Landkreis Elbe-Elster – Wikipedia

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 42′ N, 13° 14′ OKoordinaten: 51° 42′ N, 13° 14′ O
Bundesland: Brandenburg
Verwaltungssitz: Herzberg (Elster)
Fläche: 1.899,18 km2
Einwohner: 100.902 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: EE, FI, LIB
Kreisschlüssel: 12 0 62
Kreisgliederung: 33 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)
Website: www.lkee.de
Landrat: Christian Jaschinski (CDU)
Lage des Landkreises Elbe-Elster in Brandenburg
KarteBerlinPolenFreistaat SachsenFreistaat ThüringenSachsen-AnhaltNiedersachsenMecklenburg-VorpommernFrankfurt (Oder)CottbusPotsdamBrandenburg an der HavelLandkreis PrignitzLandkreis Ostprignitz-RuppinLandkreis OberhavelLandkreis UckermarkLandkreis BarnimLandkreis HavellandLandkreis Potsdam-MittelmarkLandkreis Märkisch-OderlandLandkreis Teltow-FlämingLandkreis Dahme-SpreewaldLandkreis Oder-SpreeLandkreis Elbe-ElsterLandkreis Oberspreewald-LausitzLandkreis Spree-Neiße
Karte

Der Landkreis Elbe-Elster (niedersorbisch wokrejs Łobjo-Halšter) ist ein Landkreis im Süden des Landes Brandenburg. Er markiert das Elbe-Elster-Land und einen Teil der Niederlausitz. Die nördlichen Kreisteile, hier insbesondere die Stadt Schönewalde, haben noch Anteile am Fläming.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis kann geografisch in drei Teile gegliedert werden:

Das Elbe-Elster-Land wird von den beiden namensgebenden Flüssen, mit all ihren Fließen und Nebenflüssen, relativ scharf als ausgeprägtes Tiefland vom restlichen Landkreis abgegrenzt. Südöstlich von Schlieben beginnt mit den Kreisteilen Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde der westliche Teil der Niederlausitz. Die Orte nördlich des Schweinitzer Fließ werden noch direkt zum Fläming gezählt, während die südlicheren Auszüge noch weiter ins Land hinein reichen und die Dörfer kulturhistorisch prägen. Genannt sind hier insbesondere die Gebiete der Stadt Schönewalde und die nördlichen Gemeinden im Amt Schlieben.

Lage

Der Kreis liegt im Süden Brandenburgs. Neben dem Landkreis Prignitz ist er der einzige brandenburgische Kreis, der (mit der Stadt Mühlberg) an der Elbe liegt. Die beiden anderen namensgebenden Flüsse sind Schwarze Elster, die durch den Süden und Westen des Landkreises fließt, und die Kleine Elster, die den Landkreis von Nordost nach Südwest mittig durchquert.

Nachbarkreise sind im Nordwesten der sachsen-anhaltische Landkreis Wittenberg, im Norden die Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald, im Osten der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, im Süden der sächsische Landkreis Meißen und im Westen der Landkreis Nordsachsen.

Die Gesamtfläche des Kreisgebietes beträgt 1899 km², davon werden 972 km² landwirtschaftlich, 673 km² waldwirtschaftlich, und 66 km² als Gebäude- und Freifläche genutzt (mit Stand vom 31. Dezember 2005). Die geografische Mitte des Landkreises liegt nördlich von Tröbitz, wurde 2011 bestimmt und mit einer Säule nahe der Mitte bei 51°36'51,0" N – 13°25'32,6" O markiert.[2]

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Elbe-Elster

Nach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 33 Gemeinden, darunter elf Städte. In Klammern die Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022[3]

Bad LiebenwerdaCrinitzDoberlug-KirchhainElsterwerdaFalkenbergFichtwaldFinsterwaldeGorden-StaupitzGroßthiemigGrödenHeidelandHerzbergHirschfeldHohenbuckoHohenleipischKremitzaueLebusaLichterfeld-SchacksdorfMassen-NiederlausitzMerzdorfMühlberg/ElbePlessaRöderlandRückersdorfSallgastSchildaSchliebenSchönbornSchönewaldeSchradenSonnewaldeTröbitzUebigau-WahrenbrückBrandenburg

Amtsfreie Städte

  1. Doberlug-Kirchhain (9032)
  2. Elsterwerda (7792)
  3. Finsterwalde (15.968)
  4. Herzberg (Elster) (8731)
  5. Schönewalde (3004)
  6. Sonnewalde (3169)

Weitere amtsfreie Gemeinde

  1. Röderland (3746)

Verbandsgemeinde und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Verbandsverwaltung *)

  1. Bad Liebenwerda, Stadt * (9284)
  2. Falkenberg/Elster, Stadt (6263)
  3. Mühlberg/Elbe, Stadt (3514)
  4. Uebigau-Wahrenbrück, Stadt (5159)

Ämter und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Amtsverwaltung *)

1. Elsterland (4416)

  1. Heideland (465)
  2. Rückersdorf (1359)
  3. Schilda (427)
  4. Schönborn * (1483)
  5. Tröbitz (682)

2. Kleine Elster (Niederlausitz) (5338)

  1. Crinitz (1149)
  2. Lichterfeld-Schacksdorf (940)
  3. Massen-Niederlausitz * (1868)
  4. Sallgast (1381)

3. Plessa (5973)

  1. Gorden-Staupitz (919)
  2. Hohenleipisch (2005)
  3. Plessa * (2564)
  4. Schraden (485)

4. Schlieben (5179)

  1. Fichtwald (599)
  2. Hohenbucko (615)
  3. Kremitzaue (775)
  4. Lebusa (793)
  5. Schlieben, Stadt * (2397)

5. Schradenland (4334)

  1. Gröden * (1326)
  2. Großthiemig (1014)
  3. Hirschfeld (1193)
  4. Merzdorf (801)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ Siehe auch: Geschichte des Elbe-Elster-Landes

Der Landkreis Elbe-Elster entstand am 6. Dezember 1993 im Zuge der Kreisreform in Brandenburg aus den ehemaligen (Land)-Kreisen Finsterwalde, Bad Liebenwerda und Herzberg, ohne die Gemeinde Schöna-Kolpien des Amtes Dahme/Mark.

Am 25. Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.[4]

Das heutige Kreisgebiet unterlag einer wechselvollen Geschichte und vereint heute verschiedene Kultur- und Sprachräume miteinander. Es besteht vor allem ein kulturhistorischer Kontrast zwischen den Gebieten der Westniederlausitz um Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain und den ehemals kursächsischen, später preußischen (Provinz Sachsen), aber vormals nie brandenburgischen Territorien im Norden, Westen und Süden des Kreises.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1993 139.058
1995 136.889
2000 131.161
2005 122.031
2010 111.975
2015 104.673
Jahr Einwohner
2016 104.397
2017 103.455
2018 102.638
2019 101.827
2020 101.085
2021 100.317

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Kreistags Elbe-Elster 2019
Wahlbeteiligung: 60,0 % (2014: 50,7 %)
 %
30
20
10
0
25,0 %
17,3 %
12,4 %
10,2 %
8,7 %
6,7 %
4,7 %
3,5 %
11,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,1 %p
+14,9 %p
−4,2 %p
−6,4 %p
−2,6 %p
+6,7 %p
−1,4 %p
+1,5 %p
+1,6 %p

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 50 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 26. Mai 2019 wie folgt auf Parteien und Wählergruppen:[8]

Partei/Gruppierung Stimmen 2014 Stimmen 2019 Sitze 2014 Sitze 2019
CDU 35,1 % 25,0 % 18 13
AfD 2,4 % 17,3 % 1 9
SPD 16,6 % 12,4 % 8 6
DIE LINKE 16,6 % 10,2 % 8 5
Wählergruppe Landwirtschaft und Natur Elbe-Elster (WG LUN) 11,3 % 8,7 % 6 4
Unabhängige Wählergemeinschaft Elbe-Elster (UWG) - 6,7 % - 3
BVB/FREIE WÄHLER 6,1 % 4,7 % 3 2
GRÜNE/B90 2,0 % 3,5 % 1 2
FDP 4,1 % 3,4 % 2 2
Ländliche Wählergruppe Kreisstadt Herzberg (LWG) - 3,0 % - 2
Wählergruppe Herzberg zählt (Hz) 1,8 % 2,1 % 1 1
Bürger für Finsterwalde (BfF) 2,6 % 2,0 % 1 1
NPD 1,2 % 0,9 % 1 -

Landrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jaschinski unterlag in der Landratsstichwahl am 24. Januar 2010 seiner Mitbewerberin Iris Schülzke (parteilos), die 51,4 % der gültigen Stimmen erreichte[9] Allerdings verfehlte sie durch die geringe Wahlbeteiligung von 25,1 % das erforderliche Quorum von 15 % der Wahlberechtigten. Infolgedessen hatte der Kreistag zu entscheiden. Er wählte Jaschinski am 29. März 2010 entsprechend § 72 (3) des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes für acht Jahre zum Landrat.

In der Landratswahl am 22. April 2018 wurde Jaschinski mit 52,1 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[10] in seinem Amt bestätigt.[11]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen des Landkreises Elbe-Elster
Wappen des Landkreises Elbe-Elster

Dem Landkreis Elbe-Elster ist am 24. April 1995 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden.

Blasonierung: „Im gevierteilten Schild oben vorn neunmal von Gold und Schwarz geteilt, hinten in Silber ein goldbewehrter rückschauender roter Stier; unten vorn in Gold ein rotbewehrter und rotgezungter, aufgerichteter schwarzer Löwe, hinten neunmal von Rot und Silber geteilt.“[12]

Bei dem goldbewehrten rückschauenden roten Stier handelt es sich um den niederlausitzischen Stier (auch Luckauer Stier). Beim rotbewehrten und rotgezungten, aufgerichteten schwarzen Löwen um den meißnischen Löwen. Beide gehen gemeinsam in dieselbe Richtung, wachsam nach allen Seiten. Die schwarzen und goldenen Streifen gehen zurück auf das Herzogtum Sachsen-Wittenberg des späten 12. Jahrhunderts. Die roten und silbernen Streifen stehen für das brandenburgische Wappen, da 1815 die sächsischen Ämter Doberlug und Finsterwalde, sowie die Standesherrschaft Sonnewalde, welche unter sächsischer Lehnshoheit stand, 1815 der Provinz Brandenburg in den Kreis Luckau zur Niederlausitz, der sie bis in das 15. Jahrhundert bereits angehörten, zugegliedert wurden.

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Elbe-Elster.

Dienstsiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Landkreises Elbe-Elster und führt oberhalb des Wappens in Großbuchstaben die Umschrift: LANDKREIS Elbe-Elster.“
(§ 2 Abs. 1 der Hauptsatzung)[13]

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Der Landkreis führt eine von Schwarz und Gold geteilte Flagge. Die Farben der Flagge sind aus den sächsischen des Wappens abgeleitet. Die Flagge ist sowohl bei senkrechter wie waagerechter Aufhängung senkrecht geteilt und trägt das Wappen so, dass die Spaltlinie des Schildes auf die Farbtrennungslinie zu liegen kommt.“
(§ 2 Abs. 3 der Hauptsatzung)[13]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Landkreis Elbe-Elster verlaufen folgende Verkehrswege:

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelmäßige Feste und Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freilichtbühne vor dem Rothsteiner Felsen während des Felsenfestes
Einige unter Denkmalschutz leerstehende Weinkeller in Schlieben werden zum Moienmarkt jährlich geöffnet

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60

Geschichtsdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gräberfeld neben dem ehemaligen Lager Mühlberg

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis befinden sich 26 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Liste der Naturdenkmale im Landkreis Elbe-Elster

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen EE zugewiesen und wird seitdem ausgegeben. Aufgrund der Kennzeichenliberalisierung sind seit dem 2. April 2013 zudem die Unterscheidungszeichen FI (Finsterwalde), seit dem 29. Mai 2013 auch LIB (Bad Liebenwerda) erhältlich. Das Kennzeichen HZ (Herzberg) wurde inzwischen dem Landkreis Harz zugewiesen.

Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst[18]

Gemeinde Datum Eingliederung von nach Zusammenschluss von zu
Bad Liebenwerda 06.12.1993 Dobra
Kosilenzien
Kröbeln
Lausitz
Maasdorf
Möglenz
Neuburxdorf
Oschätzchen
Prieschka
Thalberg
Theisa
Zeischa
Zobersdorf
Bad Liebenwerda
Crinitz 26.10.2003 Gahro Crinitz
Doberlug-Kirchhain 31.08.2001 Dübrichen
Hennersdorf
Nexdorf
Prießen
Werenzhain
Doberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain 31.12.2001 Buchhain Doberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain 26.10.2003 Arenzhain
Lugau
Trebbus
Doberlug-Kirchhain
Elsterwerda 06.12.1993 Kraupa Elsterwerda
Falkenberg/Elster 31.12.2001 Beyern
Großrössen
Kölsa
Rehfeld
Falkenberg/Elster
Falkenberg/Elster 26.10.2003 Schmerkendorf Falkenberg/Elster
Fichtwald 31.12.2001 Hillmersdorf
Naundorf
Stechau
Fichtwald
Finsterwalde 06.12.1993 Sorno Finsterwalde
Gorden-Staupitz 31.12.2001 Gorden
Staupitz
Gorden-Staupitz
Heideland 31.12.2001 Eichholz-Drößig
Fischwasser
Heideland
Herzberg (Elster) 31.12.2001 Arnsnesta
Borken
Buckau
Fermerswalde
Friedersdorf
Gräfendorf
Löhsten
Mahdel
Osteroda
Rahnisdorf
Züllsdorf
Herzberg (Elster)
Hohenbucko 31.12.2001 Hohenbucko
Proßmarke
Hohenbucko
Kremitzaue 31.12.2001 Kolochau
Malitschkendorf
Polzen
Kremitzaue
Lebusa 15.12.2001 Freileben
Körba
Lebusa
Lebusa
Lichterfeld-Schacksdorf 31.12.1997 Lichterfeld
Schacksdorf
Lichterfeld-Schacksdorf
Lichterfeld-Schacksdorf 31.12.1998 Lieskau Lichterfeld-Schacksdorf
Massen-Niederlausitz 31.12.1997 Babben
Betten
Lindthal
Massen
Massen-Niederlausitz
Massen-Niederlausitz 31.12.2001 Gröbitz
Ponnsdorf
Massen-Niederlausitz
Mühlberg/Elbe 31.08.2001 Altenau
Brottewitz
Fichtenberg
Koßdorf
Martinskirchen
Mühlberg/Elbe
Mühlberg/Elbe
Plessa 31.12.2001 Döllingen
Kahla
Plessa
Röderland 26.10.2003 Haida
Prösen
Reichenhain
Saathain
Stolzenhain an der Röder
Wainsdorf
Röderland
Rückersdorf 31.12.2001 Oppelhain
Rückersdorf
Rückersdorf
Sallgast 31.12.1997 Dollenchen
Sallgast
Sallgast
Sallgast 26.10.2003 Göllnitz Sallgast
Schlieben 01.11.2001 Frankenhain
Jagsal
Oelsig
Schlieben
Wehrhain
Werchau
Schlieben
Schönborn 27.09.1998 Gruhno
Lindena
Schadewitz
Schönborn
Schönborn
Schönewalde 31.12.1998 Ahlsdorf
Brandis
Stolzenhain
Heideeck
Schönewalde 31.12.1998 Bernsdorf
Dubro
Grassau
Jeßnigk
Themesgrund
Schönewalde 31.12.1998 Knippelsdorf
Wiepersdorf
Wildenau
Wildberg
Schönewalde 31.12.2001 Heideeck
Themesgrund
Wildberg
Schönewalde
Schönewalde
Sonnewalde 27.09.1998 Münchhausen
Schönewalde
Münchhausen
Sonnewalde 01.05.2002 Bahren
Brenitz
Friedersdorf
Goßmar
Großkrausnik
Kleinkrausnik
Pahlsdorf
Sonnewalde
Zeckerin
Sonnewalde
Sonnewalde 26.10.2003 Breitenau
Münchhausen
Sonnewalde
Uebigau-Wahrenbrück 27.09.1998 Beiersdorf
Beutersitz
Bönitz
Domsdorf
Kauxdorf
Marxdorf
Prestewitz
Rothstein
Saxdorf
Wildgrube
Winkel
Wahrenbrück
Uebigau-Wahrenbrück 31.12.1998 Langennaundorf Uebigau
Uebigau-Wahrenbrück 31.12.2001 Bahnsdorf
Drasdo
Uebigau
Wiederau
Wahrenbrück

Wahrenbrück wurde am 1. Januar 2002 in Uebigau-Wahrenbrück umbenannt.

Am 1. Januar 2020 schlossen sich Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe und Uebigau-Wahrenbrück zur Verbandsgemeinde Liebenwerda zusammen.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis Elbe-Elster treffen die brandenburgischen Mundarten auf die obersächsischen Mundarten aus den angrenzenden Bundesländern. In den Dörfern des nördlichen Kreisgebietes trifft man gelegentlich noch auf Flämisch Platt, einer niederdeutschen Mundart, während im Süden bereits ein ausgeprägtes Obersächsisch vorherrscht.

Die besondere Situation kann gegebenenfalls zu Verwechslungen über die Herkunft des Sprechers, besonders im übrigen Brandenburg, führen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet

  • Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e. V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996.
  • Sybille Gramlich, Irmelin Küttner: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg 7.1 = Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schlieben und Schönewalde. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1998. ISBN 978-3-88462-152-3
  • Sven Gückel: Im Elbe-Elster Land – In Elbe-Elster Country. Hrsg.: KDI Euroverlag. Cottbus 2005, ISBN 3-938634-09-X (deutsch, englisch).
  • Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster, Kreismuseum Bad Liebenwerda, Sparkasse Elbe-Elster (Hrsg.): Orgellandschaft Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2005.
  • NN: Baudenkmale des Landkreises Elbe-Elster. (Blattsammlung denkmalgeschützter Bauten des Landkreises Elbe-Elster)
  • Andreas Pöschl (Hrsg.): Kohle, Wind und Wasser. Ein energiehistorischer Streifzug durch das Elbe-Elsterland. Hrsg. v. Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2001, ISBN 3-00-008956-X.
  • Juliane Stückrad: Ich schimpfe nicht, ich sage nur die Wahrheit – Eine Ethnographie des Unmuts am Beispiel der Bewohner des Elbe-Elster-Kreises (Brandenburg). Ludwig, 2011, ISBN 978-3-86935-046-2.
  • Renate Völker, Anja Schmidke: Entdeckungen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Druck- und Verlagshaus Delitzsch. Delitzsch 1995, OCLC 75737052.
  • Manfred Woitzik: „Wer zuerst kommt – mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg 1997, OCLC 255728482.

Periodika

  • Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda. (für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg, jährliche Erscheinungsweise)
  • Die Schwarze Elster. (heimatkundliche Schriftenreihe für den Altkreis Bad Liebenwerda)
  • Heimatkalender Herzberg (Region Herzberg, jährliche Erscheinungsweise)
  • Finsterwalder Heimatkalender (jährliche Erscheinungsweise)
  • Der Bomätscher (Heimatkundliche Schrift der Stadt Mühlberg/Elbe, quartalsweise Erscheinungsweise)
  • Der Speicher (Jahresschrift des Kreismuseums Finsterwalde)
  • EE-Grafik (Kunstmappe mit Grafiken ansässiger Künstler, jährliche Erscheinungsweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Elbe-Elster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Portal: Elbe-Elster – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Elbe-Elster

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Elbe-Elster balanciert auf einer Einwegspritze. In: Lausitzer Rundschau. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 5. September 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lr-online.de
  3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  4. Landkreis Elbe-Elster (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) auf „Orte der Vielfalt“
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster. S. 8–9
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 1, A II 4. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg. (jeweilige Ausgaben des 4. Quartals)
  8. Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 26. Mai 2019, S. 16
  9. Ergebnis der Landratsstichwahl am 24. Januar 2010 (Memento vom 6. April 2015 im Internet Archive)
  10. § 126 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg
  11. Endgültiges Ergebnis der Landratswahl am 22. April 2018 im Landkreis Elbe-Elster (Memento vom 26. April 2018 im Internet Archive)
  12. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  13. a b Hauptsatzung für den Landkreis Elbe-Elster vom 2. Dezember 2014.
  14. David Falkenberg: Von der Idee zur festen Veranstaltung. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  15. Historisches Feld. In: Kolochau.de. Abgerufen am 20. November 2020.
  16. Kunst&Archiv – zeitgenössische moderne Kunst. In: Kolochau.de. Abgerufen am 20. November 2020.
  17. Internetauftritt der Ausstellung „futura-ars-vivendi“, abgerufen am 20. April 2022
  18. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster, S. 34–37.