Lauritz Schoof – Wikipedia

Lauritz Schoof

Lauritz Schoof, dritter von links
Voller Name Lauritz Schoof
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 7. Oktober 1990
Geburtsort RendsburgDeutschland
Größe 195 cm
Gewicht 94 kg
Karriere
Disziplin Rudern / Skull, Riemen
Verein Rendsburger Ruderverein
Trainer Marcus Schwarzrock
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Ruder-EM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 in London Doppelvierer
Gold 2016 in Rio de Janeiro Doppelvierer
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber 2011 in Bled Doppelvierer
Silber 2013 in Chungju Doppelvierer
Gold 2015 in Aiguebelette Doppelvierer
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold 2013 in Sevilla Doppelvierer
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Gold 2009 in Račice u Štětí Einer
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Silber 2007 in Peking Vierer ohne Steuermann
Gold 2008 in Ottensheim Doppelzweier
Letzte Änderung: 11. August 2016

Lauritz Schoof (* 7. Oktober 1990 in Rendsburg) ist ein deutscher Ruderer. 2012 und 2016 gewann er die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Doppelvierer, außerdem den Europameistertitel 2013 und den Weltmeistertitel 2015 in derselben Bootsklasse.

Schoof war bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2007 Zweiter im Vierer ohne Steuermann. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2008 siegte er zusammen mit Martin Menger im Doppelzweier. 2009 gewann Schoof bei den U23-Weltmeisterschaften im Einer.

2010 trat der deutsche Doppelvierer in neuer Besetzung mit Stephan Krüger, Tim Grohmann, Lauritz Schoof und Mathias Rocher an und erreichte den zweiten Platz bei der Weltcupregatta in München und ebenfalls den zweiten Platz in Luzern mit Hans Gruhne für Krüger. Mit Gruhne am Schlag belegte der deutsche Doppelvierer den vierten Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2010 und den Ruder-Weltmeisterschaften 2010.

2011 siegte der deutsche Doppelvierer beim Weltcup-Auftakt in München mit Tim Grohmann, Philipp Wende, Karl Schulze und Lauritz Schoof, nachdem sie in dieser Besetzung auch den deutschen Meistertitel gewonnen hatten. In der Besetzung Schulze, Wende, Schoof und Grohmann belegte das Boot den zweiten Platz beim Weltcup in Hamburg und gewann in Luzern. Bei den Weltmeisterschaften in Bled belegte der Doppelvierer ebenfalls den zweiten Platz hinter dem australischen Boot. Bei den Olympischen Spielen 2012 gewann der deutsche Doppelvierer in unveränderter Besetzung mit Schoof in London die Goldmedaille.[1]

Auch im neuen Olympiazyklus wurde der deutsche Doppelvierer mit ständigen kleineren Veränderungen aus dem Stamm der Olympiamannschaft besetzt. Schoof konnte dabei im Jahr 2013 den Europameistertitel in Sevilla und den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in Chungju hinter dem kroatischen Team belegen. Nach einer Saison ohne internationale Regattateilnahme im Jahr 2014 kehrte Schoof zur Ruder-EM 2015 in den Doppelvierer zurück, wo die Mannschaft verletzungsbedingt nur den sechsten Platz belegte. Bei den Weltmeisterschaften von Aiguebelette gelang in der Besetzung Karl Schulze, Philipp Wende, Lauritz Schoof und Hans Gruhne schließlich der Gewinn der Goldmedaille. Im Jahr darauf siegte das Boot auch bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Lauritz Schoof rudert für den Rendsburger Ruderverein.

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Doppelvierer holt Gold. In: Spiegel Online. 3. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  2. Sportplakette des Landes für den Ruderer Lauritz Schoof. In: www.schleswig-holstein.de. 18. Juli 2012, abgerufen am 6. Februar 2016.
  3. Doppel-Olympiasieger Lauritz Schoof jetzt Ehrenmitglied. In: www.rish.de. Ruderverband Schleswig-Holstein, 18. März 2019, abgerufen am 18. März 2019.