dem südamerikanischen Kontinent dar, allerdings war es nicht der erste Lauf außerhalb Europas, da bereits 2005 in dem zu Asien gehörenden Teil der Türkei ein Lauf außerhalb Europas stattfand. Des Weiteren war es das erste Rennen der Le Mans Series, bei dem die zurückgelegte Distanz nicht den üblichen 1000 km, sondern über 1600 km entsprach.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Prototypenklassen LMP1 wurde 2007 der Peugeot 908 HDi FAP erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Neben der Neuvorstellung des Dieselprototyps wurden die Weiterentwicklungen der Vorjahresmodelle von Lola, Creation, Pescarolo und Zytek vorgestellt. Für die Fahrzeuge der GT1-Kategorie wurden keine neuen Fahrzeuge entwickelt, da die FIA und der ACO planen, bis 2010 diese Kategorie abzuschaffen. Das neue Reglement wurde im Oktober 2007 vorgelegt. In der Gruppe GT2 wurde neben dem Porsche 997 GT3-RSR auch zum ersten Mal eine Corvette Z06 in der Le Mans Series eingesetzt.

Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007 wurde neben den bisher vier Rennkategorien eine weitere Wertung eingeführt. Zusammen mit dem neuen Seriensponsor Michelin integrierte der ACO die Le Mans Series und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans in die Michelin Energy Endurance Challenge. Die separate Wertung wurde von Frédéric Henry-Biabaud beim LMS-Vortest in Le Castellet vorgestellt. In jedem Rennen wurden in den jeweiligen Klassen alle teilnehmenden Fahrzeuge anhand eines Index bewertet, der sich aus Kraftstoffverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit und Gewicht des Fahrzeugs errechnete. Das jeweilige siegreiche Team gewann pro Rennen ein Preisgeld in Höhe von bis 10000 Euro.[2]

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lola B07/17 beim 1000-km-Rennen von Silverstone

Swiss Spirit verkaufte nach der Saison 2006 seinen Courage LC70 an Saulnier Racing[3] und erwarb von Lola das erste B07-Chassis. In diesen Lola wurde ein Audi-FSI-Motor eingebaut, der bis 2006 nur dem Werksteam zur Verfügung stand. Das tschechische Rennteam Charouz bestritt 2007 sein erstes Sportwagenjahr mit einem weiteren neuen Lola-B07-Chassis. Als Motor wurde der Judd GV5.5 S2 ausgewählt, mit dem Pescarolo Sport 2006 nicht nur die Team-, sondern auch die Fahrerwertung hatte gewinnen können. Pescarolo selber setzte weiterhin seine Eigenentwicklung basierend auf dem Courage C60 ein. Außerdem konnte Rollcentre als Kunde gewonnen werden, die ebenfalls mit Judd-Motor und Pescarolo-Chassis antraten. Nach dem erfolglosen Ausflug im Jahr davor in die LMP2-Klasse war das britische Team somit wieder in der großen Prototypen-Klasse gelandet. Courage beendete in der Winterpause das Programm mit Mugen, dessen Motoren sich in den letzten Jahren als nicht ausreichend zuverlässig erwiesen hatten, und wechselte zum britischen Motorenspezialist AER.[4] Arena Motorsports, das bereits unter dem Banner von Audi Sports UK Sportwageneinsätze bestritten hat,[5] trat 2007 als werksgestütztes Zytek-Team unter eigenem Namen an. Neben den Stammfahrern durfte Max Chilton an einem Lauf teilnehmen, mit 16 Jahren der bisher jüngste Rennfahrer der Le Mans Series.[6] Peugeot kehrte nach über zehn Jahren Abstinenz in den Langstreckensport zurück. Mit dem LMS-GT1-Meister 2006 Pedro Lamy, Formel-1-Fahrer und Open-Fortuna-Meister 1998 Marc Gené und dem einzigen geschlossenen Sportwagen der Saison war das Werksteam der Titelaspirant für 2007.

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Monaco Scuderia Lavaggi Lavaggi LS1 Ford-PME D 3 ItalienItalien Giovanni Lavaggi
Italien Marcello Puglisi
ItalienItalien Cristian Corsini
Deutschland Wolfgang Kaufmann
Schweiz Swiss Spirit Lola B07/18 Audi M 5 Schweiz Marcel Fässler
Schweiz Jean-Denis Delétraz
Schweiz Iradj Alexander
FrankreichFrankreich Team Peugeot Total Peugeot 908 HDi FAP Peugeot (Diesel) M 7 FrankreichFrankreich Nicolas Minassian
SpanienSpanien Marc Gené
8 FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin
Portugal Pedro Lamy
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif Creation CA07 Judd GV5.5 S2 D 9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Campbell-Walter
Schweiz Felipe Ortiz
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Hall
JapanJapan Haruki Kurosawa
JapanJapan Shinji Nakano
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Arena Motorsports International Zytek 07S Zytek 2ZG408 M 10 SchwedenSchweden Stefan Johansson
JapanJapan Hayanari Shimoda
Vereinigtes Konigreich Tom Chilton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Max Chilton
FrankreichFrankreich Courage Compétition Courage LC70 AER P32T M 12 Schweiz Alexander Frei
Frankreich Jonathan Cochet
FrankreichFrankreich Bruno Besson
13 FrankreichFrankreich Jean-Marc Gounon
Frankreich Guillaume Moreau
RusslandRussland Witali Petrow
NiederlandeNiederlande Racing for Holland Dome S101.5 Judd GV5.5 S2 M 14 NiederlandeNiederlande David Hart
NiederlandeNiederlande Jan Lammers
NiederlandeNiederlande Jeroen Bleekemolen
Tschechien Charouz Racing System Lola B07/17 Judd GV5.5 S2 M 15 Tschechien Jan Charouz
Deutschland Stefan Mücke
Malaysia Alex Yoong
FrankreichFrankreich Pescarolo Sport Pescarolo 01 Judd GV5.5 S2 M 16 FrankreichFrankreich Emmanuel Collard
FrankreichFrankreich Jean-Christophe Boullion
Schweiz Harold Primat
FrankreichFrankreich Romain Dumas
17 Schweiz Harold Primat
FrankreichFrankreich Christophe Tinseau
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rollcentre Racing Pescarolo 01 Judd GV5.5 S2 D 18 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Hall
Portugal João Barbosa
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Martin Short
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Phil Keen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chamberlain-Synergy Motorsport Lola B06/10 AER P32T M 19 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gareth Evans
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bob Berridge
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Owen

LMP2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radical SR9 beim 1000-km-Rennen von Silverstone

In der kleinen Prototypenklasse wechselte der Sieger der LMP2-Konstrukteurswertung 2006 von einem mit Judd-Motor angetriebenen Courage auf einen neuen Zytek 07S/2. Neben Michael Vergers und Teameigner Juan Barazi wurde das Team durch Karim Ojjeh komplettiert, der 2006 für Paul Belmondo Racing fuhr. Ebenfalls von Zytek ausgerüstet startete der LMP2-Neuling Team LNT ab Silverstone in die Saison. Die britische Truppe war aber weiterhin in der GT2-Kategorie präsent. Mit T2M Motorsport war ein weiterer Bekannter aus der GT2-Kategorie nun in dem Sportwagensegment LMP2 aktiv. Das japanische Team mit Sitz in Frankreich tauschte in der Winterpause ihren Porsche 911 GT3 RSR gegen ein Dome-Mader-Gespann ein. Serge Saulnier, dessen Team Saulnier Racing im Vorjahr einen Courage LC70 für Swiss Spirit betreut hatte, verkaufte sein Team an die JN-Investissements-Gruppe.[7] Nun geführt von Jacques Nicolet trat man unter eigenem Namen in der Serie an, kaufte das Courage Chassis von Swiss Spirit und modifizierte es für die LMP2-Klasse.[3] Das einzige deutsche Sportwagenteam schlug hingegen einen anderen Weg ein. Ian Mitchell, Teameigner von Kruse Motorsport, tauschte seinen Courage C65 gegen ein Vorjahreschassis von Pescarolo Sport. Einige Änderungen mussten am ehemaligen LMP1-Fahrzeug vorgenommen werden, um ihr Pescarolo-01-Chassis nach dem Regelwerk der kleinen Prototypenklasse umzurüsten. Mitchell vertraute weiterhin auf ein Judd-XV675-Aggregat, das in den Wagen eingesetzt werden musste, ein Vorgang, den bisher kein anderes Team mit diesem Fahrzeug auf sich genommen hatte. Die beiden letztjährigen Radical-SR9-Chassis wurden auch 2007 in der Le Mans Series eingesetzt. Das Fahrzeug von Rollcentre wurde an Embassy Racing verkauft, das zum Vortest auf dem Circuit Paul Ricard mit einem Pilbeam erschien, aber mit dessen Zuverlässigkeit nicht zufrieden war.[8] Der andere Radical wurde wie im Vorjahr von Team Bruichladdich eingesetzt.

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
FrankreichFrankreich Pierre Bruneau Pilbeam MP93 Judd XV675 M 20 FrankreichFrankreich Pierre Bruneau
FrankreichFrankreich Marc Rostan
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Simon Pullan
Brasilien Paulo Bonifácio
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Bruichladdich Radical Radical SR9 AER P07 D 21 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tim Greaves
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Moseley
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Liddell
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jacob Greaves
FrankreichFrankreich Noël del Bello Racing Courage LC75 AER P07 M 24 FrankreichFrankreich Jean-Marc Gounon
RusslandRussland Witali Petrow
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ray Mallock, Ltd. (RML) MG-Lola EX264 AER P07 M 25 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Newton
Brasilien Thomas Erdos
ItalienItalien Ranieri Randaccio Lucchini LMP2/04 Nicholson-McLaren LMP2 D 26 ItalienItalien Ranieri Randaccio
ItalienItalien Gianni Collini
ItalienItalien Giovanni Lavaggi
Schweiz Horag Racing Lola B05/40 Judd XV675 M 27 Schweiz Fredy Lienhard
Belgien Didier Theys
Belgien Eric van de Poele
JapanJapan T2M Motorsport Dome S101.5 Mader M 29 FrankreichFrankreich Robin Langechal
JapanJapan Kōji Yamanishi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Binnie Motorsports Lola B05/42 Zytek ZG348 K 31 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten William Binnie
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Allen Timpany
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Buncombe
FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon Zytek 07S/2 Zytek ZG348 M 32 Danemark Juan Barazi
NiederlandeNiederlande Michael Vergers
Saudi-Arabien Karim Ojjeh
SpanienSpanien Saulnier Racing Courage LC75 AER P07 M 35 FrankreichFrankreich Jacques Nicolet
FrankreichFrankreich Alain Filhol
FrankreichFrankreich Bruce Jouanny
Portugal Quifel ASM Team Lola B05/40 AER P07 D 40 Portugal Miguel Amaral
SpanienSpanien Miguel Ángel de Castro
SpanienSpanien Angel Burgueño
Deutschland Kruse Motorsport Pescarolo 01 Judd XV675 K 44 Kanada Tony Burgess
FrankreichFrankreich Jean De Pourtales
OsterreichÖsterreich Norbert Siedler
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Embassy Racing Radical SR9 Judd XV675 D 45 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Warren Hughes
Neuseeland Neil Cunningham
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Manning
Brasilien Mario Haberfeld
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team LNT Zytek 07S/2 Zytek ZG348 M 46 Vereinigtes Konigreich Tom Kimber-Smith
Vereinigtes Konigreich Danny Watts

GT1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorjahressieger in Team Larbre setzten 2007 zwei Aston Martin DBR9 ein. Von den Fahrern des Siegesfahrzeugs blieb allerdings nur der Schweizer Gabriele Gardel im Team. Ebenfalls mit zwei Fahrzeugen erschien Luc Alphand Aventures. Neben der alten Corvette C5 konnte man das Nachfolgemodell Corvette C6.R erwerben, das 2006 den Klassensieg im 24-Stunden-Rennen von Le Mans eingefahren hatte.[9] Mit einem neu aufgebauten Saleen trat Racing Box als Neuling in der Serie an. Das Team konnte aber bereits Erfahrungen aus Einsätzen in der Italienischen GT-Serie vorweisen.[10] Die in der FIA-GT fahrende Truppe Jetalliance Racing hatte 2007 einen kurzen Gastbesuch während der 1000 km von Spa, unter anderem mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer und FIA-GT-Meister Karl Wendlinger.

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre Aston Martin DBR9 Aston Martin M 50 FrankreichFrankreich Christophe Bouchut
ItalienItalien Fabrizio Gollin
Schweiz Gabriele Gardel
51 Belgien Grégory Franchi
Schweiz Steve Zacchia
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gregor Fisken
FrankreichFrankreich Roland Bervillé
Brasilien Fernando Rees
FrankreichFrankreich Team ORECA Saleen S7-R Ford M 55 Monaco Stéphane Ortelli
FrankreichFrankreich Soheil Ayari
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Modena Aston Martin DBR9 Aston Martin M 59 SpanienSpanien Antonio García
Brasilien Christian Fittipaldi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Liz Halliday
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
ItalienItalien Racing Box Saleen S7-R Ford M 61 ItalienItalien Piergiuseppe Perazzini
ItalienItalien Marco Cioci
ItalienItalien Salvatore Tavano
Belgien Kurt Mollekens
OsterreichÖsterreich Jetalliance Racing Aston Martin DBR9 Aston Martin M 65 OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger
OsterreichÖsterreich Lukas Lichtner-Hoyer
OsterreichÖsterreich Thomas Gruber
FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures Chevrolet Corvette C6.R Chevrolet LS7-R M 72 FrankreichFrankreich Luc Alphand
FrankreichFrankreich Jérôme Policand
FrankreichFrankreich Patrice Goueslard
Monaco Olivier Beretta
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Gavin
Chevrolet Corvette C5-R 73 FrankreichFrankreich Jean-Luc Blanchemain
FrankreichFrankreich Sébastien Dumez
Belgien Vincent Vosse
FrankreichFrankreich Didier André

GT2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da der Vorjahressieger der GT2, Autolando Sport, in die International GT Open abgewandert war, wechselte Joël Camathias in das Porsche-Team von James Watt Automotive, während Titelträger Marc Lieb ein Cockpit bei Team Felbermayr-Proton erhielt. Neben zwei Neuwagen setzte das deutsche Team auch auf einen alten 996 GT3 RSR. Alle anderen Porsche-Teams wechselten geschlossen zum neuen Porsche 997 GT3 RSR, bis auf Ice Pol Racing, das in dieser Saison nun mit einem Ferrari F430 antrat. Das Spyker-Werksteam konzentrierte seine Präsenz auf einen Wagen, konnte jedoch über die Winterpause ein Fahrzeug an das Schweizer Speedy Racing Team verkaufen.[11]

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Monaco JMB Racing Ferrari F430GTC Ferrari F136 D 74 Brasilien Francisco Longo
Brasilien Chico Serra
Brasilien Daniel Serra
75 Brasilien Alexandre Negrão, Sr.
Brasilien Alexandre Negrão jr.
Brasilien Andreas Mattheis
FrankreichFrankreich IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 M 76 FrankreichFrankreich Raymond Narac
OsterreichÖsterreich Richard Lietz
Deutschland Team Felbermayr-Proton Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 P 77 Deutschland Marc Lieb
FrankreichFrankreich Xavier Pompidou
Deutschland Marc Basseng
ItalienItalien Scuderia Villorba Corse Ferrari F430GTC Ferrari F136 P 78 Monaco Alex Caffi
ItalienItalien Denny Zardo
Deutschland Team Felbermayr-Proton Porsche 996 GT3 RSR Porsche M96/77 P 79 Deutschland Gerold Ried
OsterreichÖsterreich Horst Felbermayr senior
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Philip Collin
Deutschland Johannes Stuck
Belgien Prospeed Competition Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 M 80 Belgien Rudi Penders
Belgien Franz Lamot
Belgien Bart Couwberghs
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team LNT Panoz Esperante GT-LM Élan P 81 Vereinigtes Konigreich Tom Kimber-Smith
Vereinigtes Konigreich Danny Watts
82 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Dean
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Lawrence Tomlinson
FrankreichFrankreich Lucas Lassere
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Milner Jr.
ItalienItalien G.P.C. Sport Ferrari F430GTC Ferrari F136 P 83 ItalienItalien Luca Drudi
ItalienItalien Gabrio Rosa
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Mowlem
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chad Peninsula Panoz Panoz Esperante GT-LM Élan P 84 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Harsthorne
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sean McInerney
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Michael McInerney
NiederlandeNiederlande Spyker Squadron Spyker C8 Spyder GT2-R Audi M 85 NiederlandeNiederlande Peter Kox
Tschechien Jaroslav Janiš
NiederlandeNiederlande Mike Hezemans
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck
NiederlandeNiederlande Paul van Splunteren
Deutschland Team Felbermayr-Proton Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 P 88 OsterreichÖsterreich Horst Felbermayr junior
Deutschland Christian Ried
Deutschland Thomas Gruber
Deutschland Marc Basseng
Deutschland Johannes Stuck
Danemark Markland Racing Chevrolet Corvette C6 Z06 Chevrolet D 89 Danemark Henrik Møller Sørensen
Danemark Kurt Thiim
Danemark Thorkild Thyrring
Danemark Rene Rasmussen
Deutschland Farnbacher Racing Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 P 90 Deutschland Pierre Ehret
Deutschland Dirk Werner
Danemark Lars-Erik Nielsen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Piers Masarati
Brasilien Dener Motorsport
Brasilien Stuttgart Sportscar
Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 Y 91 Brasilien Raul Boesel
Brasilien Marcel Visconde
Brasilien Flavio Figueiredo
FrankreichFrankreich Thierry Perrier
FrankreichFrankreich Perspective Racing
Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 D 92 FrankreichFrankreich Philippe Hesnault
FrankreichFrankreich Anthony Beltoise
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nigel Smith
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rob Barff
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hartshorne
Portugal Pedro Névoa
FrankreichFrankreich Thierry Perrier
Schweiz Speedy Racing Team Spyker C8 Spyder GT2-R Audi D 94 Schweiz Andrea Chiesa
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonny Kane
ItalienItalien Andrea Belicchi
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Watt Automotive Porsche 997 GT3 RSR Porsche M97/80 P 95 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Daniels
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dave Cox
Schweiz Joël Camathias
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Westbrook
AustralienAustralien Bryce Washington
Danemark Allan Simonsen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsport Ferrari F430GTC Ferrari F136 D 96 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robert Bell
Danemark Allan Simonsen
ItalienItalien Gianmaria Bruni
ItalienItalien G.P.C. Sport Ferrari F430GTC Ferrari F136 P 97 SpanienSpanien Sergio Hernández
ItalienItalien Alessandro Bonetti
ItalienItalien Fabrizio De Simone
ItalienItalien Matteo Bobbi
ItalienItalien Luca Drudi
Belgien Yves Lambert
Belgien Ice Pol Racing Team Ferrari F430GTC Ferrari F136 P 98 Belgien Yves Lambert
Belgien Christian Lefort
Belgien Fred Bouvy
Belgien Christian Kelders
Belgien Stéphane Lemeret
Finnland Markus Palttala
Monaco JMB Racing Ferrari F430GTC Ferrari F136 D 99 Schweiz Paolo Maurizio Basso
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bo McCormick
NiederlandeNiederlande Peter Kutemann
FrankreichFrankreich Stéphane Daoudi
Portugal Francisco da Cruz Martins
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Aucott
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robert Bell
OsterreichÖsterreich Philipp Peter

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rennkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtsieger sind fett hervorgehoben.

Nr. Datum Rennname /
Rennstrecke
Klasse Team Sieger Fahrzeug
1 15. April ItalienItalien 1000-km-Rennen von Monza
Autodromo Nazionale Monza
LMP1 FrankreichFrankreich Team Peugeot Total FrankreichFrankreich Nicolas Minassian
SpanienSpanien Marc Gené
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 Schweiz Horag Racing Schweiz Fredy Lienhard
Belgien Eric van de Poele
Belgien Didier Theys
Lola B05/40
GT1 FrankreichFrankreich Luc Alphand FrankreichFrankreich Luc Alphand
FrankreichFrankreich Jérôme Policand
FrankreichFrankreich Patrice Goueslard
Chevrolet Corvette C6.R
GT2 ItalienItalien G.P.C. Sport SpanienSpanien Sergio Hernández
ItalienItalien Alessandro Bonetti
ItalienItalien Fabrizio De Simone
Ferrari F430GTC
2 6. Mai SpanienSpanien 1000-km-Rennen von Valencia
Circuit Ricardo Tormo
LMP1 FrankreichFrankreich Peugeot Total Sport FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin
Portugal Pedro Lamy
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 Portugal Quifel ASM Team Portugal Miguel Amaral
SpanienSpanien Miguel Ángel de Castro
SpanienSpanien Angel Burgueño
Lola B05/40
GT1 FrankreichFrankreich Team Oreca Monaco Stéphane Ortelli
FrankreichFrankreich Soheil Ayari
Saleen S7R
GT2 Deutschland Team Felbermayr-Proton Deutschland Marc Lieb
FrankreichFrankreich Xavier Pompidou
Porsche 996 GT3 RSR
3 1. Juli Deutschland 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring
Nürburgring
LMP1 FrankreichFrankreich Peugeot Total Sport FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin
Portugal Pedro Lamy
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich RML Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Newton
Brasilien Thomas Erdos
MG-Lola EX264
GT1 FrankreichFrankreich Team Oreca Monaco Stéphane Ortelli
FrankreichFrankreich Soheil Ayari
Saleen S7R
GT2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsport Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rob Bell
Danemark Allan Simonsen
Ferrari F430GTC
4 19. August Belgien 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps
Circuit de Spa-Francorchamps
LMP1 FrankreichFrankreich Peugeot Total Sport FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin
Portugal Pedro Lamy
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich RML Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Newton
Brasilien Thomas Erdos
MG-Lola EX264
GT1 FrankreichFrankreich Team Oreca Monaco Stéphane Ortelli
FrankreichFrankreich Soheil Ayari
Saleen S7R
GT2 Deutschland Team Felbermayr-Proton Deutschland Marc Lieb
FrankreichFrankreich Xavier Pompidou
Porsche 996 GT3 RSR
5 16. September Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 1000-km-Rennen von Silverstone
Silverstone Circuit
LMP1 FrankreichFrankreich Team Peugeot Total FrankreichFrankreich Nicolas Minassian
SpanienSpanien Marc Gené
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon Danemark Juan Barazi
NiederlandeNiederlande Michel Vergers
Saudi-Arabien Karim Ojjeh
Zytek 07S/2
GT1 FrankreichFrankreich Team Oreca Monaco Stéphane Ortelli
FrankreichFrankreich Soheil Ayari
Saleen S7R
GT2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsport Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rob Bell
ItalienItalien Gianmaria Bruni
Ferrari F430GTC
6 11. November Brasilien Mil Milhas
Autódromo José Carlos Pace
LMP1 FrankreichFrankreich Team Peugeot Total FrankreichFrankreich Nicolas Minassian
SpanienSpanien Marc Gené
Peugeot 908 HDi FAP
LMP2 FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon Danemark Juan Barazi
NiederlandeNiederlande Michel Vergers
Saudi-Arabien Karim Ojjeh
Zytek 07S/2
GT1 FrankreichFrankreich Aston Martin Larbre Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Fisken
FrankreichFrankreich Roland Bervillé
Schweiz Steve Zacchia
Brasilien Fernando Rees
Aston Martin DBR9
GT2 Deutschland Team Felbermayr-Proton Deutschland Marc Lieb
FrankreichFrankreich Xavier Pompidou
Deutschland Marc Basseng
Porsche 996 GT3 RSR

1000 km Monza[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Nicolas Minassian
Marc Gené
Team Peugeot Total 4:59:20,735
2 2 Emmanuel Collard
Jean-Christophe Boullion
Pescarolo Sport +1 Runde
3 3 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total +2 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 6 Fredy Lienhard
Didier Theys
Eric van de Poele
Horag Racing +8 Runden
2 8 Mike Newton
Thomas Erdos
RML +12 Runden
3 23 William Binnie
Allen Timpany
Chris Buncombe
Binnie Motorsports +23 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 9 Luc Alphand
Jérôme Policand
Patrice Goueslard
Luc Alphand Aventures +13 Runden
2 10 Christophe Bouchut
Fabrizio Gollin
Gabriele Gardel
Aston Martin Racing Larbre +14 Runden
3 11 Jean-Luc Blanchemain
Sébastien Dumez
Vincent Vosse
Luc Alphand Aventures +14 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 14 Sergio Hernández
Alessandro Bonetti
Fabrizio de Simone
G.P.C. Sport +19 Runden
2 15 Alex Caffi
Denny Zardo
Scuderia Villorba Corse +19 Runden
3 16 Robert Bell
Allan Simonsen
Virgo Motorsport +19 Runden

Das 1000-km-Rennen von Monza fand am 15. April auf dem Autodromo Nationale Monza statt und ging über eine Distanz von 173 Runden à 5,793 km, also insgesamt 1002,189 km.

Nicolas Minassian erreichte im Qualifying in einer Zeit von 1:34,503 die Pole-Position im Peugeot 908 vor dem Teamkollegen Stéphane Sarrazin. In der LMP2 stellte Angel Burgueño seinen Lola auf Gesamtposition 10. Unter den GT1-Wagen erzielte das Team ORECA mit 1:45,443 die schnellste Zeit. Richard Lietz konnte für IMSA Performance Matmut die Bestzeit in der GT2 herausfahren, mit 1:50,381 reichte das für Gesamtplatz 28.

Im Rennen können sich die beiden Peugeots schnell vom Rest des Feldes absetzten, die ärgsten Verfolger von Pedro Lamy und Marc Gené sind Jean-Christophe Boullion im Pescarolo und Stefan Mücke im Lola von Charouz Racing Systems. Vor der 2-Stunden-Marke bekommt der Peugeot von Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin technische Probleme und verliert vier Runden an der Box. Während die ersten beiden Plätze nun an die Fahrerduos Nicolas Minassian/Marc Gené und Emmanuel Collard/Jean-Christophe Boullion vergeben sind, überholt der zweite Peugeot einen Gegner nach dem anderen und kann bis zum Zieleinlauf auf den dritten Platz vorfahren, nachdem der Sportwagen zwischenzeitlich auf Gesamtrang 10 zurückgefallen war.

In der kleinen LMP-Klasse liegen nach wenigen Minuten drei Lolas an der Spitze, Thomas Erdos für RML, gefolgt von den Prototypen von Quifel ASM und Horag Racing. Die Positionen scheinen bezogen, als in der zweiten Rennhälfte erst der Lola des ASM-Teams in die Box geschoben wird und dann das Fahrzeug von Mike Newton und Thomas Erdos mit einem Kühlungsproblem an der Box steht. Der Wagen kann jedoch mit regelmäßigen Zwangspausen weiterfahren und erreicht trotz des Handicaps den zweiten Platz. Dahinter, aufgrund von technischer Problem weit abgeschlagen, liegt der Wagen von Binnie Motorsports. Als Klassensieger und auf dem sechsten Gesamtrang überquert der Schweizer Lola von Horag Racing die Ziellinie.

In der Anfangsphase wechselt die Führung, auch dank Safetycarphase, mehrfach zwischen dem Team-ORECA-Saleen und der Corvette C6.R von Luc Alphand. Letztendlich setzt sich ORECA gegenüber seinen Konkurrenten durch, jedoch ist nach 52 gefahrenen Runden das Rennen für ORECA beendet, ein Motorschaden stoppt die französische Mannschaft. Rund eine Stunde vor Rennende sind die Positionen bezogen, die beiden Fahrzeuge von Luc Alphand auf dem ersten und dem dritten Platz, der verbleibende Aston Martin DBR9 von Team Modena dazwischen.

Wie bei der großen GT-Klasse ist die Anfangsphase des Rennens im GT2-Feld durch Überholmanöver gekennzeichnet, wobei das Team von Farnbacher Racing zunächst die Oberhand behält. Nach einigen Drehern und technischen Problemen verschiedener Teilnehmer liegt nach drei Stunden der Ferrari F430 von Sergio Hernández, Alessandro Bonetti und Fabrizio De Simone vor einem weiteren Ferrari der englischen Scuderia-Villorba-Corse-Mannschaft. Während der Abstand zwischen den beiden Führenden eine Stunde vor Rennende 10 Sekunden beträgt, muss Porsche-Werksfahrer Marc Lieb den Meisterschaftslauf mit nur zwei funktionierenden Gängen beenden. Die Reihenfolge in der Spitze der GT2 bleibt bis zum Abwinken des Rennens bestehen.

1000 km Valencia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total 6:01:22,555
2 2 Jan Charouz
Stefan Mücke
Alex Yoong
Charouz Racing System +2 Runden
3 3 Marcel Fässler
Jean-Denis Delétraz
Iradj Alexander
Swiss Spirit +3 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 7 Miguel Amaral
Miguel Angel de Castro
Angel Burgueño
Quifel ASM Team +10 Runden
2 8 Jacques Nicolet
Alain Filhol
Bruce Jouanny
Saulnier Racing +12 Runden
3 9 Tim Greaves
Stuart Moseley
Robin Liddell
Team Bruichladdich Radical +12 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 10 Stéphane Ortelli
Soheil Ayari
Team ORECA +12 Runden
2 12 Piergiuseppe Perazzini
Marco Cioci
Salvatore Tavano
Racing Box +15 Runden
3 13 Christophe Bouchut
Fabrizio Gollin
Gabriele Gardel
Aston Martin Racing Larbre +16 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 18 Marc Lieb
Xavier Pompidou
Team Felbermayr-Proton +23 Runden
2 19 Robert Bell
Allan Simonsen
Virgo Motorsport +24 Runden
3 20 Alex Caffi
Denny Zardo
Scuderia Villorba Corse +24 Runden

Auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo fand am 6. Mai 2007 der zweite Lauf der LMS statt und ging über eine Distanz von 234 Runden. Dabei wurde eine Distanz von 947,934 km zurückgelegt.

Die Pole-Position wurde von Marc Gené herausgefahren, mit einer Zeit von 1:23.489 konnte er dem zweiten Peugeot 0,441 Sekunden abnehmen. In der LMP2 umrundete Michael Vergers den Kurs in 1:25.606, damit startete er von dem 4. Gesamtrang ins Rennen. Für die GT-Fahrzeuge ging die schnellste Qualifikationszeit, wie bereits in Monza, an Team ORECA und IMSA Performance.

Ähnlich wie in Monza können die beiden Werks-Peugeots bereits nach dem Start einen erheblichen Vorsprung herausfahren, einzig der Zytek von Arena Motorsports kann die Rundenzeiten der Turbodiesel mitgehen. Jedoch fällt das Fahrzeug aufgrund eines defekten Gaszugs in der dritten Stunde aus. Die Position übernimmt nach einem Dreikampf der Lola-Teams das Fahrzeug von Jan Charouz, Stefan Mücke und Alex Yoong. Der Doppelsieg für Peugeot ist ihnen unter normalen Rennbedingungen nicht mehr zu nehmen, als in der letzten Rennstunde der Peugeot mit der Nummer 7 in die Box geschoben wird. Die diagnostizierten Kupplungsprobleme bedeuten das Aus für den Prototyp. Nachdem die 6-Stundenmarke überschritten ist, wird das Rennen abgewinkt. Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy gewinnen mit zwei Runden Vorsprung vor den beiden Lolas von Charouz Racing und Swiss Spirit.

Das Rennen des schnellsten Trainingsfahrzeugs der LMP2 verläuft durchwachsen. Schon in der ersten Runde muss Michael Vergers aufgrund eines Fahrfehlers das Rennen hinter allen anderen LMP-Fahrzeugen aufnehmen. Zwischenzeitlich wieder Erster der kleinen Prototypen, fällt der Wagen wegen technischer Probleme auf Gesamtrang 22 zurück. Immer besser finden dagegen die beiden Lokalmatadoren Miguel Angel de Castro und Angel Burgueño ins Rennen. Zunächst auf dem dritten Klassenrang gestartet, überholen sie in der letzten Rennstunde das bisher führende LMP2-Fahrzeug von Vitaly Petrov und Jean-Marc Gounon. Am Ende gewinnen sie ihre Klasse mit zwei Runden Vorsprung vor dem Wagen von Saulnier Racing.

Einen Start-Ziel-Sieg können Stéphane Ortelli und Soheil Ayari für Team ORECA herausfahren. Während ihr Saleen S7-R ohne Probleme den Kurs 222 Mal umrundet, werden die anderen Teams mit technischen Problemen und kleineren Kollisionen zurückgeworfen. Am Ende überqueren beide Saleen vor dem Aston Martin DBR9 des Larbre-Teams die Ziellinie.

In der kleinen GT-Klasse fahren am Anfang die beiden Porsche von Felbermayr-Proton und IMSA Performance den restlichen GT2-Fahrzeugen davon, jedoch können zur Rennhälfte sowohl Virgo Motorsport, als auch Scuderia Villorba Corse wieder aufschließen. Rund eine Stunde vor Rennende sieht es dennoch nach einem Klassensieg für Raymond Narac und Richard Lietz aus, als der LMP2-Fahrer Bruce Jouanny beim Überrunden früh zurück auf die Ideallinie zieht und Lietz in die Mauer abdrängt. Das bedeutete das Aus für den Porsche von IMSA Performance und eine 30 Sekunden-Stop-and-Go-Strafe für das Team von Saulnier Racing.

1000 km Nürburgring[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total 6:01:13,828
2 2 Marc Gené
Nicolas Minassian
Team Peugeot Total +1 Runde
3 3 Emmanuel Collard
Jean-Christophe Boullion
Pescarolo Sport +3 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 6 Mike Newton
Thomas Erdos
RML +6 Runden
2 7 Juan Barazi
Michael Vergers
Karim Ojjeh
Barazi-Epsilon +7 Runden
3 10 Miguel Amaral
Miguel Angel de Castro
Angel Burgueño
Quifel ASM Team +7 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 16 Stéphane Ortelli
Soheil Ayari
Team ORECA +13 Runden
2 18 Luc Alphand
Jérôme Policand
Patrice Goueslard
Luc Alphand Aventures +14 Runden
3 19 Christophe Bouchut
Fabrizio Gollin
Gabriele Gardel
Aston Martin Racing Larbre +14 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 25 Robert Bell
Allan Simonsen
Virgo Motorsport +21 Runden
2 26 Marc Lieb
Xavier Pompidou
Team Felbermayr-Proton +21 Runden
3 20 Pierre Ehret
Dirk Werner
Lars-Erik Nielsen
Farnbacher Racing +22 Runden

Das traditionsreiche 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring fand am 1. Juli 2007 auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings statt und ging über eine Distanz von 1003,860 km; dabei wurde der Kurs 195-mal umrundet.

Die erste Startreihe sicherten sich erneut die beiden dieselbetriebenen Sportprototypen von Peugeot. Marc Gené konnte mit einer 1:41,867 die Polezeit des Vorjahres um fast vier Sekunden unterbieten. Der beste Platz eines LMP2-Fahrzeugs wurde von Thomas Erdos für das britische RML-Team herausgefahren. Mit einer 1:45,492 reichte es somit für die achte Startposition. Soheil Ayhari fuhr auf Platz 24, damit ging die schnellste GT1-Zeit an das ORECA Team. Der zweitplatzierte Aston Martin DBR9 von Team Modena verfehlte die Bestzeit um fast eine Sekunde. Weitaus knapper verlief die Qualifikation in der GT2-Kategorie, mit 0,140 Sekunden Vorsprung stand erstmals in der Saison 2007 ein Ferrari am Anfang des GT2-Feldes. Somit beendete das Virgo Motorsport Team die Qualifikation, dank Robert Bell, mit einer 1:58,930 auf Startplatz 31.

Nach dem Rennstart können die beiden Peugeots Abstand zum Rest des Feldes aufbauen. Schnellster Benziner ist der Werkscourage von Jean-Marc Gounon und Guillaume Moreau, da sowohl der Charouz, als auch Racing for Holland aufgrund technischer Ungereimtheiten aus der letzten Startreihe starten. Nach gut der Hälfte des Rennens überholt der Pescarolo mit der Nummer 16 den an dritter Stelle liegenden Courage. Während die ersten drei Plätze bis zum Ende des Rennens nicht mehr wechseln, strandet Jean-Marc Gounon im Kiesbett und kann erst mit Hilfe der Streckenposten befreit werden. Das Team von Charouz Racing Systems und Creation Automotive nutzen die ungewollte Standzeit des Courage, ziehen vorbei und werden im Ziel als Vierte und Fünfte gewertet.

Die schnellsten LMP2-Fahrzeuge sind nach dem Start die beiden Lolas von RML und Quifel ASM; der dritte Platz wechselt bis zur Rennhälfte einige Male zwischen dem Radical von Embassy Racing und dem Zytek von Barazi-Epsilon. Rund zwei Stunden vor Rennende kann Karim Ojjeh das Fahrzeug von Quifel ASM überholen und fährt somit auf die zweite Klassenposition. Da im Spitzenfeld der LMP2 bis zum Schwenken der Zielflagge keine weiteren Positionen getauscht werden, erzielen Mike Newton und Thomas Erdos ihren ersten Klassensieg in dieser Saison.

Die GT1-Fahrzeuge bleiben von Start weg dicht beieinander, nur der Saleen von Team ORECA kann sich vom Rest des GT1-Feldes etwas absetzen. Vor der 3-Stundenmarke ereilt das führende Fahrzeug ein Reifenschaden, und es muss unplanmäßig die Box aufsuchen. Dennoch kann es die Klassenführung nach vier gefahrenen Stunden wieder an sich reißen und gibt diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr her.

In der Kategorie der kleinen Gran-Turismo-Fahrzeuge führt von Start weg der Virgo Ferrari von Robert Bell und Allan Simonsen, dahinter die beiden Porsche von Felbermayr-Proton und Farnbacher Racing. Das Rennen verläuft sehr unspektakulär, neben den Positionswechsel durch Boxenstopps bleibt die Reihenfolge der Fahrzeuge bis zum Ende des Rennens konstant.

1000 km Spa-Francorchamps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total 5:47:47,313
2 2 Emmanuel Collard
Jean-Christophe Boullion
Pescarolo Sport +2 Runden
3 4 Harold Primat
Christophe Tinseau
Pescarolo Sport +5 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 3 Mike Newton
Thomas Erdos
RML +3 Runden
2 5 Miguel Amaral
Miguel Angel de Castro
Angel Burgueño
Quifel ASM Team +6 Runden
3 7 Fredy Lienhard
Didier Theys
Eric van de Poele
Horag Racing +7 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 6 Stéphane Ortelli
Soheil Ayari
Team ORECA +6 Runden
2 8 Christophe Bouchut
Fabrizio Gollin
Gabriele Gardel
Aston Martin Racing Larbre +7 Runden
3 9 Luc Alphand
Jérôme Policand
Patrice Goueslard
Luc Alphand Aventures +9 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 17 Marc Lieb
Xavier Pompidou
Team Felbermayr-Proton +13 Runden
2 18 Robert Bell
Allan Simonsen
Virgo Motorsport +14 Runden
3 19 Sergio Hernández
Alessandro Bonetti
Fabrizio de Simone
G.P.C. Sport +15 Runden

Die 1000 km von Spa-Francorchamps fanden am 19. August statt und gingen über eine Distanz von 143 Runden à 7,004 km, also insgesamt 1001,572 km.

Nicolas Minassian konnte im Qualifying die schnellste Runde herausfahren und scheiterte nur knapp an der 2 Minuten-Marke. Beachtenswert, es war die vierte Pole-Position in vier Rennen für das Peugeot Team mit der Startnummer 7. In der LMP2 erzielte der RML MG-Lola mit einer Rundenzeit von 2:06.660 die beste Startposition seiner Klasse. Auf Gesamtposition 22 und somit schnellster GT1, stand der Saleen S7R von Team ORECA. Stéphane Ortelli umrundete den Kurs mit 2:14.715 somit rund eine halbe Sekunde schneller, als der zweitplatzierte Wagen des Racing Box Team. In der GT2 ging die beste Startposition an Marc Lieb, der für das Team Felbermayr-Proton den Gesamtstartplatz 31 erfahren konnte.

Bereits in der ersten Kurve kommt es zu einer Kollision des Werkscourage mit dem Chavouz Lola-Judd. Beide Fahrzeuge können nach längerer Reparaturpause weiterfahren, jedoch ist für den Werkscourage das Rennen nach 15 Runden gelaufen. Unbehelligt vom Unfall fahren beide Peugeots dem Feld davon, stärkster Verfolger ist der Pescarolo Sport Wagen von Emmanuel Collard und Jean-Christophe Boullion. Nach gut einer Stunde werden am Peugeot mit der Nummer 7 Reparaturen vorgenommen, danach kann der Prototyp zwar weiterfahren, aber nach gut zehn Minuten wird der Wagen in der Box abgestellt und aufgegeben. Derweil sind die Positionen der LMP1 bezogen, der verbleibende Peugeot führt bis zum Rennende vor beiden Pescarolos.

Das Rennen der LMP2 gestaltet sich verhältnismäßig unspektakulär, während Mike Newton und Thomas Erdos sich schnell absetzen können, kämpfen in der ersten Rennhälfte der Lola von Binnie Motorsport und der Radical von Embassy um eine Podiumsplatzierung, bei dem Warren Hughes am Ende im Kiesbett strandet. In der zweiten Rennhälfte bekommt auch Binnie Motorsport Probleme, nach einem Kontakt mit dem Fahrzeug von Saulnier Racing muss der Wagen die mehrere Runden in der Box repariert werden. Ebenfalls im Gefecht um den zweiten Platz setzt Michael Vergers seinen Prototyp von Barazi-Epsilon an die Mauer und muss das Rennen aufgeben. Der aufrückende Lola der Horag Lister Mannschaft erbt den dritten Podiumsplatz hinter dem Gesamtdritten und führenden LMP2 vom Team RML und Team Quifel ASM.

In der GT1 bildet sich schnell ein Führungstrio, bestehend aus dem Team ORECA Saleen, der Luc Alphand Corvette und dem Aston Martin von Team Larbre. Während des Rennens kann sich der Aston Martin an der zweitplatzierten Corvette vorbeiquetschen und fährt das Rennen auf Gesamtrang 8 ins Ziel. Die restlichen Podiumsplätze werden durch Stéphane Ortelli und Soheil Ayari für das französische ORECA Team und von Luc Alphand, Patrice Gouslard und Jerome Policand komplettiert.

Den Start der GT2 Fahrzeuge gewinnt der Felbermayr-Proton Porsche, gefahren von Marc Lieb und Xavier Pompidou. Direkt dahinter die Fahrerpaarung Robert Bell und Allan Simonsen, gefolgt vom französischen IMSA Performance Matmut Team. Während des Rennens kommt es zu zahlreichen Drehern, Abflügen und Kollisionen, die mehrere SafetyCar-Einsätze auslösen. Auch wenn zwischenzeitlich das Fahrzeug von Robert Bell in Führung liegt, gewinnt am Ende Felbermayr-Proton, vor den beiden Ferraris von Virgo Motorsport und GPC Sport.

1000 km Silverstone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Nicolas Minassian
Marc Gené
Team Peugeot Total 6:01:13,828
2 2 Emmanuel Collard
Jean-Christophe Boullion
Pescarolo Sport +2 Runden
3 3 Stuart Hall
João Barbosa
Martin Short
Rollcentre Racing +4 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 5 Juan Barazi
Michael Vergers
Karim Ojjeh
Barazi-Epsilon +8 Runden
2 7 Tom Kimber-Smith
Danny Watts
Team LNT +9 Runden
3 8 Miguel Amaral
Miguel Angel de Castro
Angel Burgueño
Quifel ASM Team +10 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 12 Stéphane Ortelli
Soheil Ayari
Team ORECA +14 Runden
2 13 Antonio García
Darren Turner
Team Modena +15 Runden
3 15 Jean-Luc Blanchemain
Sébastien Dumez
Vincent Vosse
Luc Alphand Aventures +18 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 20 Robert Bell
Gianmaria Bruni
Virgo Motorsport +22 Runden
2 22 Raymond Narac
Richard Lietz
IMSA Performance Matmut +23 Runden
3 23 Mike Hezemans
Peter Dumbreck
Spyker Squadron +24 Runden

Die 1000 km Silverstone auf dem Silverstone Circuit, nahe der Stadt Northampton, fanden am 8. April 2007 statt und gingen über eine Distanz von 195 Runden à 5,141 km, also insgesamt 1002,495 km.

Mit einer Zeit von 1:31,692 fährt Nicolas Minassian auf die Pole-Position, gefolgt von seinem Teamkollegen Pedro Lamy, der die erste Startreihe für Peugeot komplettiert. Schnellster LMP2 ist der Zytek von Team LNT mit einer Zeit von 1:35,149, somit Gesamtstartplatz 4. In der GT1 konnte sich das Team Modena nicht nur die erste GT1-Qualifikationsbestzeit in dieser Saison notieren lassen, sondern auch die Serie vom Team ORECA stoppen, die zum ersten Mal in dieser Saison hinter einem anderen GT1-Fahrzeug ins Rennen gehen. Mit einer Rundenzeit von 1:49,730 reicht es für Virgo Motorsports für Startplatz 29, noch vor allen anderen GT2-Fahrzeugen.

Die beiden Peugeots können ihre Startposition sofort in eine Führung umsetzen und legen schnell eine Lücke zwischen sich und den Rest des Feldes. Nach Vollendung der Rennhalbzeit ereilt den Peugeot von Marc Gené ein Reifenschaden, der ihn zwingt fast eine komplette Runde um den Kurs zu humpeln, während zwischen dem Charouz Lola und dem Pescarolo mit der Nummer 16 ein Kampf um die Reihenfolge auf dem Siegerpotest entbrennt. Nutznießer dieser Situation ist der zurückgefallene Peugeot, der sich dem Duo schnell nähert und rund eine halbe Stunde vor Rennende überholt. Nur wenige Minuten später fährt der Peugeot mit der Nummer 8 in die Box, das Fahrzeug wird von der Rennleitung inspiziert und kurz darauf wegen des gebrochenen Radkasten disqualifiziert. Die beiden Pescarolo-Teams erben knapp fünf Minuten vor Rennende die Positionen 2 und 3.

In der LMP2 wechselt die Führung bis zu dritten Rennstunde mehrfach, danach führt der Zytek von Barazi-Epsilon und gibt diese bis zum Rennende nicht mehr auf. Der bevorstehende Doppelsieg gleitet dem britischen Hersteller Zytek fast aus den Händen, als das Fahrzeug vom Team LNT und der Binnie Motorsport Lola wenige Minuten vor Rennende im Kies strandet. Jedoch schafft Tom Kimber-Smith sich zu befreien, bevor der portugiesische Lola überholen kann.

Während in der Anfangsphase die GT1-Fahrzeuge eng beieinander liegen, dünnt sich das Feld aufgrund von Fahrfehlern immer weiter aus. Daher führt in der dritten Rennstunde Team Modena vor Team ORECA. Knapp 2 Stunden vor Rennende übernimmt Stéphane Ortelli die Führung in der GT1-Wertung und fährt die französische Mannschaft zum vierten Klassensieg in diesem Jahr.

Robert Bell und Gianmaria Bruni können sich schnell vom Feld absetzen, gefolgt von den Fahrzeugen von IMSA Performance Matmut und Feldmeyer-Proton. Während das Team von Virgo Motorsport einem Klassensieg entgegen fährt, schleicht der ärgste Verfolger erst auf drei Reifen um den Kurs und muss rund eine Stunde vor Rennende aufgeben. Neben dem Ferrari von Virgo Motorsport und dem Porsche von IMSA Performance Matmut, steht zum ersten Mal in dieser Saison ein Spyker auf dem GT2-Podium.

Mil Milhas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Nicolas Minassian
Marc Gené
Team Peugeot Total 8:58:21,822
2 2 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total +12 Runden
3 3 Jamie Campbell-Walter
Stuart Hall
Felipe Ortiz
Creation Autosportif +16 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 5 Juan Barazi
Michael Vergers
Karim Ojjeh
Barazi-Epsilon +23 Runden
2 16 Warren Hughes
Darren Manning
Mario Haberfeld
Embassy Racing +96 Runden
3 - - - -
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 6 Gregor Fisken
Steve Zacchia
Roland Bervillé
Fernando Rees
Aston Martin Racing Larbre +45 Runden
2 11 Olivier Beretta
Oliver Gavin
Patrice Goueslard
Luc Alphand Aventures +54 Runden
3 - - - -
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 7 Marc Lieb
Xavier Pompidou
Marc Basseng
Team Felbermayr-Proton +48 Runden
2 8 Alexandre Negrão, Sr.
Alexandre Negrão, Jr.
Andreas Mattheis
JMB Racing +50 Runden
3 9 Ben Aucott
Robert Bell
Philipp Peter
JMB Racing
Aucott Racing
+51 Runden

Auf dem Autódromo José Carlos Pace fand am 10. November 2007 der letzte Lauf der Le Mans Series 2007 statt und ging erstmals über eine Distanz von mehr als 1000 km. Der Rennkurs wurde 374-mal umrundet, was einer Strecke von 1611,566 km entspricht.

Das Qualifying konnte erstmals Stéphane Sarrazin für sich entscheiden, mit einer 1:18,787 war er somit rund 0,2 Sekunden schneller als seine Teamkollegen Nicolas Minassian und Marc Gené. Für Gesamtposition 5 und Klassenschnellster der LMP2 reichte Michael Vergers eine 1:23,449. In der GT1 stellte der mehrfache ALMS-Sieger Olivier Beretta die Corvette von Luc Alphand auf die achte Gesamtposition. Eine Startreihe dahinter startet der schnellste GT2, pilotiert von Dirk Werner auf der zehnten Position.

Das 1000 Meilen-Rennen beginnt dramatisch, das Fahrzeug auf der Pole-Position kommt nicht von der Stelle und kann erst anfahren, nachdem sich das Feld in der Einführungsrunde befindet. Die Schaltung hängt zwischen den Gängen und die Elektronik blockiert deshalb die Antriebsräder. Pedro Lamy braucht gut eine Stunde um seinen Peugeot von hinten auf die zweite Position zu fahren und sich hinter seinem Teamkollegen einzureihen. Eine halbe Stunde später bricht bei Jean-Christophe Boullion beim Anbremsen des Senna-S die Vorderradaufhängung, er kann das Auto abfangen ohne die Streckenbegrenzung zu berühren und danach in die Box fahren. Nach Überschreiten der Rennhalbzeit wird der Peugeot von Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin an die Box geschoben um Reparaturen vorzunehmen, kann jedoch weiterfahren, bevor sich der Pescarolo wieder in Schlagdistanz befindet. Nach der siebten Rennstunde muss der Peugeot mit der Nummer 8 zweimal unplanmäßig die Box aufsuchen, kann aber nach einigen Reparaturen weiterfahren, verliert aber mehrere Runden auf das führende Schwesterfahrzeug. Nach 374 Runden wird das Rennen abgewinkt. Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin gewinnen als Zweitplatzierte die Meisterschaft.

Wie der Peugeot, kann auch der Pilbeam der Pierre Bruneau Mannschaft nicht anfahren und wird in die Box geschoben, kann später zwar weiterfahren, schlägt jedoch in der zweiten Rennhälfte in die Mauer ein und verbaut sich somit die sichere Podiumsposition. Die beiden verbleibenden LMP2 fahren eng beieinander, bis der Embassy Radical nach einem Abflug ins Kiesbett mehrere Runden an der Box verliert und sich somit Juan Barazi, Michael Vergers und Karim Ojjeh ihren zweiten Klassensieg für Barazi-Epsilon sichern können.

In der GT1 kann sich die Corvette des Luc Alphand Team schnell vom Aston Martin absetzen. Nach fünf Stunden beträgt der Vorsprung bereits sieben Runden, allerdings muss die Corvette kurz darauf bei einem längeren Reparaturaufenthalt die Führung in der GT1 abgeben. Da der Larbre Mannschaft kein Fehler unterläuft können diese im letzten Lauf der Meisterschaft ihren ersten Klassensieg in dieser Saison verbuchen.

Während in der GT2 die Felbermeyer-Proton Porsche mit der Nummer 79 und 88 durch mehrfache Reifenschäden am rechten Hinterrad auffallen, fährt das Schwesterauto von Marc Lieb, Xavier Pompidou und Marc Basseng einen ungefährdeten Klassensieg ein. Aufgrund technischer Probleme der Teams von GPC und James Watt Automotive kann das monegassische JMB Racing Team zwei Ferraris auf das GT2-Podium befördern, wobei eines der Fahrzeuge komplett mit brasilianischen Lokalmatadoren besetzt ist. Im anderen JMB Ferrari befindet sich unter anderem der Meisterschaftsführende Robert Bell, der seinen eigenen Ferrari nicht nach Interlagos gebracht hat.

Gesamtpunktestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb jeder der vier Klassen werden an die Fahrer der ersten acht Fahrzeuge Punkte wie folgt verteilt: 10-8-6-5-4-3-2-1. Fahrer, die nicht mindestens eine Stunde gefahren sind, erhalten keine Punkte. Sollten zwei oder mehrere Fahrer gleiche Anzahl von Meisterschaftspunkte haben, werden diejenigen besser gestellt, die in der Saison das beste Einzelresultat erzielen konnten. Haben alle Fahrer dasselbe Resultat erzielt, wird demjenigen der Vorrang gegeben, der die meisten Platzierungen mit dem Ergebnis vorweisen kann. Sollten alle Fahrer die gleiche Anzahl an entsprechenden Resultaten haben, wird derjenige besser bewertet, der das Einzelresultat als erstes erzielte. Ansonsten belegen alle Fahrer dieselbe Platzierung.

LMP1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung über den Meistertitel in der Fahrerwertung fiel erst im letzten Saisonrennen. Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy führten zwar seit dem zweiten Saisonlauf, jedoch ermöglichten es die technischen Probleme und der daraus resultierende Rückstand in Silverstone Jean-Christophe Boullion, der bis dahin konstant in die Punkte fahren konnte, erneut aufzuschließen. Durch das bessere Ergebnis im letzten Rennen ging der Titel mit 4,5 Punkten Vorsprung an Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin. Der zweite Pescarolo-Stammfahrer Emmanuel Collard verbaute sich bereits vorzeitig die Meisterschaft, da er aufgrund von Verpflichtungen als Porsche-Werksfahrer in der FIA-GT am 1000-Kilometer-Rennen von Valencia nicht teilnahm.[12]

Platz Fahrer Team Lauf 1 Lauf 2 Lauf 3 Lauf 4 Lauf 5 Lauf 6 Total
1 FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin FrankreichFrankreich Team Peugeot Total 6 10 10 10 4 40
= Portugal Pedro Lamy FrankreichFrankreich Team Peugeot Total 6 10 10 10 4 40
2 FrankreichFrankreich Jean-Christophe Boullion FrankreichFrankreich Pescarolo Sport 8 4 6 8 8 2,5 36,5
3 FrankreichFrankreich Nicolas Minassian FrankreichFrankreich Team Peugeot Total 10 8 10 5 33
= SpanienSpanien Marc Gené FrankreichFrankreich Team Peugeot Total 10 8 10 5 33
4 FrankreichFrankreich Emmanuel Collard FrankreichFrankreich Pescarolo Sport 8 6 8 8 2,5 32,5
5 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Hall Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rollcentre Racing
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif
3
 
5
 
5
 
6
 
 
3
22
6 Portugal João Barbosa Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rollcentre Racing 3 5 5 6 19
7 Schweiz Harold Primat FrankreichFrankreich Pescarolo Sport 5 3 6 2,5 16,5
8 Tschechien Jan Charouz Tschechien Charouz Racing System 8 5 2 15
= Deutschland Stefan Mücke Tschechien Charouz Racing System 8 5 2 15
9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Campbell-Walter Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif 4 3 5 3 15
= Schweiz Felipe Ortiz Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif 4 3 5 3 15
10 FrankreichFrankreich Christophe Tinseau FrankreichFrankreich Pescarolo Sport 5 3 6 14
11 Malaysia Alex Yoong Tschechien Charouz Racing System 8 5 13
12 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Chilton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Arena Motorsports International 3 4 7
13 Schweiz Marcel Fässler Schweiz Swiss Spirit 6 6
= Schweiz Jean-Denis Delétraz Schweiz Swiss Spirit 6 6
= Schweiz Iradj Alexander Schweiz Swiss Spirit 6 6
14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gareth Evans Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chamberlain-Synergy Motorsport 2 4 6
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bob Berridge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chamberlain-Synergy Motorsport 2 4 6
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Owen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chamberlain-Synergy Motorsport 2 4 6
15 JapanJapan Haruki Kurosawa Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif 5 5
16 FrankreichFrankreich Jean-Marc Gounon FrankreichFrankreich Courage Compétition 4 1 5
= FrankreichFrankreich Guillaume Moreau FrankreichFrankreich Courage Compétition 4 1 5
17 Schweiz Alexander Frei FrankreichFrankreich Courage Compétition 2 3 5
= FrankreichFrankreich Jonathan Cochet FrankreichFrankreich Courage Compétition 2 3 5
18 FrankreichFrankreich Romain Dumas FrankreichFrankreich Pescarolo Sport 4 4
19 JapanJapan Shinji Nakano Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Creation Autosportif 4 4
20 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Max Chilton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Arena Motorsports International 4 4
21 JapanJapan Hayanari Shimoda Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Arena Motorsports International 3 3
22 NiederlandeNiederlande Jan Lammers NiederlandeNiederlande Racing for Holland 1 2 3
= NiederlandeNiederlande Jeroen Bleekemolen NiederlandeNiederlande Racing for Holland 1 2 3
= NiederlandeNiederlande David Hart NiederlandeNiederlande Racing for Holland 1 2 3

† - Für den Lauf in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge in dieser Klasse am Rennen teilgenommen haben.[13]

LMP2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft in der LMP2 war durch den Rennverlauf in Silverstone noch nicht entschieden. Sowohl Mike Newton und Thomas Erdos, als auch Miguel Amaral, Miguel Angel de Castro und Angel Burgueño hatten noch die Möglichkeit die Meisterschaft zu gewinnen. Allerdings nahm keiner der Titelaspiranten am letzten Lauf in Südamerika teil. Da für den Lauf in Brasilien nur drei LMP2-Fahrzeuge angemeldet waren, ging der Meistertitel endgültig an Mike Newton und Thomas Erdos, selbst wenn einer der Quifel-ASM-Fahrer in einem anderen Prototyp am Rennen teilgenommen hätte. Denn aufgrund der geringen Anzahl an Rennwagen entschied der ACO nur halbe Meisterschaftspunkte zu vergeben. Daher konnte man für einen Sieg nur fünf anstatt der üblichen zehn Punkte erzielen. Für einen Gleichstand wären jedoch sechs Punkte nötig gewesen.

Platz Fahrer Team Lauf 1 Lauf 2 Lauf 3 Lauf 4 Lauf 5 Lauf 6 Total
1 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Newton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich RML 8 3 10 10 5 36
= Brasilien Thomas Erdos Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich RML 8 3 10 10 5 36
2 Portugal Miguel Amaral Portugal Quifel ASM Team 10 6 8 6 30
= SpanienSpanien Miguel Angel de Castro Portugal Quifel ASM Team 10 6 8 6 30
= SpanienSpanien Angel Burgueño Portugal Quifel ASM Team 10 6 8 6 30
3 Danemark Juan Barazi FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon 2 8 10 5 25
= NiederlandeNiederlande Michael Vergers FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon 2 8 10 5 25
= Saudi-Arabien Karim Ojjeh FrankreichFrankreich Barazi-Epsilon 2 8 10 5 25
4 FrankreichFrankreich Jacques Nicolet SpanienSpanien Saulnier Racing 5 8 2 5 3 23
= FrankreichFrankreich Alain Filhol SpanienSpanien Saulnier Racing 5 8 2 5 3 23
= FrankreichFrankreich Bruce Jouanny SpanienSpanien Saulnier Racing 5 8 2 5 3 23
5 Schweiz Fredy Lienhard Schweiz Horag Racing 10 5 6 21
= Belgien Eric van de Poele Schweiz Horag Racing 10 5 6 21
= Belgien Didier Theys Schweiz Horag Racing 10 5 6 21
6 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten William Binnie Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Binnie Motorsports 6 3 4 4 17
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Allen Timpany Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Binnie Motorsports 6 3 4 4 17
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Buncombe Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Binnie Motorsports 6 3 4 4 17
7 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Warren Hughes Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Embassy Racing 4 3 1 4 12
8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Danny Watts Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team LNT 8 8
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Kimber-Smith Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team LNT 8 8
9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tim Greaves Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Bruichladdich Radical 6 2 8
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stuart Moseley Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Bruichladdich Radical 6 2 8
10 Kanada Tony Burgess Deutschland Kruse Motorsport 4 4 8
= FrankreichFrankreich Jean de Pourtales Deutschland Kruse Motorsport 4 4 8
= OsterreichÖsterreich Norbert Siedler Deutschland Kruse Motorsport 4 4 8
11 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Manning Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Embassy Racing 3 1 4 8
12 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Liddell Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Bruichladdich Radical 6 6
13 FrankreichFrankreich Jean-Marc Gounon FrankreichFrankreich Noël del Bello Racing 5 5
= RusslandRussland Witali Petrow FrankreichFrankreich Noël del Bello Racing 5 5
14 Neuseeland Neil Cunningham Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Embassy Racing 4 4
15 Brasilien Mario Haberfeld Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Embassy Racing 4 4
16 FrankreichFrankreich Pierre Bruneau FrankreichFrankreich Pierre Bruneau 3 1 4
= FrankreichFrankreich Marc Rostan FrankreichFrankreich Pierre Bruneau 3 1 4
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Simon Pullan FrankreichFrankreich Pierre Bruneau 3 1 4
17 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jacob Greaves Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Bruichladdich Radical 2 2

† -Für den Lauf in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge in der Klasse am Rennen teilgenommen haben.[13]

GT1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaftssituation in der GT1 gestaltete sich ähnlich der LMP2. Drei Fahrerpaarungen hatten nach dem Rennen in Silverstone noch die Möglichkeit den GT1-Titel zu gewinnen. Allerdings konnten aufgrund der geringen Teilnehmeranzahl und der daraus resultierenden halbierten Meisterschaftspunkte nicht genügend Punkte erzielt werden, um Stéphane Ortelli und Soheil Ayari den Meistertitel zu entreißen.

Platz Fahrer Team Lauf 1 Lauf 2 Lauf 3 Lauf 4 Lauf 5 Lauf 6 Total
1 Monaco Stéphane Ortelli FrankreichFrankreich Team ORECA 10 10 10 10 40
= FrankreichFrankreich Soheil Ayari FrankreichFrankreich Team ORECA 10 10 10 10 40
2 FrankreichFrankreich Patrice Goueslard FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 10 5 8 6 4 4 37
3 FrankreichFrankreich Jérôme Policand FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 10 5 8 6 4 33
4 FrankreichFrankreich Christophe Bouchut FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 8 6 6 8 2 30
= ItalienItalien Fabrizio Gollin FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 8 6 6 8 2 30
= Schweiz Gabriele Gardel FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 8 6 6 8 2 30
5 FrankreichFrankreich Luc Alphand FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 10 5 8 6 29
6 SpanienSpanien Antonio García Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Modena 5 4 5 8 22
7 ItalienItalien Piergiuseppe Perazzini ItalienItalien Racing Box 4 8 5 3 20
= ItalienItalien Marco Cioci ItalienItalien Racing Box 4 8 5 3 20
= ItalienItalien Salvatore Tavano ItalienItalien Racing Box 4 8 5 3 20
8 Schweiz Steve Zacchia FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 3 3 3 5 5 19
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gregor Fisken FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 3 3 3 5 5 19
9 FrankreichFrankreich Jean-Luc Blanchemain FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 6 2 4 6 18
= FrankreichFrankreich Sébastien Dumez FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 6 2 4 6 18
10 Belgien Vincent Vosse FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 6 4 6 16
11 Belgien Grégory Franchi FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 3 3 3 5 14
12 Brasilien Christian Fittipaldi Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Modena 4 5 9
13 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Modena 8 8
14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Gavin FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 4 4 8
15 FrankreichFrankreich Roland Bervillé FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 5 5
= Brasilien Fernando Rees FrankreichFrankreich Aston Martin Racing Larbre 5 5
16 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Liz Halliday Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Modena 5 5
17 Monaco Olivier Beretta FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 4 4
18 OsterreichÖsterreich Thomas Gruber OsterreichÖsterreich JetAlliance Racing 4 4
= OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger OsterreichÖsterreich JetAlliance Racing 4 4
= OsterreichÖsterreich Lukas Lichtner-Hoyer OsterreichÖsterreich JetAlliance Racing 4 4
19 FrankreichFrankreich Didier André FrankreichFrankreich Luc Alphand Aventures 2 2

† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge in der Klasse am Rennen teilgenommen haben.[13]

GT2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung über den Meistertitel in der GT2 konnte sich Robert Bell bereits durch seinen Sieg in Silverstone vorzeitig sichern. Teamkollege Allan Simonsen nahm an diesem vorletzten Meisterschaftslauf nicht teil, da er Verpflichtungen in der australischen GT-Meisterschaft nachging. Nachdem der Virgo Motorsport-Ferrari im letzten Lauf in Brasilien selber nicht antrat und die beiden Fahrer bei verschiedenen anderen Teams anheuerten, fiel erst hier die Entscheidung ob Robert Bell den Meistertitel mit seinem Teamkollegen zu teilen hatte oder nicht. Robert Bell blieb Ferrari treu und wechselte für den Lauf zu JMB, während Allan Simonsen das Rennen für das Porsche Team James Watt Automotive bestritt. Durch das Erreichen der Punkteränge kürte sich Robert Bell zum alleinigen LMS-GT2-Meister 2007.

Platz Fahrer Team Lauf 1 Lauf 2 Lauf 3 Lauf 4 Lauf 5 Lauf 6 Total
1 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robert Bell Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsport
Monaco JMB Racing
6
 
8
 
10
 
8
 
10
 
 
6
48
2 FrankreichFrankreich Xavier Pompidou Deutschland Team Felbermayr-Proton 1 10 8 10 10 39
= Deutschland Marc Lieb Deutschland Team Felbermayr-Proton 1 10 8 10 10 39
3 Danemark Allan Simonsen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsport 6 8 10 8 32
4 ItalienItalien Alessandro Bonetti ItalienItalien G.P.C. Sport 10 2 5 6 4 27
= ItalienItalien Fabrizio de Simone ItalienItalien G.P.C. Sport 10 2 5 6 4 27
5 ItalienItalien Alex Caffi ItalienItalien Scuderia Villorba Corse 8 6 4 3 21
= ItalienItalien Denny Zardo ItalienItalien Scuderia Villorba Corse 8 6 4 3 21
6 SpanienSpanien Sergio Hernández ItalienItalien G.P.C. Sport 10 2 6 18
7 Deutschland Pierre Ehret Deutschland Farnbacher Racing 5 6 5 16
= Deutschland Dirk Werner Deutschland Farnbacher Racing 5 6 5 16
= Danemark Lars-Erik Nielsen Deutschland Farnbacher Racing 5 6 5 16
8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonny Kane Schweiz Speedy Racing Team 2 4 1 5 2 14
= Schweiz Andrea Chiesa Schweiz Speedy Racing Team 2 4 1 5 2 14
= ItalienItalien Andrea Belicchi Schweiz Speedy Racing Team 2 4 1 5 2 14
9 Deutschland Marc Basseng Deutschland Team Felbermayr-Proton 2 10 12
10 FrankreichFrankreich Raymond Narac FrankreichFrankreich IMSA Performance Matmut 3 8 11
= OsterreichÖsterreich Richard Lietz FrankreichFrankreich IMSA Performance Matmut 3 8 11
11 NiederlandeNiederlande Mike Hezemans NiederlandeNiederlande Spyker Squadron 6 5 11
12 ItalienItalien Gianmaria Bruni Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Virgo Motorsports 10 10
13 ItalienItalien Matteo Bobbi ItalienItalien G.P.C. Sport 5 4 9
14 Brasilien Alexandre Negrão, Sr. Monaco JMB Racing 8 8
= Brasilien Alexandre Negrão, Jr. Monaco JMB Racing 8 8
= Brasilien Andreas Mattheis Monaco JMB Racing 8 8
15 Belgien Yves Lambert Belgien Ice Pol Racing Team 3 2 3 8
= Belgien Christian Lefort Belgien Ice Pol Racing Team 3 2 3 8
16 Deutschland Christian Ried Deutschland Team Felbermayr-Proton 4 2 1 7
= OsterreichÖsterreich Horst Felbermayr Jr. Deutschland Team Felbermayr-Proton 4 2 1 7
17 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck NiederlandeNiederlande Spyker Squadron 6 6
= Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Aucott Monaco JMB Racing 6 6
= OsterreichÖsterreich Philipp Peter Monaco JMB Racing 6 6
= ItalienItalien Luca Drudi Italien