Johannes Franke (Schauspieler) – Wikipedia

Johannes Franke (* 18. August 1983 in Leipzig) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1991 wurde Franke Mitglied der Kinderabteilung der Leipziger „World Family“, die mit kultur- und generationsübergreifenden Tanz- und Gesangsshows auf der ganzen Welt auftrat. Es folgte der Beitritt zu einer Kindertheatergruppe in Leipzig. Seine erste Filmrolle hatte Franke im Kinofilm Vergiss Amerika von Vanessa Jopp. 1999 zog er nach Berlin, um die Artistenschule zu besuchen, die er allerdings kurz vor dem Abschluss abbrach. Viele Jahre arbeitete er dann als Kleinkünstler in Varietés. Nebenher kamen kleinere Rollen, beispielsweise in Sommersturm von Marco Kreuzpaintner, und diverse Tourneetheaterrollen hinzu.

Ab 2009 spielte er Rollen in Fernsehreihen und Serien wie Polizeiruf 110, GZSZ, In aller Freundschaft, Tatort oder Der Bergdoktor,[1] wo er den krebskranken Paul Ebert spielte, der mit seinem Leben eigentlich schon abgeschlossen hat.

Intendant Uwe Brandt holte ihn 2013 ans Grenzlandtheater in Aachen für die Rolle des Harold in Harold und Maude. Er erhielt dafür den Karl-Heinz-Walther-Preis als bester Nachwuchsschauspieler.[2]

In Gottlos – warum Menschen töten kam er mit seiner bisher brutalsten Rolle zurück zum Fernsehen. Es folgten weitere Fernsehserien und die Rolle des Tobias in dem US-Fernsehfilm Genius über Albert Einstein. Im Schweizer Fernsehfilm Die Einzigen[3] spielte er als Unternehmensberater Jan Keplitz seine erste große Hauptrolle in einem Fernseh-Abendspielfilm.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: „Der Bergdoktor“ im ZDF: Eine Geschichte von biblischer Wucht. (stuttgarter-zeitung.de [abgerufen am 7. Februar 2017]).
  2. Grit Schorn: Karl-Heinz-Walter-Preis an Johannes Franke verliehen. In: Aachener Zeitung. (aachener-zeitung.de [abgerufen am 7. Februar 2017]).
  3. a b schwyzkultur: SRF Film «Die Einzigen» spielt im Muotathal. Abgerufen am 16. Februar 2018.
  4. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: Neue „Soko Stuttgart“-Folge: Kamera läuft: Film ab im Kings Club. In: stuttgarter-zeitung.de. (stuttgarter-zeitung.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  5. Die Einzigen – SRF Schweizer Film Premiere. Schweizer Radio und Fernsehen SRF, 13. Dezember 2017, abgerufen am 16. Februar 2018 (Schweizer Hochdeutsch).